DE522589C - Drehbare Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen, Verstaerkerroehren und aehnliche geschlossene Glasgefaesse - Google Patents
Drehbare Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen, Verstaerkerroehren und aehnliche geschlossene GlasgefaesseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/24—Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
- H01J9/32—Sealing leading-in conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/08—Manufacture of mounts or stems
- H01K3/10—Machines therefor
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Description
DEUTSCHES PEICH
AUSGEGEBEN AM
11. APRIL 1931
11. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M522589 KLASSE 21 f GRUPPE
21 f~ P l60.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf drehbare Fußquetschmaschinen für elektrische Glühlampen,
Verstärkerröhren und ähnliche geschlossene Glasgefäße, bei denen unterhalb jeder Tellerrohrhaltezange eine fest oder auch
schwenkbar gelagerte Brücke vorgesehen ist, die zur Führung der Stromzuführungsdrähte
und gegebenenfalls auch noch von zusätzlich vorgesehenen Stützdrähten und dem Glastragstiel
des Fußes dient. Die Brücke besitzt hierbei vielfach eine in einem einstellbaren
Abstand von ihr gehaltene Platte zur Unterstützung der unteren Enden der in ihr geführten
Stromzuführungsdrähte oder anderer Teile des Fußes und öfter auch noch federnde,
zum Einhängen der Tellerrohre bestimmte Hilfshalter.
Bei solchen Maschinen ist, selbst wenn die Brücke in Richtung auf die Bedienungsperson
schwenkbar gestaltet ist, die Arbeitsgeschwindigkeit keine besonders große, da die Bedienungsperson
nicht nur das richtige Arbeiten der Fußquetschmaschine überwachen, sondern auch noch das zeitraubende Einführen
der dünnen Drähte bewirken muß, ganz abgesehen davon, daß sie auch die anderen Einzelteile
des Fußes einsetzen und die fertigen Füße aus der Maschine herausnehmen muß. Um die Bedienungsperson zu entlasten
und damit die Arbeitsgeschwindigkeit sowie Stundenleistung solcher drehbaren Fußquetschmaschinen
zu erhöhen, ist erfindungsgemäß die zur Führung der Stromzuführungsdrähte oder anderer Teile des Fußes dienende
Brücke zu einer zwischen auseinanderfedernden Zangenbacken auswechselbar eingesetzten
und bereits außerhalb der Maschine mit den einzelnen Teilen des Fußes beschickten Patrone
umgestaltet. Die an besonderer Arbeitsstätte schnell mit Stromzuführungsdrähten,
einem Tellerrohr und gegebenenfalls auch noch mit Stützdrähten oder einem Glastragstiel
versehenen Patronen können bequem am Arbeitsplatz der die Fußquetschmaschine bedienenden
Person auf Lager gehalten werden, etwa in zum Einsetzen der Patronen eingerichteten,
aufstapelbaren Tragrahmen. Es können aber auch die beschickten Patronen der Bedienungsperson ständig mittels einer
Fördereinrichtung, etwa mittels eines Förderbandes, zugeführt werden. Die Bedienungsperson
hat es dann im einen wie im anderen Falle nur notwendig, jeweils einen fertigen Fuß herauszunehmen und sodann die leere
Patrone durch eine beschickte Patrone zu ersetzen. Gegebenenfalls kann die Überleitung
der beschickten Patronen von der Fördereinrichtung in die Fußquetschmaschine auch
selbsttätig erfolgen, so daß die Bedienungsperson dann nur noch die Überwachungstätigkeit
auszuüben hat.
Auf der Zeichnung ist ein Haltekopf einer
*' Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Karl Me y in Berlin-Qiarlottenburg.
erfindungsgemäß ausgebildeten, schrittweise
umlaufenden Fußquetschmaschine in einem Ausführungsbeispiel in Abb. ι in Seitenansicht,
in Abb, 2 in Stirnansicht,
in Abb, 2 in Stirnansicht,
in Abb. 3 im Grundriß dargestellt. Die Abb. 4 zeigt schaubildlich die Hauptteile
einer etwas anders ausgebildeten Patrone.
Die am drehbaren Maschinentisch befestigte Büchse ι des Haltekopfes trägt zwei senkrecht
stehende Bolzen 2, an der zwei Zangenschenkel 3, 3' (Abb. 3) drehbar gelagert sind,
die durch Wirkung einer Feder 4 gegeneinander gezogen werden. Oberhalb dieser beiden Zangenschenkel sitzen auf dem Bolzen
2 noch zwei andere Zangenschenkel 5, 5', die ebenfalls durch Wirkung einer Feder 6
gegeneinander gezogen werden. Die letztgenannten Zangenschenkel dienen dazu, das
Pumpröhrchen 7 in Stellung zu halten. An den rechtwinklig auswärts und auch abwärts
gebogenen Enden der Zangenschenkel 3, 3' sind mittels Schrauben 8 zwei Winkelstücke
9, 9' befestigt, von denen das mit 9 bezeichnete eine Keilnut 10 und das mit 9' bezeichnete
eine eingeschraubte, einwärts vortretende Körnerspitze 1.1 besitzt. Zwischen der
Keilnut und der Körnerspitze ist der plattenförmige Hauptteil 12 einer Patrone ein-^
geklemmt, die an der dem Zangenschenkel 9 zugekehrten Seitenfläche eine Keilleiste 13
und an der dem Zangenschenkel 9' zugekehrten Seitenfläche eine kegelförmige Vertiefung 14
zum Eintritt der Körnerspitze 11 aufweist.
Die Platte 12 besitzt im Beispiel nach Abb. 1
bis 3 elf senkrecht verlaufende Bohrungen, von denen vier zur Aufnahme von Stromzuführungsdrähten
15 und sieben zur Aufnähme von kürzeren Stützdrähten 16 bestimmt
sind. An einem in der Platte 12 eingeschraubten Bolzen 17 ist mittels einer
Schraube 18 eine Platte 19 einstellbar befestigt, die den Drähten 15, 16 zur Abstützung
dient und die gleichzeitig die richtige Länge dieser Drähte bestimmt. Diese in ihrem Abstand
von der Platte 12 einstellbare Platte 19 wird bei ihrer Verschiebung auf dem Bolzen
17 noch durch Stifte 20, die in Bohrungen der Platte 12 eintreten, zusätzlich geführt, so daß
die Platte 19 stets eine genau parallele Lage zur Bodenfläche der Platte 12 einnimmt. An
der Vorderfläche der Platte 12 ist mittels Schrauben 21 der rechtwinklig umgebogene
Schenkel 22 eines aufwärts ragenden Armes 23 festgelegt. An letzterem ist mittels der
Schraube 24 eine waagerecht abgebogene Ga-■ bei 25 zum Einhängen des Tellerrohres 26
und außerdem eine aufwärts gerichtete schmale Gabel 27 vorgesehen, in die die vom
Tellerrohr vortretenden Stromzuführungsdrahte 15 nach Umbiegen hineingelegt werden
können, damit sie während der zur Vereinigung von Tellerrohr und Drähten 15, 16 notwendigen
Arbeitsvorgänge weniger hinderlich im Wege stehen. Zwischen den abwärts gebogenen
Enden der Zangenschenkel 3, 3' greifen zwei weitere an den Bolzen 2 gelagerte
Zangenschenkel 28 derart hindurch, daß sie oberhalb der als Zangenbacken wirkenden
Winkelstücke 9, 9' zu stehen kommen. Diese durch Wirkung einer Feder 29 einwärts
gezogenen Zangenschenkel 28 dienen zur Festklemmung des Tellerrohres 26.
Sobald der Haltekopf 1 in die Einsetzstellung
der Maschine einläuft, werden durch Stößer 32 die Zangenschenkel 28 sowie auch die Zangenschenkel 3, 3' und die an diesen
befestigten, als Zangenbacken wirkenden Winkelstücke 9, 9' auseinanderbewegt, um das
Einsetzen einer an dem Arbeitsplatz der Bedienungsperson bereitgestellten oder selbsttätig
herangebrachten, mit Drähten 15,16 und
einem Tellerrohr 26 beschickten Patrone zwischen den Winkelstücken 9, 9' zu ermögliehen.
Gleichzeitig mit der beim Abwärtsgehen des Stößers 32 stattfindenden Einklemmung
der Patrone wird das an dieser aufgehängte Tellerrohr 26 auch zwischen die Zangenbacken 28 eingeklemmt, damit es beim
nachfolgenden Ouetschvorgang in Stellung bleibt und nicht nach oben ausweichen kann.
Die auswechselbare Patrone wird der Gestalt der jeweils herzustellenden Füße angepaßt.
In Abb. 4 ist beispielsweise eine Patrone dargestellt, die für normale Glühlampen mit
mittlerem Glastragstiel und zwei Stromzuführungsdrähten bestimmt ist. In diesem Falle
besitzt der plattenförmige Hauptteil 12 der Patrone, der wiederum eine Keilleiste 13 und
eine kegelförmige Vertiefung 14 aufweist, eine mittlere zylindrische Bohrung 30 zur
Aufnahme des Glastragstieles und zwei seitlich dazu angeordnete keilförmige Bohrungen
31 zur Aufnahme der Stromzuführungsdrähte.
Die Unterstützungsplatte 19 besitzt eine den Glastragstiel aufnehmende größere Vertiefung
30' und zwei kleinere Vertiefungen 31', in die die Enden der Stromzuführungsdrähte eintreten.
Die auswechselbare Patrone kann auch eine andere Gestalt als dargestellt erhalten und
auch in anderer Weise an der auseinanderfedernden Haltezange festgelegt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Drehbare Fußquetschmaschine für elektrische Glühlampen, Verstärkerröhren und ähnliche geschlossene Glasgefäße, bei der jede unterhalb einer Tellerrohrhaltezange befindliche, zur Führung von Strom-zuf uhr ungs drähten, gegebenenfalls auch von Stützdrähten und einem Glastragstiele dienende Brücke mit einer einstellbaren Abstützplatte für die Stromzuführungsdrähte und auch mit Hilfshaltern zum Einhängen des Tellerrohres versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke aus einer zwischen auseinanderfedernden Zangenbacken (9, 9') auswechselbar eingesetzten und demgemäß außerhalb der Maschine beschickungsfähigen Patrone (12, 19) besteht.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Führungsbohrungen für die Stromzuführungsdrähte oder für andere Einzelteile des Fußes aufweisende plattenförmige Hauptteil (12) der Patrone (12,19) an der einen Seite eine in eine Keilnut (10) der einen Zangenbacke (9) eingreifende keilförmige Leiste (13) und an der anderen Seite eine zweckmäßig kegelförmige Vertiefung (14) besitzt, in die eine Körnerspitze (11) der anderen Zangenbacke (9') einschnappt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE522589T | 1930-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522589C true DE522589C (de) | 1931-04-11 |
Family
ID=34085418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930522589D Expired DE522589C (de) | 1930-03-26 | 1930-03-26 | Drehbare Fussquetschmaschine fuer elektrische Gluehlampen, Verstaerkerroehren und aehnliche geschlossene Glasgefaesse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1898784A (de) |
DE (1) | DE522589C (de) |
GB (1) | GB359848A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2535630A (en) * | 1944-11-25 | 1950-12-26 | Sylvania Electric Prod | Lamp flare holder |
NL68013C (de) * | 1945-12-27 | |||
US2823417A (en) * | 1954-05-20 | 1958-02-18 | Ermanno Zanini | Means for producing optical lenses from plastic materials |
-
1930
- 1930-03-26 DE DE1930522589D patent/DE522589C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-02-09 US US514481A patent/US1898784A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-02-27 GB GB6242/31A patent/GB359848A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1898784A (en) | 1933-02-21 |
GB359848A (en) | 1931-10-29 |
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