DE660902C - Vorrichtung zum Schleifen geschweifter Holzflaechen und von Holzrundstaeben mittels Schleifschuhe - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen geschweifter Holzflaechen und von Holzrundstaeben mittels Schleifschuhe

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DE660902C
DE660902C DEP71093D DEP0071093D DE660902C DE 660902 C DE660902 C DE 660902C DE P71093 D DEP71093 D DE P71093D DE P0071093 D DEP0071093 D DE P0071093D DE 660902 C DE660902 C DE 660902C
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DE
Germany
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sanding
grinding
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DEP71093D
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FRITZ PFAU
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FRITZ PFAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/04Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
    • B24B21/10Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving a rigid member, e.g. pressure bar, table, pressing or supporting the belt over substantially its whole span

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Gegenstand, mit welcher sowohl geschweifte Holzflächen als auch Holzrundstäbe geschliffen werden können, und zwar geschieht dies durch Schleifschuhe, welche mittels eines Handgriffes gegen das endlos über derSchleifstelle weglaufende Schleifband gedrückt sowie über diese seitlich weggeführt werden können.
Ein wesentlicher Vorteil der Schleifvorrichtung besteht darin, daß das Umstellen der Vorrichtung von dem einen Schleifstück auf das andere außerordentlich einfach ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß im Lagerkopf des Handgriffes, an dem die Schleif schuhe schwenkbar gelagert sind, zur Aufnahme ihrer ausziehbaren Schwenkachse zwei um 900 versetzte Bohrungen vorgesehen sind. Es braucht dann zum Schleifen eines anderen Werk-Stückes, um den dazu gehörenden Schleifschuh anbringen zu können, lediglich der als Schwenkachse dienende Steckstift ausgezogen und um 900 versetzt eingesteckt zu werden. Je nach Benutzung der einen oder der anderen Bohrung sind die Schleifschuhe quer oder in der Laufrichtung des Schleifbandes schwenkbar, d. h. es können bei Benutzung des zugehörigen Schleifschuhes geschweifte Flächen oder Rundstäbe geschliffen werden.
Bei den bisher bekanntgewordenen Schleifmaschinen war es entweder überhaupt nicht möglich, mit ein und derselben Vorrichtung beide Arten von Werkstücken zu schleifen, und es war dies auch nicht an der nämlichen Arbeitsstelle möglich. Es war vielmehr für jede der Schleifarbeiten eine besondere Vorrichtung vorgesehen, und jede dieser beiden Vorrichtungen hat ihre besondere Arbeitsstelle auf der Maschine. Demzufolge muß bei solchen Schleifmaschinen die doppelte Zahl von Teilen vorhanden sein, und der dafür benötigte Raum vergrößert die Maschine wesentlich. Es sind gewissermaßen lediglich zwei verschiedene Schleifmaschinen aneinandergebaut, während im Gegensatz hierzu beim Gegenstand der Erfindung ein und dieselbe Vorrichtung dazu benutzt werden kann und lediglich das Schleifwerkzeug ausgewechselt sowie seiner Arbeitsweise entsprechend angeordnet zu werden braucht.
Es sind allerdings auch schon Schleifmaschinen mit Schleif schuhen bekanntgeworden, deren Schwenkachse ausgezogen werden kann. Dies geschieht aber lediglich zu dem Zweck, den einen Schleifschuh durch einen anderen derselben Bauart für dieselbe Schleifarbeit ersetzen zu können. Es werden aber keine verschiedenen Schleifschuhe zum Ausführen verschiedener Schleifarbeiten ausgewechselt.
Um beim Schleifen geschweifter Flächen dem Schleifschuh zu ermöglichen, Unregelmäßigkeiten des Werkstücks, wie ungenauer Lagerung des Schleifschuhes, einseitiger Ab-
nutzung desselben oder einem ungleichmäßigen Zusammendrücken seiner Filzauflage, Rechnung zu tragen, ist die in der Schleifbandrichtung liegende Bohrung der Schwenkr achse nach außen trichterartig erweitert, so daß sich der Schleifschuh den jeweils vorlie't genden Verhältnissen entsprechend selbsttätig einstellen kann.
Für das Schleifen von Rundstäben ist ein
to Werkstückträger angeordnet, der um eine in Richtung des Schleifbandes liegende Achse schwenkbar ist. Der zu schleifende Rundstab wird oben auf dem Rahmen festgespannt und durch Schwenken desselben seine ganze Fläche geschliffen, wenn der Schleif schuh gegen sie gedruckt und allmählich seitlich bewegt wird. Der untere Teil des Rahmens dient der Einfachheit halber als Handgriff beim Schwenken. Die Vorrichtung zum Festspannen des
zo Werkstücks auf dem Werkstückträger ist für Stäbe verschiedener Länge verwendbar und besteht aus zwei auf seinen oberen Rahmenschenkeln angeordneten Backen, von denen die eine feststellbar ist, während die andere federnd gegen sie gedrückt, wird. ■
Um auch Rundstäbe verschiedenartiger Rundung schleifen zu können, kann die Schwenkachse des Werkstückträgers zum Schleifband verlegt werden. Zu diesem Zweck ist sie aus demselben ausziehbar, d.h. als Steckstift ausgebildet, und für ihre Lagerung entsprechend der jeweils \Orliegenden Rundung sind in verschiedener Höhe des Werkstückträgers entsprechende Bohrungen vorge- sehen. Je nach Benutzung eines höher oder tiefer liegenden Lagers wird somit der Halbmesser des Schwenkbogens größer oder kleiner.
Um auch flache Stäbe schleifen zu können, ist die dafür als Auflage dienende Unterfläche des Werkstückträger als Haltemittel mit Spitzen besetzt. Der Werkstückträger wird dann mit dieser Seite nach oben gelagert, wenn solche flache Stäbe geschliffen werden sollen.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Abb. ι zeigt die Schleifmaschine von vorn beim Schleifen eines Rundstabes.
Abb. 2 und 3 sind zum Teil geschnittene Vorderansicht und Draufsicht der Einspannvorrichtung für Rundstäbe.
Abb. 4 und 5 erläutern in Seitenschnitten das Schleifen von Stäben verschiedener Rundung.
Abb. 6 und 7 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht das Schleifen geschweifter Flächen und die
Abb. 8 und 9 in gleichen Ansichten das Schleifen von Rundstäben.
Abb. 10 und 11 sind Beispiele von Werkstücken, die mit der Vorrichtung vorliegender Erfindung geschliffen werden können.
.Die Schleifmaschine ist an sich von belie-Mger Bauart, aber mit einem endlosen Schleifband ι versehen, das waagerecht durch die •Maschine hindurchläuft und von Hand durch einen seitlich verschiebbaren Schleifschuh 2 gegen das Werkstück 3 gedrückt wird.
Der Schleifschuh 2 ist um eine waagerechte Achse 4 am Kopf 5 eines Handgriffes 6 frei schwenkbar gelagert, so daß er sich der Form des Werkstücks 3 entsprechend jeweils selbsttätig einstellen kann. Mit dem Handgriff 6 wird er gegen das Werkstück 3 gedruckt und auf diesem seitlich verschoben.
Zum Ausführen der Schleifarbeiten ist eine Anzahl von Schleifschuhen 2 verschiedener Breite vorgesehen, von denen die einen um eine Achse schwenkbar sind, die in Richtung des Schleifbandes 1 verläuft, und die anderen um eine Achse senkrecht hierzu, je nachdem geschweifte Flächen oder Rundstäbe geschliffen werden sollen. Es wird dann jeweils derjenige Schleifschuh 2 benutzt, welcher dem zu schleifenden Werkstück 3 entspricht, und die Schwenkachse wird in der entsprechenden Richtung gelagert.
Zu diesem Zweck ist einmal zum Schleifen von Rundstäben ein Gleitschuh 2 vorgesehen, bei dem die Bohrung 7 für die Schwenkachse 4 quer verläuft (Abb. 2, 4, 5, 8 und 9), und es sind zum Schleifen geschweifter Flächen Schleifschuhe 2 vorgesehen mit einer Bohrung 7 in der Längsrichtung (Abb. 6, 7).
Um nun an ein und derselben Vorrichtung sowohl die einen wie die anderen Schleifschuhe 2 verwenden zu können, sind in dem Kopf 5 des Handgriffes 6 zwei Bohrungen vorgesehen, von denen die eine in der Längsrichtung und die andere in der Querrichtung des Schleifbandes 1, also um 900, versetzt liegt. Um die Ausziehbarkeit und i\.uswechslung der verschiedenen Schleifschuhe 2 zu erleiclitern, ist die Schwenkachse 4 als Steckstift ausgebildet. Um geschweifte Flächen zu schleifen, wird sie in der Bandrichtung eingesteckt und für Rundstäbe in der um 90° versetzten Lage.
Beim Schleifen von geschweiften Flächen kann sich somit der Schleif schuh 2 deren Schweifung entsprechend einstellen. Um nun hierbei den vorkommenden Unregelmäßigkeiten des Werkstücks 3 oder des Schleif schuhes 2 Rechnung zu tragen, ist die in der Schleifbandrichtung liegende Bohrung des Handgriffkopfes 5 beiderseitig nach außen trichterartig erweitert (siehe Abb. 6 und 7).
Das Schleifen von Rundstäben wird dadurch vorgenommen, daß diese unterhalb der Schleifschuhe 2 geschwenkt werden, deren
Schwenkachse 4 in der Bandrichtung liegt, wobei dann der betreffende Schleifschuh 2 wieder mittels des Handgriffes 6 dagegen gedrückt und auch seitlich verschoben wird.
Als Halter 8 für die zu schleifenden Rundstäbe 3 dient ein Rahmen, der aus einem oberen Schenkel 9, einem unteren Schenkel 10 und den Seitenstücken 11 besteht. Er ist im oberen Teil um eine waagerechte Achse 12 schwenkbar im Gestell 13 der Schleifvorrichtung gelagert, so daß durch Schwenken des Werkstückhalters 8 um seine Achse 12 die ganze Fläche des auf dem oberen Schenkel 9 festgespannten Werkstückes 3 geschliffen wird, wie die Abb. 4 und 5 zeigen.
Zum Festspannen des Werkstückes 3 oben auf dem Schenkel 9 ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche in der Weite so verstellbar ist, daß Werkstücke 3 beliebiger Länge eingespannt werden können. Die Festspannvorrichtung besteht einmal aus einer ortsfest liegenden Backe 14 und einer beweglichen Backe 15, welche beide oben auf dem Schenkel 9 angebracht und geführt sind. Die ortsfeste Backe 14 kann längs verstellt werden und wird durch eine Schraubklammer 16 jeweils festgespannt. Die bewegliche Backe 15 wird durch eine Feder 17 lose gegen das Werkstück 3 gedrückt, so daß dieses zwischen den beiden mit Zacken, versehenen Backen 14 und 15 festgehalten wird, aber rasch ein- und ausgespannt werden kann.
Um Werkstücke mit verschiedenartiger Rundung schleifen zu können, istdieSchwenkachse 12 des Werkstückhalters 8 auf und ab verstellbar. Zu diesem Zweck ist sie ausziehbar und als Steckstift ausgebildet, welcher in entsprechende Bohrungen 18 der Seitenstücke 11 des Werkstückhalters 8 eingesteckt werden kann, und zwar sind in den Seitenstücken 11 eine Anzahl solcher Bohrungen 18 in verschiedener Höhe vorgesehen, so daß je nach Benutzung einer höher oder tiefer liegenden Bohrung 18 die zu schleifende Fläche des Werkstücks 3 von der Schwenkachse 4 mehr oder weniger weit entfernt liegt, d. h. ein flacherer oder höherer Schwenkbogen entsteht.
Um schwache, runde Stäbe schleifen zu können, ist der untere Schenkel 10 des Werkstückhalters 8, welcher als Handgriff beim Schwenken dient, ebenfalls als Werkstückträger ausgebildet. Zu diesem Zweck sind auf der Unterfläche desselben Spitzen 19 vorgesehen, welche sich in die Flachseite des Werkstücks eindrücken und es dadurch festhalten. Am unteren Ende des Werkstückhalters 8 befinden sich Bohrungen 20, um den Werkstückhalter 8 mit der Unterseite nach oben gedreht verwenden und schwenken zu können.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Schleifen geschweifter Holzflächen und von Holzrundstäben mittels Schleifschuhe, die durch einen Griff gegen das Schleifband gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerkopf (5) des Griffes (6) zwei um 900 versetzte Bohrungen (7) zur Aufnahme der umsteckbaren Schleifschuhschwenkachse (4) angeordnet sind und ein Werkstückträger (8) vorgesehen ist, der um eine in Richtung des Schleifbandes (1) laufende Achse schwenkbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schleifbandrichtung liegende Bohrung beiderseits nach außen trichterartig erweitert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (8) aus einem Rahmen (9, 10, 11) besteht, der in seinem oberen Teil schwenkbar gelagert und oben mit einer Festspannvorrichtung für das Werkstück versehen ist, während der untere Teil einen Handgriff bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Festspannvorrichtung des Werkstückträgers (8) aus zwei auf seinem oberen Rahmenschenkel (9) angeordneten verschließbaren Backen (14, 15) besteht, von denen die eine (14) feststellbar ist und die andere (15) durch eine Feder (17) gegen das Werkstück gedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterfläche des unteren Schenkels (10) des Werkstückträgers (8) als Festhaltevorrichtung Spitzen (19) angeordnet sind, wobei die Schwenkachse (12) des Werkstückträgers (8) ausziehbar und an diesem in Höhe seines unteren Schenkels (10) ebenfalls Lager (20) für die Schwenkachse (12) vorgesehen sind, um den Werkstückträger (8) umgekehrt lagern zu können.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEP71093D 1935-04-11 1935-04-11 Vorrichtung zum Schleifen geschweifter Holzflaechen und von Holzrundstaeben mittels Schleifschuhe Expired DE660902C (de)

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DE (1) DE660902C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE883635C (de) * 1940-02-07 1953-07-20 Hans Scherber Bandschleifmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE883635C (de) * 1940-02-07 1953-07-20 Hans Scherber Bandschleifmaschine

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