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Maschine zur Herstellung von aus Gewebebändern und Kautschukstreifen
gebildeten Bändern, insbesondere von Scheuerstreifen für Automobilreifen u. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von aus Gewebebändern
und Kautschukstreifen gebildeten Bändern, insbesondere von Scheuerstreifen für Automobilreifen
u. dgl.
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Gemäß der Erfindung werden ein oder mehrere Gewebebänder und ein oder
mehrere Kautschukstreifen einer Reihe von ständig umlaufenden Meßwalzen zugeführt,
die mit Abtrennwalzen zusammenarbeiten, welche in bestimmten Zeitintervallen absatzweise
angetrieben werden, so daß die einzelnen zugeführten Bänder und Xautschukstreife:n
aneinandergeheftet und Scheuerstreifen von der gewünschten Länge abgetrennt werden.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Abb. i eine schematische Draufsicht auf eine Maschine
gemäß der Erfindung; Abb.2 ist eine in vergrößertem Maßstabe gezeichnete Vorderansicht
der in Abb. i dargestellten Hauptteile; Abb.3 ist eine Draufsicht, teilweise im
Schnitt, auf die Abmeß- und Abtrennvorrichtungen zusammen mit der Antriebseinrichtung;
Abb. 4 ist eine Seitenansicht der in Abb.3 dargestellten Einrichtung; Abb.5 ist
eine Vorderansicht der in Abb. 4 dargestellten Einrichtung und veranschaulicht die
Lage der Meßwalzen und Abtrennglieder sowie die Führungs- und Anhefteglieder: Abb.6
ist ein Querschnitt nach der Linie VI-VI der Abb. 4; Abu. ; ist ein Querschnitt
nach der Linie VII-VII der Abb. 4.; Abb.8 ist ein Querschnitt nach der Linie VIII-VIII
der Abb.4; Abb.9 ist eine hintere Endansicht der in Abb.4 dargestellten Vorrichtung;
Abb. io ist eine schaubildliche Ansicht des Führungsgliedes; Abb. i i ist eine vordere
Ansicht der Hilfsanhefterolle und veranschaulicht ihre Lage zu den benachbarten
Meßwalzen ; Abb. 12 ist eine vordere Ansicht der Vorrichtung zur Zuführung des Kautschukstreifens;
Abb. 13 ist eine Seitenansicht, teilweise abgebrochen, der in Abb. 12 dargestellten,
Vorrichtung; Abb. 14 ist ein Querschnitt nach der Linie XIV-XIV der Abb. 13;
Abb. 15 ist eine in vergrößertem Maßstabe dargestellte Draufsicht der Umsteuervorrichtung,
die die Wiederaufwickelvorrichtung der Einrichtung zur Zuführung des Kautschukstreifens
betätigt; Abb. 16 ist ein Querschnitt nach der Linie XV I-XV I der Abb.
13; Abb. 17 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung zur Zuführung
des Kautschukstreifens und veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform; Abb.
18 ist eine Vorderansicht der in Abb. 17 dargestellten Einrichtung; Abb. i 9 ist
eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Transmissionsvorrichtung zur Änderung
der Geschwindigkeit der Einrichtung zur Zuleitung des Kautschukstreifens und der
Bandmeßvorrichtung, und Abb. 2o ist eine Seitenansicht, teilweise abgebrochen, der
in Abb. i 9 dargestellten Einrichtung.
Die Vorrichtung zur Zuleitung
des Gewebebandes dient dazu, fortlaufende Stoffbänder herzustellen, die darauf in
Ausrichtung gebracht, abgemessen und in einzelne Längen zerschnitten werden; diese
einzelnen Längen verbleiben unversehrt, wenn sie auch bequem dadurch voneinander
getrennt werden können, daß man das Band einer geringen Zugwirkung an dem Teile
aussetzt, an dem ein Einschnitt gemacht worden ist. Diese Schneidwirkung ist ähnlich
der eines Schneidmessers, dessen Schneidkante die Materialfasern nicht vollständig
zerteilt, sondern sie nur zerquetscht. Diese 'Wirkung reicht aber aus, um die Fasern
ausreichend zu schwächen, um sie ohne Schwierigkeit voneinander zu trennen.
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Die fortlaufenden Bänder, die die abgeschnittenen Längen aufweisen,
werden in übereinanderbefindlicher ausgerichteter Lage abgegeben und derart zusammengeheftet,
daß die abgeschnittenen Teile der einzelnen Lagen versetzt zueinander liegen. Neben
diesen versetzten Endteilen des Produktes wird ein Aneinanderheften nicht vorgenommen,
damit die überlappenden Enden der angrenzenden Scheuerstreifen nicht zu fest aneinanderhaften.
Wenn es erwünscht ist, einen oder mehrere Kautschukstreifen den Scheuerstreifen
einzuführen, so wird der Kautschukstreifen den einzelnen Bändern zugeführt und mit
letzteren vereinigt, bevor sie der Wirkung der Schneidglieder ausgesetzt werden.
Der Kautschukstreifen wird von einer Vorrichtung zugeführt, die eine Walze trägt,
welche ungefähr 15 bis zo einzelne Streifen aufweist. Durch wiederholtes Aufwickeln
dieser Walze wird die _gewünschte Anzahl von Streifen entfernt, die darauf in die
Nähe der Bandmeß- und Schneidvorrichtung gebracht werden kann. Vorrichtung zur Zuführung
des Bandes Der Rahmen der Maschine weist eine Mehrzahl aufrechtstehender!Winkelschienen
21 auf, die durch Querstangen 22 in Ausrichtung gehalten werden. Drei waagerechte
Stangen. 23, 24, 25, die unter einem geringen Winkel zueinander angeordnet sind,
sind mit einer Mehrzahl von Rollen 27 versehen. Neben einer jeden Endrolle sind
äsen 28- und 28b gelagert, durch die hindurch die Stoffbänder 29 geführt werden.
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Ein nicht dargestelltes Pack von schräg zugeschnittenen Bändern wird
unter einem jeden dieser waagerechten Teile angebracht, woselbst der Arbeiter die
Enden der einzelnen Bänder vereinigt, um ein fortlaufendes ununterbrochenes Band
herzustellen. Wenn es erwünscht ist, daß der Scheuerstreifen zwei Stofflagen aufweist,
so ist die gleichzeitige Verwendung von zwei Pack von Bändern notwendig. Wenn andererseits
in dem Scheuerstreifen drei Stofflagen erwünscht sind,' so werden drei Pack Bänder
verwendet. Auf diese Weise kann irgendeine gewünschte Anzahl von Stofflagen benutzt
werden.
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Ein jedes Band wird über die einzelnen Rollen durch Vorschubrollen
31, 32 und 33 geführt, die . im wesentlichen mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden. Die Wellen 34 35 und 36 dieser Vorschubrollen werden durch .einen
Kettenantrieb in Umdrehung versetzt. Um die erforderliche Reibungsberührung zwischen
der Zuführungsrolle und dem Bande zu sichern, sind Hilfsrollen 41 auf Armen 42 gelagert,
die auf Platten 37 schwingbar gelagert sind. Ein jeder Arm 42 wird in Eingriff mit
den zugehörigen angetriebenen Rollen 31, 32 und 33 durch eine Spannungsfeder 43
nachgiebig gehalten, deren eines Ende an dem schwingbaren Arm 42 befestigt ist,
während das andere Ende an der Platte 37 angreift. Führungsrollen sitzen an geeigneten
Stellen an dem Rahmen, um die Bänder um die einzelnen Teile herumzuführen.
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Wenn auch die einzelnen Zuführungsrollen mit gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden, so kommt es praktisch häufig vor, und im besonderen dann, wenn
der Vorrat nicht gleichförmig ist, daß die von der einen Zuführungseinheit gesteuerten
Bänder lose sind, während die von der anderen Einheit gesteuerten Bänder straff
liegen. Um diesen unerwünschten Zustand auszugleichen, werden die Rollen 31, 32
und 33 so ausgebildet und angeordnet, daß sie nach Wunsch eingestellt werden können.
Zu dem angegebenen Zweck ist ein Teil einer jeden Antriebswelle einer jeden Rolle
mit einer mit Gewinde versehenen Fläche versehen. Die Rolle selbst besteht aus mehreren
Teilen (Abb. 12), die zwei parallele Scheiben 51 umfassen, die die äußeren Teile
bilden. Diese Scheiben sitzen lose auf der Welle, werden aber in Ausrichtung miteinander
durch Muttern 53 gehalten, die auf die Welle 38 aufgeschraubt sind. Zwischen den
Scheiben ist die eigentliche Rolle angeordnet, die aus zwei Halbzylindern 54, 55
besteht, welche die mit Gewinde versehene Welle einschließen und mit Gewinde versehene
öffnungen 56 aufweisen. Ein Stift 58, der frei durch die Welle hindurchgeht, ist
mit Gewindegängen versehen, die entgegengesetzt verlaufen und mit Gewindegängen
in den Bohrungen der Halbzylinder in Eingriff treten. Durch Drehung des Stiftes
können somit die Zylindersegmente 54, 55 voneinander getrennt oder einander genähert
werden.
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Die Vorrichtung zur Zuführung des Gummistreifens
liefert
eine Mehrzahl solcher Gummistreifen 6o, die den Rollen 31, 32, 33 mittels einer
Mehrzahl. von Rollen 61, 62, 63 zugeführt werden, die an geeigneten Stellen
der Rahmenteile 21 und 37 befestigt sind.
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Nachdem die einzelnen den Scheuerstreifen herstellenden Materialien
zugeführt worden sind, ist es von Wichtigkeit, letztere in die erforderliche Ausrichtung
zu bringen. Dies erfolgt mittels Führungen 65 (Abb. i o). Eine Führung besteht aus
einer geschlitzten Platte 67, die einen Satz paralleler Endglieder 68, 69 aufweist,
die daran befestigt sind. Ein schmaler Metallstreifen 71 ist an den Endteilen befestigt
und liegt in einem gewissen Abstand von der Platte 67. An den Endgliedern sind zwei
Rollen 72, 73 angebracht, zwischen denen das Band hindurchgeht. Das Band wird in
Eingriff mit dem Endgliede 69 durch eine Blattfeder 74 gehalten. Das eine Ende der
Feder 74 ist starr an einer Führungsstange 76 befestigt, während das andere Ende
sich in einen Schlitz 7 5 .erstreckt, der in der genannten Führung vorgesehen ist.
Die Führungsstange 76 besteht aus einem Stück mit einem Bunde 77, der eine mit Schraubengewinde
versehene Welle 78 umfaßt, die in Lagern der Endglieder 68, 69 drehbar gelagert
ist. Um eine Drehung- der Welle 78 von Hand aus zu erleichtern, ist an dem einen
Ende der Welle ein Knopf 79 vorgesehen. Der Endtei169 besteht aus einem Stück finit
einem Zapfen 81, der in Öffnungen 8 2 (Abb. 5 und i i) passend eingreift,
die hierzu in einem Gußstück 9 i der Einheit vorgesehen sind. Die Führung 65 kann
durch eine Stellschraube 83 in irgendeiner beliebigen Einstellungslage festgelegt
werden. Die seitliche Lage der Einstellung kann durch einen Bund 84 bestimmt werden,
der den Zapfen 81 umgibt und auf ihm befestigt ist. Durch Einführung des Zapfens
81 in die Öffnung 82,
derart, daß der Bund 84 in Eingriff mit .dem Gußstück
9 i kommt und auf letzteres aufstößt, kann die Führung 65 eingestellt und in der
eingestellten Lage durch Betätigung der Stellschrauben 83 festgelegt werden. Meß-,
Schneid- und Anheftvorrichtung Dieser Teil der Maschine soll dadurch beschrieben
werden, daß man der Bahn des Antriebes von der Kraftquelle aus folgt. Er umfaßt
einen Ständer 9o, auf dem eine Mehrzahl von Gußstü.eken angebracht ist.
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Die Meß- und Zentriervorrichtung wird von einer nicht dargestellten
Kraftquelle aus mittels eines Riemens 96 angetrieben, der über ein Rad 97 hinweggeht.
Dieses Rad sitzt auf einer Welle 98, deren eines Ende in dem hinteren Gußstück 92
und deren anderes Ende in dem Zwischenstück 93 gelagert ist. Ein Stirnrad 99 sitzt
ebenfalls auf der genannten Welle und treibt ein Stirnrad i o i (Abb. 4) an. Das
Stirnrad ioi sitzt auf einer Welle 1o a (Abb. 6), deren eines Ende drehbar in dem
Zwischenstück 93 gelagert ist und deren anderes Ende in gleicher Weise von einem
Lagerbock 103 getragen wird, der neben dem Differentia194 liegt. Ein Kettenrad io6
und ein Stirnrad 104 sind ebenfalls auf dieser Welle befestigt. Das Rad io6 treibt
ein Kettenrad io8 mittels einer Kette iog an. Das Stirnrad io4 treibt ein Stirnrad
i i i an, das auf .einer Welle 112 befestigt .ist. Das Stirnrad 1o8 sitzt
auf einer Welle i 16, die in dem äußeren Gußstück 91 und dem Zwischenteil
93 gelagert ist. Diese Welle treibt eine Mehrzahl von Kettenrädern
117, 118 und i i 9 an, die zum Zwecke des Antriebes von Hilfsgliedern vorgesehen
sind, wie beispielsweise der Lieferwalzen 31, 32, 33 sowie der Vorrichtung zum Entfernen
des Kautschukstreifens. Das eine Ende der Welle 112 dient als Achse für die Differentialvorrichtung
94, während ihr anderes Ende sich nach der Vorderseite der Maschine hin erstreckt.
Ein Stahlbund 131 ist an dem vorderen Ende der Welle 112 aufgekeilt und dient als
Meßrolle für eines der Bänder a9. Ein Stirnrad 13z ist auf der Welle i 1z zwischen
dem vorderen Gußstück und dem Zwischenteil aufgekeilt und treibt ein Stirnrad 133
an, das auf der Welle 134 sitzt. Die Welle 134 ist in gleicher Weise mit einem Bund
135 versehen, der an einem hervorragenden Teil der Welle befestigt ist und als zusätzliche
Meßrolle dient. Diese beiden Rollen 131, 135 werden ständig gedreht.
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Unterhalb der Rollen 131, 135 sitzt ein anderer Satz von Wellen 137,
138, die mit Rollen 137a, 138a versehen sind. Die Rolle 137a ist in ihrer Bauart
ähnlich den oben beschriebenen Rollen 131 und 135, während die Rolle 138a ein schraubenförmiges
Messer 139 aufweist. Der Wellenteil 138, der zwischen den Lagern liegt, wird von
einem Mantel 141 eingeschlossen, der einen Bund 142 aufweist. Die Welle 137 und
der Mantel 141 einschließlich der Muffe 142 sitzen drehbar auf der Welle 138. Federn
143, 144 (Abb. 4), die mit dem Mantel 141 in Eingriff treten, dienen dazu, die erforderliche
Lage zwischen den angrenzenden Rollen 131 und 137a aufrechtzuerhalten.
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Ein, gabelförmiger Teil 148, auf dem eine Rolle 149 drehbar gelagert
ist, ist an dem Mantel 141 durch Bolzen befestigt (Abb. 6). Die Rolle tritt mit
einem Steuergliede 151 auf der Welle 152 in Eingriff.
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Das eine Ende der Welle 137 weist einen Bund 137a auf, der ebenso
wie der Bund 131 zum Abmessen der Bänder dient. Das eine
Ende der
Welle 137 ist mit einem Stirnrad 153 versehen, das mit einem Stirnrade 154
(Abb. 4.) in Eingriff steht, welches auf der Welle i 12 befestigt ist. Die Teilung
der Zähne der Räder 153, 15q. ist genügend groß, um sie stets miteinander in Eingriff
zu halten, ohne -Rücksicht darauf, daß die Räder aufeinander zu und voneinander
weg bewegt werden.
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Neben einer jeden Meerolle i31, 135, 137a ist eine Rolle 156 auf einem
Hebel 157 drehbar gelagert. Eine jede Rolle 156 wird nachgiebig durch eine Feder
158 in Eingriff mit ihrer Meerolle gehalten. Die Führungsglieder 65 für das Band
und den Kautschukstreifen werden so eingestellt, daß sie die Gewebestreifen und
den Kautschuk zwischen den Hilfswalzen 156 und den Meßrolllen 131, 135a 137a vorführen.
Infolge des von den Walzen 156 ausgeübten Druckes wird der Kautschukstreifen auf
dem Bunde 29 festgelegt.
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Eine zweite Anhefterolle 161 (Abb. 5 und i i), die einen Hauptteil
aus Gummi und eine aus Stoff bestehende Umfangsfläche aufweist, ist auf einem Hebel
163 drehbar gelagert, der an einem Lagerbock 164 schwingbar sitzt. Dieser Lagerbock
ist an dem Rahmenteil 91 befestigt und mit einer Stellschraube 166 versehen, die
.eingestellt werden kann, um den Betrag der Abwärtsbewegung der Rolle 161 zu begrenzen,
wenn die Meerolle 137a, die mit ihr gewöhnlich, wie bei 167 angedeutet, in Eingriff
steht, nach unten geschwungen wird. Eine Schraubenfeder 168 umgibt eine Stellschraube
169, die in dem Lagerarm 164 eingeschraubt ist und mit der gegenüberliegenden Seite
des Hebels 16; in Eingriff steht. Die Feder 168 dient somit dazu, die Rolle 161
in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung wegzudrücken (Abb. i i).
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Die einzelnen Streifen aus Gewebe und Kautschuk werden zwischen den
Rollen 137a und 131 in Ausrichtung gebracht und in übereinander befindlicher Lage
vereinigt, wobei die erwähnten Rollen die einzelnen Lagen gewissermaßen zusammenheften.
Die einzelnen Lagen gehen alsdann zwischen der Rolle 137a und der Hilfsrolle 161
hindurch, die an die erstgenannte Rolle angedrückt wird. Um die Trennung der sich
überlappenden Enden der aneinandergrenzenden Streifen zu erleichtern, wird der Rolle
137 ,eine periodische Schwingbewegung erteilt, wodurch sie von den Rollen 131 und
161 hinweg bewegt wird, so daß das fortlaufende Zusammenhaften unterbrochen wird,
das sonst eintreten würde.
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Die Schneidglieder werden durch eine weiter unten noch näher zu beschreibende
Einrichtung in vorher bestimmten Zeitintervallen absatzweise betätigt, die verändert
werden können. Diese Einstellvorrichtung umfaßt ein Differential 94 von geeigneter
Bauart. Diese Vorrichtung weist eine Welle 112 und eine in Ausrichtung hierzu liegende
Welle 175 auf. Auf den aneinandergrenzenden Enden dieser Wellen sitzen die Kegelräder
176 und 177, die durch Kegelräder 178 miteinander verbunden sind, welche auf den
Wellenstumpfen 179 sitzen, die ihrerseits in einem Gehäuse 181 befestigt sind. Ein
ringförmiges Rad 182 umgibt das Gehäuse, das fest auf ihm angebracht ist und mit
einem Zahnrade 1-83 in Eingriff steht, das auf der Welle 184 sitzt.
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Während der Zeitintervalle, während deren die Schneidrolle 138a unwirksam
ist, wird die Bewegung von dem Kegelrade 176 mittels der Räder 178 auf das Kegelrad
177 übertragen, das auf der Weile 175 aufgekeilt ist. Das eine Ende dieser Welle
175 wird von einem Lager 186 des Differentials getragen, und das andere Ende ruht
in dem hinteren Gußstück 92. Eine Bremstrommel 187 und ein Stirnrad 188 (Abb. 3
und 4) sind auf der Welle 175 aufgekeilt. Derjenige Teil der freiliegenden Seite
des hinteren Gußstückes 92, das das Ende der Welle 175 einschließt, weist einen
Bund 189 auf. Dieser Bund ist mit einem drehbaren Gliede i g i versehen, das einen
ausgesparten Teil aufweist, innerhalb dessen die miteinander in Eingriff stehenden
Räder 192, 193 drehbar gelagert sind. Das Rad 192 kämmt mit dem Rade 188, das auf
der Achse 175 aufgekeilt ist. Hieraus geht hervor, daß der Teil i g i um einen beträchtlichen
Kreisbogen ausgeschwungen werden kann und daß er in der gewünschten eingestellten
Lage durch Bolzen 194 (Abb. q. und 9) gehalten werden kann, die durch Schlitze 196
in dem hinteren Gußstüek hindurchgehen. . Das Rad 193, das mit dem Rade ig-- kämmt,
steht gleichfalls mit einem Rade 197 in Eingriff, das in Abb. 9 durch die strichpunktierten
Linien angedeutet ist. Dieses Rad steuert die Zeitintervalle, während deren die
Schneidglieder ortsfest verbleiben, und bestimmt somit die Länge des Scheuerstreifens.
Das Rad 197 ist abnehmbar auf einer Stirnplatte 198 angebracht, die fest auf einer
Welle i99 sitzt. Auf der Stirnplatte 198 können Räder von verschiedener Größe in
derselben Weise wie das Rad 197 angebracht sein. Das Ende der Welle igg, das über
den HiIfslagerbock hervorragt, weist eine kurze Stange 2o2 auf, die an dem Wellenende
in exzentrischer Lage befestigt ist. Die Stange 2o2 erteilt eine schwingende Bewegung
einer Vorrichtung 203, die die Umdrehungen der Welle entsprechend der Anzahl
der hergestellten Scheuerstreifen zählt.
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Wie im besonderen aus Abb. 7 hervorgeht,
weist die
Steuerscheibe 2o6 einen scharf abfallenden Teil auf. Die Umfangsfläche der Steuerscheibe
wird von einer Klinke 2o7 erfaßt, die auf einem Lagerarm 2o8 schwingbar sitzt. Die
Sperrklinke 207 wird jederzeit auf die Umfangsfläche der Steuerscheibe zu durch
eine waagerecht liegende Schraubenfeder 2 i i gedrückt, die an der Sperrklinke unterhalb
deren Lagerzapfen angreift. Um die Kraft der Feder 2 i i zu regeln, ist eine Mutter
2 i 2 vorgesehen, die längs eines mit Schraubengewinde versehenen Stiftes 2i3 eingestellt
werden kann.
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Das eine Ende einer Stange 2 i 6 (Abb. 7 greift an der
Klinke unterhalb deren Lagerzapfen mittels eines Stiftes 217 an. Das andere
Ende der Stange ist an einem Winkelhebel 218 angelenkt, der einen Teil der Bremsvorrichtung
215 darstellt, die die Bremstrommel 187 aufweist. Ein Bremsschuh ist ausschwingbar
an dem unteren Teil eines U-förmig gestalteten Teiles 2 i 9 angebracht, und ein
entsprechend gestaltetes Bremsglied 222 befindet sich in umgekehrter Lage über der
Bremstrommel 187, wobei das eine Ende des Teiles 222 an dem Ständer 214 angreift.
Das andere Ende des Bremsteiles 222 sitzt verschiebbar auf einem Zapfen 223a,
der schwingbar an dem Winkelhebel mittels eines Zapfens 225 angebracht ist und der
als Verbindungsglied zwischen Winkelhebe1218 und den Bremsgliedern 2 i 9 und 222
dient. In Abb.7 befindet sich die Bremse angezogen. Wenn die Bremse gelöst wird,
so hebt eine Feder 22q, die auf dem Lagerarm 226 aufruht, den oberen Bremsteil222
an, wobei durch Betätigung des Winkelhebels 2 i 8 der U-förmig gestaltete Teil 2
i 9 von der Bremstrommel 187 hinweg nach unten geführt wird.
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Ein Bund 228 (Abb. 8), der fest auf der Welle i 99 sitzt, wird von
einem Steuergliede 231 umfaßt, das eine Auslöseplatte 232 aufweist. Das Steuerglied
wird in gleitender Berührung mit einem radial verlaufenden Ansatz 229 mittels eines
Segmentes 233 gehalten, das fest auf dem Teil 228 sitzt und mit Bezug auf
die Platte 232 bewegbar ist. Der Steuerteil 231 ist mit einem Ansatz 234 versehen,
der neben dein radialen Lappen 229 . liegt. Die Lappen 229 urid 234 werden durch
eine Feder 236 voneinander getrennt gehalten. Ein Winkelhebel238 ist um einen Zapfen
239 (Abb. 8) ausschwingbar, der fest an dem hinteren Gußstück 92 des Rahmens sitzt.
Das eine Ende einer Feder 241 steht mit dem einen Arm 238a des Winkelhebels in Eingriff
und schwingt diesen Hebel in einer der Uhrzeigerbew egung entgegengesetzten Richtung
aus (Abb.8). Das untere Ende der Feder wird von einer Mutter 2q.2 getragen, die
auf einem Bolzen 243 aufgeschraubt ist, welcher in dem mit einer Bohrung versehenen
Kopf eines Zapfens 2¢q. sitzt, der in dem Gußstück 92 des Rahmengestelles befestigt
ist. Der Winkelhebe1238 wird von der Steuerscheibe 23i betätigt, die durch eine
Feder mit ihm in Eingriff gehalten wird.
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Der Arm 238a des Winkelhebels 238 tritt in Zwischenräumen mit einer
Steuerscheibe 246 in Eingriff, die auf der Welle 184 sitzt (Abb.8). Auf dieser Steuerscheibe
ist eine Platte 2q.7 befestigt, die ähnlich der obenerwähnten Platte 232 wirkt.
Der längliche Teil der Platte 2q.7 kommt während einer jeden Umdrehung der Welle
18¢ für einen Augenblick mit dem länglichen Teil der Platte 232 in Eingriff und
betätigt sie hierdurch. .
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Außer der Steuerscheibe 2q.6 sitzt auf der Welle 18¢ eine andere Steuerscheibe
2q.9, die der Steuerscheibe 2o6 entsprechend ausgebildet ist. An dem Rahmenteil
209 ist eine Klinke 2 51 (Abb. 3 j gelagert, deren unteres Ende mit dem einen Ende
einer Feder 2 5 2 in Eingriff steht, welche einen mit Gewinde versehenen Stift 253
umgibt. Das andere Ende der Feder legt sich an eine einstellbare Mutter 25q. an,
die auf den Gewindestift 253 aufgeschraubt ist.
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Das eine Ende der Welle 184 ist mit einem hohlen Zahnrade 256 versehen,
das fest auf der Welle sitzt, einen Bund 255 umfaßt und frei um ihn drehbar ist.
Der Bund dient als Führung für das Stirnrad 256, das mit einem Stirnrade 257 auf
der Welle 138 (Abb. 6) in Eingriff steht. Das hohle Rad 256 steht ferner mit einem
Rade 258 auf der Welle 152 in Eingriff. Die Welle 152 und ihre zugehörige Welle
259, die von ihr mittels der Räder 258 und 26o angetrieben wird, sind in dem vorderen
Gußstück 9 i und dem dazwischenliegenden Gußstück 9 3 gelagert. Die Wellen 152 und
259 erstrecken sich über das Gußstück 9 i hinaus und sind mit Rollen 261, 262 (Abb.
5) versehen, von denen jede ein schraubenförmiges, darauf befestigtes Messer 263
aufweist, das in Verbindung mit den Meßrollen 135 und 131 zwecks Ausführung der
Schneidwirkung zusammenarbeitet. Die obenerw .ähnte Steuerscheibe i 5 i ist auf
der Welle 152 befestigt und betätigt die Rolle 149 des gegabelten Armes 148.
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Vorrichtung zum Entfernen eines Kautschukstreifens Dieser Teil der
Maschine weist einen Rahmen 270 auf, der von vier auf Kugellagern laufenden
Rädern 271 getragen wird, die längs zweier waagerechter Schienen 272 laufen.
Diese Winkelschienen werden von aufrechtstehenden Teilen 273 und von dem Rahmengestell
21 getragen. Ein hinteres Lager,
Bußstück 274 (.ebb. 14), das einen
Teil des Rahmens 27o bildet, erstreckt sich unter die Schienen 272. Der Rahmen 270
weist ferner einen Lagerbock 276 auf, der fest an dem Teil 274 sitzt. Die waagerechten
Wellen 277, 278 sind drehbar in langen Lagerbuchsen gelagert; diejenigen Teile der
Wellen, die aus diesem Teil hervorragen, sind im Querschnitt rechteckig. Die vorderen
Enden der Wellen sind in einem U-förmig gestalteten Teil279 lose gelagert, welcher
an den rechteckigen Rahmen 27o aasgelenkt ist. Eine L-förmig gestaltete Klinke 281
ist schwingbar auf dem Rahmen gelagert und nimmt gewöhnlich eine aufrechtstehende
Lage ein, in der sie den U-förmig gestalteten Teil279 in Eingriff mit den Enden
der Wellen 277 und 278 hält. Die hinteren Enden der Wellen
277, 278
ragen ein kurzes Stück über dem Lagerteil 274 hervor und sind mit
Bremstrommeln 282 (Abb. 15) versehen, die auf den Wellen befestigt sind. Ein Lederband
283, dessen eines Erde an dem Lagerbock 276 befestigt ist, geht über eine jede Rolle
282 hinweg. Das andere Ende des Bandes trägt ein Gewicht 284. Außer dem Lederbande
wird ein jedes Gewicht von einer Schnur 286 getragen, die über eine kleine Scheibe
287 hinweggeführt ist. Eine Welle 288 sitzt drehbar in dem Lagerbock 276 und ist
mit zwei Bunden 289 (Abb.14) versehen, die auf der Welle befestigt sind, um ein
seitliches Spiel dieser Wellen zu vermeiden. Die Welle 288 trägt die Scheiben 287,
die an ihren Enden befestigt sind, zusammen mit einem kleinen Handhebel zgo. Dieser
Hebel kann mit der L-förmig gestalteten Klinke 291 in Eingriff kommen. Um die Gewichte
284 zu senken, so daß das Bremsband 283 mit der Rolle 282 in Eingriff kommt, wird
die Klinke 291 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen
(Abb. 14), wodurch sie außer Eingriff mit dem Hebel29o kommt.
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Die Kraft wird der Vorrichtung zum Entfernen des Gummistreifens mittels
einer Kette 123 von der Hilfsantriebswelle 116 aus übertragen (Abb. 1 und 2). Die
Kette 123 treibt ein Kettenrad 123a an, das auf der Welle 124 sitzt. Ein Bund 292
ist auf dieser Welle gelagert, die aus zwei Teilen 293, 294 besteht, die durch Stifte
297 zusammengehalten werden (Abb. 13 und 16).
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Die Hauptwelle 31o der Vorrichtung wird drehbar an ihrem äußeren hinteren
Ende von dem Lagerbock 276 getragen. Die Welle 31o erstreckt sich quer durch das
Gußstück 274 und ist in ihm drehbar gelagert. Ein Handrad 311 (Abb. 13) sitzt fest
an dem vorderen Ende der Welle 31 o. Desgleichen sitzen ein Kettenrad 312' und ein
Zahnrad 313 drehbar auf dieser Welle neben deren hinterem Ende. Die aneinandergrenzenden
Nabenteile der erwähnten Räder weisen gezahnte Kanten auf, die mit gezahnten Teilen
eines mit einer ringförmigen Nut versehenen Bundes 314 in Eingnff gebracht werden
können, der verschiebbar auf -der Welle 31o (Abb. 15) sitzt. Die Teile ;12, 313,
314 bilden eine Kupplung, die als Ganzes mit 315 bezeichnet ist. Der Bund 314 wird
seitlich durch zwei Lenkstangen 316 betätigt, die mit den genuteten Teilen zu dessen
beiden Seiten in Eingriff treten. Diese Teile sind auf eigner Welle 317 des Lagerbockes
276 gelagert. Die gegenüberliegenden Enden der Lenkstangen 316 sind durch
einen Bolzen 318 miteinander verbunden, an dem eine Stange 319 angreift, die sich
nach vorn (Abb.13) erstreckt. Eine Lenkstange 321 ist auf der Welle 317 schwingbar
gelagert und auf dem Zapfen 322 einstellbar, wobei letzterer an dem Zapfen 318 aasgelenkt
ist. Muttern 323 sind zu beiden Seiten der Lenkstange 321 vorgesehen, um letztere
in der gewünschten Winkellage zu halten. Das äußerste Ende der Lenkstange ist mit
einer Vorrichtung 324 zur Umsteuerung des elektrischen Stromes verbunden.
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Eine kurze Welle 326, die neben und parallel zu dem hinteren Teil
der Hauptwelle 31 o verläuft, ist an beiden Enden in dem Lagerbock 276 gelagert.
Ein Kettenrad 3z7, das dieselbe Zähneanzahl wie das Kettenrad 312 aufweist, ist
auf der Welle 326 befestigt und wird von der Kette 3o9 (Abb. 1 4.) angetrieben.
Desgleichen ist ein Kettenrad 328 auf der Welle 326 befestigt und kämmt mit einem
Kettenrade 313 ; diese beiden Räder haben genau dieselbe Größe. Hieraus geht hervor,
daß die Räder 312 und 327 durch die Kette 309 stets in derselben Richtung
angetrieben werden. Wenn der Bund 314 mit .dem Rade 312 in Eingriff gebracht wird,
so wird die Welle 31o in derselben Richtung wie das Rad selbst gedreht. Wenn aber
der Bund 314 durch Verschiebung der Stange 319 verschoben wird, derart, daß .die
Lenkstange 316 betätigt wird, tritt der Bund mit :dem gezahnten Teil des Rades 313
in Eingriff, und die Drehung wird somit von der Welle 3z6 mittels des Rades 328
übertragen, so daß die Welle 31o nunmehr in der entgegengesetzten Richtung sich
dreht.
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Die Kettenräder 33o sitzen fest auf der Welle 31o. Desgleichen werden
die beiden Arme 331, 332 ausschwingbar von dieser Welle getragen. Neben den unteren
Enden dieser Arme sind Lager vorgesehen, die die Enden einer rohrförmigen Welle
333 tragen. Die beiden Räder 334 sitzen frei drehbar auf dem Rohr 333 und werden
von Ketten 336, 337 angetrieben, die über die Räder 33o hinweggehen.
Die
zugehörigen Gelenke dieser Ketten weisen querverlaufende Stangenteile 338 auf, die
geriefelte Außenflächen haben. Diese Bauart bildet eine Raupenkette, die als Aufwickelvorrichtung
für die Rollen 339 und 34o dient, auf denen die Kautschukstreifen aufgewickelt sind.
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Die rohrförmige Welle 333 dient als Lager für eine Stange 342, die
mit einem Handgriff 343 versehen ist, während ein Hebe1344 an dem anderen Ende sitzt.
Das eine Ende des Hebels 3,14 ist mit einem Seil 345 versehen, welches zwischen
den beiden genuteten Scheiben 346, 347 hinweggeht, die drehbar auf einem Lagerbock
350 sitzen. Von diesen Scheiben geht das Seil über eine Rolle 348 (Abb. 13),
die auf dem Lagerbock 35o ähnlich wie die Rollen 3:16 und 347 gelagert ist. An dem
freien Ende des Seiles hängt ein Gewicht 349. Infolge der Kraft dieses Gewichtes
und der Lage des Hebels 344 wird die Raupenkette unter einem Winkel zur Senkrechten
gehalten. Wenn es erwünscht ist, die Raupenkette von der einen oder aride= ren Rolle
339 bzw. 3.1o hinwegzuschwenken, so erteilt der Arbeiter dem Hebel 344 mittels des
Handgriffes 343 eine schnelle Abwärtsbewegung. Wie aus der Stellung der Teile (Abb.
i2j hervorgeht, befindet sich das Ende des Seiles 345, das an dem Hebel 344 angreift,
in einer waagerechten Lage, und das Seil übt somit eine Kraft auf die Raupenkette
aus, die bestrebt ist, letztere in der Uhrzeigerrichtung um die Welle 31o zu drehen.
Da der Hebel 344 mit Bezug auf die angrenzenden Teile der Rollen 346, 347 exzentrisch
gelagert ist, zwischen denen das Seil hindurchgehen muß, so wird das Gewicht 349
durch die Abwärtsbewegung des Hebels notwendigerweise etwas angehoben. Eine fortgesetzte
Schwingbewegung des Hebels über die senkrechte Lage hinaus wird die Richtung der
waagerechten Kraftkomponente ändern, die durch das Gewicht 349 auf das Seil 345
ausgeübt wird, so daß hierdurch die Raupenkette in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten
Richtung ausgeschwungen und das Gewicht gleichzeitig gesenkt wird.
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Eine andere Ausführungsform der Exzentervorrichtung ist in den Abb.
17 und 18 dargestellt. Ein Hilfslagerglied 39o sitzt starr an dem Gußstück 274 und
trägt zwei parallele Wellen 391a, 39iv. Ein Kettenrad 392 sitzt auf der Welle 391u
und liegt in Ausrichtung mit einem ähnlichen Kettenrade ;93 auf der Welle 391G.
Außerdem ist ein drittes Kettenrad 394 vorgesehen, das auf der Welle 391G sitzt.
Das eine Ende der Kette 396 ist an dem Ende des exzentrischen Armes 344 befestigt
und wird zwischen die Kettenräder 392, 393 hindurchgezogen. Das andere Ende der
Kette 396 sitzt fest bei 397 an dem Kettenrade 393. Eine zweite Kette 398 geht über
das Kettenrad 394 hinweg; das eine Ende der Kette greift an dem Rade bei 399 an,
während an ihrem anderen Ende ein Ge-Wicht 400 hängt, das mit der Kette durch eine
Schraubenfeder 4o i verbunden ist. Das zweite Gewicht hat zwei parallele Nuten 402,
die zur Aufnahme der beiden aufrechten Führungsglieder 4o3 dienen, welche an dem
Hilfslager,39o durch Bolzen festgelegt sind. Diese Führungsglieder werden in einem
gewissen Abstand voneinander durch zwei Querstreben 404 gehalten, die starr an den
Führungen befestigt sind.
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Der Kreisbogen, über den die Raupenkette verschwenkt werden kann,
wird durch hervorragende Lappen 3 5 i begrenzt, die aus einem Stück mit dem U-förmig
gestalteten Teil352 (Abb.13) bestehen. Die erwähnten Lappen treten mit dem hinteren
Arm 352 in Eingriff. Um die Schwingbewegung des Teiles 352 in der Bewegungsrichtung
des Uhrzeigers (Abb.12) zu dämpfen, ist eine Schraubenfeder 354 vorgesehen, deren
eines Ende an dem U-förmig gestalteten Teile angreift, während das andere an dem
Gußstück 27.1 befestigt ist. Während der normalen Wirkung der Vorrichtung ist es
nicht notwendig, daß die Schwingbewegung der Raupenkette durch die Augen 351 begrenzt
wird; demzufolge kann der U-förmig gestaltete Teil, der die Augen trägt, außer Eingriff
mit dem Arm 332 dadurch gebracht werden, daß man einen Hebel 356 senkt, der an dem
genannten Teile an dessen Lagerstelle 353 befestigt ist. Eine dreieckige Klinke
357, die an dem Rahmenteil27o befestigt ist, hält den Hebe1356 in der unteren Lage.
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Zwei längliche Rollen 358, die parallel zu der Antriebswelle 307 verlaufen,
sind in dem Rahmentei127o angebracht. Derjenige Teil der Rolle 34o, der die Kautschukstreifen
trägt, wird durch die Rollen 358 geführt. Der Gewebestreifen ist um die Scheiben
361, 362 gewickelt, die mit rechteckigen Ausnehmungen versehen sind, um entfernbar
auf den rechteckigen Teilen der Wellen 277 und 278 angebracht werden zu können.
Vor dem Arbeitsgang der Maschine wird eine volle Rolle einschließlich der Scheibe
auf eine derWellen 277 bzw. 278 aufgeschoben, während eine andere Rolle oder Scheibe
auf die andere Welle aufgesetzt wird. Der Gewebestreifen wird über die beiden Rollen
358 sowie über den oberen Teil der Raupenkette hinweggeführt und alsdann auf die
leere Rolle aufgewickelt (Abb.12). Zwecks Entfernens der Kautschukstreifen wird
der Gewebestreifen abwechselnd um die eine Scheibe aufgewickelt
und
alsdann um die andere zurückgewickelt, bis der Streifenvorrat verbraucht ist. Die
Raupenkette tritt hierbei mit der Rolle in Eingriff, die die Aufwickelung besorgt,
so daß die andere Rolle sich frei abwickeln kann, während nur das gewichtsbelastete
Bremsband z83 dieser Drehbewegung einen Widerstand entgegensetzt.
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Unmittelbar über der Raupenkette ist ein L-förmig gestalteter Arm
363 an der Winkelschiene 364 befestigt. Zwei zylindrische Glieder 366 sind drehbar
zwischen den in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Teilen 367, 368 gelagert.
Einer dieser Teile 367 ist in einem L-förmig gestalteten Lagerbock 383 gelagert,
während der andere Teil in einem Gehäuse 369 gelagert ist. Ein Kettenrad 369a ist
auf dem .einen Ende des Teiles 368 aufgekeilt und mit-einer Kette 371 versehen (Abb.
12), die von einem Motor 37o angetrieben wird. Bei der Stromzuführung verursacht
der Motor, daß die Rollen 366 sich schnell um die Achse des Kettenrades 369a drehen.
Die Rollen treten hierbei mit den Streifen 6o in Eingriff und erteilen ihnen neben
der Stelle, an der sie von dem Gewebestreifen getrennt werden, eine schlagartige
Wirkung, bevor der Gewebestreifen über eine Rolle 373 geführt wird, die drehbar
auf dem Rahmentei1364 sitzt. Die schlagartige Wirkung, die dem Streifen durch die
sich drehende Rolle 366 erteilt wird, dient dazu, das plastische Kautschukmaterial
von dem Gewebestreifen abzutrennen, ohne den plastischen Streifen zu beschädigen.
Die abgetrennten Streifen werden einer geriefelten Rolle 374 zugeführt, die drehbar
auf der Platte 37 gelagert ist und die von einem Kettenrade 376 gedreht wird, das
seinerseits durch die Welle 36 der Vorschubrolle 33 angetrieben wird.
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Mit Ausnahme des kleinen Motors 370 und der drehbaren Rollen
366 mit der genuteten Welle 124 ist die ganze Vorrichtung zum Entfernen der Kautschukstreifen
beweglich auf dem Rahmen 270 gelagert, der von den vier Rädern
271 getragen wird. Hieraus geht hervor, 'daß die Kautschukstreifen 6o der
Vorratsrolle in Ausrichtung mit den drehbaren Rollen 366 gebracht werden können,
um zu derselben Zeit das außer Eingriff gebrachte Produkt in ausgerichteter Lage
zu den einzelnen Rollen 373, 374 zu bringen. Wenn die Vorratsrolle bis zu dem Ende
des Kautschukstreifens aufgewickelt worden ist, wird die Wirkung der Maschine zeitweise
unterbrochen, und während dieser Zeit wird das Ende des nächsten Streifens mit dem
Ende des vorhergehenden vereinigt. Die Raupenkette wird hierbei in Eingriff mit
der anderen Rolle dadurch gebracht, daß man den Handgriff 343 nach unten drückt.
Durch Betätigung der Stange 319, die die Kupplung 315 betätigt, wird der Bund 3
i 4 in der erforderlichen Richtung bewegt, um die Arbeitsrichtung der Raupenkette
um die Kettenräder 330, 334 umzusteuern. Gleichzeitig mit dieser Einstellung
wird die Vorrichtung 324 zur Umsteuerung des elektrischen Stromes betätigt, um die
Stromrichtung durch den kleinen Motor 370 hindurch umzukehren. Hierdurch
wird die Umdrehungsrichtung der Motorantriebswelle geändert und demzufolge die Umdrehungsrichtung
der Rollen 366. Wenn der Gewebestreifen um die Rolle 362 aufge-'%7@ickelt
ist, wird das die Rollen 366 antreibende Kettenrad 369a in einer der Uhrzeigerbewegung
entgegengesetzten Richtung gedreht (Abb. 1z). Die Kautschukstreifen 6o gelangen
alsdann zu der rechten Seite der umlaufenden Rollen 366 und werden unmittelbar zu
der Rolle 373 geführt. Das Umgekehrte findet statt, wenn der Gewebestreifen um die
andere Rolle 36t gewickelt wird, d. h. die Rollen 366 werden in der Uhrzeigerrichtung
gedreht, und die Streifen 6o gehen zu der linken Seite der Rolle 366. Wenn der Vorrat
an Kautschukstreifen auf der Vorratsrolle aufgel@raucht ist, so wird der Gewebestreifen
fast vollständig um eine der Rollen 361 oder 362
aufgewickelt, worauf der
Teil351 in wirksame Lage zu dem hinteren Arm 332 dadurch gebracht wird, daß
man den Hebel 356 nach oben schwenkt. Die Klinke a8 i wird darauf außer Eingriff
mit dem U-förmig gestalteten Teile 279 gebracht, der um einen Winkel von
annähernd i8o° nach außen geschwungen wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Arbeiter
die Rolle zusammen mit dem aufgewickelten Gewebestreifen von dem rechteckigen Teil
einer der Wellen 277 oder 278
verschieben kann, je nachdem auf welche
Welle der Streifen aufgewickelt worden ist. Alsdann wird eine neue Rolle eingeführt,
bevor der U-förmig gestaltete Teil in Eingriff mit den Enden der Wellen
277, z78 gebracht wird.
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Das Ende des Gewebestreifens der neuen Rolle wird über die Rollen358
geführt und von Hand über die leere Rolle gewickelt. Die Raupenkette tritt alsdann
mit der leeren Rolle dadurch in Eingriff, daß man den Hebel 356 senkt, wodurch die
Ansätze 351 außer Eingriff mit dem Arm 33z gebracht werden. Das Ende eines Kautschukstreifens
der neuen Rolle wird alsdann mit dem Ende des letzten Kautschukstreifens der aufgebrauchten
Rolle vereinigt, worauf die Wirkung der Vorrichtung von neuem beginnen kann. Zweckmäßig
wird der kleine Motor 370, der die drehbaren Rollen antreibt, durch Betätigung
eines Schalters 377 angetrieben.
Die Wiederaufwickelglieder einschließlich
der Raupenkette werden von der Kette 123 angetrieben; die Rollen 131,
135 und 137 sind so angeordnet, daß sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit
wie die Umfangsgeschwindigkeit der Raupenkette angetrieben werden. Auf diese Weise
werden die Streifen 6o den Rollen 131, i35 und i37 mit derselben Geschwindigkeit
zugeführt, wie sie von den Rollen 339 und 34o abgewickelt werden.
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Eine waagerechte Welle 379, die mit einer Trommel 38o versehen ist,
ist drehbar auf den unteren Teilen des Rahmens 21 gelagert und weist ein Kegelrad
38i auf, das mit einem Kegelrade 38a in Eingriff steht. Die Welle 379 wird von einer
Kette 383 angetrieben, die mit der Welle 116 und dem Rade 38z verbunden ist. Ein
Förderriemen 384 erstreckt sich nach oben in schräger Richtung von der Trommel 38o
zu einer Rolle 385, die in dem Rahmentei1387 gelagert ist. Zusätzliche Rollen 386,
die im wesentlichen in derselben waagerechten Ebene wie die Rollen 385 angebracht
sind, sind ebenfalls in dem Rahmen 387 gelagert. Der Teil des Riemens 384, der über
die Rollen 385 und 386 hinweggeht, sieht eine waagerechte Fläche vor, die dazu dient,
die aus den Streifen 29 und 6o zusammengesetzten Scheuerstreifen von der Maschine
hinwegzuführen, damit die Arbeiter die vorbereiteten fertigen Streifen voneinander
trennen können, um sie in die Gewebepacks einzuführen oder sie in anderer Weise
zu behandeln.
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Um den Betrag zu ändern, bis zu dem das Kautschukstreifenmaterial
der Meßvorrichtung zugeführt werden kann, kann eine Transmission 4o8 (Abb. 19 und
20) verwendet werden. Die Kette 123, die die Welle 124 der Vorrichtung zur Zuführung
der Kautschukstreifen antreibt, dreht eine Hilfswelle 4o9, die in einem Gehäuse
41o gelagert ist. Ein gegabelter Winkelhebel 411 ist auf der Welle 409 gelagert.
Der obere Arm dieses Winkelhebels dient als Handgriff und ist mit einem abgesetzten
Tei14i2 versehen. Der andere Arm des Winkelhebels trägt drehbar ein Rad 414, das
mit einem entsprechenden Rade 416 in Eingriff steht, das verschiebbar auf der Welle
409 sitzt und innerhalb des gegabelten Teiles des Winkelhebels 411 gehalten wird.
Das Rad 414 kann in Eingriff mit einem von vier Rädern 417a, 417G und 417c und 417d
geführt werden, die auf der Hauptwelle 124 sitzen; jedes dieser Räder ist mit einer
anderen Zähneanzahl ausgerüstet. Vier Stellschrauben oder Stifte 418L, 418G, 418a
und 418<t sind vorgesehen und in Ausrichtung mit Bezug auf die vier Räder angebracht
und in einer Stange untergebracht, die aus einem Stück mit dem Gehäuse 41o besteht.
Diese Stifte können wahlweise mit dem ausgesparten Teil des Winkelhebels 4 i i in
Eingriff treten und hierdurch dessen richtige seitliche Einstellung bestimmen.
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Arbeitsweise Beim Arbeiten vereinigen die Arbeiter die Enden des schräg
zugeschnittenen Gewebes zu fortlaufenden Bändern 29, die durch die Ösen 28a hindurch,
über die Rollen 27, darauf durch die Ösen 28G und alsdann zu den Vorschubwalzen
31, 32 und 33 geführt werden. Die Bänder 29 werden durch die Vorschubwalzen den
Führungen 65 mit im wesentlichen derselben Geschwindigkeit oder mit einer etwas
größeren Geschwindigkeit als die Umfangsgeschwindigkeit der Meßwalzen 1 3
1, 135 und 137 zugeführt. Wenn das Reservematerial oder das schlaff
liegende Material zwischen den Vorschubwalzen 31, 32, 33 und den Führungen
65 zu groß wird, so kann es dadurch verringert werden, daß man die Hilfsrolle 156
außer Eingriff mit der Vorschubrolle bringt und die Bewegung des Bandes etwas aufhält,
bis das überschüssige Material den Meßwalzen zugeführt worden ist.
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Die einzelnen Führungen 65, durch die der Kautschukstreifen und die
Gewebebänder hindurchgehen müssen, werden derart einstellbar angeordnet, daß die
richtige Lage der Bänder aufeinander gewährleistet ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Bund 84, der auf dem Wellenstumpf 81 des Führungsgliedes in der erforderlichen
Lage befestigt ist, eingestellt wird, und daß man die Welle in dem vorderen Gußstück
9 i mittels der Stellschrauben 83 festlegt. Die Bänder 29 werden zwischen den Meßwalzen
131, 135, 137 in der erforderlichen Weise ausgerichtet und vorgeführt, so daß ein
aus einzelnen Blättern bestehender Streifen gebildet wird; die Kanten der einzelnen
Blätter des Streifens liegen abgesetzt. Der Abstand zwischen den Kanten kann durch
Einstellung der Führungen 65 verändert werden.
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Die Meßwalzen 131, 135 und 137 werden ständig gedreht. Die Welle 98
wird unmittelbar von dem nicht dargestellten Motor mittels der Kette 96 angetrieben.
Die Welle 98 treibt mittels des Zahnrades 99, das auf der erstgenannten Welle sitzt,
und mittels des größeren Rades i o i auf der letztgenannten Welle die Welle ioz
an. Das auf der Welle io2 sitzende Rad 104 dreht das Zahnrad i i i, das auf der
Welle i 12 aufgekeilt ist und - die Meßwalze i31 trägt. Die Walze 135 ist auf der
Welle 134 gelagert und wird von den Rädern 132, 133 angetrieben, die auf den Wellen
112 bzw. 134 sitzen. Die untere Meßwalze 137a zusammen mit ihrer Welle 137 wird
durch die Räder 153 und 154 angetrieben,
die auf den -Wellen 137
bzw. i 12 sitzen. Die Zähne dieser Räder 153, 154 sind verhältnismäßig lang, um
zu ermöglichen, daß die untere Welle 137 um einen geringen Kreisbogen ausschwingen
kann, ohne ihre Drehbewegung zu unterbrechen.
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Damit die Schneidesalzen 138a, 26i und 262 zu den richtigen Zeitpunkten
betätigt werden und damit diese Zeitintervalle verändert werden können, wodurch
wiederum die Länge des Produktes verändert wird, ist das einstellbare Räderwerk
188, 192, 193 und 197 sowie die Differentialvorrichtung 94 vorgesehen. Gewöhnlich,
d. h. wenn die Messer stillstehen, wird die Antriebskraft durch Vermittlung des
Differentials 94 von der Welle i 12 auf die Welle 175 übertragen. Die Welle 175,
die das Rad 188 trägt, erstreckt sich durch das hintere Gußstück 92 und wird dadurch
mit dem Hauptrade 197 durch die leer laufenden Räder 192, 193 gekuppelt, die drehbar
in der Tasche des einstellbaren Gußstückes i g i sitzen. Dieses Gußstück kann um
den durch die geschlitzten Teile 196 des hinteren Gußstückes beschriebenen Kreisbogen
gedreht werden, damit Einstellräder 197 von unterschiedlichem Durchmesser verwendet
werden können. Dieses Einstellrad dreht die kurze Welle 1g9, auf der die Steuerteile
2o6 und 231 befestigt sind. Die Drehungsrichtung der Welle 1g9 ist durch den in
Abb. 8 angedeuteten Pfeil A angegeben.
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Eine jede vollständige Umdrehung dieses Einstellrades 197 hat zur
Folge, daß die Sperrklinke 2o7 mit dem abgestuften Teile der Steuerscheibe 2o6 in
Eingriff treten kann, so daß der Bremsschuh 221 mittels des Kurbelgliedes 218 und
der Stange 216 angezogen wird. Hieraus folgt, daß die Drehung der Welle 175 angehalten
wird. Zu diesem Zeitpunkt des Arbeitskreislaufes kommt der Arm 238v des Winkelhebels
238 in Eingriff mit dem höher liegenden Teile der Steuerscheibe 231, und der andere
Arm 238a des WinkelhebeIs 238 wird somit entgegen der Spannung der Feder 241 in
der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers (Abb.8) ausgeschwungen, bis der Arm 238 von
dem höher liegenden Teile der Steuerscheibe 21.6 entweicht, die auf der Welle 184
befestigt ist.
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Nachdem die Bremse 215 festgezogen worden ist, um die Drehung der
Welle 175 anzuhalten, wird der Stromkreis mittels des Differentials 94 umgesteuert,
so daß das Rad 182 zusammen mit dem Gehäuse 181 des Differentials in Umdrehung versetzt
wird. Das Rad 182 kämmt mit dem Rade 183, wodurch die Welle 184 angetrieben wird,
die an ihrem hinteren Ende mit der Steuerscheibe 246 versehen ist. Das hohl ausgebildete
Rad 256, das den Bund 131, umfaßt, betätigt die Räder 2 5 fi und 2 5 8, die auf
den Wellen 13 8 und 15 2 befestigt sind. Das Rad 258 steht seinerseits in Eingriff
mit dem Rade 26o, das auf -der Welle 259 befestigt ist. Die Welle 184, die
mit jeder der Walzen i384, 261 und 262 mittels Räder verbunden ist, um letztere
mit derselben Geschwindigkeit anzutreiben, führt eine vollständige Umdrehung aus,
während deren die schraubenförmigen Messer i- 9
und 263 mit den benachbarten
Meßwalzen in Eingriff treten, um die Stoffbänder zu zerbrechen, aber nicht voneinander
abzutrennen.
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Wenn Kautschukstreifen 6o verwendet werden, so werden letztere ebenfalls
der Wirkung der Messer ausgesetzt, wenn sie auf den Bändern angeheftet werden, bevor
sie die Messer erreichen. Die gegenseitige Lage der Messer 139 und 263 ist hierbei
so, daß die Linien, längs deren die Bänder in der Quer-oder Diagonalrichtung zerschnitten
werden, stufenförmig angeordnet sind, nachdem die Bänder zwischen den Walzen 131
und 137a übereinander angebracht worden sind. Wenn es erwünscht ist, die stufenförmige
Anordnung der Schnittstellen der Bänder zu verändern, so können die Walzen 138a,
261 und 262 zusammen mit ihren Unterstützungswellen so angebracht werden, daß eine
unterschiedliche Lage der Messer z63 von der in Abb. 5 dargestellten erzielt wird.
_jedes der vereinigten Bänder, die zu den erforderlichen Längen zerschnitten worden
sind, wird zwischen den Meßwalzen 131 und 137a und darauf zwischen den Walzen 137a
und 161 vorgeführt.
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Sobald die Schneidesalzen sich zu drehen beginnen, beginnt das Steuerglied
151 auf das obere Ende des Armes 148 zu wirken, wodurch die Rolle 137a von den Rollen
131 und 161 hinweg nach unten geschwungen wird. Die Steuerscheibe 151 gibt den Arm
148 nicht eher frei, bis die zerschnittenen Teile der einzelnen übereinanderliegenden
Bänder 29 über die Walze 161 hinausgeführt worden sind. Die zerschnittenen Teile
der einzelnen Bänder sind nicht aneinandergeheftet, und der aus einzelnen Blättern
bestehende Streifen kann alsdann von Hand aus längs der eingeschnittenen Teile zertrennt
werden, um die einzelnen Scheuerstreifen herzustellen. Sobald die Steuerscheibe
151 den Arm 11.8 freigibt, wird das Aneinanderheften wieder aufgenommen, bis der
nächste Schneidvorgang beginnt.
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Während die Welle 184 gedreht wird, kommt der auf der Steuerscheibe
246 befestigte Teil 247 in Eingriff mit der Platte 232, die auf der gegenüberliegenden
Steuerscheibe 231 befestigt ist, wodurch der Steuerscheibe 231 entgegen der Kraft
der Feder 236 eine Drehung in der durch die Pfeile B und C (Abb.8) angegebenen Richtung
erteilt wird.
Diese Bewegung der Teile 232 und der Steuerscheibe
231 hat zur Folge, daß der Arm 238U des Winkelhebels 238, der ständig durch die
Feder 2q 1 in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung gedrängt wird,
in dieser Richtung (Abb. 8) ausschwingt und mit dem abgestuften Teil der Steuerscheibe
231 in Eingriff kommt. Die fortgesetzte Bewegung der Welle 184 wird darauf unterbrochen,
wenn der Arm 238a des Winkelhebels in der in Abb.8 dargestellten Lage mit dem genuteten
Teile der Steuerscheibe 2q.6 in Eingriff tritt.
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In dieser Lage der Steuerscheibe 246 wird die Drehung der Welle 18¢
zwangsläufig angehalten, und die Antriebsrichtung mittels des Differentials 9q.
wird alsdann selbsttätig geändert. Sobald die Welle 175 sich zu drehen beginnt,
wird die Welle igg ebenfalls in der oben beschriebenen Weise gedreht, und die Sperrklinke
2o7 wird durch die Steuerscheibe 2o6 betätigt, wodurch die Bremsvorrichtung 215
gelöst wird. Die Welle igg wird sich nunmehr mit dem Rade 197 weiterdrehen, bis
sie eine weitere Umdrehung vollendet hat, während welcher Zeit der Winkelhebe1238
von neuem in der Uhrzeigerrichtung durch die Steuerscheibe 231 ausgeschwungen wird,
wobei die Sperrklinke 2o7 von neuem die Bremsvorrichtung 2 i 5 betätigt. Die Sperrklinke
251 und die Steuerscheibe 2¢9 wirken somit als Sicherheitsglieder. Die Sperrklinke
tritt mit dem abgestuften Teile der Steuerscheibe zu dem Zeitpunkte in Eingriff,
an dem die danebenliegende Steuerscheibe 2q.6 an den Arm 238a anstößt. Demzufolge
kann die Welle 18,1 sich weder in der Uhrzeigerrichtung noch in der der Uhrzeigerrichtung
entgegengesetzten Richtung bewegen, bis der nächstfolgende Arbeitskreislauf beginnt.