DE522184C - Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor von Verdichtern, Pumpen o. dgl. - Google Patents
Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor von Verdichtern, Pumpen o. dgl.Info
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/04—Means for controlling progress of starting sequence in dependence upon time or upon current, speed, or other motor parameter
- H02P1/08—Manually-operated on/off switch controlling power-operated multi-position switch or impedances for starting a motor
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Description
- Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für den elektrischen Antriebsmotor von Verdichtern, Pumpen o. dgl. Es ist bekannt, elektrische Antriebsmotoren von Pumpen und Verdichtern sowie ein Leerlaufventil in Abhängigkeit vom Leitungsdruck selbsttätig ein- und auszuschalten. Der Anlasser wird beispielsweise in der einen Richtung durch ein Gewicht, in der anderen Richtung durch einen Druckluftkolben bewegt, in dessen Zuführung ein Steuerventil angeordnet ist und durch einen Kolben verstellt wird, sobald Höchstdruck in der Leitung eintritt. Um nun auch beim Versagen der elektrischen Stromzuführung dieselbe Verstellung des Steuerventils zu erzielen, hat man das Steuerorgan noch mit einem zweiten, größeren Druckmittelkolben verbunden und in dessen Zuleitung eine Absperrvorrichtung eingeschaltet, die durch einen vom Motorstrom gespeisten Elektromagneten geschlossen wird.
- Nach der Erfindung bedient der Druckreglerkolben lediglich einen elektrischen Schalter, und die Einstellung des Steuerventils, von welchem der Anlasser und das Leerlaufventil abhängig sind, sowie die Einstellung des Netzschalters erfolgt auf elektrischem Wege. Diese Übertragung ist sehr zweckmäßig und bietet den Vorteil, daß ein Versagen der Stromzufuhr ohne weiteres dieselbe Wirkung hat wie die Erreichung des Höchstdruckes, nämlich die Abschaltung des Pumpenmotors und die Wiedervorschaltung des Anlaßwiderstandes.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Der Kolben a, dessen Zylinder o mit dem Windkessel b durch die Leitung c in Verbindung steht, greift an dem Kipphebel d an, der zur Beschleunigung der Kippbewegung in bekannter Weise Laufkugeln e trägt: An dem Hebel ist der Quecksilberschalter f angeordnet, der den Stromkreis der Magneteg und lt öffnet oder schließt. Der Magnet g bedient den Netzschalter l und der Magnet h den Steuerkolben k des Steuerventils m. Diesen Kolben hält eine Sperrstangen in einer mittleren Lage fest. An das Gehäuse des Steuerventils m sind die Druckluftleitungen p, r, s angeschlossen, die zum Windkessel b, zum Entlastungsventil t und zum Zylinder u des die Anlasserbrücke v bewegenden Kolbens tv führen. Befindet sich der Steuerkolben k in seiner tiefsten Stellung, so sind die drei Leitungen p, r, s miteinander verbunden. Die Leerlaufvorriclitung (Ventil t) ist eingeschaltet, und der Antriebskolben w befindet sich ebenfalls in seiner tiefsten Stellung. Der Anlasser ist dabei ausgeschaltet. Diese Einstellung der verschiedenen Teile besteht, wenn der Höchstdruck im Windkessel b erreicht und durch Anheben des Druckkolbens a die elektrische Kontaktvorrichtung f geöffnet ist; der Magnet lt wird stromlos, ebenso aber auch, wenn die Stromzuführung versagt.
- Wenn nun der Magnet lt wieder erregt wird, weil beim Sinken des Druckes im Windkessel b der Kolben a sich senkt und dabei den Kontakt t wieder schließt, oder weil das Netz wieder Strom bekommt, so wird der Steuerkolben k angehoben und damit die Leitung s vom Antriebszylinder ,a durch den Kanal x mit der Außenluft verbunden. Gleichzeitig wird mittels des Hebels y die Sperre z der mit der Anlasserwelle gekuppelten Scheibe 2 gelöst, so daß die Anlasserbrücke v sich unter Wirkung des Gewichtes 3 drehen kann. Der Motor läuft an, da der Netzschalter i durch den Magneteng bereits geschlossen ist. Die Leerlaufvörrichtung t bleibt zunächst noch eingeschaltet, weil die Sperrstange it den Kopf q. des Steuerkolbens festhält. Nach dem Anlassen des Motors wird diese Sperrstangen durch den Nokken 5 der Scheibe 2 zurückgezogen, welcher gegen die Nase 6 der Stange stößt. Dann erst kann der Steuerkolben k seine Höchstlage erreichen, in der er auch die Leitung r der Leerlaufvorrichtung durch den Kanal x mit der Außenluft verbindet. Die Leerlaufvorrichtung ist dann ausgeschaltet; und der Motor wird belastet: Der Motor kann auch jederzeit aus der Ferne stillgesetzt werden, wenn in den Stromkreis der Magnete ein Fernschalter eingefügt -wird.
- Selbst wenn während einer Störung der elektrischen Stromzuführung die im Windkessel b vorhandene Druckluft vollkommen verbraucht wird, so wird doch dadurch die selbsttätige Wirkung der Vorrichtung nicht beeinträchtigt. Der Anlasser v bleibt auch dann infolge der Sperrvorrichtung- vorgeschaltet und bewegt sich aus dieser Stellung unter der Wirkung des Gewichtes 3, sobald die Sperre durch den Elektromagneten h gelöst wird. Die neue Vorrichtung wirkt somit unter allen Umständen selbsttätig.
- Der Netzschalter kann auch mit der Antriehsvorrichtung für den Anlasser gekuppelt werden, wie in der Zeichnung links dargestellt ist. Man gibt dann zweckmäßig der Antriebsvorrichtung einen gewissen Leerlauf, so daß zunächst der Netzschalter eingeschaltet und dann erst der Anlasser bewegt wird:
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCFIE: i. Selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für den elektrischen Antriebsmotor von Verdichtern, Pumpen ö. dgl., dessen Anlasser in der einen Richtung durch ein Gewicht, eine Feder o. dgl., in der anderen Richtung durch die Druckflüssigkeit bewegt wird, in deren Leitung ein Steuerventil eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Druckmittel (Kolben a) bewegter elektrischer Schalter (f) den vom Netz abgezweigten Stromkreis eines die Steuervorrichtung (Ventil m) verstellenden Elektromagneten (h) schaltet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (k) des Steuerventils in einer Mittelstellung durch eine mechanische Sperrvorrichtung (n) festgehalten wird, die durch einen Anschlag (5) am Anlasser ausgeschaltet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß eine weitere mechanische Sperrvorrichtung (z) den Anlasser (v) in der Nullstellung festhält und durch! den Elektromagneten (h) deg Steuerventi1s :ausgelöst wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzschalter (z) mit dem Antrieb für den Anlassen (v) gekuppelt ist und dieser einen gewissen Leergang besitzt, um das Schließen des Netzschalters vor dem Anlasser zu sichern. 5: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der von dem Druckkolben (a) gesteuerte Schalter (f) als Quecksilberkippschalter (d) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE522184C true DE522184C (de) | 1931-04-01 |
Family
ID=7169508
Family Applications (1)
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DEH104389D Expired DE522184C (de) | 1925-11-24 | 1925-11-24 | Selbsttaetige Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer den elektrischen Antriebsmotor von Verdichtern, Pumpen o. dgl. |
Country Status (1)
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DE (1) | DE522184C (de) |
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1925
- 1925-11-24 DE DEH104389D patent/DE522184C/de not_active Expired
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