DE52165C - Maschine zum Ueberspinnen (Plattiren) eines Kernfadens - Google Patents

Maschine zum Ueberspinnen (Plattiren) eines Kernfadens

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DE52165C
DE52165C DENDAT52165D DE52165DA DE52165C DE 52165 C DE52165 C DE 52165C DE NDAT52165 D DENDAT52165 D DE NDAT52165D DE 52165D A DE52165D A DE 52165DA DE 52165 C DE52165 C DE 52165C
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DE
Germany
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wire
spinning
machine
thread
plating
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52165D
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English (en)
Original Assignee
F. W. LENK in Gera
Publication of DE52165C publication Critical patent/DE52165C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen- Maschine,
Fig. 2 ein Grundrifs derselben,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt nach Linie R-R, Fig. i,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie S-S, Fig. 3,
Fig. 5 ein senkrechter Querschnitt durch die Fortbewegungseinrichtung des zu überspinnenden Drahtes,
Fig. 6 eine Seitenansicht hierzu;
Fig. 7 zeigt die Drahttransportvorrichtung in ausgerücktem Zustande;
Fig. 8 ist ein senkrechter Längsschnitt durch ie Fadenspule;
Fig. 9 zeigt die Hemmvorrichtung,
Fig. 10 die Faden- und Drahtzuführung, von nten gesehen,
Fig. 11 die stellbare DrahtfUhrung;
Fig. 12 veranschaulicht den Arbeitsvorgang beim Ueberspinnen; *
Fig. 13 zeigt den Fadenführer und
Fig. 14 den Stellarm für die Auflaufspule.
Die Fig. 15 bis 20 zeigen' die Einrichtung zum Mitnehmen der Auflaufspule durch Reibung. Fig. 21 und 22 lassen den Lauf des übersponnenen Fadens erkennen, wenn links (Fig. 21) oder rechts (Fig. 22) übersponnen. wird. Die Einrichtung der Maschine ist folgende:
A ist eine mit Ueberspinnfaden ο versehene Spule, welche mit hohler Achse versehen, ist. Die hohle Spulenachse C ist hinten bei & gelagert, während sie nach vorn sich verlängert und als eine Schraube ohne Ende α gestaltet ist. Am hinteren Lagertheil b ist ein Fadenführer B angebracht, der sich mittelst Schraube c leicht abnehmen läfst (s. Fig. 13), um Faden aufspulen zu können, ohne den Draht r, der von Rolle V abläuft, abschneiden zu müssen. Am Lagertheil b befindet sich aufserdem einstellbare Schleiffeder d, wodurch es möglich wird, die Fadenspannung des von Spule A ablaufenden Fadens 0 zu regeln (s. Fig. 8). Um ferner zu erzielen, dafs der zu überspinnende Draht oder die Schnur stets genau in der Mitte der Spulenachse C eintritt, sind die stellbare Halteöse e und die Vorlage D angeordnet. Letztere ist bei g drehbar und wird mittelst schräger Fläche/, Fig. 2 und 11, und des Hebels E verstellt. Der regelrecht zugeführte Draht wird durch Drehung der Spule weit oder eng, fest oder locker übersponnen, und zwar geschieht letzteres unter Anordnung folgender Einrichtungen. Die Spulenachse C ist mit der Antriebsschnurrolle G versehen, die gleichzeitig als Hemmrad ausgebildet und an ihrem Rande mit Schaltzähnen versehen ist (s. Fig. 8 und 9). Ueber den Zähnen der Rolle befindet sich die Schaltklinke H, welche von einer besonderen Reibungsfeder h beeinflufst wird. Sobald die Rolle G, Fig. 1, 3 und 4, nach der richtigen Seite umläuft, wird durch die Spulenachse C die Feder h durch Reibung gehoben und dieKlinkeii von der Rolle G hezw. deren Zähnen fern gehalten; bei umgekehrter Drehrichtung hingegen wird sie herabgezogen und fafst in die Zähne der Rolle ein, um letztere zu hemmen (s. Fig. 8). Durch die Spulenachse C wird auch die Fortbewegung des fertig übersponne-
nen Drahtes bewirkt, und zwar treten hierbei zum Zweck der Erzielung einer schnellen oder langsamen Drahtbewegung folgende Einrichtungen in Wirkung. Das schraubenartig gestaltete Ende α der Spulenachse C greift in das Schneckenrad J. Letzteres ist aus zwei in einander verschiebbaren Theilen k und / (s. Fig. 2 bis 5 und 7 bis 9) gebildet. Theil / ist mit Lamellen und Theil k mit Einschnitten versehen. Die Lamellen auf /, sowie die Fläche an k, auf der sich die Einschnitte für das Eintreten der Lamellen befinden, sind schräg gestaltet, so dafs bei Ineinanderschieben beider Theile k und / ein gröfserer Umfang geschaffen wird (s. Fig. 5) als beim Auseinanderstellen (s. Fig. 3). Es wird also bei gleichbleibender Spulenumdrehung möglich, mit Hülfe der Lamellenscheibe / eine mehr oder weniger schnelle Drahtfortbewegung einstellen zu können, d. h. der Draht wird locker oder dicht besponnen. Die Lamellenscheibe Z ist fest und Schneckenrad / bezw. Theil k lose auf der Achse i, und es lassen sich die beiden ersten Theile vermittelst der Stellplatte K (s. Fig. 3 und 7) nebst Schraube qufser Eingriff mit der Schraube α bezw. Spulenachse. C bringen, so dafs die Spule A allein sich dreht, was nöthig ist, wenn Faden, ohne dafs man den Draht r abschneiden mufs, aufgespult werden soll, in welch letzterem Falle nur der Fadenführer B abgenommen zu werden braucht. Um durch Verstellung der Lamellenscheibenachse /, welche durch Schraube s und Arm η bewirkt wird, den Kettentrieb von Achse i nach Auflaufspule M nicht zu beeinflussen, ist die Kettenscheibe L lose auf Welle i aufgesetzt und wird durch den Stift m von Mitnehmer O durch die Achse i in Umlauf gesetzt. Der Mitnehmer bezw. die Achse i kann zum Zweck der Verstellung der Lamellenscheibe / verschoben werden, ohne dafs der Stift m und Mitnehmer O aufser Wirkung treten. Mittelst der Kette P wird die Auflaufspule M angetrieben, zu welchem Zweck wiederum noch eine besondere Reibungsmitnehmereinrichtung angeordnet ist (s. Fig. 15 bis 18). Die Auflaufspule M wird durch den Stift ρ der Reibungsscheibe R mitgenommen. Die Reibungsscheibe R sitzt zwischen Kettenrad Q und Stirnfläche der Spule M und wird von einer Schleiffeder t in folgender Weise beeinflufst.
Die Scheibe R ist an ihrem Rande mit den beiden schrägen Flächen u versehen, gegen welche sich der Stellhebel 5 legen läfst. Der Stellhebel legt sich mit seinem die Achse q umfassenden Mitteltheil gegen die Feder t und drückt letztere mehr oder weniger fest gegen das Kettenrad Q, so dafs von letzterem her ein mehr oder weniger starker Antrieb auf die Auflaufspule M übertragen wird und der fertige gesponnene Draht mehr oder weniger fest gewickelt werden kann. Durch die Zeichnung, Fig. 16, 19 und 20, sind verschiedene Stellungen des Hebels S verdeutlicht, ebenso die Gestaltung der schrägen Flächen u an der Scheibe R ersichtlich. Um den Draht, Fig. 21 und 22, nach rechts oder links überspinnen zu können, was durch Umwechselung der Drehrichtung der Spindel C geschieht, bedarf es auch einer entsprechenden Legung des Drahtes über Rolle T, Lamellenscheibe I und Auflaufspule M (s. Fig. 21 oder 22), weil diese veränderte Umspinnungsrichtung durch die veränderte Drehung der Spindel C unter Zurücklegung des Einlegers H bei links herum hervorgebracht wird un'd also auch das Schneckenrad J mit der Lamellenscheibe I entgegei^ gesetzte Drehung erhält und die Lamellen^ scheibe I dementsprechend transportirt. Ebenfalls erhält auch die Aufwickelspule M die entsprechend andere Umdrehung, weshalb auch da der Draht anders aufgeleitet werden müfs. Die Aufwickelspule M ist durch Lüften ihres Tragarmes v, Fig. 14, auswechselbar und die Spannung der Kette P zum Betrieb der Aufwickelspule M durch die Verstellbarkeit cjes ganzen Trägers w am Gestell mit Hülfe des Schlitzes χ und der Schraube.jr, Fig, i,: 3 und 6, ermöglicht.
Die ganze Maschine läfst sich überaus bequem mit jeder Drehbank in Verbindung bringen, arbeitet geräuschlos und gestattet die Herstellung der verschiedenartigsten Ueberspinnungen und ermöglicht die Aufspulung von neuem Ueberspinnmaterial, ohne dafs der Draht b geschnitten werden mufs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Ueberspinnen (Plattiren) eines Kernfadens, bei welcher die Dichtheit der aufgelegten Windungen dadurch geregelt wird, dafs bei unveränderter Drehungsgeschwindigkeit des Plattirfadenführers (B) die Geschwindigkeit der Kernfadenbewegung mittelst einer expansiblen Transportscheibe (Fig. 5) abgeändert wird, die aus zwei gegen einander verschiebbaren Kegelgerippen (kl) zusammengesetzt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52165D Maschine zum Ueberspinnen (Plattiren) eines Kernfadens Expired - Lifetime DE52165C (de)

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