DE520850C - Regelung der Gaszufuhr von Unterbrenner-Koksoefen - Google Patents

Regelung der Gaszufuhr von Unterbrenner-Koksoefen

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DE520850C
DE520850C DEO18511D DEO0018511D DE520850C DE 520850 C DE520850 C DE 520850C DE O18511 D DEO18511 D DE O18511D DE O0018511 D DEO0018511 D DE O0018511D DE 520850 C DE520850 C DE 520850C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Regelung der Gaszufuhr von Unterbrenner-Koksöfen Wenn zur Erreichung einer besonders kurzen Garungszeit die Heizzüge von Koksöfen auf eine Temperatur gebracht werden, die dem Erweichungspunkt des Steinmaterials nahe kommt, so muß besonders Rücksicht darauf genommen werden, örtliche überhitzungen einzelner Teile der Heizwand zu vermeiden. Solche örtlichen Überhitzungen können dadurch eintreten, daß die in die Kammer eingefüllten Kohlen an einzelnen Stelleneinen vom normalen abweichenden Wassergehalt oder eine größere oder kleinere mittlere Raumdichte aufweisen. Diese örtlichen Überhitzungen einzelner Teile von Heizwänden haben die unangenehme Eigenschaft, daß sie sich während des Betriebes im Laufe mehrerer Tage ohne weitere äußere Einwirkungen steigern, da durch die einmal eingetretene. lebhaftere Verbrennung in einem bestimmten Heizzuge ein größerer Auftrieb herrscht und dieser wieder ein stärkeres Ansaugen der Verbrennungsmed,ien zur Folge hat. Die Erfindung betrifft eine bei Unterbrenneröfen anwendbare Einrichtung, durch die die Gaszufuhr zu einzelnen Heizzügen stufenweise herabgesetzt und somit die Temperatur des betreffenden Heizzuges allmählich auf den gewünschten normalen Wert heruntergebracht werden kann.
  • Es ist bereits vielfach vorgeschlagen worden, die einem Heizzuge oder einer f-3eizwand zugeführte Menge an Verbrennungsstoffen mittels Steine zu regeln, die in heiße Teile des Ofens durch kurzzeitige Einführung entsprechender Beförderungsmittel (eiserner Stangen o. dgl.) hin und her bewegt werden und zur wahlweisen Bemessung eines Kanal- oder Öffnungsquerschnitts dienen. Bei diesen Einrichtungen ist einerseits eine genaue Regulierung, die einzelne Prozente der betreffenden Gas- bzw. Luftmenge noch erfaßt, schon deswegen nicht möglich, weil die Grenzflächen der zu regulierenden Öffnung aus feuerfestem Material bestehen und hierbei leicht Veränderungen der Öffnungsgröße durch Verschmutzungen eintreten; eine durch eine Maßangabe bestimmbare Einstellung der Regeleinrichtung ist bei solcher Regulierung im »Heißen« an sich schon nicht gegeben; die zur Bedienung solcher Steine beispielsweise verwendeten Eisenstangen werden bei den Temperaturen im Ofen schnell wann und krümmen sich, weswegen sie nur während sehr kurzer Zeit in dem heißen Teil des Ofens belassen werden können.
  • Es sind andererseits natürlich Gasventile mit einer genau einstellbaren Skala bekannt, die für den genannten Zweck an sich in Frage kämen. Bei diesen Ventilen ist jedoch die Reinigung, die wegen der im Gas enthaltenen Verschmutzungen von Zeit zu Zeit nötig wäre, nicht leicht auszuführen; vor allen Dingen ist bei der großen Anzahl der bei einer Koksofenbatterie mittlerer Größe vorhandenen Heizzüge der Preis eines derartig genau arbeitenden Ventils so hoch, daß er die Baukosten der Einrichtung erheblich belastete. Es ist ferner wichtig für die Wirtschaftlichkeit einer Koksofenbatterie, daß die zur Verteilung der Verbrennungsmedien dienenden eisernen Rohre beträchtliche Ungleichmäßigkeiten der Querschnitte aufweisen können, deren Folgen mittels der erfindungsgemäßen Regelung ausgeglichen werden können.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit aus und besteht im wesentlichen aus einer Reihe von Drahtstücken verschiedenen Durchmessers, die in die waagerechten Teile der von der Gasverteilungsleitung zu den einzelnen Heizzügen führenden Rohre nach Entfernen der Dichtung eingelegt werden können. Haben die abzweigenden Leitungen beispielsweise einen Durchmesser von i o mm, so werden eine Reihe von Drähten mit Durchmessern von beispielsweise 1,2 mm, 1,7 mm, 2 mm, 2.3 mm us\s. bereitgehalten. Durch Einschieben dieser Drähte in die Abzweigleitungen läßt sich demnach eine Verminderung des Querschnittes dieser Leitungen um einige Prozent und eine entsprechende Verminderung der Gaszufuhr zu den einzelnen Heizzügen erreichen. Die erfindungsgemäße Regelung kann ohne weiteres auf bereits vorhandenen Anlagen angewendet werden, sie ist äußerst preiswürdig, ermöglicht, leicht eine Nachstellung und eine Reinigung der Leitungen und gestattet eine Dosierung der jedem einzelnen Heizzug zugeführten Menge an Verbrennungsstoffen, die mit den bisher für diesen Zweck verwendeten Einrichtungen nicht möglich war.
  • Auf der Abbildung ist a das unterhalb der Heizwand entlanglaufende Gasverteilungsrohr, von dem die Zuführungsleitungen b, die zu den einzelnen Heizzügen durch die Steinkanäle c führen, abzweigen. Durch Abnehmen der Buchsed während derjenigen Periode, in der das Rohr abgesperrt ist, kann ein Draht e in das waagerechte Rohr b eingelegt und so dessen Querschnitt im gewünschten Verhältnis verringert werden.

Claims (1)

1J:\"fl?NTA-IN SPI:UC11: Regelung der Gaszufuhr von Unterbrenner-Koksöfen, gekennzeichnet durch Drähte verschiedenen Durchmessers, die in die waagerechten, von der Gasverteilungsleitung zu den einzelnen Heizzügen führenden Rohre zur Verringerung des Querschnittes derselben eingelegt werden können.
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