DE520696C - Vorrichtung zum Entnehmen und Mischen von Papierkarten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Entnehmen und Nischen von Papierkarten Vorrichtungen zum Entnehmen und Mischen von Papierkarten u. dgl., bei welcher die Karten an der Unterseite der längs einer Sammelbahn angeordneten, von einem Rahmen zusammengefaßten Stapelbehälter mit Hilfe einer der Behälteranzahl entsprechenden Anzahl von Saugdüsen entnommen und auf eine schiefe Ebene abgelegt werden, sind bekannt, hierbei gleiten von der schiefen Ebene die Karten auf die schrittweise bewegte Sammelbahn ab.
• Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die Saugdüsen, die die Karten aus den längs und senkrecht zur Sammel- und Förderbahn angeordneten Behältern entnehmen, in an sich bekannter Weise starr miteinander verbunden sind und eine kurze, geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung ausführen, wobei während der Abwärtsbewegung die vom Stapel getrennten Karten von den senkrecht zur Sammelbahn angeordneten Gleitbahnen abgestreift werden, auf denen sie der Sammelbahn zulaufen.
• Der wesentliche Fortschritt dieser Vorrichtung gegenüber den bereits bekannten besteht in der Erhöhung der Betriebssicherheit der Gesamtvorrichtung, da an Stelle der bekannten kurvenförmigen Bewegung der einzelnen voneinander abhängigen Teile eine geradlinige Bewegung der Sauger stattfindet.
• Außerdem ist ein weiterer Vorteil der Vorrichtung in deren Verbilligung gegeben, die durch die einfache Bauart eine Normalisierung der Einzelteile und Auswechselbarkeit für die einzelnen Behälter im Rahmen und die Verstellbarkeit der Behälter im :einzelnen für verschiedene Abmessungen gegeben ist.
• In einer Ausführungsform ist die Erfindung beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht des Kastens i, Abb. q eine Unteransicht gemäß Abb. ;. Die einzelnen Behälter sieht man bei i, bei 2 den Rahmen, dessen innere Sprosseneinteilung bei 3 zu ersehen ist. In diesem sind die Behälter i auswechselbar angeordnet. Die Behälter i sind an der Unterseite offen und besitzen kleine Vorsprünge, die das Bild in dem Behälter halten. Nach innen zu ragen kleine Nasen 5 vor, die als Fortsetzung der Behälterwandung ausgebildet sind. Zur Sicherung der Entnahme einzelner Bilder sind Blattfedern 6 vorgesehen, die in den unteren freien Raum des Behälters hineinragen. Die Behälter stehen mit dem Rahmen gemäß Abb. i in Schräglage. 9 ist eine Transportvorrichtung mit einer verstellbaren Feder io. Die Düsen 7 bewegen sich mit dem Rahmen, an dem sie sitzen, im Sinne des Pfeiles A und im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles von der Unterseite des Behälters i weg und auf ihn hinzu und geben bei der gleichzeitigen Aufhebung des Vakuums bei der ersten Bewegung eine Karte an die Schiene 8 ab. Von dort gelangen die Karten auf die Transportvorrichtung 9 und auf die durchbrochene Führungsschiene 13. . Hier greifen Trennwände i i, die auf einem gemeinsamen Teil 12 der Verschiebevorrichtung angeordnet sind, ein.
• Die Verschiebevorrichtung 12 mit Trennwänden i i arbeitet in ,an sich bekannter Weise so, daß die Trennwände der Vorrichtung dann automatisch nach unten herausgezogen werden, eine Bewegung um ein Fach nach links ausführen und dann wieder nach oben durch die Zwischenräume der Stapel eintreten, wodurch eine kontinuierliche Weiterbewegung der einzelnen, genau abgegrenzten Stapel erfolgt. Eine derartige Weiterbewegungsvorrichtung ist an sich bekannt und braucht daher nicht weiter erläutert zu werden.
• Neu ist aber, daß bei dieser Vorrichtung die für die Bilderstapel vorgesehene Gleitschiene 13 der Fördervorrichtung 9 in der Bewegungsrichtung der Stapel sanft abfallend angeordnet ist. Diese Schrägstellung hat den Zweck, bei allen Stapeln für das Auffallen der Bilder die gleiche Höhe zu gewährleisten, denn es ist klar, daß in den Stapeln, die beim Gang der Maschine am weitesten nach rechts liegen, die meisten Bilder enthalten sind, weil diese Stapel schon je sechs Bilder von den ganzen vorhergehenden Reihen der Behälter i enthalten.
• Eine Besonderheit der Entnahmekästen i besteht noch darin, daß die Seitenwände derselben mit Verstellvorrichtungen versehen sind, um Verschiedenheiten der Bildgrößen zu berücksichtigen.
• Um an die Düsen 7 gegebenenfalls gut heranzukommen, ist der ganze Rahmen 2 mit den Kästen i aufklappbar ausgebildet. Von den Düsen sind Aus Zweckmäßigkeitsgründen je zwei Reihen mit einer besonderen Vakuumpumpe verbunden, jedoch ist es nicht unbedingt notwendig. Es ist Sache der praktischen Erfahrung, wie man das Vakuum auf die verschiedenen Düsen verteilen will und kann.

Claims (2)

1. PA'fi:N'1'1NSt'RÜCHE: i. Vorrichtung zum Entnehmen und Mischen von Papierkarten o. d,-,I., bei der die Karten an der Unterseite der längs einer Sammelhahn angeordneten, von einem Rahmen zusammengefaßten Stapelbehälter mit Hilfe einer der Behälteranzahl entsprechenden Anzahl von Saugdüsen entnommen und auf eine schiefe Ebene abgelegt werden, von der sie auf die schrittweise bewegte Sammelbahn abgleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise starr miteinander verbundenen Saugdüsen (7), die die Karten (q.) aus den längs und senkrecht zur Sammel- und Förderbahn (9, 13) angeordneten Behältern entnehmen, eine kurze geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung ausführen, wobei während der Abwärtsbewegung die vom Stapel getrennten Karten von den senkrecht zur Sammelbahn (9, 13) angeordneten Gleitbahnen (8) abgestreift werden, auf denen sie der Sammelbahn (9, 13) zulaufen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sammelschiene (9) in der Richtung der Bewegung der Kartenstapel schräg abfallend angeordnet ist.