DE52060C - Matratzenrahmen für Kojen - Google Patents

Matratzenrahmen für Kojen

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Publication number
DE52060C
DE52060C DENDAT52060D DE52060DA DE52060C DE 52060 C DE52060 C DE 52060C DE NDAT52060 D DENDAT52060 D DE NDAT52060D DE 52060D A DE52060D A DE 52060DA DE 52060 C DE52060 C DE 52060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
attached
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brushes
plates
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52060D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. G. M. ALDRVDGE in Southampton, Bevois Hill, England
Publication of DE52060C publication Critical patent/DE52060C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/10Berths; Mounting ladders therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65: Schiffbau und Schiffsbetrieb.
(Bevois Hill, England).
Matratzenrahmen für Kojen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. September 1889 ab.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Koje oder einen Sitz für Schiffe und Eisenbahnwagen, auf Sprungfedern ruhend, je nach Bedürfnifs höher oder niedriger verstellbar und derart anzuordnen, dafs die Koje auf einer Seite aufgehängt und so aus dem Wege geräumt oder als Rückseite einer niedrigen Koje benutzt werden kann, um den hierfür bestimmten Raum möglichst gut ausnutzen zu können.
Auf beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Längsschnitt einer herabgelassenen Koje bezw. eines Sitzes, wie dieselbe zum Schlafen benutzt wird, Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt, welcher die Koje in erhöhter oder Sitzstellung zeigt, Fig. 3 den Grundrifs ohne oberen Rahmen, Fig. 4 eine Koje mit gegenüberliegenden Sitzen, von unten gesehen und als Bett einrichtbar, Fig. 5 die Seitenansicht von Fig. 4, Fig. 6 die die Sprungfedern in Thätigkeit setzenden Theile in vergröfsertem Mafsstabe, Fig. 7 die Seitenansicht von Fig. 6, Fig. 8 und 9 den Aufrifs und Grundrifs des Schuhes zum Festhalten der Sprungfederenden, Fig. 10 einen Querschnitt von Fig.. 2, Fig. 11 einen Querschnitt von Fig. 1.
Die erforderlichenfalls mit Riemen festzuhaltende Polsterung oder Bettung ruht auf einem rechtwinkligen hölzernen Rahmen 1, 2, dessen Endseiten aus festem Holz in die Längsseiten 1 eingelassen sind (Fig. 1 und 2). Ueber dem Rahmen sind der Länge nach Drähte 3 aus Silicium oder sonst geeignetem Material gespannt und mittelst Schraubenmuttern 4, wie dargestellt, oder auch gleichzeitig durch Rollen oder Excenter festgezogen.' Um die Drähte 3 in erforderlicher Lage (parallel) zu erhalten, können auch Querdrähte oder kurze Federn über den Rahmen gespannt werden.
Auf der unteren Seite der Rahmentheile 1 sind Nuthen zur Aufnahme der federnden Leisten 5 angeordnet. Die Nuthen sind in der Mitte vertieft und verflachen sich nach jedem Ende zu. Jedes Ende der Federn 5 wird in einen Schuh eingelassen, der auf einem flachen Streifen 7 und auf einem unteren Rahmen 8 von derselben Breite wie der Rahmen 1,2, genau unter der Feder, angeordnet ist. Die Streifen 7 laufen auf jeder Seite des Rahmens 8 in Zapfen oder Rollen 9 aus, welche sich in bogenförmigen Führungen 1.0 auf den Platten 11 bewegen, so dafs durch die Platte 11 die Streifen 7 entweder einander genähert oder von einander entfernt werden können, wodurch die Federn 5 mehr gebogen, Fig. 2, bezw. gestreckt werden, Fig. 1, so dafs der Rahmen 1, 2 mit der Polsterung oder dem Bett als Bett, Fig. 1, oder als Sitz, Fig. 2, zu benutzen ist.
Die Platten 11 sind auf jeder Seite des unteren Rahmens 8 durch Stangen 12 mit einander verbunden, um gleichzeitig zu wirken.
Wenn die Koje in der in Fig. 1 dargestellten Stellung sich befindet, wird sie hauptsächlich von dem mittleren Theil der Federn 5 getragen.
An dem oberen' Rahmen 1, 2 und an den Ecken des unteren Rahmens 8 sind Leder-

Claims (4)

  1. riemen 13 angebracht, um den mehr von den Federn getragenen Rahmen 1,2, Fig. 2, im Gleichgewicht zu erhalten. Die vordere Platte 1 1 hat einen hervortretendenDaumen oderZapfen 14, Fig. 6, für einen Schlüssel oder eine Handhabe (Hebel) zur Bewegung der Platte. Unterhalb des Rahmens 8 sind ebenfalls Federn 15 in umgekehrter Lage, wie die Federn 5 und in Schuhen eingelassen, derart angebracht, dafs sie ebenfalls durch Platten 17, welche auf derselben Welle wie Platten 11 sitzen und in derselben Weise, aber unabhängig von den Platten 11 bewegt werden.
    Fig. 2 zeigt, wie erwähnt, den Apparat als Sitz, welcher, wenn er zum Schlafen benutzt werden soll, mit seinem Obertheil durch Umlegen der Bürsten 19 in eine niedrigere Stellung gebracht werden kann, Fig. 1. Der Rahmen i, 2 wird von den Bürsten 18 getragen und entweder in seiner Höhenlage gelassen oder ein wenig durch Drehen der Platte 11 gesenkt; die Bürsten 18 sind auf der Oberseite des unteren Rahmens 8 angebracht, fangen die Stöfse gegen den oberen Rahmen auf und schwächen dieselben ab.
    Die Bürsten ig sind an den am Rahmen 8 befestigten Stangen 20 umlegbar angebracht.
    Soll die Anordnung an einer oberen Koje angebracht werden, dann können die Federn 1 5 und Platten 17 bezw. der Bewegungsmechanismus unterhalb des Rahmens 8 fortfallen und letzterer kann an die Wand des Schiffes oder Wagens oder an einen anderen geeigneten Theil angehängt werden.
    Bei festen Sitzen oder Kojen können die Rahmen ohne Bewegungsmechanismus auf den Federn 5 ruhen. Für kurze Sitze kann der Apparat an jedem Sitz angebracht und durch einen verschiebbaren Rahmen oder Träger können zwei derartige neben einander liegende Sitze zu einem Bett mit einander verbunden werden, Fig. 4. Zu dieser Anordnung kommt nur eine Platte mit einer Führung für jeden Sitz, welcher klein ist, zur Anwendung.
    Pa ten.τ-Ansprüche:
    ι . Ein in der Höhe einstellbarer Matratzenrahmen für Kojen, bestehend aus dem Zwischen zwei festen Rahmen 1, 2 und 8 angeordneten Federn 5 und den an den Enden der Federn befestigten Schuhen 6, welche durch den Bewegungsmechanismus 11, 12 einander genähert oder von einander entfernt werden können und hierdurch eine gröfsere bezw. kleinere Pfeilhöhe der Bogenfedern 5 bewirken.
  2. 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Matratzenrahmen die Anordnung von Federn 15 unterhalb des Rahmens 8, welche Federn ebenfalls an Schuhen befestigt sind und durch einen Bewegungsmechanismus gespreizt oder nachgelassen werden können, wodurch der untere Rahmen 8' heruntergelassen oder gehoben werden kann.
  3. 3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Matratzenrahmen die umlegbaren Bürsten 18 und 19, welche einestheils durch Aufklappen die Rahmen 1, 2 und 8 tragen, anderentheils durch Umlegen den Matratzenrahmen in eine niedrigere Stellung bringen.
  4. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT52060D Matratzenrahmen für Kojen Expired - Lifetime DE52060C (de)

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