DE292290C - - Google Patents

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DE292290C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/047Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by friction locking means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Liegesofa mit anhebbarem Wenderahmen und ausschwingendem Köpfpolster. Das Neue wird in einer eigenartigen Vorrichtung zum Anheben des Wenderahmens und in einer besonderen Einrichtung zum Ausschwingen und Verstellen des Kopfpolsters gesehen.
In der Zeichnung stellt
Fig. ι die Seitenansicht des Kopfgestelles für das Liegesofa dar;
Fig. 2 ist eine Rückansicht von Fig. ι;
Fig. 3 ist die Vorderansicht des Liegesofas mit Kopfgestell, wobei die Vorderwand des Untergestelles abgenommen ist;
Fig. 4 zeigt in der Seitenansicht die Hebelanordnung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 zeigt in der Seitenansicht die in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte Hebevorrichtung mit dem Wenderahmen in höchster Stellung.
Fig. ι und 2 zeigen das bewegliche Kopfgestell, welches an dem Liegesofagestell 1 um die Achse 2 schwingend angeordnet ist. Das . Kopfgestell besteht aus den Seitenteilen 3, 3. welche durch Querleisten 4, 5 verbunden sind, und dient zur Aufnahme des keilförmigen Kopfpolsterkissens 6, welches sowohl für das Sofa als auch für das Bett benutzt wird. An der Leiste 5 ist das Kopfpolster 6 in seiner ganzen Breite mittels eines Gurtes befestigt, so daß es weder in der Seiten- noch in der Längsrichtung in dem Gestell 3, 3 beweglich ist. Als Auflager dient dem Kopfpolster ein Lattengestell 7, welches an seinem hinteren Ende schwingend beweglich, vorn aber ebenfalls an der Leiste 5 in dem Kopfgestell 3, 3 befestigt ist und auf der Leiste 4 lose aufliegt. Durch den oberen Teil der Seitenstücke 3, 3 ist die Welle 9 geführt und mit einer an beiden Enden verwendbaren Kurbel 10 versehen. Die Welle 9 ist mittels der Gurte ϊΐ mit dem beweglichen Ende des Lattengestelles 7 verbunden, das mit dem darauf ruhenden Kopfkissen 6 an seinem hinteren Ende durch Drehen der Welle 9 nach Bedarf gehoben oder gesenkt und durch Auflegen der Kurbel 10 auf Knopf 12 in der gewollten Stellung gehalten wird. Die Seitenteile 3, 3 sind ferner mit Schlitzen 13 versehen, durch welche die in den Augenlagern 14 — die an 1 angeordnet sind — drehbare Achse 2 geführt ist, die an ihren beiden Enden, soweit sie sich in den Schlitzen 13 befinden, mit Vierkanten versehen ist, auf welchen das Gestell 3, 3 mittels der Schlitze 13 wagerecht verstellt werden kann, wodurch die Gebrauchslänge des Liegesofas nach Bedarf zu ändern ist. Zum Feststellen der Vierkante in den Schlitzen dienen die Bunde 16 und Flügelmuttern 17.
Auf der Achse 2 ist ferner ein Hebel 18 starr befestigt; dieser reicht über die Stirnwand 1 und den Polsterrahmen τα bis fast an die Polsterung heran und wird beim Anheben des Wenderahmens τ" von dem Schieber 19 beeinflußt. Zum Anheben des Rahmens dienen die unten näher beschriebenen Gleitlager 20, an deren unteren Enden Drahtseile 22 angreifen, · die mittels einer auf einer Welle 24 sitzenden Kurbel 21 gestrafft werden können. Bei beginnender Bewegung der Kurbel 2I hebt das Drahtseil 22 den Schieber 19 mittels eines Hakenstiftes oder einer Öse 23 (Fig. i) an. Der Schieber 19 wirkt auf den Hebel 18 und bewegt nun — ehe die Gleitlager 20 den Polsterrahmcn
anheben — das Gestell 3, 3 mit dem Kopfkissen 6 in der Pfeilrichtung a, bis es nach außen überklappt, so daß es sich dann in der gestrichelt gezeichneten Stellung nach Fig. 3 befindet und nicht mehr das Drehen des Polsterrahmens hindert. Die Höchststellung des Wenderahmens und des Schiebers 19 zeigt Fig. 5.
Fig. 3 und 4 zeigen eine etwas andere Ausführungsform der Hebevorrichtung für den beiderseits gepolsterten Rahmen xa. An den nach innen gekehrten Seiten der beiden Seitenwände ι des Liegesofas ist das schon oben erwähnte, in sicherer Führung senkrecht bewegliehe Gleitlager 20 (Fig. 4) angeordnet, welches zur Aufnahme des Drehzapfens 20a dient. In den Stirnwänden 1, 1 ist die Achse 24 drehbar gelagert, und starr mit ihr verbunden sind an der Innenseite der Seitenwände die Hebel 25; diese sind an ihrem schwingenden Ende mit den Drahtseilen 26 (Fig. 4) versehen, welche über Rollen 27 geführt und an dem unteren Ende der Gleitlager 20 befestigt sind. An der Außenseite der Stirnwand I des Fußendes des Liegesofas ist auf der Achse 24 und mit ihr ebenfalls starr verbunden in geeignetem Winkel zu den Hebelarmen 25 der Hebelarm 28 angeordnet, der zur Bedienung der Achse 24, der Hebel 25, Drahtseile 26 und Gleitlager 20 dient, in der Weise, daß bei dem Anheben dieses Hebels 28 in der Pfeilrichtung b (Fig. 4 rechts) zunächst das lose Drahtseilende 26^ einen freien Hub des Hebels 28 — etwa bis zur Senkrechten — gestattet, so daß eine wirksame Kraftäußerung möglich ist; bei weiterer Bewegung des Hebels 28 in der Pfeilrichtung b ziehen die Drahtseile die Gleitlager in die in Fig. 4 gezeichnete Höchststellung, in welcher ein Wenden des Polsterrahmens xa möglich ist. Auch bei dieser Ausführung kann das lose Drahtseilende 26fl zur Beeinflussung eines Schiebers 19 (Fig. 2) verwendet werden. Nach erfolgter Drehung des Wenderahmens xa wird dieser durch Zurücklegen des Hebels 28 in die gestrichelt gezeichnete Ruhelage auf ■ das Untergestell 1 parallel zu demselben niedergelassen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 muß die Achse 24 entsprechend hoch in den Seitenwänden ι und dicht an der Innenseite der Vorderwand gelagert sein, so daß sie mit der herantergelassenen Matratze nicht in Berührung kommt. In gestrichelten Linien ist noch die Stellung gezeichnet, welche der Schieber 19 und das Drahtseil 22 in der Ruhe — aber auf der entgegengesetzten Seite — einnehmen würden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Liegesofa mit anhebbarem Wenderahmen und ausschwingendem Kopfpolster, dadurch gekennzeichnet, daß der Wenderahmen (xa) mittels zweier Gleitlager (20), welche durch Hebelübertragung (24, 25, 28) oder durch Kurbelantrieb (21, 24) in Verbindung mit Zugseilen (26) beeinflußt werden, gehoben wird, und daß beim Straffen des am Kopfende gelegenen Zugseiles ein Schieber (19) aufwärts geschoben wird, der unter eine an der Drehachse (2) des Traggesteiles (3, 4, 5) für das Kopfpolster (6) befindliche Nase (18) stößt und das Kopfpolster hierdurch auswärts schwingt.
2. Liegesofa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (2) in an der Oberkante der einen Stirnwand (1) des Sofagestelles befindlichen Lagern (14) geführt ist und mit ihren vierkantigen Enden in wagerechte Schlitze (13) des aus zwei Seitenplatten (3, 3) und zwei Verbindungsleisten (4, 5) bestehenden Traggestelles für das Kopf polster eingreift.
3. Liegesofa nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfpolster (6) auf einem Leistenrahmen (7) ruht, dessen eines Ende an der innen liegenden Leiste (5) des Traggestelles angelenkt ist, während das andere Ende an Gurten (il, 11) hängt, die auf eine Welle (9) des Traggestelles aufgerollt werden können, so daß das Kopfpolster in der Schräglage verstellt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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