DE520524C - Vorrichtung zum Einstecken eines einzelnen ungefalteten Blattes in gefaltete Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstecken eines einzelnen ungefalteten Blattes in gefaltete Bogen

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DE520524C
DE520524C DED58550D DED0058550D DE520524C DE 520524 C DE520524 C DE 520524C DE D58550 D DED58550 D DE D58550D DE D0058550 D DED0058550 D DE D0058550D DE 520524 C DE520524 C DE 520524C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/30Opening devices for folded sheets or signatures
    • B65H5/301Opening devices for folded sheets or signatures comprising blade-like means inserted between the parts to be opened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstecken eines einzelnen ungefalteten Blattes in gefaltete Bogen Im Patent 5o6 o5o ist bereits -eine besondere Ausführungsart der bei Zeitungseinsteck-, Zusammentrag- und ähnlichen Maschinen für das Einstecken gefalteter Bogen zur Anwendung kommenden Einsteckmesser beschrieben, durch die es möglich gemacht ist, diese Einsteckmesser, ohne sie in ihrem ursprünglichen Verwendungszweck irgendwie zu beeinträchtigen, ,auch zum Einfügen ungefalteter Blätter in gefaltete Bogen zu benutzein. Die vorliegende Erfindung zeigt weitere dem gleichen Zweck dienende Ausführungsarten von Einsteckmessern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Einsteckmesser entweder mit Nadeln oder mit zangenartig wirkenden Greifern ausgerüstet. Im ersteren Falle wird das ungefaltete Blatt auf den Maschinentisch geleitet und alsdann entlang seiner vorderen, voreilenden, Kante so hochgebogen, daß diese Kante im Wege der Nadeln liegt, die an den bewegten Einsteckmessern befestigt sind. Die Nadeln spießen infolgedessen das Blatt auf und fördern es bis zu dem für seine Aufnähme bestimmten Werkstückteil.
  • Bei der Anwendung von an den Einsteckmessern angebrachten, zangenartig wirkenden Greifern wird das ungefaltete Blatt über das Einsteckmesser geleitet, und zwar mit einer etwas über der des Messers liegenden Geschwindigkeit. Es gelangt dadurch zwischen die Messeroberfläche und den geöffneten Greifer, der sich dann unter der Einwirkung einer Steuerkurve oder einer andern geeigneten Einrichtung in dem Augenblick schließt, in dem das Blatt die richtige Lage erreicht hat.
  • Beide Ausführungsarten gestatten ohneweiteres die gleichzeitige Verwendung der Einsteckmesser in der üblichen Weise zum Einstecken gefalteter Bogen, :derart, daß sie diese, nachdem sie durch Sauger oder andere Mittel geöffnet wurden, im Querfalz erfassen und auf diese Weise zum nächsten Umschlagteil fördern.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. r einen Querschnitt durch ein mit Nadeln ausgerüstetes Einsteckmesser und durch den Maschinentisch mit der beweglichen Klappe zum Hochbiegen der vorderen Blattkante, Abb. a die Draufsicht auf diese Einrichtung, Abb.3 einen Querschnitt durch ein mit Greifer versehenes Einschlagmesser.
  • Abb. 4 die Draufsicht hierzu, Abb. 5 die schematische Darstellung einer Sonderwirkung des mit Nadeln versehenen Einsteckmessers.
  • Zur Ausrüstung mit Nadeln haben die Einsteckmesser i eine Anzahl von Ausfräsungen 2. Im gezeichneten Beispiel sind drei solcher Ausfräsungen mit je :einer Nadel 3 angenommen; diese Zahl kann jedoch beliebig geändert werden. Durch ein mit zwei Schrauben q. im Einsteckmesser i verschraubtes Plättchen 5 wird die Nadel 3 festgeklemmt. Die Plättchen 5 sind so gestaltet, daß die Messeroberfläche keinerlei Erhöhungen aufweist, die seiner Wirkung beim Einlauf in gefaltete Bogen hinderlich sein könnten. Die Spitzen der Nadeln 3 sind so abgebogen, daß sie durch eine Aussparung 6 in der Vorderkante des Messers i hindurch und um ein geringes unter der Messerunterfläche hervorragen.
  • Der Maschinentisch 7, auf dem das von einem Stapel zugeführte Blatt 8 abgelegt wird, trägt an jeder ;Zubringestelle eines :erkstückeinzelteiles eine Öffnung 9, die parallel mit derjenigen Kante des Werkstückes verläuft, die beim Einfügen in einen gefalteten Bogen in dessen Falz zu liegen kommt. Außerdem befindet sich diese Öffnung 9 in der Nähe derjenigen Stelle, an der sich die erwähnte Kante des von außen zugebrachten Werkstückteiles erstreckt. In die Öffnungen 9 ist je eine Klappe i o eingebaut, welche um die in den Lagern i i ruhende Achse 12 schwenkbar ist, derart, daß ihre der Achse i2 gegenüberliegende Kante über die Oberfläche des Tisches 7 angehoben werden kann. Zu diesem Zweck trägt die eine Lagernabe der Klappe i o .einen Hebelarm 13, der mit einer unter dem Einfluß einer Kurvenscheibe stehenden Schubstange 1q. verbunden ist. An den Stellen, wo die hervorstehenden Nadeln 3 der über die Klappen io sich hinwegbewegenden Einsteckmesser i die hochstehende Kante der Klappen io streifen würden, tragen die letzteren Aussparungen 15, die den 'Nadeln freien Durchgang gestatten. Die Vorrichtung wirkt wie folgt: Das absatzweise Hoch- und Niederschwenken der Klappe io geschieht ,nur an denjenigen Zubringestellen von Werkstückeinzelteilen, wo ungefaltete Blätter niedergelegt werden. Die Vorrichtung, welche dieses Verschw enken der Klappe bewirkt, beispielsweise die die Schubstange i q. betätigende Kurvenscheibe, kann deshalb nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden. Sobald nun ein Werkstückteil an der Zubringestelle innerhalb der Maschine niedergelegt ist, wird die Klappe i o hochgeschwenkt. Infolgedessen wird das Blatt 8 :entlang seiner vorderen Kante um einen solchen Betrag angehoben, daß es im Weg der vorüberstreichenden Nadelspitzen liegt, und da es durch die schmalen Aussparungen 15 in der Klappe io genügend versteift ist, dringen die Nadeln in das Blatt :ein und nehmen @es mit. Die Klappe i o wird unmittelbar, nachdem das Blatt von den Nadeln erfaßt ist, wieder niedergeschwenkt.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß dabei die gewöhnlichen, in der Maschine bereits vorhandenen Zubringestellen von Werkstückeinzelteilen und die der Zuführung der Teile dienenden Vorrichtungen ohne weiteres auch für ungefalt:ete Blätter benutzt werden können, weil die Ablage des Blattes auf den Maschinentisch 7 in genau gleicher Weise geschieht wie bei gefalteten Bogen. Eine außerdem zu verzeichnende günstige Nebenwirkung der Nadeln 3 ist in Abb.5 veranschaulicht. Diese bezieht sich auf den häufig vorkommenden Fall, daL> Werkstückeinzelteile der Einsteckmaschine zugeführt werden, die an sich bereits aus zwei vollkommen voneinander getrennten Teilen bestehen, beispielsweise aus einem acht Seiten doppeltgefalteten Zeitungsteil a (Abb. 5) und aus einem darin bereits eingefügten zwei-oder vierseitigen Zeitungsteil b. Hierbei kann leicht der Fall eintreten, daß durch irgendeinen Zufall diese beiden ineinanderliiegenden Teile für das Einfügen eines weiteren, nicht im Mittelfalz des Teiles b, wie dies erwünscht ist, geöffnet werden, sondern wie in Abb. 5 beispielsweise ,angenommen, zwischen der oberen Hälfte des Teilesa und dem noch geschlossen liegenden Teil b. Der neu hinzukommende Teil c wird dann auf den geschlossenen Teil b gelegt. Bei der Weiterförderung des Ganzen durch gewöhnliche Einsteckmesser oder durch solche mit Saugeinrichtung ist demnach keine Gewähr gegeben, daß der lose liegende Teil b sicher mitgenommen wird. Bei der Anwendung von mit Nadeln ausgerüsteten Einsteckmessern dagegen wirken unter der im Mittelfalz herrschenden Versteifung die Nadeln auch fördeind auf den losen Teil b.
  • Die Abb.3 und q. zeigen ein mit Greifereinrichtung versehenes Einsteckmesser i. Letzteres trägt dabei seitlich an seinem inneren Ende, das mit dem Werkstück 8 nicht in Berührung kommt, zwei Augen 16, in denen unter Vermittlung der Achse 17 der Arm 18 gelagert ist. Letzterer trägt an seinem freien Ende eine Schiene i g, die sich in ihrer ganzen Länge flach auf die Oberfläche des Einsteckrnessers i zu legen vermag oder durch Verdrehen des Annes 18 auf der Achse 17 von ihm,entfernt werden kann, wie dies gestrichelt in Abb. 3 dargestellt ist. Die Schiene 19 wirkt demnach mit dem Einsteckmesser i zangenförmig zusammen. Eine Torsionsfeder 2o ist bestrebt, die Schiene i9 auf das Einsteckmesser i aufzulegen. Die eine Lagernabe des Armes 18 hat einen Arm a i, an dem eine Rolle 2z drehbar befestigt ist. Durch Anordnung von Kurvenstücken, auf welche die Rolle 2z aufläuft, kann demnach :ein Hochschwenken des Armes 18 und damit ein Anheben der Schiene i9 von dem Einsteckinesser i bewirkt werden. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Das Blatt wird im angehobenen Zustand der Schiene i g über das Einsteckmesser i mit einer Geschwindigkeit geschoben, die etwas größer ist als die des letzteren, so daß es zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Lage einnimmt, bei der, wie in Abb. i gezeigt, seine voreilende Kante parallel mit der Vorderkante des Einsteckmessers verläuft und um einen geringen Betrag über diese hinausragt. In diesem Augenblick legt sich die Schiene i 9 auf das Einsteckmesser i, so daß das Blatt zwischen beiden .erfaßt und mitgenommen wird. Sobald es in seinen Aufnahmeteil eingesteckt ist, spätestens aber an äer Stelle, wo das fertig zusammengestellte Werkstück aus dem Einsteckmesser entnommen und zur Ablage gebracht wird, lüftet ein entsprechend ausgebildetes Kurvenstück die Schiene um einen Betrag an, der eben genügt, um das von ihr gehaltene Blatt wieder freizugeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstecken eines einzelnen ungefalteten Blattes in gefaltete Bogen nach Patent 5o6 o5o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckmesser (i) mit Klemm- oder Greifwerkzeugen (3, 19) zum Halten des ungefalteten Blattes ausgerüstet sind. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckmesser (i) mit Nadeln (3) ausgerüstet und im Maschinentisch (7) schwenkbare Klappen (i o) vorgesehen sind, die das einzusteckende, ungefaltete Blatt (8) entlang seiner voreilenden Kante so hochbiegen, daß es in den Bereich der an den Einsteckmessern (i) befestigten Nadeln (3) gelangt, wobei in den Klappen (io) Aussparungen (i5) für den Durchgang der Nadelspitzen vorgesehen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckmesser (i) mit zangenartig wirkenden Greifern (i 9) ausgerüstet sind, die durch eine Kurve oder auf eine andere geeignete Art so gesteuert werden, daß sie das ungefaltete Blatt zu den richtigen Zeitpunkten erfassen und wieder freigeben.
DED58550D 1929-06-07 1929-06-07 Vorrichtung zum Einstecken eines einzelnen ungefalteten Blattes in gefaltete Bogen Expired DE520524C (de)

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