DE550938C - Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blaetter von einem Blaetterstapel - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blaetter von einem Blaetterstapel

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DE550938C
DE550938C DE1930550938D DE550938DD DE550938C DE 550938 C DE550938 C DE 550938C DE 1930550938 D DE1930550938 D DE 1930550938D DE 550938D D DE550938D D DE 550938DD DE 550938 C DE550938 C DE 550938C
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    • B65H2301/42322Depiling; Separating articles from a pile of horizontal or inclined articles, i.e. wherein articles support fully or in part the mass of other articles in the piles from bottom of the pile

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Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blätter von einem Blätterstapel Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blätter von einem Blätterstapel, um sie Druck-, Falt- oder onstigen Verarbeitungsmaschinen zuzuführen. Bei den dein gleichen Zweck dienenden, bislang bekanntgewordenen Vorrichtungen werden schwingende oder umlaufende Greifereinrichtungen benützt, die unter Anwendung von Saugluft, Nadeln oder sonstigen Mitteln das vom Stapel zu entnehmende Blatt in der Nähe seiner Kante erfassen und seinen bei dieser Kante liegenden Flächenteil in Richtung nach einem Förderwalzenpaar abbiegen. ('essen eine Walze mit einer Aussparung versehen ist, in die der abgebogene Flächenteil des Blattes eintritt. Bei der gegeneinandergerichteten Umdrehung des Förderwalzenpaares gelangt das Blattende alsdann, aus der Aussparung der einen Walze wieder heraustretend, zwischen die Umflächen beider Walzen, so daß es von ihnen zwangsweise erfaßt und dadurch das Blatt vom Stapel abgezogen wird.
  • Schwingende Greifereinrichtungen dieser Art müssen auf jede Blattentnahme eine vortind dann wieder rückwärts verlaufende Arbeitsbewegung ausführen und haben den -Nachteil, daß die Zahl der Schwingungen, die ihnen innerhalb der Zeiteinheit zugemutet werden kann, eine bestimmte Grenze nicht überschreiteil darf, wenn die für ein richtiges Arbeiten der Vorrichtung unbedingt erforderliche Genauigkeit jeder einzelnen Schwingbewegung nicht beeinträchtigt werden soll. Die Leistung der Maschine ist infolgedessen von den schwingenden Greifereinrichtungen abhängig.
  • Bei der Anwendung umlaufender Greifereinrichtungen kommen wohl schwingende Bewegungen in Wegfall, doch bedingen diese, da sie neben den eigentlichen Entnahmewalzen, denen sie das Blatt zuzuführen haben, angeordnet sein müssen, einen erheblichen Raumbedarf, und außerdem muß das Blatt, um vom Stapel zu den Entnahmewalzen gebracht zu werden, eine starke Verbiegung erfahren, die häufig ebenfalls ungünstig wirkt. Ein -weiterer Nachteil der umlaufenden Greifereinrichtungen ist deren verwickelte Bauart und Wirkungsweise, auch ergeben sich sowohl bei schwingenden wie bei umlaufenden Greifern meist eine schlechte Übersichtlichkeit der gesamten Entnahmevorrichtung für ihre Überwacbung und eine schwierige Zugänglichkeit im Falle von Störungen. Schließlich zeigt sich bei den meisten der erwähnten Einrichtungen der Übelstand, daß das vom Stapel entnommene Blatt oft mehrfacher Umleitung bedarf, bevor es in diejenige Lage gebracht ist, die es für seine Zuführung zur Verarbeitungsmaschine einnehmen muß.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der alle angeführten Nachteile vermieden sind, ist dadurch gekennzeichnet, daß von dem als Entnahmewalzen bezeichneten Förderwalzenpaar, welches das Blatt vom Stapel abzieht, die eine Walze selbst als Greifereinrichtung ausgebildet ist, so daß besondere, außerhalb der Entnahmewalzen liegende Einrichtungen zum Erfassen des abzunehmenden Blattes und zu dessen Abbiegen vom Stapel gänzlich in Wegfall kommen. Diese eine Walze des Entnahmewalzenpaares, die gleichzeitig als Greifereinrichtung dient, ist zu diesem Zweck hohl ausgebildet und trägt auf ihrer Umfläche ein-oder mehrfach angeordnete Greifer, die das vom Stapel zu trennende Blatt saugend, reibend, mit Hilfe von Nadeln oder auf andere Weise in der Nähe einer seiner quer zur Entnahmerichtung liegenden Kanten oder an einer seiner Ecken-erfassen, j e nachdem, ob das Blatt in Richtung seiner Seitenkanten oder in Richtung seiner Diagonale vom Stapel entnommen werden soll. Außerdem hat die Walze in ihrer Umfläche eine der Zahl der angewandten Greifereinrichtungen entsprechende Anzahl von in den Walzenhohlraum führenden Öffnungen, von denen, auf die Drehrichtung der Walze bezogen, je eine vor jeder Greifereinrichtung angeordnet ist. Diese öffnungen haben, sofern die Entnahme der Bogen in Richtung ihrer Seitenkanten erfolgen soll, eine in der Längsrichtung der Walze gemessene Länge, die genügt, um dem größten zu verarbeitenden Bogenformat den ungehinderten Eintritt seiner Entnahmekante zu gestatten.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wirkt in der Weise, daß die mit Greifern ausgerüstete Entnahmewalze, die mit ihrer Gegenwalze unmittelbar unter dem Stapel angeordnet ist, das zu entnehmende Blatt in der Nähe seiner Kante erfaßt und entweder unter Verschieben gegenüber dem übrigen Stapel aufbauscht oder unmittelbar vom Stapel abbiegt oder diese beiden Maßnahmen nebeneinander bewirkt, derart, daß in jedem Falle der aufgebauschte bzw. abgebogene Flächenteil mit seinem vorderen Ende in die Walzenöffnung und in den Walzenhohlraum geleitet werden kann, aus dem es dann bei der weiteren Drehung der Walze durch die in der Drehrichtung hinten liegende Kante der Walzenöffnung wieder herausgedrängt und dadurch zwischen die Umfläche der hohlen Walze und ihrer Gegenwalze gebracht wird, so daß es zwischen beiden erfaßt und entweder ganz. oder teilweise vom Stapel abgezogen wird. Bei nicht sofortiger völliger Entnahme vom Stapel erfahren die Blätter bereits zwischen beiden Entnahmewalzen eine Staffelung über- und hintereinander und werden erst auf ihrem weiteren Weg zur Verarbeitungsmaschine einzeln ganz von dieser gestaffelten Papierbahn abgezogen.
  • Die das Blatt erfassenden Greifer der einen Entnahmewalze können entweder auf der Walzenaußenfläche selbst oder auf in der Walze gelagerten schwingenden Klappen angeordnet sein, die nach dem Erfassen eines Blattes in den Walzenhohlraum einschwingen, während sie in ihrer Ausgangsstellung einen Teil der Walzenumfläche bilden. Diese Klappen leiten das Blattende, nachdem sie es erfaßt haben, selbst in den Walzenhohlraum hinein. Bei unmittelbar auf der Walzenaußenfläche angeordneten Greifereinrichtungen dienen erfindungsgemäß schwingende Führungen, die gleichzeitig als Stapelstützen dienen können und die unmittelbar der Kante des aufgebauschten Blattes folgen und dabei unter den Stapel greifen, dazu, die Lage des von den Greifereinrichtungen nach erfolgtem Aufbauschen wieder freigegebenen Blattendes so zu sichern, daß es von der in der Walzerldrehrichtung hinten liegenden Kante der Walzenöffnung erfaßt und in den Walzenhohlraum niedergebogen werden kann. Dem gleichen Zweck dienen Blatthalter, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind und die von beiden Seiten zwischen das aufgebauschte Blatt und den übrigen Stapel eindringen, so daß ein Wiederanlegen des von den Greifereinrichtungen wieder freigegebenen Blattes am den Stapel verhindert und das Erfassen durch die hintere Kante der Walzenöffnung gesichert wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung lewährleistet ein sicheres Abtrennen der einzelnen Blätter vom Stapel auch bei höchster Maschinenleistung, da bei unmittelbarer An,)rdnung der Greifer auf der Walzenaußenfläche schwingende Bewegungen überhaupt in Wegfall kommen, während bei Anwendung schwingender Klappen durch die Möglichkeit der Anordnung mehrerer auf den Walzenumfan, verteilter Greifereinrichtungen die Schwingungszahl jedes einzelnen von ihnen erheblich herabgesetzt wird. Die Vorrichtung erfordert durch den Wegfall von außerhalb vier Entnahmewalzen liegenden Greifereinrichtungen einen geringeren Raum als jede andere Einrichtung, um so mehr, als die einzelnen Blätter sofort nach dem Verlassen der unmittelbar unter dem Stapel angeordneten Entnahmewalzen, also bereits in nächster Nähe . des Stapels in eine Lage übergeführt werden können, wie sie für ihre Weiterverarbeitung in den angeschlossenen Maschinen notwendig ; ist, so daß irgendwelche Raum beanspruchenden Mittel für ihre Umleitung entbehrt werden können. Schließlich ist die Vorrichtung infolge ihrer Einfachheit hinsichtlich Bauar und Wirkungsweise im Vergleich zu den bislang bekannten Einrichtungen ` sehr leicht übersehbar und zugänglich.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i und ia senkrechte Ouerschnitte durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 2 eine Anzahl von Werkstückbeispielen in über- und hintereinandergestaffelter Anordnung, :4bb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform, der Vorrichtung, Abb. 4 eine teilweise Draufsicht auf die Ausführungsform flach Abb. 3, Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 6 und ; senkrechte Querschnitte durch ein Einzelteil der Entnahmewalze gemäß Ausführungsform nach Abb. 5, geführt nach den Linien VI-VI bzw. VII-VII der Abb. g, Abb. 8 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Abb. 5, Abb. c) die Ansicht der Entnahmewalze bei der Ausführungsform nach Abb. 5, Abb. io und i i Grundrisse von Einzelteilen zur Steuerung der Saugluft bei Anwendung saugend wirkender Entnahmemittel, Abb. 12 einen senkrechten Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung, Abb. 13 einen senkrechten Querschnitt durch die Entnahmewalze für eine fünfte Ausführungsforin der Vorrichtung, Abb. 1:1. eilten senkrechten Querschnitt durch eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung' Abb. 15 und 16 schematische Darstellungen @-erschiedener Stapelanordnungen in Seitenansicht, Abb. 17 eine Walze mit zwei Entnahmevorrichtungen.
  • Bei allen Ausführungsformen, die in der Zeichnung dargestellt sind, ruht der Blätterstapel i mit dem größten Teil seiner Fläche auf einer festen Stapelplatte:, die auf den Seitenwangen 3 der Maschine verschraubt ist. Er wird durch verstellbare Stapelanschläge .I in seiner richtigen. Lage gehalten. Das über die Stapelplatte 2 hinausragende Ende des Stapels i wird entweder durch schwingende Stapelstftzen >, deren Wirkungsweise weiter unten beschrieben ist, oder durch ortsfeste Stapelstutzen 6 (Abb. 5) an seiner oberen, quer zur Entnahmerichtung der Blätter verlaufenden Kante K gehalten. Unterhalb des Stapel; sind die beiden Walzen 7 und 8 in den Seitenwange113 gelagert, und- zwar die Walze? ortsfest, die Walze 8 nachgiebig in verschiebbaren, unter der Wirkung von Druckfedern 9 stellenden Lagersteinen io. Die eigentliche, hohl ausgebildete Entnahmewalze ;7 ist so an-:;eordnet, daß ihre in bezug auf die Stapelneigu11-- in Betracht kommende Scheitellinie ungefähr in die Ebene der Stapelplatte 2 fällt, während die Walze 8 unterhalb der Stapelplatte 2 liegt, deren oberes Ende so abgebogen ist, daß es bis in die Nähe der Beriihrullgslinie der beiden Walzen; und 8 reicht. Das unterste Blatt des Stapels i ruht demnach einerseits mit dem größten Teil seiner Fläche auf der Stapelplatte a, im übrigen, sofern zunächst von den erwähnten Stapelstützen bzw. 6 abgesehen wird, auf der Walze 7, und die Einstellung des Stapels geschieht mit Hilfe der Stapelanschläge d. (s. auch Abb. 4.) so, daß bei der in Abb. i, ia, 3 bis 5, 12 und i-1 angenommenen Stapelanordnung die obere Blattkante IL oder. falls beispielsweise Formschnitte für Briefumschläge des Fünfsiegelformates o. dgl. zur Verarbeitung kommen, die obere Blattspitze um ein geringes über die der Stapelneigung entsprechende Scheitellinie der Walze 7 ragt.
  • In den Abb. i, 1a und 3 sind die einfachsten Ausführungsformen von Vorrichtungen gemäß der Erfindung gezeigt. In den Abb. i und ja ist angenommen, daß die hohle Entnahmewalze 7 mit einem Saugkanal i i versehen ist, der sich in der Längsausdehnung der Walze erstreckt und von dem aus Saugöffnungen 12 nach der Walzenumfläche führen. Dicht neben dem Saugkanal I I weist die V\'alzenulnfläche eine in den Walzenhohlraum führende Öffnung 13 auf, die, in der Längsrichtung der Walze gemessen, so lang gehalten ist, daß das größte in der Maschine zu verarbeitende Blattformat mit seiner vollen, der oberen Kante K entsprechenden Breite ungehindert in die Öffnung eintreten kann. Die Breite der Öffnung 13, gemessen auf dem Walzenumfang, richtet sich nach der Wirkungsweise der Walze, die in nachstehendem beschrieben ist.
  • Der Saugkanal i i der Walze 7 tritt durch an sich bekannte Saugluftsteuereinrichtungen, wie eine solche weiter unten erläutert ist, in Verbindung mit einer an eine rotierende Luftpumpe angeschlossenen Saugleitung,wenn die Saugöffnungen 12 beim Umlauf der Walze ungefähr in der gezeichneten Stellung angelangt sind, d.h. wenn sie in der auf die Stapelneigung bezüglichen Scheitellinie der Walze liegen. Dadurch wird das unterste Blatt des Stapels angesaugt und bei der weiteren Drehung der Walze mitgenommen, so daß es sich unter dem übrigen Stapel nach unten aufbauscht. Wenn die Aufbauschung ungefähr den in Abb.1a angedeuteten Grad entsprechend der gestrichelten Linie a. bei der in dieser Abbildung ausgezogen dargestellten Walzen;stellung erreicht hat, wird die Saugwirkung wieder unterbrochen und das Blatt infolge dessen wieder freigegeben. Es zeigt alsdann je nach seiner Steifigkeit und Elastizität (las Bestreben, sich wieder geradezustrecken und an den übrigen Stapelteil wieder anzulegen. Um das letzere besonders auch bei sehr steifen und elastischen Papieren zu verhüten, sind die schwingenden Stapelstützen 5 zu mehreren in der Längsrichtung der Walze 7 verteilt vorgesehen. Diese schwingen um die Welle 14., auf der die sie tragenden Hebel i5 verschraubt sind. Sie bewegen sich mit ihrem abgebogenen, den Stapel tragenden Ende in Ausdrehungen 16 der '\N'alze 7 (s. auch Abb. g) und heben im eingeschwungenen Zustand den Stapel um ein geringes von der Walze ? ab (s. Abb. ia). Ihre schwingende Bewegung erhalten sie von der auf dem Lagerzapfen 17 des einen Walzenendes sitzenden Kurvenscheibe i8 über eine Schubstange ig, die an dem auf der Welle 14 verschraubten Hebel -ao angreift. Im übrigen wirken die Stapelstützen wie folgt: Kurz bevor die Walze 7 die in Abb. i ausgezogen gezeichnete Stellung erreicht, schwingen die Stützen 5 aus, so daß sich der Stapel auf die Walze niedersenkt, sie folgen jedoch bei der weiteren Drehung der Walze unmittelbar der oberen Kante K des untersten Stapelblattes und sind infolgedessen wieder vollständig unter dem Stapel eingeschwungen, wenn die Walze die Stellung nach Abb. ia erreicht hat. Da sie sich dabei mit ihrer vorderen messerartigen Kante dicht an den Stapel legen, kann sich das in dieser Walzenstellung nach Abb. i a von den Saugöffnungen 1:2 freigegebene Blatt, selbst wenn es infolge großer Steifigkeit und Elastizität dieses Bestreben hätte, nicht mehr an den Stapel selbst, sondern höchstenfalls an die untere Fläche der Stapelstützen 5 anlegen, nachdem ihm hierfür der Weg bei der in Abb. ia gestrichelten Stellung der Walze freigegeben ist; es nimmt also dann die mit b bezeichnete, gestrichelt wiedergegebene Stellung ein, und es ist dadurch die Gewähr gegeben, daß die in der Drehrichtung der Walze 7 hinten liegende scharfe Kante 13' der Walzenöffnung 13 über dem Blatt einläuft und dieses dadurch bei der weiteren. Walzendrehung zunächst in den Walzenhohlraum niederbiegt, so daß es schließlich die in Abb. i mit c bezeichnete, gestrichelte Lage einnimmt, wenn die Kante 13' die ebenfalls gestrichelte Stellung erreicht hat. Schließlich wird es von der Kante 13' wieder völlig aus dem Walzenhohlraum herausgedrängt, so daß es sich in der gestrichelt gezeichneten Lage d zwischen den beiden Walzen 7 und 8 befindet und sieh dabei an die Stapelplatte 2 anlegt. Beginn und Umfang des nunmehr folgenden zwangsweisen Abziehens des Blattes vom Stapel hängt von der Ausbildung der Gegenwalze 8 ab. Bei den gezeichneten Beispielen ist angenommen, daß das Ausziehen jedes einzelnen Blattes vom Stapel durch die Walzen 7, 8 nicht vollständig, sondern nur um einen gewissen Betrag geschehen soll, daß also die Blätter bereits zwischen den Walzen 7, 8 über- und hintereinander gestaffelt werden, wie dies in kleinerem Maßstab die Abb.2 zeigt. Es wandern demnach beim Ausziehen jedes neuen Blattes die bereits unter diesem liegenden, vorher ausgezogenen und noch zwischen den Walzen 7, 8 befindlichen Blätter jeweils um die gewählte Auszuglänge mit, die der Staffelungsbreite B in Abb. 2 entspricht, wo die Bewegungsrichtung der auf diese Weise gebildeten Blätterbahn durch einen Pfeil angedeutet ist. Zur Erreichung eines derartigen teilweisen Ausziehens und. der gewünschten Staffelung, die sich dadurch ergibt, hat die Walze 8 in ihrer Umfläche eine Aussparung 21, .so daß nur das bestehen bleibende Segment 22 für den Blattauszug wirksam wird. Die Auszuglänge oder Staffelungsbreite B ist demnach von der Bogenlänge dieses Segments 22 abhängig. Durch in bekannter Weise zweiteilige Ausbildung der Walze 8 kann das Segment 22 in seiner Bogenlänge verstellbar gemacht werden.
  • Die aus über- und hintereinan.dergestaffelten Blättern bestehende Blätterbahn gelangt von dem Walzenpaar 7; 8 zunächst zwischen eine Übernahmewalze 23 und mit dieser zusammenarbeitende Rollen 2q.. Da auch durch diese die Blätter nicht ununterbrochen, sondern. ebenfalls absatzweise wie durch die Walzen 7, 8 gefördert werden dürfen, weil einzelne zwischen ihnen befindliche Blätter noch unter dem Stapel liegen, wird nur die Walze 23 durch bekannte Mittel, die in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind, zwangsläufig angetrieben, die Rollen 24 dagegen laufen lose in Hebeln 25 und werden durch eine an letzteren wirkende Feder 26 nur so stark gegen die Blätterbahn gepreßt, daß die Walze 23 unter der Blätterbahn gleitet, solange diese durch die Walzen 7, 8 nicht gefördert wird. Je nach Bauart der Maschine, der die Blätter zur Weiterverarbeitung zugeführt werden, können entweder noch weitere gleichartige, wie die Walzen 23 mit ihren Gegenrollen 24 wirkende Förderelemente oder aber unmittelbar hinter jenen ein entsprechend rasch umlaufendes Walzenpaar angewandt -werden, das das zuvorderst liegende Blatt der Blätterbahn erfaßt und vollständig von letzterer abzieht, wenn seine hintere, in Abb.. 2 gestrichelte Kante aus der Walze 23 und ihren Gegenrollen 24. ausläuft.
  • In den Abb. 3 und ¢ ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei der die grundsätzliche Wirkungsweise die gleiche ist wie bei der beschriebenen nach Abb. i und ia, für. das Erfassen und Aufbauschen des untersten Blattes des Stapels ist hier jedoch an Stelle von Saugluft ein Steg 27 aus Gummi oder anderem geeigneten Stoff angewandt. Da hierbei die Wiederfreigabe des aufgebauschten Blattes nicht wie bei Anwendung von Saugluft zwangsläufig zum beliebigen Zeitpunkt geschehen kann, sondern von der Stellung der Walze 7 und. dem auf dein untersten Blatt lastenden Stapeldruck abhängig ist, so daß sich der Zeitpunkt der Freigabe tun ein geringes verändern kann, ist weiterhin eine Einrichtung angewandt, die ein Ctwaiges zti frühes Freigeben des Blattes unschädlich und sein Wiederanlegen an den Stapel unmöglich macht. In Abb. 3 ist die höchste, der Regel gemäß zu erreichende Bau-t, des Blattes durch eine mit e bezeichnete gestrichelte Linie dargestellt. Schon bevor das Blatt diese Lage erreicht hat, wird über seinen beiden Seitenkanten h', von denen die eine in Abb. d. sichtbar ist, je ein Blatthalter 28 zwischen das aufgebauschte Blatt und den übrigen Stapel bewegt, so daß sich das Blatt, selbst wenn es zu früh vom Gummisteg 27 freigegeben werden sollte, nicht mehr an den Stapel anlegen, sondern ungünstigsten Falles die in Abb. 3 mit f bezeichnete Stelhing annehmen kann, bei der es unmöglich ist. daß sich die wieder einschwingenden Stapelstützen 5 auf das obere Ende des Blattes legen, wodurch sein Abziehen vom Stapel v erhindert «@i.irde, vielmehr muß das Blatt, sobald es die Stellung der Walzenöffnung 13 zuläßt, Fall großer Steifigkeit und Elastizität ungefähr in die Lage g übergehen, so daß es unbedingt von der nacheilenden Kante 13' der Walzenöffnung 13 erfaßt und in den Walzenhohlraum niedergebogen wird, wie es die Stellung h. veranschaulicht. Aber auch dann, wenn das Blatt sehr geringe Steifigkeit und Elastizität besitzt, muß es mit seinem vorderen freien Ende zumindest an die Unterseite der inzwischen eingeschwungenen Stapelstützen # zur Anlage kommen und infolgedessen von der Kante 13' der Öffnung 13 erfaßt und in den Walzenhohlraum niedergebogen werden.
  • Jeder der beiderseits des Stapels r angeordneten Papierhalter a8 ist an einem Hohn 29 befestigt, der in einem an den. Seitemvangen 3 verschraubten Gleitlager 30 in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Auf jedem der Holme -29 ist mittels der Stellschraube 32 ein Einstellstück 31 verschraubt, das mit einer unteren Fläche auf dem Lager 30 gleitet und dadurch den Holm 29 gegen Verdrehang sichert. An dem Einstellstück 31 greift ein Hebel 33 an, der an einem an der Seitenwange 3 befestigten Böckchen 34 drehbar gelagert ist und einen Nocken 35 trägt. Eine in Hebel 33 wirkende Zugfeder 36 zieht den Nocken 35 dauernd gegen eine Nockenscheibe 37, die auf dem Lagerzapfen 17 der Entnahmewalze 7 sitzt, so daß durch die Nockenscheibe 37 der Hohn -29 und damit der Papierhalter 28 in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, derart, daß sich letzterer bereits vor Beendigung der Anbauschung des <:u entnehmenden Blattes in den Blattbausch schiebt und so lange in dieser Lage verbleibt, bis das Blatt zwangsweise zwischen beiden \Äralzen 7 und 8 erfaßt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist die hohle Entnahmewalze 7 mit einer Klappe 38 ausgerüstet, die die Vorrichtung zum Erfassen und Anbauscheu des untersten Blattes trägt und die so um eine in der Walze selbst gelagerte Achse 39 drehbar ist, daß sie entweder einen Teil der Walzenumfläche bildet und so die erfindungsgemäß vorgesehene Walzenöffnung 13 verschließt oder daß sie in den Walzenhohlraum zurückschwingt und dadurch die Walzenöffnung freigibt. Die von dieser schwenkbaren Klappe 38 getragene Vorrichtung zum Erfassen und Aufbauschen des untersten Blattes kann verschiedener Art sein. In der Abb. 5 ist angenommen, daß die Klappe mit einem Saugkanal -Io und Saugöffnungen 41 versehen ist, so daß sie unter Anwendung einer geeigneten Saugluftsteuerung das abzunehmende Blatt saugend erfaßt, wenn ihre Saugöffnungen 41 in dessen größter Nähe angelangt sind. Auch hierbei wird das abzunehmende Blatt bei der weiteren Drehung der Walze 7 durch die Saugwirkung mitgenommen und aufgebauscht, dabei wird aber gleichzeitig die Klappe 38 so gesteuert, daß sie nach dem Walzenhohlraum zu einschwingt. Dadurch biegt sie das Blattende zwangsläufig in den Walzenhohlraum hinein. Die schwingenden Stapelstützen sind hierbei nicht unbedingt erforderlich, sondern können durch ruhende Stützen 6, wie sie in Abb. 5 angenommen sind, ersetzt werden, in welchem Falle allerdings durch die Saugwirkung der Stapeldruck überwunden werden muß, durch den das unterste Blatt an seiner Kante gegen die Stapelstützen gepreßt wird.
  • In der Abb.5 sind außer der ausgezogen gezeichneten Stellung der Klappe 38, in der sie einen Teil der Walzenunifiäche bildet und die Walzenöffnung i 3 verschließt, vier weitere Stellungen der Klappe, die sie bei entsprechenden Verdrehungen der Walze 7 einnimmt, gestrichelt angedeutet und mit bezeichnet. Die gestrichelt gezeichnete Stellung i des von den Saugöffnungen 41 der Klappe 38 erfaßten und aufgebauschten Blattes entspricht der Stellung i' der Klappe, in der sie das Blatt noch festhält; nach einer geringen weiteren Drehung der Walze 7 endigt die Saugwirkung, so daß die Klappe 38, die nunmehr in die Stellung k' gelangt ist, das Blatt freigibt, wodurch dieses ungefähr die gestrichelte Lage 1z einnimmt. Es gleitet nun bei der weiteren Drehung der Walze 7 unter der Wirkung der es erfassenden hinteren Kante 13' der Walzenöffnung 13, die inzwischen in die Stellung iah gekommen ist, mit seinem freien Ende auf der Klappenaußenfläche abwärts, so daß es, wenn die Klappe 38 die Stellung in' einnimmt, ungefähr nach der gestrichelten Linie in zu liegen kommt, um daraufhin vollends aus der Walzenöffnung wieder auszutreten und sich zwischen beide Walzen 7 und 8 zu legen. Nunmehr schwingt die Klappe 38 wieder vor und verschließt die Walzenöffnung 13, bevor das Erfassen des nächsten Blattes beginnt. Der Weitergang ist derselbe - wie bei der bereits beschriebenen Ausführungsform.
  • Die Klappe 38 ist bei Ausrüstung mit saugend wirkender Entnahmevorrichtung wie folgt ausgebildet: Ihre Achse 39, auf der sie mittels Schrauben 42 befestigt ist, lagert in den beiden Stirnwänden 7' und 7" der Walze 7 (Abb. 9). Ihr Saugkanal 4o erstreckt sich über ihre ganz-Länge und ist an seinen beiden Enden verschlossen: Mehrere Saugöffnungen 41 führen vom Saugkanal 4o zur Außenfläche der Klappe. Auf ihrer einen, in Abb.9 linken Seite hat die Klappe 38 eine Verstärkungsrippe 43 (Abb. 6 und 7), in der sich ebenfalls ein Saugkana144 befindet, der eine Verbindung herstellt zwischen dem Saugkanal 4o und einer vom linken Achsenende aus sich erstreckenden Bohrung 45 der Achse 39. Diese endigt genau in der linken Stirnfläche der Walze 7, und eine hier an der Ausmündung ihrer Bohrung 45 einsetzende Saugwirkung wird demnach übertragen von der Bohrung 45 über den Saugkanal 4.4 auf .den Saugkanal 40 und von diesem auf die Saugöffnungen 4i.
  • Der Saugkanal 40 ist durch eine auswechselbare Abdeckplatte 4o' verschlossen, -welche die bei Saugvorrichtungen üblichen, den verschiedenen Papiersorten: angepaßten Hohlkehlen trägt, in die die Saugöffnungen münden, so daß für jede Papiersorte die entsprechende Abdeckplatte 40' eingesetzt werden kann.
  • Zur Steuerung der Saugluft, derart, daß die Saugwirkung im richtigen Augenblick einsetzt und beendet ist, ist bei dem gezeichneten Beispiel die folgende Einrichtung getroffen: Gegen die in Abb.9 linke Stirnseite der Walze 7 ist eine Metallplatte 46 geschraubt, die in Abb. io im Grundriß, gesehen in bezug auf Abb. 9 von rechts nach links, dargestellt ist. Diese Platte 46 trägt einen radial verlaufenden, in Richtung seines Durchtritts durch die Platte sich verengenden Schlitz 47, dessen Breite auf derjenigen Seite der Platte, wo sie an der Walzenstirnfläche anliegt, so gehalten ist, daß er sich voll mit dem Durchmesser der Bohrung 45 der Klappenachse 39 deckt. In Abb. io ist diese Bohrung und der Grundriß des Achsenendes gestrichelt angedeutet. Die schmalere Abmessung des Schlitzes 47 auf der anderen Seite der Platte 46 ist so gehalten, daß seine Fläche mit dem Querschnitt der Achsenbohrung 45 übereinstimmt. Gegen die äußere, in Abb.9 linke Stirnfläche der Platte 46 legt sich dicht ein lose über den Lagerzapfen 17 der Walze 7 geschobenes Anschlußstück 48, das durch eine Vorrichtung 49 gehalten und gegen die Platte 46 gepreßt wird. Dieses Anschlußstück ist in Abb. i i im Grundriß dargestellt, und zwar in- gleicher Richtung gesehen wie die Platte 46 (Abb. i o). Nach der Platte 46 zu hat das Anschlußstück 48 eine Aussparung 5o, die segmentartig angeordnet ist und hinsichtlich ihrer Abmessung und Lage im Radius gemessen mit dem Schlitz 47 der Platte 46 übereinstimmt. An seiner Außenseite trägt das AnschlußstÜck 46 einen Stutzen 5i, dessen Bohrung in die Aussparung 50 mündet und an den die Saugleitung einer rotierenden Luftpumpe angeschlossen ist. Die Saugwirkung der Klappe 38 beginnt demnach, -wenn der Schlitz 47 in der Platte 46 mit der Aussparung 5o des Anschlußstückes 48 inVerbindung kommt, und endigt, -wenn er sie wieder verlassen hat, so daß die Länge der Saugwirkung von der Bogenlänge der Aussparung 5o und ihr Beginn und Ende von der Einstellung des AnschlußstÜckes 48 abhängt. Die im Radius gemessene möglichst breite und in der Bogenlänge möglichst schmale Gestaltung des Schlitzes 47 der Platte 46 erbringt den Vorteil, daß er, nachdem er die Aussparung 5o des Anschlußstückes 48 erreicht hat, bei möglichst geringer weiterer Verdrehung der Walze 7 völlig mit der Aussparung 5o in Verbindung kommt, wodurch die volle Saugwirkung rasch und wirkungsvoll einsetzt.
  • Zur Steuerung der Klappe 38 für ihr Einschwingen in den Hohlraum der Walze 7 und für ihr Wiederausschwingen aus diesem dient eine ebenfalls lose über den Lagerzapfen 17 (in Abb. 9 rechts) geschobene, durch eine Vorrichtung 522 gehaltene Kurvenscheibe 53, auf der die Rolle 54 eines auf der Klappenachse 39 befestigten Rollenhebels 55 läuft (s. auch Abb. 8) und durch eine Feder 56 im Anschlag mit ihr gehalten -wird. In Abb. 8 ist die Stellung der Rolle 54 und des Rollenhebels 55 bei ausgeschwungener Klappe, d. h. wenn diese einen Teil der Walzenumfläche bildet, ausgezogen und im eingeschwungenen Zustand gestrichelt dargestellt.
  • Die Abb. 1z zeigt eine Ausführungsform, bei der ebenfalls eine Klappe 57 mit grundsätzlich gleicher Wirkung wie die zuletzt beschriebene Anwendung findet. Ihre Drehachse 58 ist jedoch, auf die Drehrichtung der Walze 7 bezogen, hinter ihren wirksamen, die Entnahmevorrichtung tragenden Teil verlegt. Da dieser letztere, der abwechselnd in die Walzenumfläche aus- und in den Walzenhohlraum -zurückschwingt, nur an seinen auf die Längsrichtung der Walze bezogenen vorderen und hintren Enden mit der Drehachse 58 durch je einen Lagerarm. 59 verbunden ist, wobei die Entfernung der beiden Lagerarme größer als die Breite des größten zu verarbeitenden Formates ist, so kann das in den Walzenhohlraum niedergebogene Blattende, nachdem es von den Saugöffnungen 6o der Klappe erfaßt, aufgebauscht, in den Walzenhohlraum niedergebogen und wieder freigegeben ist, ungehindert zwischen die beiden Lagerarme 59 treten und auch bis zu seinem Wiederaustritt aus dem Walzenhohlraum zwischen ihnen verbleiben, es braucht also nicht wie bei der Ausführung nach Abb. 5 auf der Klappenaußenfläche entlang zu gleiten, wodurch bei besonders empfindlichen Papieren unter Leinständen schädliche Verbiegungen eintreten können. Auch bei dieser Ausführungsform trägt, sofern die Blattentnahme durch Saugwirkung geschieht, der eine Lagerarm 59 der Klappe, der in Abb. 12 im Schnitt dargestellt ist, einen Saugkanal 61', der die Verbindung herstellt zwischen der Bohrung 62 der Achse 58 und, dem Saugkanal 61, der sich in der Längsrichtung der Klappe erstreckt. Die Steuerung der Klappe selbst wie auch diejenige der Saugluft geschieht in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. 5.
  • Bei den bislang beschriebenen beiden Ausführungsformen, bei denen schwingende, die Entnahmevorrichtung tragende Klappen in Anwendung kommen, ist Saugluft für die Blattentnahme angewandt. Es können jedoch auch hierbei ohne irgendwelchen Einfluß auf den Grundgedanken der Erfindung andere EntnahmernittelAmvendungfinden. InAbb.13 ist beispielsweise eine Entnahmewalze mit einer Klappe 63 gezeigt, die mit einem Belag ().I aus Gummi oder einem anderen geeigneten, das Blatt reibend erfassenden Stoff versehen ist. Die Wirkung ist dabei im wesentlichen dieselbe wie beschrieben.
  • Weiterhin stellt die Abb. 14 eine Ausführungsform mit einer schwingenden Klappe 65 dar, wobei für die Entnahme Nadeln Anwendung finden. Zu diesem Zweck ist an der Innenseite der Klappe ein doppelarmiges Hebelpaar 66 auf einer Achse 67 drehbar gelagert. Die nach dem freien Klappenende zii liegenden Arme dieses Hebelpaares 66 sind durch einen in ihnen befestigten Steg 68 miteinander verbunden, in dem die Nadeln 6c) verschraubt sind. Zugfedern 7o greifen an den andern Armen des Hebelpaares 66 an und bringen dadurch dessen den Nadelsteg 68 tragende Enden in Anschlag mit der Innenseite der Klappe 65. Die Einstellung der :Tadeln 69 erfolgt so, daß sie bei der zuletzt erwähnten Stellung des hebelpaares 66 um einen Betrag über die Außenfläche der zu diesem Zweck mit Bohrungen oder Schlitzen versehenen Klappe 65 ragen, der genügt, um bei ihrem Vorbeigang am untersten Blatt des Stapels i dieses mit Sicherheit zu erfassen und aufzubauschen. Die Wirkungsweise ist dann weiterhin dieselbe wie bei der Ausführungsform nach Abb. 5. Zur sicheren Freigabe des Blattes von den Nadeln, ohne es zu beschädigen, wird das Hebelpaar 65 so gesteuert, daß die Nadeln 69 im gewünschten Augenblick hinter die Außenfläche der Klappe 65 zurücktreten. Diesem Zweck dient ein im Walzenhohlraum vorgesehener Anschlag 71, gegen den die nach dem Klappendrehpuinkt zii liegenden Arme des Hebelpaares 66 treffen, wenn die Klappe 65 in den Walzenhohlraum zurückschwingt.
  • Die Anwendung von gesteuerten oder angesteuerten Nadeln für das Erfassen und Aufbauschen des zti entnehmenden Blattes ist auch bei denjenigen. beschriebenen Ausführungsformen möglich, bei denen keine schwenkbaren Klappen angewandt sind.
  • Besonders bemerkt maß werden, daß sich die Erfindung nicht allein auf solche Vorrichtungen beschränkt, bei denen die Entnahmewalze mit nur einer Entnahmevorrichtung ausgerüstet ist, unter die Erfindung fallen vielmehr auch solche Entnahmewalzen, die, sofern es ihr Durchmesser zuläßt, mit zwei oder mehreren Entnahmevorrichtungen, sei es mit oder ohne schwenkbare Klappen, versehen sind. Es ist beispielsweise in Abb. 17 eine Walze dargestellt, die zwei schwenkbare Klappen trägt, die bei der Drehung der Walze nacheinander zur Wirkung kommen. Dies erbringt den Vorteil, daß die Umdrehungszahl der Walze und damit ihre Umfangsgeschwindigkeit in einem für das sichere Erfassen des Blattes günstigen Sinne herabgesetzt werden kann.
  • Bei allen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ist eine schräge Stapelanordnung angewandt, derart, daß sich die zu erfassenden und zwischen die Entnahmewalze und ihre Gegenwalze zu fördernden Blattenden an der höchsten Stelle des Stapels befinden. Der Stapel kann statt dessen auch waagerecht entsprechend der schematischen Darstellung (Abb. im) oder so angeordnet werden, wie es Abb. 16 zeigt. Im letzteren Falle liegt der Stapel ebenfalls schräg, die zu erfassenden und aufzubauschenden Blattenden liegen jedoch an seiner tiefsten Stelle und die Entnahmewalze 7 ist dementsprechend auch tiefer angeordnet als ihre Gegenwalze B. Im übrigen ist jedoch die Wirkungsweise der Vorrichtung die gleiche wie bei den beschriebenen Ausführungsformen und die Art der Stapelanordnung ist ohne Belang für den eigentlichen Grundgedanken der Erfindung.
  • Weiterhin ist noch zu erwähnen, daß, obwohl bei den beschriebenen und in -der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes eine Entnahme des jeweils untersten Blattes vom Stapel vorgesehen ist, weil dies eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. den der leichteren Stapelnachfüllung, erbringt, nichtsdestoweniger die Vorrichtung gemäß der Erfindung bei sinngemäßer Gestaltung auch benutzt werden kann, um einzelne Blätter von der Oberseite eines Stapels zu entnehmen, so daß sich die Erfindung auch auf eine derartige Anordnung erstreckt:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blätter von einem Blätterstapel, bei der eine umlaufende oder schwingende Greifereinrichtung den untersten Stapelbogen in der Nähe seiner Kante erfaßt, nach der Mitte zu abbiegt und einer mit einem Ausschnitt versehenen Walze eines Förderwalzenpaares zubiegt, in den der Bogen eintritt und das den Bogen vom Stapel abzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Förderwalze (7) des Walzenpaares (7, 8) unter Wegfall sonstiger Einrichtungen zum Erfassen des zu entnehmenden Blattes selbst als Greifereinrichtung ausgebildet ist und auf ihrer Umfläche ein- oder mehrfach angeordnete Greifer, Sauger o. dgl. (I I, 12; 27; 40, 41; 6o, 61; 69) zum Erfassen, Aufbauschen und Abbiegen des -zu entnehmenden Blattes mit je einer zugehörigen, auf die Walzendrehrichtung bezogen, ummittelbar hinter diesen Mitteln liegende Aussparung (i3) trägt, in die der aufgebauschte Flächenteil des Blattes teilweise eintritt, bevor er, aus dem Walzenhohlraum wieder austretend, von dem Walzenpaar (7, 8) erfaßt und vom Stapel abgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung schwingender Stapelstützen (5) in Verbindung mit der hohlen Walze (7), die, der Kante (K), des aufgebauschten Blattes folgend, unter dem Stapel (i) einschwingen, so daß sie einerseits den über dem zu entnehmenden Blatt befindlichen Stapelteil stützen und andererseits eine solche Lage des von den erfassend und aufbauschend wirkenden Mitteln (1I, 12; a7; 40, 41; 6o, 61; 69) der Walze (7) wieder freigegebenen Blattes sichern, daß es durch die in der Walzendrehrichtung hinten liegende Kante (i3') der zu diesen Mitteln gehörenden Walzenöffnung (I3) in den Walzenhohlraum niedergebogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberrichtung zum Blattabzug bewegliche, zwischen das angebauschte Blatt und den übrigen Stapel seitlich eindringende, verstellbare Blatthalter (28) angeordnet sind.
  4. 4. .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Walze (7) ein- oder mehrfach mit einer schwenkbaren Klappe (38, 57, 63, 65) versehen ist, die die Mittel (40, 41; 6o, 61; 64) zum Erfassen und Aufbauschen des zu entnehmenden Blattes trägt und die mit Hilfe einer Kurvenscheibe o. dgl. so gesteuert wird, daß sie im Augenblick des Erfassens eines Blattes einen Teil der Walzenumfiäche und den Verschluß ihrer zugehörigen Walzenöffnung (i3) bildet und daß sie nach Erfassen und Aufbauschen des Blattes in den Walzenhohlraum zurückschwingt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und .4., dadurch gekennzeichnet, daß . mit dem Einschwingen der Klappe (65) in den Walzenhohlraum an ihrer Innenseite schwenkbar gelagerte, durch einen mit Nadeln ausgerüsteten Steg (68) miteinander verbundene Hebel (66) gegen einen Anschlag (7I) treffen und dadurch so v erschwenkt werden, daß die Nadeln (69) hinter die Außenfläche der Klappe (65) zurücktreten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966622C (de) * 1941-05-29 1957-08-29 Heinrich Rohrbacher Fa Bogenanleger mit um eine gemeinsame Achse kreisenden Saugern
US3051355A (en) * 1958-11-13 1962-08-28 Continental Can Co Feeding and turn-over mechanism for inverted container end elements
DE1140951B (de) * 1958-08-07 1962-12-13 Miehle Goss Dexter Inc Vorrichtung zum Abnehmen gefalteter Bogenlagen aus einem Stapel und zum Ablegen der geoeffneten Bogen auf einem Sattel
DE1174094B (de) * 1957-05-18 1964-07-16 Kooperativa Foerbundet Einrichtung zum stueckweisen Abnehmen von Aufzeichnungstraegern

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