DE550769C - Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blaetter von der Unterseite eines Blaetterstapels unter gleichzeitigem Bilden eines Falzes - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blaetter von der Unterseite eines Blaetterstapels unter gleichzeitigem Bilden eines Falzes

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DE550769C
DE550769C DED59051D DED0059051D DE550769C DE 550769 C DE550769 C DE 550769C DE D59051 D DED59051 D DE D59051D DE D0059051 D DED0059051 D DE D0059051D DE 550769 C DE550769 C DE 550769C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/26Folding in combination with unpiling

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blätter von der Unterseite eines Blätterstapels unter gleichzeitigem Bilden eines Falzes Gegenstand. der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entnehmen eines einzelnen Blattes von der Unterseite eines Blätterstapels unter gleichzeitiger Bildung eines Falzes mittels eines Paares von mit Saugöffnungen versehenen Falzwalzen. Bei den unter der Bezeichnung Falzeinzüge bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art werden bislang zylindrische Walzen angewandt, die das zu entnehmende Blatt entweder reibend oder saugend erfassen; hierzu wird der über diesen Walzen angeordnete Stapel gebildet aus den einzelnen senkrecht übereinander geschichteten Blättern. Zweckmäßig erhalten dabei zum Vermeiden des Durchsackens der unteren Stapelblätter in den Berührungswinkel der Walzen hinein diese einen sehr kleinen, möglichst nicht über 2o mm betragenden Durchmesser. Es sind deshalb schon bei verhältnismäßig kleinem Werkstückformat mehrere Walzenumdrehungen nötig, um ein einzelnes Blatt vollständig vom Stapel abzuziehen, so daß sich bei den hohen Leistungen neuzeitlicher Maschinen eine sehr hohe Umlaufzahl dieser Einzugwalzen ergibt. Dies bedeutet für das zuverlässige Arbeiten sowohl der reibend wie auch der saugend wirkenden Einzugwalzen erhebliche Nachteile, wie aus folgendem ersichtlich ist: Reibend wirkende Einzugwalzen kleinen Durchmessers müssen zur Erzielung der erforderlichen Abstände zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Blättern absatzweise mit dem Stapel in Berührung gebracht werden, und zur Erzeugung der für das Erfassen des Blattes notwendigen Reibung ist ein von den Einzugwalzen auszuübender starker Druck auf den Stapel bzw. auf das zu entnehmende Blatt erforderlich, der durch die erwähnte senkrechte Stapelanordnung ermöglicht wird. Es lastet,somit das ganze Stapelgewicht auf dem untersten Blatt, und bei seinem Herausziehen unter dem Stapel -muß infolgedessen auch eine starke Reibung überwunden werden. Dieser Umstand einerseits und die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Einzugwalzen andererseits sind die Ursachen dafür, daB letztere das zu entnehmende Blatt häufig nicht sofort im Augenblick ihres Angriffes erfassen, d. h. mitnehmen, sondern zuerst auf ihm gleiten. Dadurch entstehen nicht allein Markierungen auf dem Blatt, sondern dessen Einzug erfolgt häufig auch verspätet, und die hinterher innerhalb der Maschine angewandten, der Weiterverarbeitung dienenden Werkzeuge kommen nicht an der richtigen Stelle zur Wirkung, was eine hohe Ausschußziffer zur Folge hat.
  • Es sind aus diesen Gründen an Stelle der reibend wirkenden Walzen Saugwalzen in Verbindung mit der senkrechten Stapelanordnung angewandt worden, die wohl den Vorteil erbringen, daß zur @Herbeiführung ihrer Wirkung kein.Druck zwischen ihnen und dem Stapel notwendig ist. Trotzdem kann auch damit kein einwandfreies Ergebnis erzielt werden, weil auch diese Walzen infolge ihres notwendigen kleinen Durchmessers eine hohe Drehzahl und daher eine große Umfangsgeschwindigkeit haben müssen, so (laß die Sauglochreihen der Walzen zu rasch an der Fläche des zu entnehmenden Blattes vorbeigeführt werden und es deshalb nicht mit Sicherheit stets an der richtigen Stelle ansaugen können; außerdem wirkt auch hierbei die durch die senkrechte Stapelanordnung bedingte starke Reibung zwischen dem abzuziehenden Blatt und dem Stapel nachteilig.
  • Die erwähnten Übelstände werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. An Stelle von zylindrischen Saugwalzen wird entweder ein Saugsegment, das mit einer vollen Gegenwalze zusammenarbeitet, oder ein Saugsegmentpaar angewendet. Diese Saugsegmente werden dadurch gebildet, daß von der Umfläche einer hohlen Walze mit möglichst kleinem, demjenigen der bisherigen Einzugwalzen entsprechenden Durchmesser ein Teil durch Ausfräsen o. dgl. vertieft wird, so (laß nur die übrige, in ihrer richtigen Höhe bestehen bleibende Umfläche, welche die in mehreren Längsreihen angeordneten Saugöffnungen trägt, für das Erfassen und Falzen des untersten Stapelblattes wirksam wird. Das Abziehen des Blattes vom Stapel geschieht daher durch das Segment selbst nur um einen solchen Betrag, der der Länge der wirksamen Segmentumfläche, gemessen in Richtung des Umfanges, entspricht. Das weitere Abziehen des Blattes vom Stapel liegt einem Übernahmewalzenpaar ob, das so dicht neben den Einzugsegmenten angeordnet ist, daß ihm das Blatt von diesen eben noch mit Sicherheit zugebracht werden kann. Im gleichen Augenblick, in (lern das Übernahmewalzenpaar das Blatt erfaßt hat, wird es von den Einzugsegmenten freigegeben, und die Umlaufzahl der Übernahmewalzen ist s3 abgestimmt, (laß einerseits von ihnen auch das größte in der Maschine zu verarbeitende Format vollkommen aus den Einzugsegmenten herausgezogen ist, bevor das nächste Blatt zwischen diesen erfaßt wird, und daß sich andererseits der für die Weiterverarbeitung in der Maschine notwendige Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Blättern ergibt.
  • Es ist ersichtlich, daß bei dieser Anwendung von Saugsegmenten in Verbindung mit einem Übernahmewalzenpaar an Stelle zylindrischer Saugwalzen den Saugsegmenten nur noch das Erfassen, Aufbauschen und Falzen des Blattes sowie dessen Zuführen zu dem Übernahmewalzenpaar zufällt, während die letzteren (las übrige Abziehen des Blattes vom Stapel übernehmen. Es genügt also, wenn die Saugsegmente die erwähnte Arbeit an jedem Blatt ausführen. Sie brauchen deshalb trotz ihres kleinen Durchmessers nur eine Umdrehung auf jede volle Blattentnahme auszuführen und weisen infolgedessen nur einen Bruchteil der Umfangsgeschwindigkeit zylindrischer Saugwalzen auf, so daß auch der Vorbeigang-ihrer Saugöffnungen an dem zu entnehmenden Blatt entsprechend langsamer geschieht und dadurch ihre Wirkung eine erheblich sicherere und genauere wird.
  • Ein weiteres "Merkmal der Erfindung ist die bei einfachen Bogenentnahmevorrichtungen an sich bereits bekannte schräge Lagerung des Stapels in Verbindung mit den Saugsegmenten und den schnell laufenden Abzug-,yalzen, da hierdurch infolge des erzielten Verringerns des Stapeldruckes und damit der bei der Plattenentnahme zu überwindenden Reibung ein besonders einwandfreies Abziehen und Falzen des Bogens erreicht wird.
  • Ferner wird gemäß der Erfindung die Wirkung der Saugsegmente dadurch erhöht, daß die einzelnen Sauglochlängsreihen erst geöffnet werden, wenn sie beim Umlauf der Segmente in der größten Nähe derjenigen Stelle des zu entnehmenden Blattes angelangt sind, an der sie dieses erfassen sollen. Da in diesem Augenblick die vorhergehenden und nachfolgenden Sauglochlängsreihen geschlossen sind, und zwar die vorhergehenden durch das in der Entnahme begriffene Blatt, wird durch die plötzliche Freigabe der zur Wirkung kommenden -Sauglochlängsreihe allein eine sehr kräftige Saugwirkung erzielt; und da schließlich alle Saüglochlängsreihen das Blatt gemeinsam erfassen, wird dieses mit unbedingter Sicherheit zwischen das Saugsegment und seine Gegenwalze bzw. zwischen beide Saugsegmente geleitet. Die Freigabe der einzelnen Sauglochlängsreihen wird erfindungsgemäß in einfachster Weise ohne Anwendung empfindlicher Steuereinrichtungen erreicht durch eine Abdeckung von außen, die sich bis dicht in die Nähe der erfassenden Stelle des Blattes erstreckt.
  • Die notwendige Verlängerung oder Verkürzung der Sauglochlängsreihen zur Anpassung an die verschiedenen Werkstücklängen kann durch Verschieben eines Kernes im Innern der Saugsegmente, also durch Abdeckung der Saugöffnungen von innen oder in irgendeiner geeigneten Weise ebenfalls durch Abdeckung von außen geschehen.
  • Bei Anwendung eines einzelnen mit einer vollen Walze zusammenarbeitenden Saugsegmentes kann dieses unter- oder über der vollen Walze angeordnet sein; und es fallen beide Ausführungsarten unter die Erfindung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß ein Saugsegment mit einer vollen Gegenwalze zur Anwendung kommt und daß das Saugsegment unterhalb seiner Gegenwalze liegt.
  • Es zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die Einzugvorrichtung, Abb. 2 die Draufsicht auf diese, Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein Einzugsegment mit der zur Steuerung der Saugluft dienenden Einrichtung, Abb. q. die S.tfellung des Einzugsegmentes im Augenblick der Übernahme des Blattes durch das schnell laufende Übernahmewalzenpaar.
  • Auf den Seitenwangen i der Maschine sind in dem gezeichneten Beispiel die Stapelplatten 2 und 2' befestigt, auf denen der Stapel 3 ruht, der durch verstellbare Anschläge 4 in seiner richtigen Lage gehalten wird. Der Stapel 3 ist schräg gelagert, und es kann eine an sich bekannte Einrichtung getroffen werden, die es ermöglicht, die Neigung der Stapelplatten 2 und 2 und damit auch die Schräglage des Stapels 3 zu verändern. Beide Stapelplatten :2 und 2' sind durch einenSchlitz voneinander getrennt, und der Stapel wird so auf den Platten gelagert, daß die Linie des mit dem Einziehen zu bildenden Falzes innerhalb dieses Schlitzes zu liegen kommt. In dem Schlitz sind die Einzugelemente angeordnet, und zwar ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein mit Saugluft arbeitendes Einzugsegment 5, das mit einer vollen Gegenwalze 6 zusammenarbeitet, vorgesehen. Das Einzugsegment ist in den beiden Seitenwangen 1 gelagert und wird im dargestellten Beispiel aus einer Hohlwelle gebildet, aus deren Umfläche ein solcher Teil ausgefräst oder sonstwie ausgearbeitet ist, daß sich über die beim Blatteinzug wirksame Längsausdehnung im Querschnitt die Gestalt des Segmentes ergibt. Über diese Längsausdehnung sind in der erhöhten Segmentumfläche mehrere Längsreihen von Sauglöchern 7 angeordnet, die in den Hohlraum des Segmentes münden. Die erhöhte Umfläche des Segmentes legt sich bei dessen Umlauf dicht an eine entsprechende Ausarbeitung des Stapelplattenteiles 2 an, und ihr Scheitel liegt um ein geringes tiefer als die Oberfläche der Stapelplatten 2 und 2'. Die volle Gegenwalze 6 des Segmentes 5 ist in einem Hebelpaar 8 gelagert, das an Armen 9 der Seitenwangen i drehbar verschraubt- ist. Federn io ziehen die Hebel 9 und damit die Walze 6 gegen das Segment 5, und Stellschrauben i i sichern die Grenzstellung der Walze 6 derart, daß diese eben noch auf der erhöhten Umfläche des Segmentes zur Aufläge kommt. Unter dem Segment 5 und seiner Gegenwalze 6 ist das Übernahmewalzenpaar 12113 in den Seitenwangen i gelagert.
  • Die Wirkungsweise der Einzugvorrichtung ist folgende: Bei der in Abb. i gezeichneten Stellung des Segmentes 5 beginnt unter der Wirkung der weiter unten beschriebenen Steuerungseinrichtung die Saugwirkung durch die Sauglöcher. Es kann jedoch in dieser Stellung zunächst nur deren erste in der Drehrichtung des Segmentes vorn liegende Längsreihe zur Wirkung kommen, weil die übrigen Reihen noch von dem Stapelplattenteil 2 verdeckt sind. Die erste 'Längsreihe saugt infolgedessen das unterste Blatt des Stapels zuerst an, unmittelbar danach folgen jedoch auch die übrigen nacheinander frei werdenden Längsreihen, bis diese schließlich alle zusammenwirken, so daß ein unbedingt sicheres Erfassen des Blattes gewährleistet ist, das auf diese Weise zunächst zwischen dem Segment 5 und seiner Gegenwalze 6 aufgebauscht und alsdann zwischen letztere und die erhöhte Umfläche des Segmentes gebracht wird. Sobald es hier angelangt ist, wird die Saugluft durch die Steuervorrichtung wieder abgedrosselt. Die Ausdehnung der erhöhten wirksamen Segmentumfläche in Richtung des Walzenumfanges ist so bemessen, daß die Förderung des zwischen dem Segment und seiner Gegenwalze 6 gebildeten Falzes zwischen die Übernahmewalzen 12A3 gesichert ist. In dem Augenblick, wo die letzteren das Blatt erfaßt haben, ist die erhöhte Umfläche des Segmentes 5 von der Gegenwalze 6 abgelaufen, so daß das Blatt nunmehr zwischen letzterer und dem Segment frei zu liegen kommt und zwischen beiden hindurchgezogen werden kann.
  • Dem Segment 5 und seiner Gegenwalze 6 fällt demnach lediglich das Entnehmen des Blattes vom Stapel, die gleichzeitige Falzbildung und die Förderung des Blattes zwischen die Übernahmewalzen 12/13 zu, und das Segment braucht daher nur mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben zu werden, daß es ohne Rücksicht auf die Formatgröße auf jede Werkstückverarbeitung eine Umdrehung ausführt. Die das Blatt vom Segment 5 und seiner Gegenwalze 6 übernehmenden Walzen 12/13 dagegen haben eine solche Umlaufsgeschwindigkeit, daß sie auch das größte Format zwischen dem Einzugsegment 5 und seiner Gegenwalze6 so weit herausziehen, daß der erforderliche Abstand von dem nächsten durch das Segment einzuziehenden Blatt gesichert ist.
  • In der Abb. 2 ist ein größeres und ein kleineres Werkstückformat W bzw. w dargestellt, und die Stapelplattenteile 2 und 2' sind hier der Deutlichkeit halber abgenommen gedacht. Es ist ersichtlich, daß bei Verarbeitung des kleineren Formates auf der in der Zeichnung oberen Seite drei konzentrisch verlaufende Reihen von Sauglöchern 7 frei liegen, .die infolgedessen Luft saugen würden, so daß die Saugwirkung der übrigen Löcher beeinträchtigt oder gar aufgehoben wäre. Diese frei liegenden Sauglöcher werden daher erfindungsgemäß durch eine geeignete Vorrichtung verschlossen. Bei dem gezeichneten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß in den Hohlraum des Segmentes 5 ein genau passender Kern 14 eingeführt wird, der so verschoben werden kann, daß er in der Längsrichtung aller Sauglochreihen die erforderliche Anzahl Sauglöcher von innen abschließt. Seine Lage wird durch eine Stellschraube 15 gesichert. An Stelle des Kerns 14 können auch von außen wirkende Abdeckeinrichtungen, beispielsweise ein Schieber oder Gleitstücke, zur Anwendung kommen.
  • Zur Steuerung der Saugluft dient eine Einrichtung, die aus den Abli. 3 und 5 ersichtlich ist. Auf das über die eine Seitenwange i hinaussagende Ende der Segmenthohlwelle, die an dieser Stirnseite verschlossen ist, ist eine Büchse 16 und über diese ein Anschlußstück 17 geschoben. An dem Stutzen 18 des letzteren wird die Saugleitung angeschlossen. Das-,Anschlußstück r7, in dem die Büchse 16 verschraubt ist, wird mittels eines ein konzentrisch verlaufendes Langloch tragenden Flansches i9 an der Seitenwange i verstellbar befestigt, so daß sich die Segmenthohlwelle 5 in der Büchse 16 dreht. Eine Scheibe 2o ist gegen die Stirnfläche der Segmenthohlwelle 5, der Büchse 16 und des Anschlußstückes 1 7 geschraubt und sichert die Segmenthohlwelle in der einen Längsrichtung gegen Verschiebung. Die Segmenthohlwelle 5 hat im Innern der Büchse 16 einen schmalen Längsschlitz 21 und die Büchse 16 einen breiteren Schlitz 22, der mit einer Erweiterung der Bohrung des Stutzens 18 in Verbindung steht und dessen Breite in der Bohrung der Büchse gemessen so gehalten ist, daß auf eine genau bestimmte Winkelbewegung der Welle 5 deren Schlitz 21 mit dem Schlitz 22 der Büchse 16 und dadurch über die Bohrung des Stutzens iS mit der Saugleitung in Verbindung steht. :Auf diese Weise wird bei entsprechender Bemessung des Schlitzes 22 in der Büchse 16 und bei richtiger Einstellung des Anschlußstückes 17 zwischen zwei genau bestimmten Punkten der Umdrehung des Segmentes 5 die Saugluft zur Wirkung gebracht und während der übrigen Umdrehung ausgeschaltet. Nach dem Gesagten wird das Segment 5 im Takt der Werkstückverärbeitung angetrieben. Eine in dieses eingefräste Zahnung 23 greift in eine solche 24 der Gegenwalze 6, so daß diese ihren Antrieb unmittelbar vom Segment aus und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie dieses erhält. Ein außerdem auf dem Segment 5 sitzendes Zahnrad 25- treibt über ein Zahnradvorgelege26js7 im entsprechenden Verhältnis die schnell laufenden Übernahmewalzen 12/13 an.
  • An Stelle des einen in der Zeichnung angenommenen Saugsegmentes 5 können deren auch. zwei angewandt werden, derart, daß die Gegenwalze6 ebenfalls durch ein Saugsegment ersetzt wird. Ebenso kann bei Anwendung eines Saugsegmentes ,dieses auch oberhalb der vollen Walze liegen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Blätter von der Unterseite eines Blätterstapels unter gleichzeitigem Bilden eines Falzes mittels eines Paares von mit Säugöffnungen versehenen Falzwalzen, gekennzeichnet durch mindestens ein als Falzwalze wirkendes, nur einmal während jedes Blattabzuges umlaufendes Saugsegment (5) in Verbindung mit einem Übernahmewalzenpaar (i2, 13), dessen Drehzahl entsprechend dem gewünschten Abstand zwischen den einzelnen eingezogenen Blättern abstimmbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verbindung der Falz- und Übernahmewalzen (5, 6, 12, 13) mit einer über den Falzwalzen (5,6) angeordneten, in an sich bekannter Weise schräg, gestellten, den Stapel (3) tragenden Platte (2), die unter der Falzlinie der Blätter einen Schlitz für deren Durchgang aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglochlängsreihen der segmentartig ausgebildeten Saugwalze (5) oder des Saugwalzenpaares in der Folge, in der sie in die Nähe des Stapels (3) kommen, nacheinander geöffnet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die noch nicht wirkenden Sauglochlängsreihen durch eine Abdeckung (2) von außen geschlossen gehalten und nacheinander erst freigegeben werden, wenn sie in die Nähe des abgunehmenden Blattes kommen,
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076149B (de) * 1956-08-04 1960-02-25 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Falzmaschine
DE1099988B (de) * 1957-10-25 1961-02-23 Leipziger Buchbindereimaschine Vorrichtung zum OEffnen gefalzter Bogenlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076149B (de) * 1956-08-04 1960-02-25 Falz Und Heftmaschinenwerk Lei Falzmaschine
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