DE52032C - Doppeldrahtzug für zwei Signale - Google Patents

Doppeldrahtzug für zwei Signale

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DE52032C
DE52032C DENDAT52032D DE52032DA DE52032C DE 52032 C DE52032 C DE 52032C DE NDAT52032 D DENDAT52032 D DE NDAT52032D DE 52032D A DE52032D A DE 52032DA DE 52032 C DE52032 C DE 52032C
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DE
Germany
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rope
wire
signal
pendulum
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52032D
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English (en)
Original Assignee
zimmermann & buchloh in Berlin N., Uferstrafse 6 a
Publication of DE52032C publication Critical patent/DE52032C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/168Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Für den Fall, dafs mit einem Doppeldrahtzug gleichzeitig zwei in gröfserer Entfernung von einander angeordnete Signale bedient werden sollen, etwa ein Hauptsignal und ein Nachahmungs- oder Vorsignal, ist die Bedingung gestellt, dafs beim Reifsen eines Drahtes unter allen Umständen beide Signale die Stellung »Halt« einnehmen sollen.
Diesem Zwecke dient die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung. In einer gewissen Höhe ist am Mast des Signals, welches dem in Richtung von B gedachten Stellwerk am nächsten gelegen ist, die Seilscheibe S um eine feste Achse 5 α drehbar angeordnet. S dient zur Uebertragung der vom Stellwerk ausgehenden Bewegung auf die Signalkörper. Auf die Achse S a . ist aufserdem drehbar aufgesteckt die Pendelstange Ps, welche an ihrem freien Ende die Achse P α einer zweiten Rolle P trägt.
Nun ist das von B kommende Seil 1, wie aus der Figur deutlich ersichtlich, um den Quadranten I der Scheibe P, dann senkrecht nach oben um die Quadranten II, III, IV von S geführt und etwa bei S1 befestigt; das von dem Vorsignal V kommende Seil 2 legt sich in derselben Weise um den Quadranten IV von P, alsdann um die Quadranten III, II und I von S und ist etwa bei S2 an S befestigt. Das andere, von B kommende Seil 3 legt sich um die Quadranten II, I, IV von P und ist- etwa bei P3 an P befestigt; das andere, von V kommende Seil 4 legt sich um III, IV, I von P und ist etwa bei P4 art P befestigt. Bei dieser Führung der Seile bildet der Drahtzug von B bis V eine einzige geschlossene Schleife; die Wirkung eines zwischen B und S eingeschalteten Drahtspannwerkes überträgt sich auf die zwischen S und V liegende Leitung; ebenso mufs beim Bruch eines Drahtes zwischen 5 und V dieser Spannapparat in Thätigkeit kommen und die auf »Fahrt« stehenden Signale auf »Halt« zurücklegen.
Dasselbe wird bei der durch Fig. 2 dargestellten Anordnung der Seile an der Pendelvorrichtung SPsP erreicht. Hier legt sich das Seil 2 um die Quadranten II, I, IV von P, alsdann um III, II, I von S und ist etwa bei "S2 an 5 befestigt; Seil 4 legt sich um III, IV, I von P, alsdann um II, III, IV von S und ist etwa bei S1 an 5 befestigt; andererseits legt sich das Seil 1 um I, II, III von P und ist etwa bei P1 an P befestigt; das Seil 3 legt sich um IV, III, II von P und ist etwa bei P3 an P befestigt. Die Wirkungsweise dieser Seilschaltung ist genau dieselbe, wie bereits für Fig. 1 angedeutet wurde.
Für den Fall, dafs während der in Fig. 1 und 2 angenommenen Haltstellung der Signalstellrollen S und V ein Seilbruch eintritt, ist ein Fänger F, am besten, wie in der Figur gezeichnet, an der am weitesten von dem Stellwerk entfernten Stellrolle (hier bei V) angebracht. F schwingt um einen festen Punkt Fa, trägt zwei Leitrollen RoRu und zwei Fanghaken Fo Fu und wird durch die um R 0 und Ru geführten Seile je nach der Spannung derselben eingestellt. In der Figur ist angenommen, dafs beide Seile 3 und 4 dieselbe Spannung haben; in diesem.Falle steht der an V befestigte Stift ν to, Haltstellung von V und S vorausgesetzt, genau zwischen den beiden Ha-

Claims (2)

ken Fo Fu in der Verbindungslinie von Fa und Va; wird Seil 4 (bezw. 2) zum Zweck der Umstellung des Signals sanft angezogen, so überträgt sich die entstehende Spannungsdifferenz auf dem kurzen Wege über V alsbald auf Seil 3 und F macht nur eine sehr geringe Schwingung nach oben, während V sich in Richtung des Pfeiles dreht und ν m an Fu vorbeistreift. Dieses Verhalten von F wird noch dadurch begünstigt, dafs V zu Anfang der Bewegung die Last des Signalkörpers noch nicht bewegt, sondern vollkommen leer läuft. Tritt andererseits durch Bruch des Drahtes 3 oder 1 plötzlich eine vollkommene Entlastung der .Leitrolle -Rm ein, so schnellt das Seil 4 vermöge seiner überlegenen Spannung, noch bevor eine Drehung von V eintreten kann, F nach oben und Fu fängt den Stift vm, so dafs eine Drehung von V und damit eine weitere Bewegung des Drahtes 4 und eine unbeabsichtigte Signalstellung nicht eintreten kann. Patεnt-Ansρrüche:
1. An einem Doppeldrahtzuge,'durch welchen von einem Stellbocke B aus gleichzeitig zwei an die festgelagerten Rollen 51 und V angeschlossene Signale bewegt werden sollen, die durch Pendel Ps schwingend an der Achse von S aufgehängte Zwischenrolle P als Spannungsausgleichvorrichtung für die verschiedenen Seilenden.
2. In Zusammenwirkung mit dem in Anspruch i. gekennzeichneten Pendel Ps die mit den beiden Seilleitrollen R 0 und R u ausgerüstete, um die feste Achse Fa schwingende, mit. den Haken Fo und Fu versehene Platte F, zum Zweck, bei Drahtoder Seilbruch den an Rolle V befestigten Stift Vm aufzunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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