DE519655C - Butterformmaschine fuer Haushaltungen - Google Patents

Butterformmaschine fuer Haushaltungen

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DE519655C
DE519655C DEE39880D DEE0039880D DE519655C DE 519655 C DE519655 C DE 519655C DE E39880 D DEE39880 D DE E39880D DE E0039880 D DEE0039880 D DE E0039880D DE 519655 C DE519655 C DE 519655C
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butter
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DEE39880D
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PAUL ENDERLIN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J9/00Apparatus or utensils for shaping or dispensing portions of butter or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Butterformmaschine für Haushaltungen Butterformmaschinen sind in verschiedenen Arten bekannt. Viele pressen aus einem Butterbehälter einen Strang heraus und schneiden denselben mittels Drahtschneider in abgepaßte Stücke, andere dagegen pressen den Butterstrang in Formen, woraus die Formstücke jedoch herausgestoßen werden müssen, da sie haftenbleiben.
  • Bei dieser Bearbeitung muß für eine gute feste Beschaffenheit der zu verarbeitenden Buttermasse in der Maschine gesorgt werden und kühlt man dieselbe durch mit Wasser gefüllte Kühlbehälter ab.
  • Diese Formmaschinen dienen meistenteils dazu, größere oder kleinere Butterpakete von rechteckiger Form für den Handel herzustellen. Man ist aber mit diesen Maschinen nicht in der Lage, z. B. kleine Butterkugeln für den Hausgebrauch anzufertigen. Man muß zu wesentlich anderen Arbeitsvorgängen und Hilfsmitteln greifen, da die Schwierigkeit besteht, die geformte Kugel, ohne ihre Gestalt zu verletzen, aus der Form zu entfernen.
  • Dieses erreicht die Erfindung durch die Bewegung einer eigenartigen zweiteiligen Form, welche durch das vorhandene Kühlwasser im Innern berieselt wird und durch ein schlagartiges Öffnen ein sofortiges Loslösen des Formstückes bewirkt.
  • Die Einrichtung der neuen Maschine ist so getroffen, daß durch einen Hebeldruck auf einen Kolben aus einem Preßzylinder die Butter in bestimmter Menge in Form eines vorgeformten Stranges herausgedrückt und von einer zweiteiligen Form aufgenommen wird. Diese Form wird durch einen Handhebel bewegt und mittels zweier Führungsschilder einmal nach oben aufgeklappt zur Aufnahme der Buttermasse, dann geschlossen zur Formgebung und nach unten aufgeklappt zur Freigabe des Formstückes, welches von einer mit Wasser gefüllten Schüssel aufgefangen wird. Die Formhälften werden hierbei mit dem Kühlwasser des Butterbehälters dauernd berieselt.
  • Die Maschine ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. i die Maschine in Vorderansicht, Fig. 2 das Mundstück zum Vorformen des Butterstranges, Fig. 3 die Form in der Aufnahmestellung, F ig. q. die Form geschlossen, .
  • Fig. 5 die Form geöffnet und Fig.6 eine Aufsicht auf einen Seitenteil der Form.
  • Nach Fig. i ist i der Preßzylinder, in welchem sich der Druckkolben :2 bewegt. Die Auspreßbewegung wird durch einen Hebel 3 eingeleitet, welcher bei seiner Abwärtsbewegung mit einer Sperrklinke 4 in die als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 5 eingreift. Die Hubbewegung ist durch eine Stellschraube begrenzt, die bei der Abwärtsbewegung als Anschlag dient. Der Preßzylinder i ist an dem unteren Ende konisch geformt und endigt in dem Mundstück 6, dessen Austrittsöffnung nach Fig. 2 geformt ist. Dieser Querschnitt ist ellipsenförmig und gibt dem Butterstrang - eine Vorformung, damit die Buttermenge bei der Formgebung zur Kugel weniger Bearbeitung findet und dadurch nicht so fest anhaftet.
  • Um den Preßzylinder ist in bekannter Weise der Kühlbehälter 7 angeordnet, der an der unteren Stelle eingezogen ist und das Mundstück umschließt. Im Boden des Kühlbehälters dicht an der Wandung des Mundstückes befinden sich zwei kleine Bohrungen 8, aus denen das Kühlwasser in feinem Strahl auf die Form rieseln kann. Hierdurch ud.rd die Form kühl gehalten, und die Buttermasse wird im Innern der Form von den Wänden gelockert.
  • Die Form selbst besteht aus zwei Teilen 23 und 2q. (Fig. 6), die aus Holz angefertigt sind. Jede Hälfte dieser Holzform wird an zwei Formhaltern g und 1o, die zu beiden Seiten der Holzform liegen, angeschraubt oder auf andere Weise befestigt. Diese Formhalter bewegen sich mittels Zapfen 13, 1d. in Schlitzen ii und 12, die in festen Führungen 15 angebracht sind, die am Maschinengestell auf beiden Seiten festgelagert sind. Die Formhalter tragen auf jeder Seite je zwei Zapfen 16, 17, 18 und ig. Diese Zapfen leiten die Kippbewegungen der beiden Formhälften ein. Dieses wird bewirkt durch Führungsschilder 2o, die auf beiden Seiten der Führungsleisten 15 durch Führungen 22 gehalten werden. Die Aufundabwärtsbewegung der beiden Führungsschilder wird durch einen zweiarmigen Gabelhebel 21 eingeleitet, der mit je einem Zapfen in einem Schlitz der Führungsschilder eingreift.
  • In Fig. i ist die zweiteilige Form in der Aufnahmestellung gezeichnet und die Auswurfstellung punktiert angedeutet. Liegt der Handhebel 21 in seiner unteren Stellung, so ist die Form winklig geöffnet; wird er nach oben -in ruckartiger Weise bewegt, so beschleunigt das schlagartige Aufklappen der Form das Loslösen und Herabfallen des Formstückes.
  • Die Bewegungen der zweiteiligen Form sind in Fig. 3 bis 5 gekennzeichnet, und gibt Fig. 6 eine Aufsicht von oben auf eine Seite der geöffneten Form. Nach Fig.3 ist die Form geöffnet, der Handhebel in seiner unteren Lage. Die Zapfen 16 und 18 der Formhalter mußten den Schrägschlitzen des Führungsschildes 2o folgen und bewegten die Form in die Aufnahme-Stellung.
  • Soll der Arbeitsvorgang beginnen und Kugeln geformt werden, so wird der Handhebel 3 nach unten gedrückt und die zur Kugel erforderliche Buttermasse ist als ellipsenförmiger Strang herausgedrückt worden. Jetzt wird der Hebel2r ruckartig nach oben bewegt, die Zapfen 16 und 18 verlassen die Schrägschlitze der Führungsschilder 2o und «-erden in den senkrechten Teil der Schlitze geführt. Die Form hat dann einen Augenblick die Stellung zur Formgebung nach Fig. q.. Sofort werden aber die Zapfen 17 und i9 in den. unteren Schlitzen nach außen geführt, wodurch die Form in die Auswurfstellung nach Fig. 5 gelangt. Da das Öffnen der Form durch die ruckweise Aufwärtsbewegung des Hebels erfolgt, so fällt die Kugel sofort in eine unter der Form befindliche Wasserschüssel hinein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Butterformmaschine für Haushaltungen, bei der aus einem mit einem Kühlmantel umgebenen Butterbehälter mittels eines Druckkolbens ein Butterstrang durch ein Mündungsstück- herausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Mündungsstück (6) eine zweiteilige Form (2,3,:24) angeordnet ist, die durch mit einem Hebel (21) verbundene Führungsschilder (2o) derart bewegt wird, daß sie sich in der einen Endlage des Hebels (21) nach dem Mündungsstück (6) zu winklig öffnet, durch ruckartiges Bewegen des Hebels (21) schließt und sofort nach der anderen Seite zum Abführen des geformten Butterstückes wieder öffnet. z. Butterformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Kühlbehälters (7) bis zur Austrittsöffnung des Mündungsstückes (6) herabgeführt und am Boden mit kleinen Öffnungen (8) versehen ist, derart, daß das Kühlwasser zur Berieselung der zweiteiligen Form (23, 2q.) austreten kann.
DEE39880D 1929-09-18 1929-09-18 Butterformmaschine fuer Haushaltungen Expired DE519655C (de)

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