DE519316C

DE519316C - Straehngarn-Schlagmaschine

Info

Publication number: DE519316C
Application number: DENDAT519316D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM TASCHNER MASCHINENFABR
Current assignee: WILHELM TASCHNER MASCHINENFABR
Publication date: 1931-02-26

Description

Strähngartt-Schlagmaschine Die Erfindung betrifft eine Strähngarn-Schlagmaschine, bei der eine Spreizringkupplung, die unter dem Einfluß einer auf einer feststehenden Kurvenscheibe gleitenden Steuerklinke ein- und ausgerückt wird, unter Vermittlung von Zahnrädern die Aufwärtsbewegung der Schlagwalze einleitet.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer solchen Maschine den Hub der Schlagwalze ändern zu können. :'aus diesem Grunde ist die Kurvenscheibe erfindungsgemäß derart , ausgebildet. daß die Bogenlänge ihrer Steuerfläche bei gleichbleibendem Radius vom einen zum anderen Ende hin gleichmäßig zunimmt, und in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, um durch mehr oder weniger lange Beeinflussung der Steuerklinke den Hub der Schlagwalze zu verändern.
Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung ist in der Zeichnung in einen Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Strähngarn-Schlagmaschine, Abb.2 eine Ansicht des Spreizrings und Abb. 3 bis 5 Einzelheiten der Steuervorrichtung für die Schlagwalze.
Im oberen Teil des Maschinenrahmens a ist in Führungen b ein Schlitten c gelagert, der mittels eines Handrades d in der Höhenrichtung verstellt werden kann. Der Schlitten c trägt eine .drehbar gelagerte Kurbel g mit einem Gegengewicht lz und einem Handgriff i. An der Kurbel g ist die Garntragwal.ze k lose drehbar gelagert.
Der Antrieb der Maschine erfolgt von einem Ritzel r aus, das reit dem Zahnrad s einer Zwischenwelle t in Eingriff steht. Das Zahnrad s ist an einem Ende bundartig abgesetzt und dort von einem Spreizring 2i umschlossen, der zusammen mit einem ihn lose umgebenden Zahnkranz v durch eine am Zahnrad s befestigte Platte w festgehalten wird. In dem Zahnrads ist eine Kupplungsstange i- drehbar gelagert, deren abgeflachtes Ende y in die Lücke des Spreizrings ic greift. An ihrem freien Ende trägt :die Stange x eine Klinke z, die mit einer Gleitrolle 2 auf einer Kurvenscheibe 3 ruht und durch die Spannung des Spreizrings a ständig dagegengedrückt wird. Die Kurvenscheibe 3 ist in besonderer Weise ausgebildet, und zwar nimmt die Bogenlänge ihrer Steuerfläche 3' bei gleichbleibendem Radius von der .einen Stirnseite zur anderen hin gleichmäßig zu. Mittels des Gestänges 23, 24 läßt sich die Kurvenscheibe 3 läng der Welle t verschieben. Der Zahnkranz v greift in eine Zahnstange :I, die an der Rückseite eines in Führungen 5 gleitenden Schlittens 6 angebracht ist, der die unter der Wirkung einer verstellbaren Zugfeder 7 stehende Schlagwalze 8 trägt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende. Wenn die Rolle 2 über die Steuerfläche 3' der Kurvenscheibe 3 gleitet, wird die Stange x unter Vermittlung der Klinke z derart verdreht, @daß ihr Ende y den Spreizring ü auseinandertreibt und gegen die Innenwandung des Zahnkranzes v preßt. Letzterer wird dadurch von derWellet mitgenommen und liebt die Zahnstange 4. und mit ihr die Schlagwalze 8 an. Sobald .die Rolle :2 die Steuerfläche 3' der Kurvenscheibe 3 verläßt, zieht sich der Spreizring -z4 wieder zusammen, so .daß der Zahnkranz v freigegeben wird und die Schlagwalze 8 herabfällt. Die hierbei auf den über die Walzen k und 8 gelegten Strähn ausgeübte Schlagkraft läßt sich durch Verstellen der Feder 7 regeln. Die gleiche Wirkung erzielt man auch durch Verschieben der Kurvenscheibe 3 mittels des Gestänges 223,24 längs der Welle t, da hierdurch die Steuerklinke -- mehr .oder weniger lange vön der Steuerfläche 3' beeinflußt wird, so daß' sich der Hub der Schlagwalze 8 entsprechend ändert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Strähn,arn-Schlaginaschine, bei der eine Spreizringkupplung, die unter dem Einfluß einer auf einer Kurvenscheibe gleitenden Steuerklinke abwechselnd ein- und ausgerückt wird, das Anheben der Schlagwalze bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenlänge der Steuerfläche (3') der Kurvenscheibe (3) bei gleichbleibendem Krümmungsradius von einem Ende zum anderen hin gleichmäßig zunimmt und die Kurvenscheibe selbst in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, um durch mehr oder weniger lange Beeinflussung -der Steuerklinke (j) den Hub der Schlagwalze (8) ändern zu können.