DE519303C - Kontaktanordnung fuer die wahlweise Benutzung normal gesockelter, durch Gleichstrom oder besonders gesockelter, durch Wechselstrom zu heizender Elektronenroehren, besonders in Radio-Empfangsgeraeten - Google Patents
Kontaktanordnung fuer die wahlweise Benutzung normal gesockelter, durch Gleichstrom oder besonders gesockelter, durch Wechselstrom zu heizender Elektronenroehren, besonders in Radio-EmpfangsgeraetenInfo
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- DE519303C DE519303C DES79200D DES0079200D DE519303C DE 519303 C DE519303 C DE 519303C DE S79200 D DES79200 D DE S79200D DE S0079200 D DES0079200 D DE S0079200D DE 519303 C DE519303 C DE 519303C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R29/00—Coupling parts for selective co-operation with a counterpart in different ways to establish different circuits, e.g. for voltage selection, for series-parallel selection, programmable connectors
Landscapes
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktanordnung, insbesondere in Radio-Empfangsgeräten,
die wahlweise mit normalen, durch Gleichstrom, oder besonderen, durch Wechselstrom zu heizenden Elektronenröhren
betrieben werden können.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kontaktanordnung, die es möglich macht, in einer
und derselben Fassung eines Empfangsgerätes wahlweise Röhren für Wechselstrom oder
Gleichstrom zu verwenden, ohne daß eine Verwechselung beim Anschluß der verschiedenen
Stromarten eintreten kann.
Die Kontaktanordnung nach der Erfindung besitzt Röhrenfassungen, die außer den normalerweise
für das Einstecken von Gleichstromröhren angeordneten Steckbuchsien noch zwei zusätzliche Steckbuchsen für die
mit den Enden des Heizfadens von Wechselstromröhren verbundenen Steckstifte enthalten.
Die Anordnung nach der Erfindung ist unabhängig von der Anzahl der Elektroden; sie läßt sich besonders vorteilhaft bei
Mehrgitterröhren verwenden.
Gemäß weiterer Erfindung erhalten die zum Gitter und zur Anode gehörenden Steckstifte
am Sockel der Wechselstromröhre die bei Gleichstromröhren herkömmliche Lage; es wird ein mit dem Punkte mittleren Potentials
des Heizfadens verbundener Steckstift am normalerweise für einen der beiden mit den Enden der Kathode für Gleichstromröhren
verbundenen Steckstifte vorgesehenen Ort angebracht, und es liegen schließlich zwei
zusätzliche, mit den Enden des Heizfadens verbundene Kontaktorgane außerhalb der von
den Steckstiften bei G-leichstromröhren eingeschlossenen
Fläche.
Statt nur eines mit dem Punkte mittleren Potentials des Heizfadens verbundenen Steck-Stiftes
können erfindungsgemäß auch zwei elektrisch leitend miteinander verbundene Steckstifte angeordnet werden, die an den
normalerweise für die beiden mit den Enden der Kathode von Gleichstromröhren verbundenen
Steckstiften vorgesehenen Orten liegen. Schließlich besteht die Erfindung noch in einer Schaltung für diese Kontaktanordnung;
diese Schaltung weist gesondert von den Gleichstroiriheizleitungen verlegte
und den zusätzlichen Steckbuehsen Heizwechselstrom zuführende Leitungen mit Ansichlußklemmen
auf. Die Gleichstromhekleitungen können durch einen Schalter überbrückt
sein; dies ist vorteilhaft im Falle der Benutzung solcher erfindungsgemäßen Wech-
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selstromrohren, bei denen, am Sockel nur ein
mit dem Punkte mittleren Potentials des Heizfadens verbundener Steckstift vorgesehen
ist. Ordnet man einen Überbrückungsschalter an, so wird die Einrichtung erfindungsgemäß
so getroffen, daß er nur bei eingesteckten Wechselstromröhren schließbar ist; zur
Erreichung dieses Zweckes bringt man eine Verbindungsvorrichtung an, die erst ausgelöst
wird, wenn sämtliche Wechselstromröhren in die Fassungen des Gerätes eingesteckt
sind.
Man erhält gemäß der Erfindung ebenso viele Arten wirkungsgleicher Wechselstromröhren,
als es normalisierte Fassungen für Gleichstromröhren gibt. Jeder derartigen normalen Gleichstromröhre entspricht eine
und nur eine Wechselstromröhre nach der Erfindung, und das erfindungsgemäße Empfangsgerät
ist jeweils für die einander zugeordneten Röhrenarten verwendbar, ohne daß
es der Änderung innerer Verbindungen durch den Benutzer bedarf.
Abb. ι zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung das Schema der Anordnung
von Kontaktstiften am Fuße einer Dreielektrodenröhre für Wecbselstromheizung; der
Röhrenfuß ist von dem als sogenannten Viereckfuß bei gebräuchlichen Dreielektrodenröhren
bekannten Röhrenfuß abgeleitet. Der mit dem Gitter verbundene Kontaktstift
ist mit ι, der mit der Anode verbundene Kontaktstift
mit 2 bezeichnet; 3 und 4 sind die an die Kathodenenden angeschlossenen, S und 6 die zum Punkte mittleren Potentials
der Kathode führenden Kontaktstifte. Die Kathodenkontaktstifte können vorteilhafterweise
größer und gegebenenfalls auch langer gemacht werden, um eine bessere Kontaktgebung
zu sichern und ein Flackern und falsches Einsetzen der Röhre auszuschließen:
die zugehörigen Hülsen erhalten natürlich eine entsprechende lichte Weite und können
gegebenenfalls weniger hoch als die benachbarten Hülsen gemacht werden.
Abb. 2 veranschaulicht als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schema der
Anordnung von Kontaktstiften am Fuße einer Doppelgitterröhre für Wechselstromheizung;
es gelten die gleichen Bezugszeichen wie in Abb. 1, und mit 1' ist der mit dem
inneren Gitter verbundene Kontaktstift bezeichnet.
Abb. 3 veranschaulicht schematisch die
beiden \Oneinander unabhängigen Leitungen für Gleichstrom und für Wechselstrom des
erfindungsgemäßen Empfangsgerätes; diese Leitungen verbinden im Geräteinneren die
Röhrenfassungen. Aus Gründen einer Verallgerneinerung ist vorausgesetzt, daß das
Gerät eine Doppelgitterröhre I nach Abb. 2 und drei Dreielektrodenröhren II, III, IV
nach Abb. 1 enthält. Der Gleichstromheizkreis ist durch dünne Linien wiedergegeben
und endigt an den Klemmen α und b, während
der Wechselstromheizkreis durch dicke Linien dargestellt ist und an den Klemmen A
und B endigt. Außer den Leitungen für die Heizströme sind keine Verbindungsleitungen
eingezeichnet, da diese in beliebiger Art nach den beim NichtVorhandensein von Fassungen
für Wechselstroniheizung gebräuchlichen Regeln hergestellt sein können.
Aus dem Schema der Abb. 4 ist die Zweckbestimmung des Schalters 6" ersichtlich, mit
dem die an die Klemmen α und b geführten
Gleichstromheizleitungen überbrückt werden können. Die erfindungsgemäßen Wechsel-.
stromröhren mögen hier nur einen mit dem Punkt mittleren Potentials des Heizfadens
verbundenen Steckstift aufweisen; bei der Röhre i?5 ist der Steckstift 5, bei der Röhre R1.
dagegen der Steckstift 6 mit dem elektrischen Mittelpunkt des Heizfadens verbunden. Die
Steckbuchsen in den Fassungen des veranschaulichten Zweiröhrengeräts sind mit 11,
22, 33, 44, 55 und 66 bezeichnet. Im Gerät möge der Gitterkreis jeweils zwischen den
Steckbuchsen 11 und 55 liegen; er ist in
Abb. 4 durch Kopplungsspulen K angedeutet. Steckt man die Röhre Rs in eine der Fassungen,
so wjrd das Gitter dieser Röhre sofort mit dem Punkt mittleren Potentials des Heizfadens
verbunden. Steckt man dagegen die Röhre R1. in eine der Fassungen, so wird das
Gitter dieser Röhre erst beim Schließen des Überbrückungsschalters 6" mit dem Punkt
mittleren Potentials des Heizfadens verbunden.
Der Überbrückungsschalter 5" dient aber
allgemein bei Geräten mit einer Vielzahl von Wechselstromröhren noch einem weiteren
Zweck. Er ermöglicht es nämlich, daß man wahlweise sowohl die nicht zur Gitterbuchse
11 führende Verbindungsleitung jeder KupplungsspuleA"
mit der Buchse 55 oder 66 der zugehörigen Fassung verbinden als auch die
Außenleitung an eine der Klemmen α und b legen kann. Bei einem Einröhrengerät kann
der Überbrückungsschalter in Fortfall korn- no men, weil man hier immer statt des Schließens
dieses Schalters die etwa an die Klemme α gelegte Außenleitung an die
Klemme b legen kann. Bei den im Regelfall verwendeten Empfangsgeräten mit einer Vielzahl
von Wechselstromröhren könnte man in gleicher Weise selbst bei Verwendung einer einzigen Röhrenart nur unter der Voraussetzung
zum Ziele kommen, daß alle Gitteranschlüsse im Geräteinnern homolog sind, iao
was im allgemeinen bekanntlich ebensowenig der Fall ist, wie sich etwa die Beschränkung
auf Wechselstroniröhren mit ganz gleichem
Sockel bei nur einem mit dem Punkt mittleren Potentials des Heizfadens verbundenen j
Steckstift durchführen läßt; daher ist also bei den in Rede stehenden Wechselstromröhren
in Vielröhrengeräten dier Überbrückungsschalter 6* aus doppeltem Grunde
notwendigerweise vorzusehen.
Bei der Röhre nach Abb. 5 wird jedoch in allen Fällen der aus Abb. 4 ersichtliche Überbrückungsschalter
5 entbehrlich, denn gemäß Abb. 5 besitzt die erfindungsgemäße Wechselstromröhre
die beiden durch die Leitung L miteinander verbundenen und an den Punkt mittleren Potentials des Heizfadens geführten
Steckstifte 5 und 6; beim Einstecken dieser Röhre ist in allen Fällen das Gitter
mit dem Punkte mittleren Potentials des Heizfadens verbunden.
Die zusätzlichen Kontaktorgane müssen natürlich nicht in Form von Steckstiften ausgebildet
sein; das Wesen der Erfindung wird nicht verlassen, wenn man diese Kontaktorgane
irgendwie anders ausbildet, denn die Art der Sicherung der Kontaktgebung zwischen
der Röhre und dem Gerät (Röhrenfuß mit vollen, hohlen oder geschlitzten Kontaktstiften,
federnden Sockeln, Röhrenfüße mit seitlichen oder anderen Klemmen, mit Stöpsein
usw.'; ist für die Erfindung unerheblich.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Kontaktanordnung für die wahlweise Benutzung normalgesockelter, durch Gleichstrom, oder besonders gesockelter, durch Wechselstrom zu heizender Elektronenröhren, besonders in Radio-Empfangsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrenfassungen außer den für das Einstecken normaler Gleichstromröhren angeordneten Steckbuchsen noch zwei zusätzliche, mit der Wechselstromheiizquelle zu verbindende Steckbuchsen für die mit den Enden des Heizfadens von Wechselstromröliren verbundenen Kontaktorgane haben.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1 für eine durch Wechselstrom zu heizende Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gitter und zur Anode gehörenden Steckstifte am Sockel bei Gleichstromröhren herkömmliche Lage haben, daß sich ein mit dem Punkte mittleren Potentials des Heizfadens verbundener Steckstift am normalerweise für einen der beiden mit den Enden der Kathode von Gleichstromröhren verbundenen Steckstifte vorgesehenen Ort befindet, und daß zwei zusätzliche, mit den Enden des Heizfadens verbundene Kontaktorgane außerhalb der von den Steckstiften bei Gleichstromröhren eingeschlossenen Fläche liegen.
- 3. Kontaktanordnung nach Anspruchs, gekennzeichnet durch einen mit dem zum Punkte mittleren Potentials des Heizfadens führenden Steckstifte elektrisch leitend verbundenen zweiten Steckstift am normalerweise für den anderen der beiden mit den Enden der Kathode von Gleichstromröhren verbundenen Steckstift« vorgesehenen Ort.
- 4. Schaltung für die Kontaktanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei gesondert von den Gleichstromheizleitungen verlegte und den zusätzlichen Steckbuchsen Heizwechselstrom zuführende Leitungen mit Anschlußklemmen und durch einen die Gleichstromheizleitungen überbrückenden und nur bei eingesteckten Wechselstromröhren schließbaren Schalter.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR519303X | 1927-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519303C true DE519303C (de) | 1931-02-26 |
Family
ID=8916381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES79200D Expired DE519303C (de) | 1927-02-17 | 1927-04-10 | Kontaktanordnung fuer die wahlweise Benutzung normal gesockelter, durch Gleichstrom oder besonders gesockelter, durch Wechselstrom zu heizender Elektronenroehren, besonders in Radio-Empfangsgeraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519303C (de) |
-
1927
- 1927-04-10 DE DES79200D patent/DE519303C/de not_active Expired
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