DE650206C - Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom geheizte Verstaerkerroehre - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom geheizte Verstaerkerroehre

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Publication number
DE650206C
DE650206C DES90413D DES0090413D DE650206C DE 650206 C DE650206 C DE 650206C DE S90413 D DES90413 D DE S90413D DE S0090413 D DES0090413 D DE S0090413D DE 650206 C DE650206 C DE 650206C
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DE
Germany
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grid
anode
circuit
cathode
interference
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Expired
Application number
DES90413D
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English (en)
Inventor
Hans Bartels
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Bur. irvi
AUSGEGEBEN AM
16. SEPTEMBER 1937
' REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE 35 is
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
geheizte Verstärkerröhre
Patentiert im Deutschen Reiche vom jX. Januar 1931 ab
Bei direkter oder indirekter Heizung von Verstärkerröhren mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom macht sich ein Störton bemerkbar, dessen Frequenz den Schwankungen des Heizstromes entspricht. LJm dies zu vermeiden, ist es bekannt, den Gitterkreis und den Anodenkreis der elektrischen Mine
■ der Kathode oder bei indirekter Heizung mit der Mitte des Heizfadens und der Kathode
to zu verbinden. Die Störung tritt nämlich auch bei indirekt geheizten Röhren auf, da die Heizfadenenden gegen Gitter und Anode kapazitive und Ohmsche Unsymmetrien aufweisen, wodurch ebenfalls Störspamiungen zwischen Kathode und Gitter bzw. Anode entstehen. Den Anschluß an die elektrische Mitte des Heizfadens oder der Kathode kann man auf verschiedene Weise erzielen. Die allgemein gebräuchliche, weil einfachste und zweckmäßigste Anordnung besteht in der Überbrückung der Heizfadenzuleitungen durch einen Ohmschen Widerstand in Form eines, Potentiometers, dessen Abgriff mit dem Gitter und/oder der Anode verbunden wird, wobei der Abgriff au diejenige Stelle des Widerstandes gebracht wird, bei der das Störgeräusch ein Minimum aufweist. Diese Stelle befindet sich ungefähr in der Mitte des Widerstandes. Bei der bisherigen Ausführungsform, bei der entweder der Gitterkreis oder der Anodenkreis allein oder auch beide an den Abgriff eines Potentiometers angeschlossen waren, gelang es jedoch nicht in allen Fällen, einen genügenden Ausgleich der Störungen zu erzielen.
Gemäß der Erfindung wird daher für den Anschluß des Anoden- und Gitterkreises einer und derselben Röhre je ein besonderer Symmetrierwiderstand zwischen ihren Heizfadenenden vorgesehen, so daß Gitterkreis und Anodenkreis getrennt so eingestellt werden können, daß die Störung auf ein praktisch in jedem Falle hinreichendes Minimum an Störlautstärke reduziert werden kann.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Symmetriepunkte für den Anschluß des Gitterkreises und des Anodenkreises verschiedenes Potential aufweisen. Es ist deshalb bei gemeinsamem Anschluß der beiden Kreise an den Symmetrie!·- widerstand nicht möglich, eine vollkommene Entstörung zu erzielen. Die verschiedene Lage der Symmetriepunkte erklärt sich folgendermaßen: Die Lage eines Symmetriepunktes ist so zu wählen, daß sein Potential gleich dem des Gitters bzw. dem der Anode ist. Erst wenn diese Bedingung erfüllt ist, können Störströme in den angeschlossenen Kreisen nicht entstehen. Das Störpotential an den einzelnen Elektroden wird bestimmt durch 6U
") I'an dem Piiti'iitsnclwr ist als ih'r Rrfindi'r (ingcizt'bi'n worden:
Hans li'arltis in ll'i'iiuncistcrhöhe h. Hcrliii-S[>andau.

Claims (2)

  1. die Spannungsverteilung·, welche durch die zwischen den Enden der Kathode und den Elektroden vorhandenen Widerstände festgelegt ist. Die für die Spannungsverteilung maßgebenden Widerstände sind in erster Linie die Ableitungswiderstände (Isolationswiderstände) und die Kapazitäten zwischen Kathode—Gitter und zwischen Kathode—Anode. Das Störpotential am Gitter kann nur dann
    ro gleich dem an der Anode sein, wenn die für die Potentialfestlegung maßgebenden Widerstände zwischen Gitter und 'Kathode dasselbe Teilerverhältnis aufweisen wie die zwischen Anode und Kathode. Diese Bedingung wird aber nur in den seltensten Fällen 'erfüllt sein, so daß praktisch immer damit zu rechnen ist, daß die Anode ein anderes Störpotential aufweist als das Gitter. Aus dicser Tatsache folgt, daß auch die Symmetricpunkte für den Anschluß von Anoden- und Gitterkreis voneinander verschiedene Potentiale aufweisen müssen. Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnungen war es nicht möglich, dieser Tatsache Rechnung zu tragen, erst durch die Schaltung gemäß der Erfindung, nach der eine getrennte Einstellung der Symmetriepunkte vorgenommen wird, läßt sich eine restlose Beseitigung der Störungen herbeiführen.
    Es ist bereits eine Netzanschlußschaltung bekanntgeworden, -bei der ebenfalls Gitteriincl Anodenkreis an getrennte Punkte eines parallel zum Heizkreis liegenden Widerstandes angeschlossen sind. Bei dieser Schal- tung werden die Anschlußpunkte jedoch so gewählt, daß dem Gitter- und Anodenkreis absichtlich Störpotentiale aufgedrückt werden. Durch geeignete Wahl der Amplituden und Phasen dieser Störspannungen wird eine Kompensation der Störungen herbeigeführt. Die bekannte Schaltung verwendet also ein grundsätzlich anderes Entstörungsverfahren als die Erfindung. Der Nachteil der bekannten Schaltung besteht darin, daß es im allgemeinen Schwierigkeiten bereitet, die für die Kompensation erforderlichen Phasenbeziehungen'einzuhalten. Es ist deshalb bei der bekannten Schaltung unter Umständen erforderlich, besondere Schaltelemente für die Herstellung der richligen Phasen vorzusehen. Diese Schaltelemente müßten außerdem veränderlich gestaltet werden, da sich die Phasenverhältnisse während des Betriebes ändern können. Es besteht mithin kein Zweifel, daß durch die Erfindung- die Störbefreiung mit wesentlich einfacheren Mitteln herbeigeführt werden kann.
    Die Figur zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung.
    Die Anode eines Rohres 2 ist über die Anodenstromqucllc, die schematisch als Batterie dargestellt ist, mit dem Abgriff eines Potentiometers 4 verbunden. Das Potentiometer überbrückt die Heizleitungen der indirekt geheizten Kathode 5. Die Heizung erfolgt durch Wechselstrom mittels des Transformators 7. Das Gitter 8 des Rohres ist über den Gitterwiderstand 9 und die Gittervorspannungsquelle 10 mit dem Abgriff eines zweiten Potentiometers 11 verbunden, welches ebenfalls die Heizleitungen überbrückt.
    Der Widerstand der Potentiometer 4 und 11 kann ziemlich klein gewählt werden, derart, daß er um Größenordnungen- kleiner ist als der Widerstand 9 im Gitterkreisc. Um eine genügend feine Einstellung zu erzielen, empfiehlt es sich, einen kleinen Widerstand τ2 vorzusehen, der die beiden Abgriffe der Widerstände 4 und 11 verbindet.
    I3A T E N T Λ N S1' R V CIIE :
    i. Schaltungsanordnung für mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom geheizte Verstärkerröhren, deren Gitter- und Anodenkreise mit dem Neutralpunkt eines zwischen den Heizfadenenden liegenden Widerstandes verbunden" sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Neutralpunkte für den Anschluß von Anoden- und Gitterkreis einer und derselben Röhre auf je einem besonderen Symmelrierwiderstand derart gewählt werden, daß weder im Anoden- noch im Gitterkreis durch die Heizwcchselspannungcn Stürströme erzeugt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffe der beiden Widerstände (4 und 11J, an die Anoden- und Gitterkreis angcschlossen sind, über einen kleinen Widerstand (12) miteinander verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES90413D 1931-01-28 1931-01-28 Schaltungsanordnung fuer mit Wechselstrom oder pulsierendem Gleichstrom geheizte Verstaerkerroehre Expired DE650206C (de)

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NL59980A NL34659C (de) 1931-01-28 1932-01-26

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