DE519105C - Ein- oder mehrteiliger Dreschkorb fuer Schlagleisten-Dreschmaschinen - Google Patents

Ein- oder mehrteiliger Dreschkorb fuer Schlagleisten-Dreschmaschinen

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DE519105C
DE519105C DESCH78294D DESC078294D DE519105C DE 519105 C DE519105 C DE 519105C DE SCH78294 D DESCH78294 D DE SCH78294D DE SC078294 D DESC078294 D DE SC078294D DE 519105 C DE519105 C DE 519105C
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HEINRICH SCHLAFFNER DIPL ING
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HEINRICH SCHLAFFNER DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/18Threshing devices
    • A01F12/24One-part threshing concaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Es sind bei Schlagleisten-Dreschmaschinen mehrteilige Dreschkörbe bekannt, deren Einzelkörpe fest oder gelenkig miteinander verbunden sind. Die Einzelkörbe unterscheiden sich dabei in der Bauart nicht von einfachen Dreschkörben, d. h. die Korbstäbe liegen radial zum Trommelmittelpunkt oder weichen nur wenig von der radialen Richtung ab.
Die bekannten Körbe verlangen zur Überwindung des Dreschwiderstandes Korbstäbe aus starkem Flach- oder Winkeleisen, welche das Gewicht des Korbes erheblich erhöhen. Außerdem werden die Austritts-Ouerschnitte für die Frucht beträchtlich vermindert, also das Austreten der Frucht in erheblichem Maße verhindert. Neben der Unhandlichkeit und teuren Bauweise bringen Korbstäbe aus starkem Flacheisen, namentlich bei größeren Arbeitsbreiten, infolge ihres Eigengewichtes eine starke Zusatzbeanspruchung der Stäbe hervor, so daß sich die Körbe schon im Ruhezustand durchbiegen.
Der Dreschkorb, gemäß der Erfindung erfordert weniger Baustoff als die bekannten Körbe und hat trotzdem eine erheblich größere Festigkeit als diese. Außerdem wird durch den Dreschkorb eine besonders günstige Wirkung beim Ausscheiden der Frucht aus dem Dreschgut erzielt. Zum Unterschied von den bekannten Dreschkörben wird der Dreschkorb gemäß der Erfindung als Auswurfkorb bezeichnet.
Der Auswurfkorb kann für sich als ein- oder mehrteiliger Korb oder in beliebiger Vereinigung mit einem oder mehreren, ein- oder mehrteiligen bekannten Dreschkörben Anwendung finden. Der Korb kann auf einen oder wenige Korbstäbe verringert sein und dabei in besonders widerstandsfähiger Form ausgebildet sein, was in Abb. 2 bis 6 angedeutet ist. Diese Bauarten sind teilweise bekannt.
Abb. ι zeigt das Schema des Auswurfkorbes B im Querschnitt in einer beispielsweisen Anordnung mit einem Dreschkorb A.
Die Abb. 7 bis 15 zeigen Ausführungsmöglichkeiten von Einzelheiten des Auswurfkorbes.
Der Auswurfkorb kann, wie es bei Dreschkörben bekannt ist, im ganzen oder zum Teil zur Dreschtrommel verstellbar sein.
Durch besondere Maßnahmen läßt sich die Auswurfrichtung der Körner usw. genau oder nahezu auf einen bestimmten Winkel gegen den Innenumfang des Korbes festlegen, so daß die nach rückwärts verlängerten Flugbahnen gewissermaßen einen zur Trommel achsgleichen Zylinder berühren. In dieser Hauptauswurfrichtung werden nun die Korbstäbe angeordnet, so daß sie ein Höchstmaß von Auswurfquerschnitt freigeben. Die Flugbahnen/ (Abb. 1) weichen in Richtung der Abwurftangente von der Radialstellung ab und schließen mit der Tangente an dem Außendurchmesser der Trommel einen Winkel ein, der kleiner als 8o° und größer als 20° ist. Selbst wenn einzelne Schwerteilchen zufällig in anderen Flugbahnen ankommen
sollten, so prallen sie unter einem so flachen Winkel auf den Korbstabseiten auf, daß sie nach nur einmaliger Ablenkung -aus dem Korb gelangen und nicht mehr gegen die Trommel zurückgeschleudert werden.
Diese Anordnung der Korbstäbe kann ganz oder teilweise, genau oder angenähert auch beim Dreschkorb A Verwendung finden. Auch kann zur Erzielung besonderer Wirkungen beim Dreschen der Winkel der Korbstäbe in einzelnen Teilen des Dresch- oder Auswurfkorbes verschieden sein. Auch ist eine beliebige Verstellbarkeit des Winkels nach Bedarf möglich, unter Umständen in Verbindung mit der Korbanstellvorrichtung. Die Korbstäbe können außerdem zur Erreichung eines leichteren Austrittes der Körner usw. dadurch vervollkommnet sein, daß sie gegen die Trommel verjüngt ausgebildet so und mit einer schmalen, möglichst abgerundeten Kante versehen werden (Abb. 7 bis 11). Dadurch wird eine erhebliche Vergrößerung des Korbaustrittsquerschnittes erreicht, da alle auf den Korbstab treffenden Teile aus dem »5 Korb gelangen können. Abb. 7 zeigt einige Ausführungsformen für Korbstäbe. Infolge der besonderen Anordnung der Korbstäbe können diese statt aus vollem Baustoff profiliert oder hohl hergestellt werden, wie in Abb. 7 gestrichelt angedeutet ist. Ebenso können die Korbstäbe aus Blech hergestellt werden (Abb. 8, 9, 10 und 13). Dabei wird zweckmäßig die eine Seite verkürzt ausgebildet, um eine Vergrößerung des Austrittquerschnitts am Ende der Korbstäbe zu erzielen. Die kurzen Seiten der Blechstäbe können ferner, wie in den Abb. 8, 9 und 10 dargestellt ist, an die lange Seite der Stäbe herangeführt werden. Dieser Form der Blechstäbe entspricht die Stabform k der Abb. 7. Die aus Blech gebildeten Korbstäbe können endlich, wie die Abb. 10 und 13 zeigen, durch Einfügung eines Rund- oder Profildrahtes usw. versteift werden. Die Verwendung von Korbstäben in der durch die Erfindung gekennzeichneten Form oder Winkelstellung gestattet gegenüber der üblichen Bauart eine wesentlich geänderte Ausführung des Korbes. An Stelle von Spannschrauben usw. zur Befestigung der Korbstäbe untereinander können Formstücke benutzt werden, die z. B. eine ähnliche Form wie die sonst üblichen Korbseitenteile (Korbwangen) haben können, an denen die Korbstäbe befestigt werden. Während bisher die Korbstäbe von den Spannschrauben gehalten werden mußten und dabei selbst wieder die Spannschrauben trugen, wird durch die Verbindung der schräggestellten Korbstäbe mit den erwähnten Formstücken ein vollkommen starres Gebilde geschaffen. Dabei können die bisher üblichen Drähte usw. ganz oder teilweise durch solche Formstücke oder ähnlich ausgebildete Teile ersetzt werden. Die Abb. 11 und 12 zeigen einige Ausführungsbeispiele. Es bedeuten p1 und p2 Korbstäbe, q ein Spannschrauben ersetzendes Formstück, r1 ein Formstück, welches an Stelle eines Drahtes verwendet ist und r2 einen Draht. " Bei der Ausführungsform nach Abb. 11 erfolgt das Einstecken der Korbstäbe wie bekannt von innen, während bei den Ausführungsformen gemäß den Abb. 12 und 13 das Einstecken der Korbstäbe von außen erfolgt. Die Lage der Korbstäbe wird dabei nach Abb. 12 durch das Formstück r1 oder den Draht r2, nach Abb. 13 (auch Abb. 10) mittels durch die Formstücke q hindurchgesteckter Drähte 0, Profilstücke n, Stifte usw. gesichert, wobei gleichzeitig eine erhebliche Verstärkung der Vorderkante erreicht wird. Dadurch ist nicht nur ein bequemer Einbau bei gleichzeitig (im Gegensatz zu der bisher üblichen Bauart) völlig starrem Korb möglich, sondern auch ein einfaches Auswechseln einzelner etwa abgenützter oder beschädigter Korbstäbe, ohne daß der Korb völlig auseinandergebaut werden muß.
Abb. 15 zeigt eine Ausführungsform eines aus Blech hergestellten Korbstabes, etwa nach Abb. 13. Die Verwendung einer Sicherung nach Abb. 12 ist gestrichelt angedeutet. Abb. 14 zeigt eine Ausführungsform eines derart zusammengesetzten Korbes. Die Formstücke q und r1 (Abb. 12) können aus Gußeisen, Flacheisen, Blech usw. sein. In gleicher Weise können auch die Seitenteile des Korbes ausgebildet sein. Auch die Unterteilung der Formstücke in mehrere Stücke verschiedener Form oder verschiedener Stabneigung ist ohne weiteres möglich.
Die bisher üblichen Drähter2 oder Formstücke r1 (Abb. 12) können in die Nähe der oder an die Austrittskante der Korbstäbe p1, f- (Abb. 12), I (Abb. 8) verlegt werden oder ganz in Wegfall kommen.
Eine weitere Versteifung des Korbes (Dreschkorb oder Auswurfkorb) ergibt sich dadurch, daß der der Trommel abgekehrte Teil der Korbstäbe abgebogen und zu diesem no Zweck gegebenenfalls verlängert ausgebildet wird. Gleichzeitig läßt sich, wie an sich bekannt, durch eine solche Verlängerung der Enden der Korbstäbe den austretenden Körnern eine bestimmte ' Ablenkungsrichtung n5 geben. In Abb. 9 ist diese Maßnahme bei Korbstäben aus Blech angedeutet. Die Abb. 1 und 13 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Verlängerung. Selbstverständlich ist die Anordnung von Verlangerungen auch bei massiven oder hohlen Korbstäben anwendbar, indem z. B, ein ent-
sprechend gebogenes Blech z. B. mit Hilfe der Querschrauben e an den Korbstäben befestigt oder mit den Formstücken gesondert verbunden oder als besonderer Bauteil beim Zusammenbau angebracht wird. Auch können die Korbstäbe umgebogen oder entspiechend gewalzt sein. Als wesentliches Unterscheidungsmerkmal gilt dabei der Gesichtspunkt, daß die Abbiegung des Korb-Stabes bzw. des Versteifungsbleches usw. erst außerhalb des bisher üblichen Endes der Korbstäbe beginnt, wie Abb. i, 9 und 13 zeigen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ein- oder mehrteiliger Dreschkorb für Schlagleisten-Dreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder Gruppen der parallel zur Trommelachse He-
ao genden Korbleisten (-stäbe) nicht senkrecht, sondern schräg zum Trommelumfang annähernd in der Abwurfrichtung der Körner angeordnet sind.
2. Dreschkorb nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Korbleisten (-stäbe) aus einem gewalzten Baustoff hohl hergestellt und keilförmig sind sowie ihre Schneide der Trommel zuwenden, wobei die Keilform nach der von der Trommel abgekehrten Seite der Stäbe zu auf einer oder auf beiden Seiten der Stäbe unterbrochen oder eingezogen sein kann, auch die Stäbe an dieser rückwärtigen Seite abgebogen oder mit gebogenen Verlängerungen versehen sein können.
3. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem gewalzten Baustoff hohl hergestellten Korbleisten (-stäbe) mit Versteifungseinlagen versehen sind.
4. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbleisten (-stäbe) durch Versteifungsmittel (z. B. Stifte, Formstücke, Drähte) abgestützt sind.
5. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage aller Korbleisten (-stäbe) oder eines Teiles der Leisten (Stäbe) verstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH78294D 1926-03-18 1926-03-18 Ein- oder mehrteiliger Dreschkorb fuer Schlagleisten-Dreschmaschinen Expired DE519105C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298768B (de) * 1966-05-13 1969-07-03 Massey Ferguson Ltd Dreschkorb fuer Schlaglesten-Dreschmaschinen
DE102017210710A1 (de) 2017-06-26 2018-12-27 Deere & Company Dresch- oder Separierkorb für die Getreideernte

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1298768B (de) * 1966-05-13 1969-07-03 Massey Ferguson Ltd Dreschkorb fuer Schlaglesten-Dreschmaschinen
DE102017210710A1 (de) 2017-06-26 2018-12-27 Deere & Company Dresch- oder Separierkorb für die Getreideernte
EP3420803A1 (de) 2017-06-26 2019-01-02 Deere & Company Dresch- oder separierkorb für die getreideernte
US11470783B2 (en) 2017-06-26 2022-10-18 Deere & Company Threshing or separating concave for grain harvesting

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