DE6904984U - Dreschkorb - Google Patents

Description

Gebr. Olaas, 4834 Harsewinkel über Gütersloh, Postfach 140

Dreschkorb

Die Neuerung betrifft einen Dreschkorb für ein aus Trommel und Korb gebildetes Dreschwerk von Dreschmaschinen, insbesondere Mähdreschern, wobei der Dreschkorb aus Rahmenleisten mit an diesen befestigten, parallel zur Dreschtrommelachse angeordneten Korbleisten und letztere quer durchdringende Korbdrähte gebildet ist. Die Korbdrähte bestehen bei diesem bekannten Dreschkorb aus Metalldraht, der durch Bohrungen in den Korbleisten gezogen und beidendig zur Arretierung mittels eines Hammers abgebogen ist. Nach längerem Einsatz werden die Drähte rostig, so daß sich Schmutz an ihrer nun rauhen Oberfläche festsetzen kann. Das führt in vielen Fällen dazu, daß sich der Korb, insbesondere beim Drusch von feuchtem Getreide, vollkommen zusetzt und umständlich gereinigt werden muß. Ein weiterer Nachteil liegt in der aufwendigen Montage beim Einziehen und Fixieren der Korbdr' ate in die Korbleisten. Hierzu kommt das relativ hohe Gewicht.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Dreschkorb der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die aufgezählten Nachteile vermieden werden und daß er dennoch die an ihn zu stellenden Ansprüche hinsichtlich Robustheit, langer Lebensdauer und einwandfreier Punktion in zufriedenstellender Weise erfüllt. Das wird dadurch erreicht, daß die Korbdrähte aus gehärtetem Kunststoff, vorzugsweise vorgerecktem Nylon bestehen. Durch diese Maßnahme wird wegen der Korrosionsbeständigkeit und der glatten Oberfläche des Materials ein Anhaften von Schmutz selbst nach längerem Einsatz wirksam verhindert. Außerdem ist das Gewicht der Kunststoffdrähte im Vergleich zu Metalldrähten unter der Voraussetzung gleicher Stärke und Länge um mehr als 80% geringer.

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Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Enden der Korbdrähte mittels Spannhülsen in den sie aufnehmenden Bohrungen der Dresehkorbendleisten "befestigt. Dadurch wird die Hontage stark vereinfacht und die Montagezeit verkürzt. Es hat sich als ausreichend erwiesen, die Korbdrähte nur einendig in den Bohrungen einer Dreschkorbendleiste zu "befestigen, wodurch zusätzlich Material und Arbeit gespart wird.

Im folgenden soll die Neuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt :

Pig. 1 das Dreschwerk eines Mähdreschers mit vorgeordnet era Kettenschrägförderer in schematischer Darstellung und

Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 schematisch dargestellten Dreschkorbes vergrößert in perspektivischer Darstellung.

Mit 1 ist ein Mähdreschergehäuse bezeichnet, in dem ein aus !Trommel 2 und Korb 3 gebildetes Dreschwerk gelagert ist, dem in bekannter Weise ein Kettenschrägförderer 4 vorgeordnet ist. Wie besonders deutlich aus der Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Dreschkorb 3 aus Rahmenleisten 5» die sich in nicht dargestellter Weise im Mähdreschergehäuse abstützen. Die Rahmenleisten 5 tragen eine Vielzahl von Dreschkorbleisten 6, 8, die parallel zur Dreschtrommelachse angeordnet und bspw. durch Schweißung mit den Rahmenleisten fest verbunden sind. Während dabei jeweils die vordere und die hintere Dreschkorbendleiste 8 stumpf vor die Enden der Rahmenleisten 5 gesetzt sind, greifen die zwischen der ersten und der letzten Leiste liegenden in Schlitze der Rahmenleisten 5 ein. Alle Korbleisten sind mit Durch gangsbohrungen 10; 12 versehen, die zur Aufnahme von aus gehärtetem Kunststoff, bspw. aus gerecktem Nylon, bestehenden Korbdrähten 11 dienen. Zwecks Arretierung weist die

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vordere Endleiste 8 gegenüber den anderen um ein geringes Maß vergrößerte Durchgangsbohrungen 12 auf, so daß die Korbdrähte 11 mittels Spannhülsen 13 in der Leiste 8 festgeklemmt werden. Wie Versuche ergeben haben, reicht diese einendige Befestigung der Korbdrähte 11 vollkommen zur sicheren Lagefixierung aus. Die Ausbildung des Dreschkorbes kann natürlich beliebig abgeändert werden. Wesentlich dabei ist jedoch der Einsatz von Korbdrähten aus gehärtetem Kunststoff.

Claims (4)

I I I I 1 > I I I 1 I I J I I t i ) ) 1 1 t t I III ' ι i I)I)I Gebr. Claas, 4834 Harsewinkel über Gütersloh, Postfach 140 Schut zansprüche

1. Dreschkorb für ein aus trommel und Korb bestehendes Dreschwerk von Dreschmaschinen, insbesondere Mähdreschern, wobei der Dreschkorb aus Rahmenleisten mit an diesen befestigten, parallel zur Dreschtrommelachse angeordneten Korbleisten und letztere quer durchdringende Korbdrähte I gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Korbdrähte (11) aus gehärtetem Kunststoff bestehen.

2. Dreschkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Korbdrähte (11) aus vorgerecktem Nylon bestehen.

3. Dreschkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Korbdrähte (11) mittels Spannhülsen (13) in den sie aufnehmenden Bohrungen (12) der Dreschkorbendleisten (8) befestigt sind.

4. Dreschkorb nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Korbdrähte (11) nur einendig in den Bohrungen (12) einer Dreschkorbendleiste (8) befestigt sind.