DE1950873U

DE1950873U - Ruehrwelle fuer eine landwirtschaftliche maschine, insbesondere drillmaschine.

Info

Publication number: DE1950873U
Application number: DE1966A0026440
Authority: DE
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 1966-09-30
Filing date: 1966-09-30
Publication date: 1966-12-01

Description

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Rührwelle für eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Drillmaschine.

Die Neuerung betrifft eine Rührwelle für eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Drillmaschine, die mit einer Anzahl Rührelemente bestückt ist. Das Wesen der Neuerung besteht darin, für die Montage und Demontage einfache und für das Ausbringen von allen Saatgutsorten wirksame Rührelemente zu schaffen.

Die Neuerung sieht aus diesem Grunde vor, daß die Rührelemente leicht lösbar an der Rührwelle angebracht sind. Hierdurch wird es möglich, daß je nach Saatsorte wahlweise die Rührelemente eingesetzt bzw. nicht eingesetzt werden können. So wird man besonders bei Feinsämereien, beispielsweise Grassamen, die Rührelemente an der Rührwelle anbringen, um eine gute Durchrührung und damit eine einwandfreie Ausbringung des Saatgutes zu erreichen, während man bei groben Sämereien, beispielsweise bei Bohnen, die Rührelemente fortlassen wird, da bei diesem Saatgut durch die Rührelemente leicht einzelne Samenkörner zerbrochen werden.

Bestehen die Rührelemente aus von Federdraht gebildeten Spangen, können diese im Saatgut befindlichen Fremdkörpern oder bei sehr grobem Saatgut verklemmten Saatkörnern ausweichen. Außerdem lassen sich durch diese Maßnahme die Spangen unter Klemmwirkung an der Rührwelle anbringen.

Die Neuerung sieht ferner vor, daß jede Spange zumindest einen geraden Teil sowie einen oder mehrere gebogene bzw. abgeknickte Teile erhält. Der gerade Teil kann durch eine Bohrung in der Rührwelle

gesteckt werden, während der oder die gebogenen bzw. abgeknickten Teile für die Halterung der Spangen unter Klemmwirkung an der Rührwelle dienen.

Es ist schließlich neuerungsgemäß vorgesehen, daß der oder die gebogenen bzw. abgeknickten Teile der Spange in Drehrichtung der Rührwelle gesehen zumindest teilweise vor dem geraden Teil gelegen sind. Hierdurch wird erreicht, daß bei der Drehung der Rührwelle die Spangen durch den ihnen durch das Saatgut entgegengesetzte Widerstand zusammengedrückt und somit an ein selbsttätiges Öffnen gehindert werden.

Die in den Schutzansprüchen gekennzeichnete Neuerung ist anhand der beigefügten Zeichnung ii. in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 die an der Rührwelle angebrachten Rührelemente in perspektivischer Darstellung.

In der Rührwelle 1 sind die Bohrungen 2 angebracht, in die je ein gerader Teil 3 der aus Federdraht gebildeten Rührelemente 4, die die Form einer Spange 5 besitzen, gesteckt sind. Der gerade Teil 3 geht in einen gebogenen Teil 6 über, dessen Biegung 7 der Rührwelle 1 angepaßt ist. In dem Verbindungsstück 8 zu einem weiteren gebogenen Teil 9 ist ein in Drehrichtung des Pfeiles 10 ausgebuchteter Knick 11 angeordnet, in dem das freie Ende 12 des geraden Teiles 3 liegt. Der zweite gebogene Teil 9 besitzt wiederum eine Biegung 13* die ebenfalls der Rührwelle 1 angepaßt ist. Das freie Ende 14 des zweiten gebogenen Teiles 9 ist abgewinkelt und

besitzt am Ende eine Krümmung 15, die wiederum hinter dem geraden Teil 3 faßt.

Während des Betriebes dreht sich die Rührwelle 1 in Richtung des Pfeiles 10. Durch den der Spange 5 entgegengesetzten Widerstand in dem zu durchrührenden Material werden das Verbindungsstück 8 mit dem Knick 11 und das freie Ende 14 mit der Krümmung 15 gegen den geraden Teil 3 gedruckt, so daß ein selbst tätiges Aufklappen der Spange 5 verhindert wird.

Claims

RA. 511169*30.3-65 S chut z anspräche

1.) Rührwelle für eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Drillmaschine, die mit einer Anzahl Rührelemente bestückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente (4) leicht lösbar an der Rührwelle (l) angebracht sind.

2.) Rührwelle, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente (4) aus von Federdraht gebildeten Spangen (5) bestehen.

3·) Rührwelle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spange (5) zumindest einen geraden Teil (3) sowie einen oder mehrere gebogene bzw. abgeknickte Teile (6,9) enthält.

4.) Rührwelle nach einem oder mehreren der vorher genannten Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß der oder die gebogenen bzw· abgeknickten Teile (6,9) der Spange (5) in Drehrichtung der Rührwelle (l) gesehen zumindest teilweise vor dem geraden Teil (3) gelegen sind.