DE518920C - Verfahren zur Herstellung von OElemulsionen fuer die Behandlung von Textilien und Leder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von OElemulsionen fuer die Behandlung von Textilien und Leder

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DE518920C
DE518920C DER77233D DER0077233D DE518920C DE 518920 C DE518920 C DE 518920C DE R77233 D DER77233 D DE R77233D DE R0077233 D DER0077233 D DE R0077233D DE 518920 C DE518920 C DE 518920C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C9/00Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes
    • C14C9/02Impregnating leather for preserving, waterproofing, making resistant to heat or similar purposes using fatty or oily materials, e.g. fat liquoring

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ölemulsionen für die Behandlung von Textilien und Leder Bekannt ist, Leim, abgebauten Leim oder Kohlehydrate als Emulgierungsmittel zu verwenden.
  • Gefunden wurde, daß sich besondere Vorteile ergeben, wenn für ein Verfahren zur Herstellung von Ölemulsionen für die Behandlung von Textilien oder Leder ein Gemisch von Leim oder gegebenenfalls abgebautem Leim und Kohlehydraten als Emulgierungsmittel verwendet wird.
  • Die erfindungsgemäß hergestellten Ölemulsionen zeigen eine hohe Beständigkeit und einen verhältnismäßig großen Feinheitsgrad für die Aufbringung von 01 an Textilien oder Leder.
  • Die ausschlaggebenden Unterschiede der bisher bekannten Emulsionsmittel im Verhältnis zu dem gefundenen ergeben sich aus nachfolgend aufgeführten Vergleichszahlen.
  • Nach dem amerikanischen Patent z 5.q.9 436 wird Leim abgebaut, und damit wurden nach den Angaben dieses Patentes die folgenden mit z und 2 bezeichneten ölemulsionen hergestellt. Weiterhin ,ist die Emulsion Nr.3 gemäß der Erfindung, für die nachfolgend noch Beispiele aüfL-eführt werden. L-emacht:
    Emulsionen i 2 3
    Öl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2o Teile zo Teile 2o Teile
    abgebauter Leim ............... 0,5 - i - -
    Leim, nicht abgebaut . . . . . . . . . . . - - i -
    Kohlehydrat.'.................. i - _ - i -
    Kochsalz...................... io - io - io -
    Wasser . . . . . . . . . . . . . . .. .. . .... 68,5 - 68 - 68 -
    Die Emulsionen r und 2 sind nur wenige Tage haltbar, während die Emulsion Nr.3 monatelang unverändert bleibt. Mit jeder der drei genannten Emulsionen wurde eine Gare hergestellt nach folgendem Ansatz io °/o Mehl io°/o Emulsion i bzw. 2 bzw. 3 8 °% Alaun 3°/o Kochsalz 50 °/o Wasser je berechnet auf das Blößengewicht. In diesen Garen wurde je eine neutrale Zickelblöße gewalkt. Anderntags wurde das entstandene Leder nach wiederholtem Walken ausgestrichen, getrocknet und dann in üblicher Weise zugerichtet.
  • Es läßt sich ganz deutlich erkennen, daß das mit der Emulsion 3 hergestellte Leder hinsichtlich Zügigkeit und--Griff den beiden anderen Ledern überlegen ist.
  • Es werden noch folgende Beispiele für den Erfindungsgegenstand angegeben: i. Auf ioo Teile nasses Chromleder mit ioo Teilen Wasser werden io Teile Emulsion angewendet, wobei die Emulsion so hergestellt wird, daß auf 78 Teile Wasser 2o Teile Öl, i Teil Leim und i Teil Traganth verwendet wird. Hierauf wird im Walkfuß eine halbe Stunde behandelt.
  • 15 Teile Stärke werden in ioo Teilen Wasser verkleistert. Man läßt abkühlen und rührt dann i Teil Glycerin und 3 Teile einer Emulsion aus 3o Teilen Öl, 1,5 Teilen Leim, 1,5 Teilen Traganth und 67 Teilen Wasser ein. Diese Masse dient zum Schlichten von Kettengarn auf der Schlichtmaschine.
  • Statt z Teilen gewöhnlichem Leim können Teile abgebauter Leim verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATE,NTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Ölemulsionen für die Behandlung von Textilien oder Leder, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Gemisches von Leim und Kohlehydraten als Emulgierungsmittel.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von gewöhnlichem Leim abgebauter Leim verwendet wird.
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