DE518309C - Spannrahmen zum Nassbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Geweben - Google Patents

Spannrahmen zum Nassbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Geweben

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DE518309C
DE518309C DESCH91134D DESC091134D DE518309C DE 518309 C DE518309 C DE 518309C DE SCH91134 D DESCH91134 D DE SCH91134D DE SC091134 D DESC091134 D DE SC091134D DE 518309 C DE518309 C DE 518309C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/36Devices or methods for dyeing, washing or bleaching not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Spannrahmen zum Naßbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Geweben Bei den bekannten Spannrahmen zum N aßbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Gewebebahnen, z. B. zum Färben, Bleichen und sonstigen Naßbehandeln, sind die die Nadelträger tragenden Leisten in bezug auf ihren gegenseitigen Abstand unveränderlich. Es hat dies zur Folge, daß die aufgenadelten Gewebebahnen dem Arbeitsvorgang sich nicht in genügender Weise anpassen können, indem nur auf das Einspringen der Gewebe, nach deren Breite, dem Schusse entsprechend, nicht aber auf das Einspringen der Gewebe nach deren Längs- bzw. Kettenrichtung Rücksicht genommen ist. Derartige Vorrichtungen sind daher für die obenerwähnten Arbeiten nicht verwendbar.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfmdung ist nun ein Spannrahmen, bei welchem die genannten Nachteile dadurch behoben werden, daß die die Nadelträger verschiebbar tragenden beiden einander gegenüberliegenden Leisten an Gewindebüchsen angelenkt sind, die von Gewindewellen mittels einer längs der Rahmenseite angeordneten Triebwelle durch eine Handkurbel gegeneinander spannbar sind.
  • Dabei sind die Nadelträger derart ausgebildet, daß, sofern sie sich während der Behandlung der Gewebebahn gegeneinander anlegen oder auch bereits während der Beschickung des Spannrahmens mit dem Arbeitsgut zwecks Raumersparnis einander angelegt werden, eine Beschädigung des Arbeitsgutes zwischen den '_i adelträgern nicht eintritt, indem die die Nadeln tragenden Teile der Nadelträger erfindungsgemäß schmäler als die übrigen Teile der Nadelträger ausgebildet sind.
  • Des weiteren sind die Nadelträger schwenkbar angeordnet, um die Stoffbahnen unter Beibehaltung der Falten ein- oder beidseitig aushängen zu können.
  • Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und es ist Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisen Schnitten, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie .-1-.4 in der Abb. i, Abb. 3 ein Grundriß zu Abb. i und Abb. q. eine Gruppe von Einzelheiten in schaubildlicher Darstellung.
  • Der Bottich i ist durch eine Zwischenwand 2 so unterteilt, daß die in ihm befindliche Flotte über und unterhalb derselben vom einen Teil in den anderen übertreten kann. Der Rahmen 3 ist auswechselbar auf dem Bottich i aufgesetzt. Auf dessen Längsteil.:. ist in den seitlich befestigten Lagern j eine mittels einer Kurbel (Abb. 3) drehbare Welle 6 gelagert. Deren Drehbewegung wird mittels der Kegelrädergetriebe 8, 9 auf rechts- und linksgängige Spindeln io übertragen, die den Bottich überqueren und in auf den Rahmenlängsteilen 4. und ii angeordneten Lagern 12 drehbar gelagert sind. Die Muttern bzw. Gewindebüchsen 13 sitzen v erschraubbar auf den Gewindeteilen der Spindeln io und sind mittels Streben 14 mit den Lagern 15 verbunden. In diesen sind die mittels der Hebel 16 um ihre Längsachse drehbaren Leisten 17 mit annähernd halbrundem Querschnitt gelagert. Auf diesen Leisten sind die mit einer dem Ouerschnitt der Leisten entsprechenden Durchbohrung versehenen Nadelträger i8 verschiebbar aufgesteckt. Sie tragen auf der nach außen gerichteten Fläche die Nadeln i9, auf welchen die Gewebebahnen S aufgenadelt werden. Die Muttern 13 weisen nach oben gerichtete Gabeln 2o auf, in welche Führungsschienen 21 eingelegt sind, die an ihren Enden in den Lagern 12 gelagert und befestigt sind. An den Querverbindungen 23 und 24. des Rahmens 3 sind Griffe 25 angeordnet.
  • Die Gewebebahn S wird vorteilhafterweise bei von dem Bottich abgehobenem Spannrahmen in diesem befestigt. Hierzu wird sie, wie in der Abb. 3 beispielsweise strichpunktiert dargestellt ist, in Zickzacklinien um die Nadelträger 18 geführt und mit ihrem oberen Rand an deren Nadeln ig aufgenadelt. Dabei ist vorgesehen, daß die Gewebebahn durch die ihr beim Aufhängen erteilte Längenspannung an den Nadelträgern gehalten wird, um ein Reißen der Gewebebahn von den Einstichlöchern der Nadeln ausgehend zu verhindern. Die Nadeln sollen nur das Abgleiten der Gewebebahn von den Nadelträgern 18 verhindern. Die die Nadeln tragenden Flächen der Nadelträger 18 sind während des Befestigens der Gewebebahn senkrecht zu stellen. Nach vollständigem Aufnadeln der ganzen Länge der Gewebebahn wird die Spannung in den einzelnen Gewebefalten, d. h. in der Längs- bzw. Zettelrichtung der Gewebebahn, zweckmäßigerweise durch Entfernen der Leisten 17 voneinander mittels der Kurbel etwas erhöht.
  • Beim Aufnadeln der Gewebebahn wird deren obere Längskante um den unteren, die Nadeln tragenden Teil der Nadelträger 18 herumgeführt, während der obere, dem unteren Teil gegenüber etwas breitere Teil der Nadelträger frei bleibt. Die Größe der Abstufung zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Nadelträger beträgt auf jeder Seite etwas mehr als die Dicke des zu behandelnden Gewebes. Diese Abstufung bezweckt nicht ein leichtes Abgleiten der Gewebebahn bei ihrem Abheben, sondern es soll damit erreicht werden, daß die Gewebebahn stets restlos von der Flotte bespült werden kann, auch dann, wenn die Nadelträger einander anliegen, wie dies in der Abb. q. bei zwei Nadelträgern dargestellt ist, indem sich hierbei das Gewebe nicht zwischen die oberen gegeneinanderliegenden Teile der Nadelträger klemmt, und somit durch diese Klemmung von der Flotte nicht abgesperrt wird. Derartige Lagen benachbarter Nadelträger können im Verlaufe des Arbeitsvorganges, z. B. durch Einwirken der Flotte, eintreten. Sie können aber auch absichtlich von Anfang an geschaffen werden, um die Farbflotte besser auszunützen.
  • Beim Einspringen des Gewebes infolge Einwirkung der Flotte kann mittels der vorbeschriebenen Einrichtung das Einspringen nach der Länge der Gewebebahn demjenigen nach deren Breite angepaßt werden, wodurch den bekannten ähnlichen Vorrichtungen gegenüber ein hochwertigeres Produkt in einfachster Weise geschaffen wird, da das Einspringen des Gewebes nach der Länge und Breite der Gewebebahn gleich gehalten wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Leiste mittels der Kurbel ? in ihrer gegenseitigen Entfernung dem Einspringen nach der Breite des Gewebes und damit die Längsspannung im Gewebe dem jeweiligen Einspringen entsprechend geregelt wird.
  • Das Abnehmen der Gewebebahn kann derart erfolgen, daß durch entsprechendes Ausschwenken der Hebel 16 die Nadeln =g aus dem Gewebe gezogen werden, worauf dieses unter Beibehalten der Falten auf den Boden des Bottiches sinkt und von dort in Falten gelegt entnommen werden kann, sofern nicht infolge des Einflusses der Flottenströmung bei weiter kreisender Flotte die Faltenbildung zerstört wurde. Es kann aber auch nur einer der Hebel 16 ausgeschwenkt werden, so daß sich die Gewebebahn auf der betreffenden Seite in die Flotte senkt, während auf der anderen Seite die Gewebebahn an den Nadeln hängen bleibt, worauf sie von diesen unter Beibehaltung der Faltenbildung von Hand abgehoben werden kann.
  • Durch Anordnung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe kann die Flotte aus dem unteren Teil des kleineren, abgetrennten Bottichraumes dem größeren Bottichraum von oben her in üblicher Weise wieder zugeführt werden, um so einen Kreislauf der Flotte zu bewirken. Zum Erwärmen der Flotte dienen gegebenenfalls im Bottich angeordnete Heizschlangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spannrahmen zum Naßbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Gewebebahnen, die von einzelnen Nadelträgern gehalten werden, welche auf zwei Leisten verschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,' daß die die Nadelträger (18) verschiebbar tragenden beiden einander gegenüberliegenden Leisten (17) an Gewindebüchsen (13) angelenkt sind, die von Gewindewellen (io) vermittels einer längs der Rahmenseite (q.) angeordneten Triebwelle (6) durch eine Handkurbel (7) gegeneinander spannbar sind.
  2. 2. Spannrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen jeder Falte des Gewebes (S) liegende Teil der Nadelträger (18) schmäler ausgebildet ist als der auf den Leisten (17) verschiebbar angeordnete Teil der Nadelträger.
DESCH91134D 1929-08-03 1929-08-04 Spannrahmen zum Nassbehandeln von in Zickzackform einseitig aufgenadelten Geweben Expired DE518309C (de)

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