DE518090C - Verfahren zur UEberfuehrung von Salzen, insbesondere Duengemitteln, in kugelige Gebilde oder Koerper aehnlicher Form durch Eintropfenlassen des geschmolzenen Materials in eine bewegte Fluessigkeit - Google Patents

Description

• Verfahren zur Überführung von Salzen, insbesondere Düngemitteln, in kugelige Gebilde oder Körper ähnlicher Form durch Eintropfenlassen des geschmolzenen Materials in eine bewegte Flüssigkeit Verfahren zur Ubertührung von Salzen. insbesondere Düngemitteln, in kleine kugelige Gebilde usw. sind in der Literatur bereits beschrieben. Die Verfahren bestehen im wesentlichen darin, daß man das WIaterial in geschmolzenem Zustande in gekühlte. bezeigte Flüssigkeiten, in denen es unlöslich ist, eintropfen läßt. Hierbei ist es erforderlich, daß den einzelnen Tropfen der Schmelze auf ihrem ziege durch die Kühlflüssigkeit genügend Wärme entzogen wird, damit sie beim Auftreffen auf dem Boden des Kühlgefäßes schon fest genug sind, um nicht zusammenzukleben und durch die Fördereinrichtung zerquetscht zu werden. Dies wurde bisher z. 13. dadurch erreicht, daß man ein sehr hohes Kühlgefäß verwendete und eine Flüssigkeit von möglichst hohem spezifischem Gewicht und tiefer Temperatur wählte.
• Es wurde nun gefunden, daß man in bedeutend einfacherer Weise zu dem gleichen Ergebnis gelangt, wenn man die Geschwindigkeit der in der Kühlflüssigkeit fallenden Tropfen durch Bewegung der Flüssigkeit im Kreislauf um die vertikale Achse des die Flüssigkeit enthaltenden Gefäßes verringert.
• Die Bewegung der Kühlflüssigkeit kann beispielsweise durch einen Rührer mit vertilialer Welle und einem oder mehreren Flügeln hervorgebracht werden. Sie kann aber auch dadurch erzeugt werden, daß man die Kühlflüssigkeit z. B. im Zentrum des Bodens des Granuliergefäßes absaugt und sie durch eine Pumpe tangential in das Gefäß mit entsprechend großer Geschwindigkeit wieder einführt. Bei entsprechender Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit werden auf diese Weise die einzelnen Schmelztropfen lange Zeit in der Flüssigkeit in der Schwebe gehalten, so daß sie ihre Wärme vollständig abgeben und erstarren können. ohne daß die Kühlflüssigkeit weitgehend abgekiihlt werden muß.
• Beispiel Kalksalpeterschmelze mit etwa 12,5 01o Wasser in Tetrachlorkuhlenstoff eintropfen lassen. Die Kühlflüssigkeit befindet sich in einem runden Gefäß und wird darin zur Bewegung im Kreislauf um die vertikale Achse des Gefäßes gebracht. Schon bei geringer Höhe der Kühlflüssigkeit kommen die Tropfen infolge des durch die Bewegung der Flüssigkeit verursachten langen Spiralweges genügend fest am Boden des Gefäßes an. so daß sie nicht zusammenkleben und auch nicht zerquetscht werden.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : Verfahren zur Überführung von Salzen, insbesondere Düngemitteln, in kugelige Gebilde oder Körper ähnlicher Form durch Eintropfenlassen des geschmolzenen Materials in eine bewegte Kühlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß man die Geschwindigkeit der in der Kühlflüssigkeit fallenden Tropfen durch tangentiale Bewegung der gesamten Kühlflüssigkeit verringert.