DE517714C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz

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DE517714C
DE517714C DEG77468D DEG0077468D DE517714C DE 517714 C DE517714 C DE 517714C DE G77468 D DEG77468 D DE G77468D DE G0077468 D DEG0077468 D DE G0077468D DE 517714 C DE517714 C DE 517714C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B7/00Drying solid materials or objects by processes using a combination of processes not covered by a single one of groups F26B3/00 and F26B5/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B9/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
    • F26B9/06Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in stationary drums or chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/16Wood, e.g. lumber, timber

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Holz und eine Trokkenkammer zur Ausführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bei der Trocknung von Holz bekannt, die Luft am Boden der Trockenkammer zu erwärmen und an der Decke der Trockenkammer abzukühlen, um so einen Luftumlauf innerhalb der Kammer zu erzielen. Ferner ist es vorgeschlagen worden; einen dauernden Luftstrom ohne Umwälzbewegung durch den Trockenraum zu führen. Es hat sich herausgestellt, daß ein solcher Luftstrom keine gleichmäßige Trocknung hervorruft. Demgegenüber kennzeichnet sich das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch, daß die Luft der Trockenkammer unter Druck steht, und zwar unter einem Druck von 6 bis i i Atm.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel . eine Anlage zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Es ist: Abb. i ein Längsschnitt, Abb.2 ein Querschnitt der Trockeneinrichtung.
  • Das Holz wird in eine Kammer a auf einem Wagen eingefahren. An einem Ende der Kammer befindet sich eine Tür e, welche die Kammer luftdicht abschließt. Nach Abschließen wird der Druck der Luft in der Kammer erhöht, wodurch die Trocknung stark beschleunigt wird. Der geeiL-net5te Luftdruck beträgt 6 bis i i Atm., je nach Art des. Trokkengutes. Für 25 bis 5o mm dicke Bretter eignet sich ein Druck von 8 Atm., für dünnere Bretter ein .entsprechend niedrigerer Druck, für dickere ein höherer.
  • Es hat sich herausgestellt, daß hoher Druck nicht nur die Trocknung beschleunigt, sondern auch die Beschaffenheit des Holzes verbessert. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, Sauerstoff der Behälterluft zuzufügen oder im Behälter eine Einrichtung zum Erzeugen einer geringen Ozonmenge anzubringen. Die Trokkentemperatur wird der Bauholzart angepaßt. Es wurde gefunden, daß Temperaturen von 5o bis 8o° C sich gut eignen. Eiche wird am vorteilhaftesten bei 8o° C getrocknet. Für weicheres und harziges Holz benutzt man eine höhere Temperatur. Um an Kosten für die Beheizung zu sparen; wird die Kompressionswärme weitgehend ausgenutzt. Ein durch einen Elektromotor D angetriebener Luftverdichter ist außen an der Kammer a angebracht. Die Luft wird durch ein Rohr e in die Kammer gefördert. Dieses. Rohr kann eine Wärmeisolierung erhalten.
  • Während der Trocknung wird im Trockenraum in bekannter Weise durch die Wirkung von Heiz- und Kühlflächen eine Kreislaufströmung der Trockenluft hervorgerufen.
  • Wie bereits erwähnt, wird die Lufterhitzung teilweise durch Ausnutzung der Verdichtungswärme bewirkt. jedoch genügt die auf diese Art erzeugte Wärme nicht. Daher wird die Restwärme durch eine Anzahl Dampfrohre am Boden der Trockenkammer zugeführt.
  • Die komprimierte Luft wird desgleichen dem Behälter unten zugeführt. Das Rohr für die komprimierte Luft kann längs der Dampfrohre angeordnet sein: Es ist von Vorteil, wenn das Luftrohr im Inneren der Dampfrohre verläuft, so daß die Luft erwärmt wird, bevor sie in die Kammer strömt.
  • In die Kammer wird kein Dampf eingelassen. Die Dampfrohre erwärmen lediglich die Luft mittelbar. Da sich die Dampfrohre längs des ganzen Behälters erstrecken, wird die Luft, welche die Außenseiten der Rohre berührt, erhitzt und aufwärts geführt. Bei dieser Strömung nimmt sie Feuchtigkeit aus dem Holz auf.
  • An der Decke der Kammer befinden sich Kühlrohre, auf denen sich die Feuchtigkeit der Luft niederschlägt.
  • An den Kaltwasserrohren sind Rinnen h angebracht, in denen sich die niedergeschlagene Flüssigkeit sammelt. Der Einbau von Heiz-und Kühlflächen ruft die Kreislaufströme der Luft hervor, die für eine gute Trocknung wesentlich ist.
  • Die vom unteren Teile des Behälterst aufsteigende heiße Luft entfernt die Feuchtigkeit aus dem Holz. Nachdem sich die Feuchtigkeit niedergeschlagen hat, geht die gekühlte Luft wieder in den unteren Teil der Kammer, wo sie abermals, erwärmt wird: Hierbei wird die Strömungsgeschwindigkeit durch Regeln der Temperatur der kalten Oberflächen eingestellt. Die Luft-; Dampf- und Kaltwasserzufuhr in passender Regelung kann durch selbsttätige Ventile bewirkt, werden. Z: B. kann die Luftzufuhr, die dazu dient, den gewünschten Druck aufrechtzuerhalten, durch ein selbsttätiges Ventil geregelt werden, das durch den Behälterdruck gestellt wird. Dieses Ventil vermeidet Spei.seluftverluste. Der eingeführte Dampf kann durch -irgendein selbsttätiges Ventil, das nach der Behältertemperatur eingestellt wird, geregelt werden.
  • Die Kaltwasserzufuhr wird durch ein selbsttätiges Ventil überwacht, das sich entsprechend der Luftfeuchtigkeit im Behälter einstellt.
  • Die in den Rinnen k gesammelte Flüssigkeit wird aus dem Behälter entfernt. Sie kann z. B. in die Höhlung z an einem Ende der Kammer geleitet werden. Von dieser Höhlung kann sie durch ein Rohr i in, einen tieferliegenden Behälter fließen, der auch alle Flüssigkeit, welche aus dem unteren Teile der Kammer abläuft; sammelt. Die Flüssigkeit kann durch eine Offnung L aus der Kammer entfernt werden. Die üffnung wird durch ein Ventil überwacht, vorzugsweise durch ein kleines Ventil m; das durch einen Kugelschwimmer h und einen Hebel o gesteuert wird. Hat -sich genug Flüssigkeit im Behälter k gesammelt, so wird das Ventil durch diese Flüssigkeit geöffnet. Wenn das Ventil geöffnet wird, strömt wenig oder keine Luft aus, da das Ventil unter Wasser liegt.
  • Das Entweichen von Luft mit der Flüssigkeit wird durch das Hineinlassen einer weiteren Luftmenge durch den Verdichter p ausgeglichen.
  • Um gleichmäßige Trocknung von nassem Holz zu sichern, ist es manchmal vorteilhaft, das Holz mit Wasser zu tränken. Dies kann geschehen, bevor das Holz in die Kammer gebracht wird: Die Erfindung kann auch zur Trocknung von anderen Stoffen als Holz angewendet werden. Ferner können, obwohl Luft das beste Trockenmittel ist; auch andere Gase zur Trocknung benutzt werden. Wird ein Bleichen gewünscht, so kann die entsprechende Menge Chlor der Luft oder den"anderen Gasen beigemischt werden: Ferner kann man die Erwärmung der Heizfläche auch durch irgendein anderes Mittel erfolgen, z. B. durch Elektrizität oder Gas.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1: Verfahren zum. Trocknen von Holz mit Kreislaufführung der Trockenluft, die durch Beheizung des Kammerbodens und durch den Einbau von Kühlflächen an der Decke des Trockenraumes hervorgerufen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in der Kammer unter einem Druck von 6 bis i i Atm. steht. z. Verfahren nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenluft Sauerstoff oder Ozon zugesetzt wird. 3. Trockenkammer zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der an: der Decke befindlichen Kühlrohre Rinnen zur Sammlung und Ableitung des Niederschlagswassers angeordnet sind. ¢. Trockenkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Regelung der Luftzuführung als auch die Regelung der Zufuhr des Heizdampfes und Kühlwassers selbsttätig erfolgt.
DEG77468D 1929-08-20 1929-09-15 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Holz Expired DE517714C (de)

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