DE517406C - Vorrichtung zur Durchfuehrung einer einmalig unterbrochenen Schliessbewegung an selbsttaetigen Druckluft-Tuerschliesseinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Durchfuehrung einer einmalig unterbrochenen Schliessbewegung an selbsttaetigen Druckluft-Tuerschliesseinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl.

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Publication number
DE517406C
DE517406C DE1930517406D DE517406DD DE517406C DE 517406 C DE517406 C DE 517406C DE 1930517406 D DE1930517406 D DE 1930517406D DE 517406D D DE517406D D DE 517406DD DE 517406 C DE517406 C DE 517406C
Authority
DE
Germany
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compressed air
door
arm
valve
lock cylinder
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Expired
Application number
DE1930517406D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Springer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Application granted granted Critical
Publication of DE517406C publication Critical patent/DE517406C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/50Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
    • E05F15/56Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings
    • E05F15/565Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators for horizontally-sliding wings for railway-cars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/51Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles for railway cars or mass transit vehicles

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung einer einmalig unterbrochenen Schließbewegung an selbsttätigen Druckluft-Türschließeinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Durchführung einer einmalig unterbrochenen Schließbewegung an selbsttätigen Druckluft-Türschließeinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl. mit einem in die Druckluftzuftihrungsleitung für jeden Türschließzylinder eingeschalteten Ventil, das mittels eines an der Tür angebrachten Anschlags gesteuert wird.
  • Eine unterbrochene Schließbewegung der sich selbsttätig schließenden Fahrzeugtüren wird unter Umständen für erforderlich erachtet, um Unfälle oder wenigstens die Gefährdung von Fahrgästen beim Schließen der Türen zu vermeiden, die bei den in einem Bewegungszuge häufig mit großer Heftigkeit zuschlagenden Schiebetüren vorkommen können.
  • Es sind Vorrichtungen zur unterbrochenen Durchführung der Schließbewegung derartiger Türen in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind vielteilig, daher kostspielig und empfindlich.
  • Von den bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich diejenige nach der Erfindung durch ihre Einfachheit.
  • Zu den bekannten einfachen Türschließvorrichtungen mit einer ohne Unterbrechung durchgeführten Schließbewegung kommt nur ein durch einen Türanschlag beeinflußtes Drehschieberventil hinzu, um zu der Vorrichtung nach der Erfindung zu gelangen.
  • Von bekannten Drehschieberventilen, bei denen die im Drehschieber vorgesehenen Bolirungen und Kanäle, die während des Schließvorganges die Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und dem Türschließzylinder steuern, derart gleichmäßig über den Drehschieber verteilt sind, daß dessen Drehung um einen bestimmten Drehwinkel aus einer die Beaufschlagung des Türschließzylinders vermittelnden Lage über eine den Zylinder entlüftende Mittellage zu einer neuen, die Beaufschlagung sichernde Lage führt, unterscheidet sich dasjenige, das bei der Vorrichtung nach der Erfindung zur Anwendung gelangt, dadurch, daß die Schieberdrehung stets nur in einem Richtungssinne vor sich geht. Mit welchen Mitteln dies bewirkt wird, ergibt sich aus den hierunter angeführten Erläuterungen und aus der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt Abb. z eine Druckluft-Türschließanlage mit der Vorrichtung in Ansicht, Abb. 2 die Anordnung nach Abb. z in Ansicht von oben, Abb. 3 das Drehschieberventil mit den zugehörigen Teilen in Ansicht von oben, Abb. 4 einen Längsschnitt durch das Drehschieberventil, Abb. 5 den Schieberspiegel des Drehschieberventils bei abgenommenem Drehschieber und Gehäusedeckel in Ansicht von oben, Abb. 6 die Unterseite des Drehschiebers. Auf der Zeichnung ist der Türschließzylinder mit a bezeichnet. b ist die Kolbenstange. c ist einFlügel der doppelflügeligen Schiebetür, d ein an ihr angebrachter Anschlag, der nach der zur Schließbewegung entgegengesetzten Richtung federnd klappbar ist. e ist das Drehschieberventilgehäuse. f ist die Druckluftleitung, durch die dem Zylinder a nur für das Schließen der Tür Druckluft zugeführt wird und die für gewöhnlich druckfrei ist. In den Bewegungsbereich des Anschlags d ragt ein mit einer Rolle g ausgerüsteter Arm h (Abb. 3 und q.), der mit einem Arm i einen zweiarmigen Hebel bildet, der auf dem Drehzapfen k des Drehschieberventils e drehbar angeordnet ist. In dem Arm i ist eine Feder w eingehängt, deren anderes Ende an einem Festpunkt Z hängt. Der Anschlag q begrenzt die durch die Feder w veranlaßte Schieberdrehung. Der Doppelhebel la, i wird durch eine Feder m ständig in Richtung auf das Drehschieberventil e gedrückt. Auf der Oberseite hat dieser Doppelhebel eine um das Zapfenauge angeordnete Kupplungsverzahnung, die sich für gewöhnlich mit einer entsprechenden Verzahnung der Spindel k des Drehschieberventils e in Eingriff befindet. Im Drehschieberventil e ist auf dem Schieberspiegel n der mittels der Spindel k drehbare Schieber o angeordnet, der - weil er auf der Oberseite nur zeitweilig (beim Schließen der Tür) unter Luftdruck steht - durch eine Feder p leicht belastet ist. Im Schieberspiegel (Abb. 5) befinden sich die Bohrungen r und s. Die Bohrung s mündet in den zum Zylinder a führenden Teil der Rohrleitung f. Die Bohrung r mündet ins Freie. Durch den Kanal t gelangt Druckluft in den über dem Rücken des Drehschiebers o befindlichen Gehäuseteil.
  • Im Drehschieber o (Abb. 6) sind um einen bestimmten Winkel, im gewählten Ausführungsbeispiel um go°, gegeneinander versetzt im gleichen Abstand vom Mittelpunkt, vier verhältnismäßig kleine Bohrungen zt angeordnet. Auf diese Einteilung ist man jedoch nicht beschränkt, es kann auch eine andere Winkeleinteilung zur Anwendung gelangen. Zwischen ihnen verlaufen über Kreuz angeordnete, rechtwinklig zueinander geführte Kanäle v, deren Mündungen nach unten, also zum Schieberspiegel hin, liegen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist die folgende: Soll die geöffnete Tür geschlossen werden, so wird in bekannter Weise durch ein elektrisch oder pneumatisch in Wirksamkeit gesetztes Steuerventil Druckluft in die Leitung f gelassen. Durch den Kanal t gelangt sie in das Gehäuse des Drehschieberventils e und füllt den Raum über dem Drehschieber o an. Bei dem in der Normalstellung befindlichen Schieber o steht eine der Bohrungen u über den Kanal s des Schieberspiegels. Es gelangt also Druckluft in den Zylinder a, und die Tür c wird im Sinne des Schließens verschoben. Sobald der Anschlag d an den Arm la des Doppelhebels h, i anstößt, wird dieser Doppelhebel in Drehung versetzt.
  • Bei der Darstellung nach Abb. 3 erfolgt die Drehung im Sinne des Uhrzeigers. Die Feder w wird dabei gespannt. Die Zähne der Zahnkupplung gleiten übereinander hinweg, wie dies bei jeder Ratsche der Fall ist. Der Drehschieber o nimmt an der Drehung nicht teil. Sobald nun der Anschlag d den Arm 7s bzw. die an ihm befindliche Rolle g wieder freigibt, zieht die Feder w den Doppelhebel h, i in seine Normallage zurück, bei der der Arm i am Stift q anliegt. Diese Rückdrehung des Doppelhebels la, i hat aber wegen der Wirkung der Verzahnung die Drehung des Schiebers o zur Folge, und zwar in gleichein Sinne wie die Rückdrehung des Doppelhebels lt, i und im entgegengesetzten Sinne wie dessen ursprüngliche, die Feder b spannende Drehung. Die Verhältnisse sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel so gewählt, daß der Drehschieber o jedesmal eine Drehung von go° ausführt. Dabei verläßt die Bohrung u ihren Stand über der Schieberspiegelbohrung s, das bedeutet, daß . die Druckluftzufuhr zum Zylinder a unterbrochen wird. Im Verlauf der Schieberdrehung stellt sich einer der Kanäle v mit der einen Mündung über die Schieberspiegelbohrung r (Stellung gemäß Abb. 4). Der Zylinder a wird also entlüftet. Damit diese Entlüftung kräftig genug ausfällt, sind die Mündungen der Kanäle s und r im Schieberspiegel lochartig ausgefräst (Abb.5). Die Tür kommt zum Stillstand; die Weiterdrehung des Drehschiebers o bis zur Gesamtdrehung von go° bewirkt, daß sich die nächste enge Bohrung im Drehschieber o über den Kanal s stellt. Es erfolgt von neuem ein gedrosselter Zustrom von Druckluft zum Zylinder a, und die Tür führt nach einer kurzen Pause ihre Schließbewegung bis zu Ende durch.
  • Beim öffnen der Tür, das willkürlich von Hand durch die Fahrgäste erfolgt, gleitet der Anschlag d wirkungslos unter dem Arm h bzw. über die Rolle g hinweg, da der Anschlag d bei dieser Bewegung zusammenklappt.
  • Der ratschenartige Antrieb für den Drehschieber ist nicht eine unerläßliche Bedingung für die richtige Wirkungsweise der Vorrichtung; jedoch besteht die Möglichkeit, daß bei unmittelbarer Einwirkung des Anschlags d auf den Drehschieber o die Tür in halboffener Stellung stehenbleibt, wodurch der Drehschieber in der Stellung für Entlüftung des Türschließzylinders verharrt und eine selbsttätige Beendigung der Türschließbewegung nicht eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Durchführung einer einmalig unterbrochenen Schließbewegung an selbsttätigen Druckluft-Türschließeinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl. mit einem in die Druckluftzuführungsleitung für jeden Tiirschließzylinder eingeschalteten Ventil, das mittels eines an der Tür angebrachten Anschlags gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Druckluftzufübrungsleitung (f) für den Türschließzylinder (a) eingeschaltete Ventil (e) einen bekannten Drehschieber (o) aufweist, der in der Normallage die in das Ventilgehäuse (e) mündenden Teile der Druckluftzuführungsleitung (f) miteinander verbindet, bei seiner Verstellung für eine kurze Zeit den Türschließzylinder (a) entlüftet, um sodann wieder in eine die Verbindung zwischen der Druckmittelquelle und dem Türschließzylinder (a) vermittelnde Stellung zu gelangen. z. Vorrichtung nach Anspruch z mit gleichmäßig über den Drehschieber verteilten Steueröffnungen und Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber nur in einem Richtungssinne drehbar ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehspindel (k) des Schiebers (o) ein mittels federnder Zahnkupplung mit der Spindel (k) in Eingriff stehender drehbarer zweiarmiger Hebel (h, i) angeordnet ist, der mit einem Arm (la) in den Bewegungsbereich des Anschlags (d) der Tür (c) hineinragt und an dessen anderem Arm (i) eine Feder (w) angreift, so daß die durch die Berührung des Armes (h) seitens des Anschlags (d) beim Schließen der Tür herbeigeführte Drehung des zweiarmigen Hebels (h, i) die Feder (w) spannt, die beim Zurückschnellen des zweiarmigen Hebels (h, i) die Drehung des Schiebers (o) bewirkt.
DE1930517406D 1930-02-13 1930-02-13 Vorrichtung zur Durchfuehrung einer einmalig unterbrochenen Schliessbewegung an selbsttaetigen Druckluft-Tuerschliesseinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl. Expired DE517406C (de)

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DE1930517406D Expired DE517406C (de) 1930-02-13 1930-02-13 Vorrichtung zur Durchfuehrung einer einmalig unterbrochenen Schliessbewegung an selbsttaetigen Druckluft-Tuerschliesseinrichtungen von Eisenbahnwagen u. dgl.

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