DE516525C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE516525C DE516525C DENDAT516525D DE516525DA DE516525C DE 516525 C DE516525 C DE 516525C DE NDAT516525 D DENDAT516525 D DE NDAT516525D DE 516525D A DE516525D A DE 516525DA DE 516525 C DE516525 C DE 516525C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- insert
- tobacco
- strand
- punch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000208125 Nicotiana Species 0.000 claims description 19
- 235000002637 Nicotiana tabacum Nutrition 0.000 claims description 19
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 7
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 5
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 claims 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 claims 1
- 235000019506 cigar Nutrition 0.000 description 4
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 241000219430 Betula pendula Species 0.000 description 1
- 241000510678 Falcaria vulgaris Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. JANUAR 1931
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79 b GRUPPE 1
A 5035g Illljg b
Tag der Bekanntmachimg über die Erteilung des Patents: 31. Dezember
Aktiebolaget Formator in Stockholm
Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeleinlagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1927 ab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeleinlagen
durch Ausstanzen der Einlage aus einem Tabakstrange. Dabei ist es, wenn die Einlage
aus ganzen Tabakblättern oder größeren Blattteilen besteht, von großer Bedeutung, daß
diese in der Längsrichtung der Zigarre und nicht quer liegen, und daß die Blätter während
der Arbeit nicht unnötigerweise zerbrochen oder abgeschnitten werden, sondern die größte
mögliche Länge erhalten.
Erfindungsgemäß soll dies dadurch erzielt werden, daß auf einer Unterlage, welche mit
einem der gewünschten Wickelform entsprechenden Matrizenloch versehen ist, für jede Wickeleinlage
ein Tabakstrang hergestellt und der über dem Matrizenloch befindliche Teil des Stranges mittels einer Stanze durch das Loch
hindurchgestoßen wird.
Der Strang wird dabei aus einer angemessenen Menge von Tabakblättern oder Blatteilen
hergestellt, welche, soweit sie nicht schon parallel miteinander liegen, in eine solche Lage
gebracht werden. Diese Portion von Tabakblättern wird dann in der Querrichtung zwecks
Formung des Stranges nach der gewünschten Breite zusammengepreßt.
Die Tabakportion muß selbstverständlich so bemessen sein, daß der Teil des Stranges, aus
jo welchem die Wickeleinlage ausgestanzt wird,
gleichmäßig dick wird und etwa die Stärke der Einlage aufweist. Es versteht sich von
selbst, daß die Enden des Stranges uneben werden, da sich die Blätter, entsprechend ihrer
verschiedenen Länge oder verschiedenen Lage, ungleich weit mit den Enden hinausschieben.
Sobald die Wickeleinlage ausgestanzt ist, werden die Enden des Stranges, deren Blätter z.T. noch
ganz ungeschnitten sind, zusammen mit neuen Blättern gebraucht, um ein neues Büschel für
den nächsten Strang zu bilden.
Natürlich darf der Strang nicht länger gemacht werden als nötig ist, da anderenfalls
das Verfahren unwirtschaftlich werden würde.
Eine Maschine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird auf der
Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist
Abb. ι ein senkrechter Längsschnitt,
Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt.
Abb. 3 zeigt eine Draufsicht.
Abb. 4 zeigt den Strang, nachdem die für den Zigarrenwickel erforderliche Einlage ausgestanzt
worden ist.
Aus dem an dem Maschinenrahmen 1 montierten Behälter 2 wird der Tabak entweder
von Hand oder mittels einer geeigneten Vorrichtung in die Zufuhrrinne 3 übertragen. Von
dieser Zuführrinne 3 fällt der Tabak in eine waagerechte Preßrinne 5, 6 herab, während
eine zwischen den beiden Rinnen angebrachte, auf einer drehbaren Welle 22 befestigte Klappe
sich in der in Abb. 1 mit gestrichelten Linien gezeigten Lage befindet. Die Preßrinne wird
von einer Platte 5 sowie von den an deren Seitenrändern sich anschließenden, nach oben
gerichteten Wänden 6 gebildet. In das hintere Ende der Preßrinne tritt ein aus einem umgebogenen
Blech bestehender Kolben 25 ein,
welcher an der in waagerechter Richtung hin und her beweglichen Kolbenstange 30 befestigt
ist. Der vordere Teil der Preßrinne 5, 6 ist durch eine Stirnwand 9 abgeschlossen. Zwisehen
dieser Stirnwand und dem Kolben 25 werden die in die Preßrinne eingeführten Tabakblätter
zusammengepreßt, wenn der Kolben sich vorwärts bewegt.
Der vordere Teil des Bodens der Preßrinne 5 wird von einer Matrize 24 gebildet, in die die
auf und ab bewegliche Lochstanze 10 paßt.
Die Preßfläche der Stanze 10 ist eben und
hat dieselbe Form wie die gewünschte Wickeleinlage, so daß die ganze Oberfläche desjenigen
Teiles des Stranges, der ausgestanzt werden soll, dem Druck der Stanze ausgesetzt und
durch die Matrize 24 heruntergepreßt wird. Die Preßrinne 5, 6 einschließlich der Zuführrinne
3, der Stirnwand 9 und einer Wand 31, welche eine Decke für den oberen Teil der
Preßrinne bildet und sich der vorderen Stirnwand 9 der Zuführrinne 3 anschließt, wird
von der an dem Maschinenrahmen 1 befestigten Konsole 19 getragen, während die Kolbenstange
30, die in Führungen 33 bewegbar ist, von einer anderen auf dem Maschinenrahmen 1
angebrachten Konsole 34 getragen wird.
Die Tabakblätter werden in die Preßrinne in der Weise eingeführt, daß ihre Längenrichtung
wenigstens einigermaßen mit der Querrichtung der Preßrinne zusammenfällt. Ehe der Kolben beginnt, sich von der mit voll
gezeichneten Linien in Abb. 3 veranschaulichten Lage vorwärts zu bewegen, dreht sich die
35- Klappe 4 in die geschlossene Lage. Die Stanze. 10 befindet sich dabei in der in Abb. 1 veranschaulichten
oberen Lage, d. h. sie greift in die für dieselbe vorgesehene Öffnung in der oberen Wand 31 des vorderen Teiles der Preßrinne
ein.
Die Vorwärtsbewegung des Kolbens wird mit gewissen Zwischenräumen unterbrochen, und
diesen Unterbrechungen folgen kurze zurückgehende Bewegungen des Kolbens. Hierdurch
wird erreicht, daß die Tabakblätter sich allmählich in der Weise ordnen, daß sie parallel
mit dem Kolben 25, d. h. gleichlaufend mit der Querrichtung der Preßrinne liegen.
Wenn der Kolben 25 in seine vorderste, mit gestrichelten Linien in Abb. 1 angegebene Lage
gekommen ist und der Einlagetabak somit zu einem Strange zwischen dem Kolben und der
Stirnwand 9 geformt worden ist, geht die Stanze durch den Preßkanal und die Matrize 24
herab und stanzt dabei eine Wickeleinlage. Die ausgestanzte Wickeleinlage fällt in einen
Behälter oder direkt in die Maschine herab, wo sie weiter verarbeitet werden soll. Sobald
die Einlage ausgestanzt worden ist, gehen die Stanze und der Kolben an ihre Ausgangslagen
zurück.
Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der zusammengepreßte
Strang ungefähr doppelt so lang wie die Einlage, und die Ausstanzung der WTickeleinlage
geschieht aus dem mittelsten Teil des Stranges, und zwar in der Weise, daß die Längsrichtung
des Wickels mit derjenigen des Stranges zusammenfällt. Ferner ist der breiteste Teil der
Stanzenfläche von derselben Breite wie der Strang, so daß durch die Ausstanzung der
Wickeleinlage der Rest des Stranges {der Abfall) in zwei Teile, die von relativ großer Länge
sind, geteilt wird. Diese Abfallteile α und b (Abb. 4), welche von langen Blättern oder
langen Blatteilen gebildet werden, werden entweder von Hand oder von einer geeigneten
Vorrichtung zusammen mit aus dem Behälter 2 heraufgeholten Tabakblättern wieder in die
Preßrinne eingeführt, um einen neuen Strang zu bilden.
Die Stanze 10 ist an einem oberhalb des vorderen Teils der Preßrinne angebrachten
Querstück 20 befestigt, welches in seiner Reihe an den oberen Enden zweier senkrechter
Schubstangen 11 befestigt ist, für welche sich
Führungshülsen 35, 36, 37 auf der Konsole 19 und auf dem oberen bzw. unteren Teil des
Maschinenrahmens 1 (Abb. 1 und 2) befinden.
Im Vorsprung 38 auf dem Maschinenrahmen ist ferner eine waagerechte Welle 14 drehbar
gelagert, an der die einen Enden von zwei Armen 12 befestigt sind, welche mit ihren
anderen gabelförmigen Enden die Laufstangen 11, und zwar zwischen auf diesen befindlichen
Flanschen 13 umgreifen. An der Welle 14 ist auch ein Arm 15 befestigt und mit einer Rolle
39 versehen, welche in eine Kurvennut einer Kurvenscheibe 16 eingreift, welche an der im
Maschinenrahmen 1 gelagerten Hauptwelle 17 der Maschine befestigt ist, welche z. B. mittels
einer Riementransmission von einer passenden Kraftquelle getrieben wird.
An der WTelle 22, an der die Klappe angebracht
ist, ist auch ein Arm 21 befestigt, der mittels eines Längsschlitzes 40 um einen Zapfen
41 greift, der an einem bei dem Querstück 20 befestigten Arm sitzt.
Wenn der Kolben 25 seine vorderste Lage in der Preßrinne erreicht hat, bewegt sich die
Stanze 10 bei Drehung der Hauptwelle 17 mittels der Teile 16, 39, 15, 14, 12, 13, 11, 20
nach unten, d. h. vollzieht ihren Arbeitsschub, wobei die Klappe 4 mittels der Teile 21, 22, 23
nach oben gedreht, d. h. geöffnet wird. Dann geht der Kolben in die Ausgangslage zurück,
so daß eine neue Portion von Tabakblättern in die Rinne eingeführt werden kann.
Die Kolbenstange 30 ist mit ihrem hinteren Ende mit dem einen Arm eines doppelarmigen
Hebels 7 gelenkig verbunden, welcher an der Welle 14 drehbar gelagert ist, und dessen
anderer Arm mit einer Rolle 42 versehen ist, die in eine Kurvennut an einer an der Hauptwelle
17 angebrachten Kurvenscheibe 8 eingreift. Bei der Drehung der Hauptwelle wird der
Kolben von dem hin und her schwingenden Hebel 7 in der Preßrinne im richtigen Verhältnis
zu den Bewegungen der Stanze und der Klappe hm und her geführt.
Die Breite der Rinne, d. h. deren Ausdehnung in der Längsrichtung der Blätter, soll
so groß sein, daß die Tabakblätter an den Enden des Büschels Irei auf dem Boden der Rinne
liegen. Die Seitenwände der Rinne haben somit nicht die Aufgabe, glatte oder gepreßte
Endenflächen auf dem Strange zu bewirken, sondern sie werden nur dazu gebraucht, die
Tabakblätter in der Rinne gesammelt zu halten, so daß die Portion im ganzen von dem
Kolben bei dessen Pressungsbewegung mitgenommen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Zia5 garrenwickeleinlagen durch Ausstanzen der Einlage aus einem Tabakstrange, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Unterlage, welche mit einem der gewünschten Wickelform entsprechenden Matrizenloch versehen ist, für jede Wickeleinlage ein Tabakstrang hergestellt wird und der über dem Matrizenloch befindliche Teil des Stranges mittels einer Stanze durch das Loch hindurchgestoßen wird.
- 2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher die Unterlage den Boden einer Rinne bildet, deren Breite größer als die Länge der Einlage ist und in der der Einlagetabak von einem mittels einer Kurvenscheibe o. dgl. hin und her bewegten Kolben gegen eine Stirnwand gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Kolbens (9) steuernde Kurvenscheibe (8) o. dgl. derart ausgebildet ist, daß die Vorwärtsbewegung des Kolbens (Arbeitshub) mit gewissen Zwischenräumen unterbrochen wird, und daß nach diesen Unterbrechungen kurze zurückgehende Bewegungen des Kolbens stattfinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516525C true DE516525C (de) |
Family
ID=575347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT516525D Active DE516525C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516525C (de) |
-
0
- DE DENDAT516525D patent/DE516525C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811432B2 (de) | ||
DE1552002A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Platinen | |
DE2826905A1 (de) | Verknotungsvorrichtung fuer ballenbinder | |
DE2812103B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus Blei gegossenen Gittern für elektrische Akkumulatoren | |
DE2411744A1 (de) | Presse zum pressverbinden eines mindestens teilweise drahtfoermigen teiles mit einem abschlussteil | |
DE1757404A1 (de) | Aufrollvorrichtung fuer Sodenstreifen | |
DE2758071C2 (de) | Vorrichtung zum matrizenseitigen Auswerfen eines Presslings auf einer automatischen Mehrstufenpresse | |
DE516525C (de) | ||
DE3139175A1 (de) | "vorrichtung zum umschnueren von ballen" | |
DE60220445T2 (de) | Biegevorrichtung für profile wie rundbetonstahlstäbe oder ähnliche | |
DE2344226A1 (de) | Vorrichtung zum abteilen von packungen, insbesondere wuersten, von einem gefuellten schlauch | |
EP0062243B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bimetallkontaktnieten | |
EP0062248B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trimetallkontaktnieten | |
DE609448C (de) | Verfahren zur Herstellung von Zigarrenwickeln | |
DE115964C (de) | ||
DE928705C (de) | Antrieb und Fuehrung des Abtrennstempels zum Abschneiden vorgeformter Reissverschlussglieder | |
CH642588A5 (de) | Vorrichtung zum diskontinuierlichen foerdern eines unterformenstranges fuer die herstellung von betondachsteinen. | |
DE1577045A1 (de) | Maschine zur aeusserst raschen Herstellung von Kugelschreiberspitzen und anderen Gegenstaenden,wobei von einem metallenen Streifen oder von einem Metalldraht ausgegangen wird | |
DE968219C (de) | Drahtbindevorrichtung fuer eine Ballenformmaschine fuer Heu u. dgl. | |
DE425478C (de) | Zigarettenstopfvorrichtung | |
DE1965297C (de) | Vorrichtung zum Stutzen, Umbiegen und Einsetzen von Kontakten an elektroni sehen Bauelementen in Schaltbretter | |
DE150541C (de) | ||
DE112096C (de) | ||
DE27920C (de) | Neuerung an Cigarettenmaschinen | |
AT120343B (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Haarnadeln. |