DE515528C - Schalteinrichtung fuer eine elektrische Messvorrichtung mit mehreren Messstufen fuer verschiedene Belastung - Google Patents

Schalteinrichtung fuer eine elektrische Messvorrichtung mit mehreren Messstufen fuer verschiedene Belastung

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DE515528C
DE515528C DES70980D DES0070980D DE515528C DE 515528 C DE515528 C DE 515528C DE S70980 D DES70980 D DE S70980D DE S0070980 D DES0070980 D DE S0070980D DE 515528 C DE515528 C DE 515528C
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DE
Germany
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voltmeter
measuring
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leonard
switching
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Expired
Application number
DES70980D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Gabel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • G01R15/002Switches for altering the measuring range or for multitesters

Description

  • Schalteinrichtung für eine elektrische meßvorrichtung mit mehreren Wießstufen für verschiedene Belastung Um bei Voltmetern, die für verschiedene Meßbereiche verwendbar sind, das Umschalten auf die verschiedenen Meßbereiche von Hand zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, die Umschaltung selbsttätig in Abhängigkeit von der zu messenden Spannung vor sich gehen zu lassen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, d.aß bei. derartigen Meßverrichtungen die der jeweiligen Belastung entsprechende Meßstufe in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans einer Regelvorrichtung selbsttätig einschaltbar angeordnet ist. Eine derartige Anordnung ist von besonderem Wert, wenn es sich um ein Voltmeter zum Messen der Klemmenspannung eines in Leonardschaltung angetriebenen Motors handelt. In diesem Falle wird das selbsttätige Umschalten des Voltmeters auf verschiedene Meßbereiche in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans des Leonardreglers vorgenommen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man einen 3Valzenschalter vorsieht, dessen Schleifkontakte auf bestimmte Längen geschnitten werden. Der Hebel des Walzenschalters kann mechanisch mit dem Hebel des Leonardreglers verbunden sein. Die Erfindung ist außerdem so beschaffen, daß das Voltmeter beim Anwachsen der zu messenden Spannung über ein zulässiges Maß kurzgeschlossen wird. Das Kurzschließen des Voltmeters erfolgt dabei am einfachsten durch ein Spannungsrelais, das immer an der gleichen Spannung wie das Voltmeter beim niedrigsten Meßbereich liegt. Um zu erreichen, daß dieses Spannungsrelais bei allen Meßbereichen immer an dergleichen Spannung wie das Voltmeter liegt, kann man Widerstände parallel zu dem Voltmeter und den Voltmeter-Vorschaltwiderständen anordnen. Diese Parallehwiderstände werden entsprechend dem Voltmeterwiderstand und den Voltmeter-Vorschaltwiderständen abgestuft. Das Einschalten und Kurzschließen dieser Parallelwiderstände erfolgt gleichzeitig mit dem Einschalten und Kurzschließen der Voltmeter-Vorscbaltividerstände, und zwar am besten durch Relais, die über den Walzenschalter und den Leonardregler, demnach mittelbar in Abhängigkeit von der Spannung der Leonarddynamo gesteuert werden.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung diene das in der Zeichnung schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel.
  • z ist eine Leonardsteuerdynamo, die über die Leitungen 2, 3 den Strom für den nicht dargestellten Arbeitsmotor liefert, q. ist die Erregerwicklung für die Leonarddynamo, die über die Leitungen 5, 6 fremd erregt wird. Mit 7 ist der Leonardregler angedeutet, der sehr feinstufig gewählt ist und mit dessen Hilfe die Regelung des Erregerstromes und damit der Klemmenspannung der Leonarddynamo i erzielt wird.
  • Die Klemmenspannung der Leonarddynamo wird durch das Voltmeter $ gemessen, das mit Hilfe der Vorschaltwiderstände g für verschiedene Meßbereiche, z. B. Zoo- bis iooo Volt, umgeschaltet werden kann. Das Umschalten .auf die verschiedenen Meßbereiche erfolgt durch den Walzenschalter io, dessen. Kontaktbahnen i i auf erforderliche Längen abgeschnitten sind. Der Schalthebel 12 dieses Walzenschalters ist mit dem Schalthebel 13 des Leonardreglers durch eine- Welle 14 mechanisch fest gekuppelt. 15 und 16 sind Leitungen, die an eine nicht dargestellte Hilfsstromquelle angeschlossen sind. Der Strom in der Leitung 15 fließt dabei über den Kontakthebel 12, die Kontaktsegmente i i, die Leitungen 16', durch die Relais 17 in die Leitung 16 zurück. Der Walzenschalter io schaltet in den ersten Reglerstellungen die vier Relais 17 ein, deren Kontaktteller 18 die Vorschaltwiderstände g des Voltmeters kurzschließen und so den niedrigsten Meßbereich äoo Volt herstellen. Beim Bewegen des Schalthebels 13 und damit des Schalthebels 12 im Uhrzeigersinn verläßt der Kontakthebel 12 zuerst das innerste der Kontaktsegmente i i, wodurch das erste der Relais 17 (erstes von links) abfällt und so den q.oo-Volt-Meßbereich an den Voltmeter-Vorschaltwiderständen freigibt. Wird der Schalthebel 13 und damit auch der Hebel 12 noch weiter ausgelegt, so fällt das nächste der Relais 17 (zweites von links) ab, das den 6oo-Volt-Meßbereich ,öffnet usw.
  • Bringt man am Leonardregler eine Skala an, deren Teilstriche mit der Anzahl der Reglerkontakte übereinstimmen und die Markierungen entsprechend der Länge der einzelnen Kontaktbahnen am Walzenschalter io besitzt, versieht man ferner den Schalthebel 13 mit einem Zeiger, der über die Skala hinweggleitet, so gibt die Stellung des Zeigers ohne weiteres den jeweils eingeschalteten Voltmetermeßbereich ,an.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß. das Voltmeter beim Anfahren oder beim schnellen Zurücklegen des Steuerhebels 13 vorübergehend eine zu hohe Spannung erhält. Die Ursache für die Entstehung dieser überspannung liegt einmal darin, daß die Kompoundwicklung i g des Leonardgenerators bei schnellem Anfahren sehr starke Ströme führt, die die Erregung des Leonardgenerators verstärken und damit die Klemmenspannung erhöhen, und sie liegt beim zweitenmal darin, daß der angetriebene Motor beim Abschalten der Erregung der Steuerdynamo infolge der kinetischen Energie der mit ihm gekuppelten Masse als Generator läuft und Leistung in die Leonardmaschine zurückgibt, Vor diesen gefährlichen überspannungen wird das Voltmeter durch das Spannungsrelais 2o geschützt, das das Voltmeter beim Auftreten der Überspannungen kurzschließt. Dieses Spannungsrelais liegt dabei an derselben Spannung wie das Voltmeter für den Meßbereich von 20o Volt.
  • Mit 21, 22 sind Widerstände angedeutet, die zu dem Voltmeter und seinen Vorschaltwiderständen parallel angeordnet sind. Die Parallelwiderstände werden dabei entsprechend dein Voltmeterwiderstand und den Voltmeter - Vorschaltwiderständen abgestuft. Ändert sich die Ohmzahl der Vorschaltwiderstände g durch Ansprechen eines der Relais 17, so ändert sich gleichzeitig auch die Ohmzahl der Parallelwiderstände 21 um einen analogen Wert, so daß am Widerstand 22 und damit am Spannungsrelais 2o stets dieselbe Spannung wie am Voltmeter für den 2oo-Volt-Meßbereich herrscht.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel schließt das Spannungsrelais 2o das Voltmeter 8 kurz, wenn die auftretende Spannung etwa 21o Volt beträgt und gibt es wieder frei, wenn die Spannung auf etwa Zoo Volt zurückgegangen ist.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Schalteinrichtung für eine elektrische Meßvorrichtung mit mehreren Meßstufen für verschiedene Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß die der jeweiligen Belastung entsprechende Meßstufe in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerorgans einer Regelvorrichtung selbsttätig einschaltbar angeordnet ist.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, bei der ein umschaltbares Voltmeter zum Messen -der Iüemmenspannung eines in Leonardschaltung angetriebenen Motors dient, gekennzeichnet durch das selbsttätige Umschalten des Voltmeters in Abhängigkeit von der Stellung des, Steuerorgans des Leonardr eglers.
  3. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die selbsttätige Umschaltung des Voltmeters durch den Leonardregler über einen Steuerschalter. q..
  4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch: gekennzeichnet, daß der Steuerschalter für das Voltmeter mit dein Steuerorgan des Leonardreglers mechanisch verbunden ist.
  5. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß für die selbsttätige Umschaltung des Voltmeter-Meßbereiches Relais (17') vorgesehen sind.
  6. 6. Schalteinrichtung nach Anspruch z bis 5, gekennzeichnet durch ein Relais (2o), welches das Meßinstrument beim Auftreten von Überlast selbsttätig kurzschließt.
  7. 7. Schalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Kurzschließen des Voltmeters dienende Relais (2o) ein Spannungsrelais ist, dein beim Umschalten des Voltmeters auf verschiedene Meßbereiche zwangsläufig entsprechende Widerstände (21) vorgeschaltet werden.
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