DE515381C - Blechdoppler mit Faltwalzen und Blecheinknickvorrichtung sowie mit zwei Staenderscheren und angebauten Rollgaengen - Google Patents

Blechdoppler mit Faltwalzen und Blecheinknickvorrichtung sowie mit zwei Staenderscheren und angebauten Rollgaengen

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DE515381C
DE515381C DEK114653D DEK0114653D DE515381C DE 515381 C DE515381 C DE 515381C DE K114653 D DEK114653 D DE K114653D DE K0114653 D DEK0114653 D DE K0114653D DE 515381 C DE515381 C DE 515381C
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Germany
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sheet metal
sheet
rollers
stand
scissors
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Expired
Application number
DEK114653D
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English (en)
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ANTON KRAMLOWSKI
Original Assignee
ANTON KRAMLOWSKI
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B47/00Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal
    • B21B47/02Auxiliary arrangements, devices or methods in connection with rolling of multi-layer sheets of metal for folding sheets before rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Blechdoppler mit Faltwalzen und Blecheinknickvorrichtung-sowie mit zwei Ständerscheren und angebauten'#Rollgängen Es sind Blechdoppler bekannt, bei denen Einrichtungen zur Vorbereitung des Zusammenfaltens der Bleche, Biegestempel zum Vorschieben der gefalteten Bleche und Walzenpaare zum .Zusammenpressen derselben vorgesehen sind. Es sind ferner Blechdoppler mit U-förmigen Führungen bekannt, durch die die Bleche gewölbt oder vorbereitet gefaltet werden. Dieselben haben den Nachteil, daß das zu doppelnde Blech mit den Blechenden voranläuft, um zwischen den Walzen zusammengepreßt zu werden. Da die zu faltenden Bleche an den Ohrenenden zentriert werden, entsteht viel Abfall von gesundem Blech. Es ist ferner nicht möglich, daß die tiefste Stelle der Ohren genau übereinstimmt, bevor die umgesteuerten Rollen das Blech in entgegengesetzter Richtung durch-«-andern lassen.
  • Diese Übelstände lassen sich durch vorliegende Erfindung vermeiden. Hierbei wird durch die Art der Blechführung, der Knickung und Dopplung die Bedingung erfüllt, daß der Blechrücken des gedoppelten Blechpaketes voreilt und somit das gefaltete Blech mit der Knickkante zuerst in die Preßwalzen geschoben wird.
  • In den Zeichnungen i, 5, io, in und 12 ist eine beispielsweise Ausführungsform des Blechdopplers dargestellt.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt durch die Blechdopplereinrichtung dar.
  • Fig.2 ist ein Längsschnitt durch die Zentrierung der Blechpakete, unmittelbar vor der Einknickung zum Doppeln.
  • Der Walzenblechdoppler besteht aus einer Fördervorrichtung d mit zwei Klinken tu, die periodisch mittels Fußtritts oder Handhebels durch Ein- und Ausrücken einer Kupplung in Bewegung und selbsttätig, sobald dieselben eine bestimmte horizontale Lage t2 t3 erreicht haben, zum Stillstand gebracht werden. Die Antriebswelle m und Kettenrad n sind örtlich fest und drehbar gelagert, wogegen die Führungswelle s mit Kettenrad q in Schlitzen zt zum Spannen der Kette drehbar und verstellbar untergebracht sind. Der obere ziehende Kettenstrang d wird mittels Führung der Klinken tu in eine horizontale Lage und die Klinken tat selbst in eine senkrecht fortbewegende Stellung gehalten. Der Antrieb erfolgt durch eine Kette P mittels Kettenräder a1 und a2 von Welle la aus. Die Klinken tu werden seitlich durch den Langschlitz im Plattenbelag Pa geführt.
  • Die Rollen ro, r, r1 und r2 der U-förmigen Rollenbahn, die in Kugellagern ruhen und örtlich festliegen, haben kalibrierte oder glatte Mantelflächen. Die unteren Rollen r, y1, r2 werden gegebenenfalls in einer Drehrichtung ständig angetrieben. Die oberen, ro, dagegen werden nicht angetrieben und werden nur beim Durchgang eines zu doppelnden Bleches in Drehung versetzt. Die Rollen r, und y werden an den Enden nur in die beiden Seitenständer St gelagert, wogegen die beiden tiefliegenden Rollen r1 und r2 in der Mitte getrennt und sowohl in den beiden Seitenständern St als auch nochmals in der Mitte in Kugellager gelagert sind zwecks freier Bahn für den Durchgang der Klinken tzt. Der Antrieb der unteren Rollen kann von Welle h oder v aus erfolgen.
  • Die beiden Preßwalzen WI und WZ sind seitlich übereinander innerhalb der beiden StänderSt gelagert. Die untere Walze W1 liegt örtlich drehbar fest gelagert, wogegen die obere WalzeW2 nach oben hin durch die FedernF und Deckel Ga verschiebbar, aber federnd gehalten wird. Innerhalb der beiden Ständer St sind zu beiden Seiten des U-förmigen Rollengangs verstellbare Führungswände B mit Stellschrauben zwecks paralleler Einstellung der jeweiligen Breiten der zu doppelnden Bleche vorgesehen. Diese Verstellung kann auch selbsttätig erfolgen. Diese Führungsbleche können auch oben am U-förmigen Rollengang angebracht werden. Weiter ist innerhalb der Seitenwangen unter dem oberen U-förmigen Rollengang eine bewegliche Fang- und Führungszunge Br angebracht, durch die das Blech bzw. das Blechpaket in den Schnabel Sl und gegen den Anschlag tw eines Zentrierstiftes to, der durch Gleitkörper Wa beiderseits im Ständer gehalten, geführt wird.
  • Der Anschlagskörper Wa mit dem Zentrierstift to und Blechanschlagsnocken und Führungsnocken tw ist als Wagen ausgebildet und beiderseits mittels Räderrollen Rr in den Ständern in horizontalen Führungsschlitzen Sb parallelgeführt. DieBewegungdes Anschlagswagens Wa geschieht einerseits durch das voreilende Blechpaketende os, sobald dasselbe den Wagenanschlag tw berührt, nach rechts und andererseits, sobald die Klinken tit den Zentrierstift und Anschlagsstift to in Eia berühren, nach links. Die Bewegung der Klinken und Stifte tit und to erfolgt so lange, bis die Blechpaketenden os bzw. or und Zentrierstiftenden En sich fest angelegt haben und eine weitere Bewegung ausgeschlossen ist. In diesem Augenblick tritt die in dem Antrieb des Transporteurs d eingebaute Reibungskupplung so lange in Tätigkeit, bis die Blechpaketenden os und or sich lüften und das Blech gedoppelt wird. Gleichzeitig bei der Fortschreitung der Blechenden os und or wandern die Zentrierstifte trt in die horizontale Lage t2-13, und es wird die selbsttätige Kupplung zum Transporteur zwangsweise ausgerückt und bleibt bis zum nächsten Blech in Ruhestand.
  • Die Durchbiegungsvorrichtung Det arbeitet in horizontaler Lage und besteht aus drei oder mehreren Druckstempeln L und hat am Arbeitsende Si eine lange flache Zuspitzung. Die entgegengesetzten Stempelenden liegen in einem Führungsbalken Di, der sich mit seinen beiden Enden in die Seitenständer St führt und der mit einer durchgehenden Exzenterwelle y1 und Verbindungsstangen b3 in eine hin und her gehende Bewegung versetzt werden kann.
  • Der Arbeitsvorgang spielt sich nun folgendermaßen ab Die in dem Walzwerk aufeinandergelegten und bis auf ein bestimmtes Dickenmaß ausgewalzten Bleche oo werden auf die am Boden vorgesehenen Rippen D gelegt und soviel wie möglich mit der vorderen Breitseite in Pfeilrichtung P f in die Vorrichtung gesteckt und mittels Einführungsbleche B und Fü ausgerichtet. Dann wird durch Fußtritt oder Handhebel die Kupplung eingerückt, wodurch die Bleche mittels Transport- 'und Zentrierungsstifts t1 in Pfeilrichtung weitergeschoben und durch die Gleitwalzen 7l, r2, r, ro in die U-förmig gebogene Lage gebracht werden. Der Transport-und Zentrierstift tl bzw. tu geht nun so lange vor, bis die Enden der Zentrierstifte tit und to gegeneinanderstoßen, wobei die Blechenden os und or übereinanderliegend gebracht werden und das Blech o dann in eine gepreßte Lage kommt.
  • Damit nun das U-förmig gebogene Blech nicht verbogen wird, tritt in dieser Stellung die Reibungskupplung am Zahnrad a2 bzw. an der Kupplung so lange in Tätigkeit, bis die Blechenden os, or durch die Durchbiegung des Bleches mit der Durchbiegevorrichtung Bi die Zentrierstifte tit, to und tw frei machen. Dann bewegen sich die Zentrierstifte tu, so lange weiter, bis sie die Lage t3-t, erreicht haben und die automatische Kupplung den Transporteur d zum Stillstand bringt.
  • In demselben Augenblick, wo das Blech in die gepreßte U-förmige Lage oo hineingebracht wird, tritt die Durchbiegevorrichtung Bi in Tätigkeit und führt das Blech geknickt in die Preßwalzen Wl, W2 hinein, die die Knickkante so fest aufeinanderpressen, daß kein Spielraum mehr an dieser Stelle zwischen den Blechplatten vorhanden ist. Kurz vor dem Einrücken der Durchbiegevorrichtung Bi kann schon das weitere neue Blech vom Walzwerk kommend auf die am Boden vorgesehenen RippenD gelegtwerden, und es wiederholt sich der Arbeitsvorgang. Nachdem der Knickrücken die Walzen passiert hat, wird das fertig gedoppelte Blechpaket o von den Walzen W1, Wz über die Gleit- und Einstellwalzen R1 und R2 durch die Scherenmesser Meo und 111`e hindurch in das zweite ganz nahe an den Messern gelegene Transport- und Einstellwalzenpaar R3-R,, geführt. Dieses Walzenpaar dient als Niederhalter für den zu erfolgenden Schnitt sowie zur genauen Festlegung der Schnittstelle bzw. abzuschneidenden Blechohren. Ist der Schnitt erfolgt, so wird das Blechpaket bis gegen den Anschlag Aa am Scherentisch transportiert. Von hier aus wird das Blechpaket durch Rollengänge oder Arbeiter von Hand aus nach den in der Nähe stehenden Glühöfen transportiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCfIE: i. Blechdoppler mit Faltwalzen und Blecheinknickvorrichtung sowie mit zwei Ständerscheren und angebauten Rollgängen, gekennzeichnet durch eine U-förmige Rollenbahn und Klinken zur Förderung der Bleche nebst Anschlagstiften für das vordere Ende des Bleches, wobei die Rollenbahn mit ihrem gebogenen Teil dem Preßwalzenpaar zu gerichtet und in diesem Teil eine Öffnung vorgesehen ist, durch die das gefaltete Blech mit der Knickkante zuerst in die Preßwalzen geschoben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Anschlagstifte in einen horizontal hin und zurück bewegten Wagen untergebracht sind, dessen Bewegung von den unteren Klinken abhängig gemacht ist, so daß die ganze ausgewalzte gesunde Blechlänge ausgenutzt werden kann.
DEK114653D 1929-05-08 1929-05-08 Blechdoppler mit Faltwalzen und Blecheinknickvorrichtung sowie mit zwei Staenderscheren und angebauten Rollgaengen Expired DE515381C (de)

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