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Maschine zur Herstellung von Gleitve-rschlußsträngen Die Erfindung
bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Gleitverschlußsträngen, die an
biegsamen Zugorganen befestigte Verschlußglieder aufweisen.
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Die erfindungsgemäße Maschine ist gekennzeichnet durch automatisch
gesteuerte Mittel zum Vorformen der Verschlußgli:eder, zum Einlegen der Zugorgane
in die vorgeformten Verschlußglieder und zum Fertigformen der Verschlußglieder und
zum Befestigen der letzteren an den Zugorganen.
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Die Maschine kann auch automatisch gesteuerte Vorschuibo,rgane zum
Transport der Werkstücke zwischen den automatisch gesteuerten Mitteln aufweisen.
Sie kann im weiteren eine Vorrichtung zur automatischen Zufuhr des Werkstoffes für
die Verschlußglieder von einem Materialvorratsh-and, eine automatisch gesteuerte
Schneidvorrichtung zum Abtrennen und Stanzen des pro Verschlußglie,d benötigten
Werkstoffes vom Vorratsband sowie eine Vorrichtung für :den .automatischen Abtransport
der fertiggestellten Stränge haben.
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Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandves.
Darin ist Fig. r eine Ansicht der Maschine, in Richtung der Einführung des Bandmaterials
gesehen, Fig. 2 eineAnsicht derAustrittsseite der Maschine; Fig. 3 ist eine Seitenansicht
der Einführvorrichtung für das Bandmaterial und ein ,Schnitt durch
das
Schneidwerkzeug und .das erste Biegewerkzeug parallel zur Einführungsrichtung '
des Bandmaterials nach der Linie III-III der Fig. 12 bzw. Fig. 13; Fig. 4 ist eine
Ansicht des Stempels des Schneidwerkzeuges und des ersten Biegewerkzeuges von unten,;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Stempels und Fig. 6 eine gegenüber der Fig. 5
um 9o° gedrehte Seitenansicht; Fig. 7 a bis 7 c zeigen ein Gleitverschlußglied in
drei verschiedenen Herstellungsstadien; Fig. 8 ist ein Schnitt durch das zweite
Biegewerkzeug nach der Linie VIII-VIII der Fig. 12 bzw. Fig..13; Fig.9 und io sind
den Fig.5 und 6 eiltsprechende Ansichten des Stempels des zweiten Biegewerkzeuges;
Fig. i i zeigt das herzustellende Verschlußglied nach seiner Bearbeitung durch das
zweite Biegewerkzeug; Fig. 12 ist ein ,Schnitt durch die :beiden ersten Biegewerkzeuge
und die Transpo@rt`vege senkrecht zur Einführungsrichtung des Bandmiaterials; Fig.13
ist ein Ausschnitt aus Fig.1a in größerem Maßstabe und in anderer gegenseitiger
Lage einzelner Teile; Fig..t.4 ist eine Draufsicht auf die Matrize des Schneid-
und Stanzwerkzeuges., welche mit dem Stempel der Fig.4, 5 und 6-zusammenarbeitet;
Fig. 15 zeigt den Antrieb der Transports,chieher zwischen erstem und zweitem und
zweitem und drittem Biegewerkzeug; Fig. 16 veranschaulicht den Antrieb eines Niederhalters
im Bereiche der dritten und vierten Biegewerkzeuge und die Führung .der in die Verschlußglieder
einzulegenden Zugorgane; Fig. 17 zeigt eine erste Stellung des' Niederhalters der
Fig. 16 in bezug auf einen Transportstab und Fing. iß eine andere Stellung dieses
Niederhalters in bezug auf den Transportstab und außerdem das letzte Biegewerkzeug;
Fig. i9 zeigt die Anordnung und den Antrieb der seitlichen Biegewerkzeuge; Fig.zo
veranschaulicht die Abstützung eines teilweise fertigen Verschlußgliedes nach dem
Einlegen der Zugorgane; und Fig. 2,1 zeigt die gleiche Abstützung, aber nach dem
Zudrücken der Ösen des Verschlußgliedes durch die seitlichen Biegewerkzeuge; Fig.
22 ist eine Ansicht ,der Lagerung und Steuerung der Nadeln zum Einlegen der Zugorgane
und des Werkzeuges zum Fertigbiegen der Verschdußglieder; Fig. 23 zeigt eine erste
gegenseitige Lage zwischen einem teilweise fertigen Verschlußglied mit eingelegten
Zugorganen und dem Fertigbiegewerkzeug ; Fig. 24 veranschaulicht in Seitenansicht
die der Fig. 23 entsprechende Lage der Nadeln und des Fertigbiegewerkzeuges ; Fig.25
zeigt eine zweite gegenseitige Lage zwischen einem fertigen Verschlußglied mit eingelegtem
Zugorgan und dem Fertigbiegewerkzeug; Fig. 26 zeigt in Seitenansicht die der Lage
der Fig.25 entsprechende Lage der Nadeln und des Ferti:gbiegewerkzeuges ; Fig.27
ist eine Ansicht der Vorrichtung zum Abtransport des fertigen ,Stranges und zur
Abgabe der an den Zugorganen befestigten Verschlußglieder an eine Führung vor der
Abtransportvorrichtung; Fig. 28 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Transportscheibe
und der Andrückscheibe der Fig. 27 ; Fig. 29 ist -eine teilweise geschnittene Ansicht
eines Teils .der Vorrichtung :der Fig.2.7, aber in entgegengesetzter Blickrichtung,
und eines Teils der Vorrichtung, die eine Vergrößerung des Abstandes zwischen zwei
benachbarten Verschlu.ßgliedern zwischen zwei aufeinanderfolgenden Strängen bewirkt;
Fig. 30 zeigt eine weitere, teilweise geschnittene Ansicht dieser letzteren
Vorrichtung; Fig. 3@1 veranschaulicht eine Variante des Nadelantriebes in der Ausgangsstellung
und Fig. 3a die gleiche Variante in :der Endstellung; Fig.33 ist ein Querschnitt
durch das Bandmaterial, aus welchem die Verschlußglieder hergestellt werden.
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Auf einer zentralen, im unteren Teil der Maschine gelagerten, durch
eine Keilriemenscheibe 2 angetriebenen: Steuexwelleti sitzt eine Nockenscheibe 3,
die über einen F.ühlerstift 4. auf einen in 5 schwenkbar gelagerten zweiarmigen
Hebel 6 einwirkt, der durch hie Feder 7 an den Stift 4 anae:drückt wird. Die Schwenkbewegung
des Hebels 6 im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 3 wird durch einen Anschlag 8 begrenzt.
Am oberen freien Ende des Hebels 6 ist eine Traverse 9 montiert, deren eines Ende
an einer Scheibe io und deren anderes Ende an einer Scheibe i :i angelenkt ist.
Die Scheiben io und ii nehmen bei einer Drehung im Uhrzeigersinn durch Reibung je
eine Scheibe 12 (Fig. -i) mit, während die ,Scheiben 112 bei einer Bewegung der
Scheiben io und i .i im Gegenuhrzeigersinn von einer nicht dargestellten Rollenbremse
zurückgehalten werden. Die mit den Scheiben 12 zusammenarbeitenden Gegenscheiben
13 sind nur im Gegenuhrzeigersinndrehbar, während sie an einer umgekehrten Drehung
durch nicht dargestellte Rollenbremsen verhindert werden. Wie Fig. i zeigt, sind
die Scheiben 1-2 profiliert und greifen die Scheiben 13 etwas in das Profil der
Scheiben 12 ein. Durch den zwischen den Scheiben i2 und 13 frei gelassenen Raum
wird dass von einer nicht dargestellten Rolle ablaufende Banidmateri,al 14 für die
Verschlußglieder, dessen Querschnitt in Fig.33 dargestellt ist, hindurchgeführt.
Der auf .dem Bandmaterial 14 aufliegende Endschalter 15 stellt die Maschine ab,
sobald das Bandende den Endschalter 1,5 passiert hat. Die beiden Scheiben 13 sind
an einem Halter a6 drehbar gelagert, der durch eine Feder 17 nach unten
gezogen
wird, so daß die Scheiben 13 das Band 1.4 in das Profil der Scheiben 12 drücken.
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Durch die beschriebene Zuführvorrichtung wird das Bandmaterial 1:I
in eine Presse transportiert. Diese hat eine feststehende Platte 18 mit einer Führung,
i9 und eine Abstreifplatte für das Materialband 1.4. über der Platte 18 ist der
Kopf 2o der Presse angeordnet, der mittels der Kolonnen 2r im feststehenden Teil
r66 der Presse. auf und ab beweglich gelagert ist. Am unteren: Ende der Kolonnen
21 ist ein Querhaupt 22 befestigt, an welchem der Pleuel 23 angelenkt ist, dessen
Exzenterring 24 eine Exzenterscheibe 25 der zentralen Steuerwelle i umgreift. In
diese Platte 18 ist die Matrize 2:6 des Schneid- und Stanzwerkzeuges zum Abschneiden
und Stanzen der für jedes Verschlußglied notwendigen Materiallänge eingesetzt. Diese
Matrize 26 hat im Grundriß die Form gemäß Fig. 14. Unter der Matrize 26 ist die
Biegematrize 27 solcher Form angeordnet, daß beim Niedergang des Stempels 28 dem
abgeschnittenen Bandteil 165 die Form der Fig. 7 b und 7c gegeben wird. Der Stempel
28 ist im Kopf 20 eingesetzt und hat in seiner ,Stirnansicht von unten die Form
der Fig. 4., während er in zwei zueinander senkrechten Seitenansichten gemäß den
Fig.5 und 6 ausgebildet ist. D,ie Kanten außerhalb der Punkte. 29 der Fig. 4 bilden
Schneid- und Stanzkanten, die mit den entsprechenden Kanten der Matrize 26 zusammenarbeiten,
um dem Rohling 165 die ausgestanzten Enden gemäß Fig.7c zu geben. Die Einschnitte
30 dieses Rohlings sind zur Aufnahme der Zugorgane notwendig, damit' diese
Zugorgane die zusammengestoßenen Verschlußglieder eines Stranges nicht an einer
gegenseitigen Berührung hindern.
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In Fig. i2 und 13 liegen hinter den 'Werkzeugen 2,6! und 28 weitere
Biegewerkzeuge, die dem Rohling n65 die Form gemäß Fig. 21o und i@i geben. Diese
Werkzeuge sind insbesondere aus Fig..8 ersichtlich. Sie bestehen aus dem Blegestempe131,
der im Kopf 20 eingesetzt ist, und aus der Matrize 32, :die im feststehenden Teil
1'6i6 :der Presse liegt. Die Form des Stempels 311 in zwei zueinander senkrechten
Seitenansichten ist in Fig.9 und io dargestellt.
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Zum Transport der Rohlinge 165 von den Werkzeugen 26 und 28 zu den
Werkzeugen 31 und 32 dient ein Schieber 33. Dieser Schieber läuft in einer Führung
34 der Platte,i8 zusammen mit einem Schieber 35, dessen Funktion weiter unten beschrieben
wird. D:ie Querschnitte der Schieber 33 und 35 gehen aus Fig.15 hervor, welche zeigt,
daß :diese Schieber sich gegenseitig führen. Jeder der Schieber 33 und 35 hat einen
seitlich an ihm hervorstehenden Stift 3::6, an welchem je eine Feder 37 angreift,
die mit ihrem anderen Ende auf nicht dargestellte Weise an einem Fixpunkt befestigt
ist und -das Bestreben hat, den zugehörigen Schieber in Fig. 12 und r3 nach rechts
zu bewegen. Das freie, gabelförmige Ende 38 eines Steuerhebels 3'9 legt sich in
Fig. i:2, von rechts an die Stifte 36 an. Dieser Steuerhebel 39 ist auf dem Bolzen
ajo verschwenkbar gelagert. Der Hebel 39 stützt sich mittels einer Justierschra:ube
:1 .2 auf den Bolzen 4.1 ab. Die Schraube 42 gestattet die Feineinstellung der äußersten
Endlage der ,Schieber 33 und 35. Der Bolzen 4a stützt sich auf einer Nockenscheibe
43 der zentralen Steuerwelle i ab. Die Schraube 42: wird -durch die Federn 37 gegen
den Bolzen 4.1 und dieser gegen die Nockenscheibe 4.3 angedrückt. Die Nockenscheibe
43 gestattet entweder den Federn 37 die Schieber 33 und 35 in Fig. i2 nach rechts
zu bewegen oder führt diese Schieber entgegen :der Wirkung der Federn 37 nach links
in die äußerste Endlage. Der Schieber 33 hat an seinem vorderen Tei,i eine verjüngte
Partie. mit vorstehender Nase 44, welche Partie dazu bestimmt ist, -durch die Nut
45 dies Stempels 28 hindurch zu treten und sich mit der Nase 44 über einen Rohling
,i6,5 zu legen. Diesem letzteren dient dann die Nase 44 als Niederhalter: Die Verlängerung
der Führung 34 nach rechts in Fig. 12 über die Matrize 2.6 hinaus dient den Rohlingen
1i65 als Tranisportweg zu den Werkzeugen 31 und 32. Längs diesem Transportweg reiten
die Rohlinge 165 auf einer Führungsschiene 46, die eine Verlängerung des Mittelteils
47 (Fig. 3) der Matrize 27 bildet. Die auf der Schiene q!6 reitenden Rohlinge 1'6,5
von der Form der Fig. 7b werden durch eine durch eine Feder 48 leicht auf die Rohlinge
gedrückte Niederhalterstange 4.9 in richtiger Lage auf der Führungsschiene 4:6 gehalten.
In Fig. 112 .drückt die Schiene 33 unter der Wirkung ihrer Feder 37 den vordersten
der auf der ,Schiene 46 reitenden Rohlinge an die feststehende Wandung 5o an.
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Der vordere dünnere Teil 51 der Schiente 35 läuft in einer Führung
52, :deren obere Wandung durch die Unterkante der Schiene 46 gebildet wird. In :der
Lage der Teile gemäß Fig. 12 und 13 erstreckt sich der :dünnere Schienenteil 51
über der Matrize 32 hindurch bis auf die reichte Seite derselben. Auch die Schiene,35
hat eine verjüngte Partie, deren Ende eine Nase 53 bildet, welche Partie durch die
N(ut 5q. :des Stempels 31 hindurchtreten kann, so daß die Nase 53 über .den letzten
der vor ihr liegenden Rohlinge greift und somit für diesen als hTie@derhalter dient.
An den Mittelteil 55 der Matrize 32 (Fig. 8) schließt sich nach rechts in
Fg. 12 und 13 eine Führungsschiene 5,6 an, :die den durch die Werlzzeuge 31 und
32 behandelten. Rohlingen von der Form :der Fig. ri als Transportweg zu einer weiteren
Bearbeitungsstelle dient. Die Rohlinge 165 werden durch einen :durch Federn 58 belasteten
Niederhalterstab 57 leicht an die Schiene 5!6 angedrückt. In .der ,Stellung der
Teile gemäß Fig. 12 drückt die Transportschiene 35 den vordersten der auf der Schiene
56 reitenden Rohlinge 165 an einen festen Anschlag 59 an. Im Bereiche dieses
Anschlages 59 ist ein Niederhalter 69 auf und ab beweglich gelagert. Er hat
eine Nut 61, in welche der Anschlag 59 in der Stellung des Niederhalters 6o gemäß
Fig. 13, 17 und 18 eintreten kann. Der Antrieb des Niederhalters 6o ist in Fig.
16 gezeigt. Er ist in einer Führung 62 auf und ab
beweglich gelagert
und wird unter der Wirkung einer Zugfeder 63 .an den Fühler 64 des Steuerhebels
65 angedrückt. Dieser Steuerhebel ist mittels des Bolzens 66 verschwenkbar gelagert,
und an seinem dem Fühler 64 abgekehrten Ende ist ein Lenker 6@7 angeschlossen, der
mit einem einarmigen, in 68 gelagerten Hebel 69 gekuppelt ist. Der Hebel
69 stützt sich unter der Wirkung der Feder 6.3 auf den Fühlerstift
70 und dieser auf der Nockenscheibe 71 .der zentralen Steuerwelle i ab. Je
nachdem sich der Hebel 65 im Gegenuhrzeiger- oder im U'hrzeigersinn bewegt, wird
der Niederhalter 6o entweder von der Nockenscheibe 74 entgegen der Wirkung der Feder
63, nach unten bewegt, oder die Noclenscheibe 71 gestattet der Feder 63, den Niederhalter
6o nach oben zurückzuziehen.
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Unter der Führungsschiene 56 hindurch verläuft eine Transportschiene
72, die an einer Stange 73 befestigt ist. Diese Stange 73 ist gemäß Fig. 1'a in
einer horizontalen Führung 74 hin und her beweglich .gelagert und, wie Fig. 2'7
zeigt, über ein Querhaupt 75 mit einem ,Steuerstab 76 in Verbindung. Am Querhaupt
75 und an einem Fixpunkt 77 ist eine Zugfeder 78 befestigt, die des Bestreben hat,
die Transportschiene 72 in Fig. 27 nach links oder in F:ig. ;i2 und 13 nach rechts
zu bewegen. Die Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird der Transportschiene
72 entgegen der Wirkung der Feder 78 über den Steuerstab 761 mitgeteilt, welcher
sich mittels eines Tellers 79 am Rücken 8o des Steuerhebels 8,1 abstützt. Das vordere
freie Ende 82 der Transportschiene 72 hat den in Fig.2o und 2,11 dargestellten Querschnitt
und stützt sich in der Stellung gemäß Fig. 12, 13, 2o und 2i auf der festen Auflage
83 ab. Während sieh das Ende 82 auf der Auflage 83 befindet, werden die Zugorgane
in Form von Schnüren oder Drähten 84 in die noch offenen Ösen 85 der Rohlinge von
der Form gemäß Fig. 2o eingelegt. Dies geschieht mittels der in den Fig. I6,# 17,
18 und 22 bis 2'6 dargestellten Nadeln &6. Diese Nadeln haben Ösen 87, durch
welche -die Zugorgane 84 hindurchgezogen sind. Diese Zugorgane kommen von Vorratsrollen
88 (Fig. i und 2) und laufen zuerst durch Führungen 89, dann über Umlenkrollen go
und hernach durch die Ösen 87 der Nadeln 816 (Fig.-1,6). Anstatt zwei könnte man
auch nur eine Vorratsrolle 88 vorsehen. Von den Ösen 87 laufen die Zugorgane 84
seitlich der Transportschiene 7,z nach vorn, nach rechts in den Fig. 17,'1,8, 24
und 26 oder nach links in Fig. 27. Die Nadeln 86 sind auf nicht dargestellte Weise
an einem Schlitten 1(0,5 angelenkt. Eine an ihnen angreifende, nicht gezeigte Feder
hat das Bestreben, die Nadeln einander zu nähern. Sie werden @dabei :durch die Feder
an feststehende Steuerflächen ioi6 angedrückt. Bewegt sich nun in Fig. 22 der ,Schlitten
nach oben, so .spreizen die Steuerflächen a@o6 die Nadeln 8i6 entgegen der Wirkung
der sie verbindenden Feder auseinander in die Stellung der Fig. 25. Beim Abwärtslauf
des Schlittens 105 gestatten umgekehrt die Steuerflächen iah den Nadeln, sich unter
der Wirkung ihrer Feder zu nähern. Der Schlitten xo5 trägt im weiteren noch das
Fertigbiegewerkzewg 107, t-elches in den Fig.22 bis 26 gezeigt ist und dessen Wirkungsweise
weiter unten beschrieben werden soll. Der Schlitten 105 wird durch eine mittels
eines Stifts i,oS an ihm angreifende Feder io,9 an einen Fühlerstift i i o und dieser
an eine Nocken.scheibe i i i der zentralen ,Steuerwelle i angedrückt. Die Nockenscheibe
mi bewegt in Fig. aaz einmal den Schlitten io5 entgegen der Wirkung der Feder iog
nach oben und gestattet umgekehrt der Feder .iog ein anderes Mal, den Schlitten
io5 abwärts zu bewegen.
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Auf der Höhe der Auflage 83 (Fig. 2ii) und zwischen den in den beiden
Stirnflächen des Schienenendes 82 liegenden Ebenen sind die -seitlichen Biegewerkzeuge
gi gemäß Fig. ig angeordnet. Die Stirnflächen dieser Werkzeuge gi haben das in Fig.zi
-gezeigte Profil und dienen zum Zudrücken .der Ösen &5 .der Rohlinge 1165. Sie
sind an Schlitten 92 befestigt, die in@Gleitführungen 93 laufen und an welchen mittels
Stiften 9:4 Zugfedern 95 angreifen, die mit ihrem anderen Ende je an einem Fixpunkt
96 verankert sind. Auf das dem Werkzeug 9i abgekehrte ,Stirnende jedes Schlittens
92 stützt sich Druckbolzen 97 ab. Der eine dieser Druckbolzen ist in einem zweiarmigen,
in 98 schwenkbar gelagerten Steuerhebel ioi eingeschraubt, welcher Steuerhebel ,durch
die eine Feder 95 und den einen Schlitten 92 an den Fühlerstift 99 und dieser an
die Nockenscheibe ioo der zentralen Steuerwelle i. angedrückt wird. Am Steuerhebel
io,i ist ein Lenker iio.2 angeschlossen, welcher mit einem in io3 schwenkbar gelagerten
zweiarmigen Hebel 104 gekuppelt ist. Das freie Ende des Hebels 104 trägt den anderen
Druckbolzen 97. Wird .der Steuerhebel .io,i durch die Nockenscheibe iio im Uhrzeigersinn
verschwenkt, so nähern sich die beiden Biegewerkzeuge gi und schließen die Ösen
85 'des Rohlings, indem sie dessen Enden gegen die Auflage 83 drücken und dadurch
die vorher eingelegten Zugorgane 84 in diesen Ösen einschließen (Fig. 21). Bei einer
Verschwenkung des Hebels iai durch die Federn 95 im,Gegenuhrzeigersinn entfernen
sich die seitlichen Biegewerkzeuge gi wieder voneinander.
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Das Fertigbiegewerkzeug io7 liegt in der gleichen Ebene wie der außerhalb
der Nut bi liegende Teil i 12t des Niederhalters 6o. Dieser äußere Teil 112 hat
einen seitlichen Anschlag 113,
welcher in der Stellung des Niederhalters
69 gemäß Fig. 2,6 die Transports.dhiene 72 an einer Weiterbewegung nach rechts:
hindert. Der Teil 112 -des Niederhalters 6o dient auch als Gegenhalter für die Rohlinge
von der Form gemäß Fig.21, wenn diese vorn Fertigbiegewerkzeug .1o7 in die fertige
Form gemäß Fig.25 gebracht werden.
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Es werden im folgenden nun noch die Abtransportvorrichtung für den
fertigen ,Strang und die Mittel zur Übergabe dieses Stranges an die Abtransportvorrichtung
beschrieben: Die jeweils am vorderen Ende der Transportschiene 72 (links in Fig.
27) sitzenden, bereits an den Zugorganen 84
befestigten Verschlußglieder
von der in Fig.2j8 gezeigten Form werden auf weiter unten be -scbriebene Weise zuerst
an eine Führungsschiene 114. abgegeben. Von dieser Führungsschiene -i i4. wird der
Strang mittels einer Scheibe 115 abgezogen, welche an ihrem Umfang das in Fig. 28
dargestellte Profil hat. Gelangen die Verschlu.ßglie@der 1,65 des Stranges in den
Bereich d #--r Scheibe 115, so kommen sie auf einen mittleren Steg 116 derselben
zu sitzen, an welchen sie durch die Gegenscheibe-117 angedrückt werden. Auf diesem
Steg sitzen sie dann während einer Vierteldrehung der Scheibe 115, worauf sieh der
,Strang 118, wie in Fig.27 gezeigt, senkrecht nach unten weiterbewegt. Der Antrieb
der Scheibe i 15 hat schrittweise im Gegen:uhrzeigersinn der Fig. 27 zu erfolgen,
und es ist ,darauf zu achten, daß @die Scheibe 115 sich nicht im Uhrzeigersin.n
zurückdrehen kann. Sie ist -durch eine nicht gezeigt-. Bremse, z. B. eine Rollenbremse
zwischen ihr und der Achse, auf "ve-lcher sie sitzt, an diesem Zurückdrehen gehindert.
Auf dieser Achse ist im weiteren ein Arm iig angeordnet, der im Gegenuhrzeigersinn
durch nicht dargestellte Mittel, z. B. eine Rollenkupplung, die Scheibe 11,5 mitnimmt,
während bei einer Drehung des Armes a i9 im Uhrzeigersinn jede Kupplung mit der
Scheibe 115 aufgehoben ist. Am Arm i 19 und am freien Ende des Steuerhebels 8i ist
ein Lenker i2o angeschlossen. Der eine Zapfen des Lenl<:"er s ii-2o kann längs
eines Schlitzes 121 des Armes rz i9. zur Einstellung des Drehwinkels des letzteren
verstellt werden. Eine an der festen Achse 122 der,Scheibe 115 und am Hebel 81 befestigte
Zugfeder 123 hat das Bestreben, .den letzteren in Fig. 27 im Gegenuhrzei.gersinn
zu verschwenken. Dadurch wird eine im Hebel 81 eingeschraubte Justierschraube 124
auf einen axial verschiebbaren Fühler 1.25 und dieser auf eine Nockenscheibe 12,6
der zentralem Steuerwelle i gedrückt. Die Nock enscheibe 1216, bewegt somit den
Steuerhebel 8i entweder entgegen der Wirkung der Feder 123 im Uhrzeigersinn der
F4g. 27 oder gestattet der Feder 123, den Hebel zwecks Antriebs der Scheibe 115
im Gegenuhrzeigersinn zudrehen. Die an einem Ausleger r27 des Hebels &i eingeschraubte
Justierschraube 128
ist dazu bestimmt, mit einem Anschlag zwecks Bete grenzurig
des Weges der Transportschiene 72 nach links in Fig. 27 zusammenzuarbeiten. Dieser
Anschlag bildet im dargestellten Beispiel eine Nockenscheibea 129, .deren weiterer
Zweck weiter unten beschrieben wird.
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Im Bereiche des vorderen Endes der Schiene vi4 befindet sich eine
Gabel 130 (Fig. 27 und 3!0), die in und außer dem Bereich der Schiene 114 bewegbar
ist. Zu diesem Zweck ist sie, wie Fig.3o zeigt, an einem Schlitten 131 montiert,
.der in einer Führung 132 hin und her beweglich gelagert ist und unter der Wirkung
einer nicht gezeigten Feder ,steht, die ihn nach links in Fig.3o zu bewegen trachtet
und ihn so an den Druckbolz@enii13d. eines zweiarmigen, in 135 gelagerten Steuerhebels
i36 andrückt. Das dem Druckbolzen 134 albgekehrte Ende des Steuerhebels i3.6 wird
durch diese Feder und vermittels des Schlittens rar und des Druckbolzens 134 an
einen Fühlerstift 137 und dieser an eine Nockenscheibe 138 der zentralen
Steuerwelle angedrückt.
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Ist ein Strang vorgeschriebener Länge fertiggestellt, d. h. ist auf
den Zugorganen 84 die vorgeschriebene Anzahl von in gleichem Abstand von-! einander
entfernt liegenden Verschlußglieidern festgemacht, so soll zwischen diesem Strang
un!d dem ersten Verschlwßglied des nächstfolgenden Stranges eine größere Länge der
Zugorgane sich befinden, als dies innerhalb des gleichen Stranges zwischen zwei
Verschlußgliedern der Fall ist. Dazu ist es aber nötig, daß nach dem Passieren der
vorgeschriebenen Anzahl Verschlußglieder pro Strang die Gabel 13o bis zum Beginn
des nächsten Stranges sich nicht mehr um die Schiene 114 legt. Zu diesem Zweck wird
sie zwischen zwei ,Strängen durch folgende Vorrichtung in Richtung des Pfeiles A
der Fig. 3o ausgeschwenkt: Die Gabel 130 ist in einem Lagerstück 14:1 .schwenkbar
am Bolzen Zoo befestigt. Das Lagerstück 141 ist verschiebbar vermittels des Stifts
139 im Schlitten 131 belagert. Stift toi dient als Anschlag für die Schwenkbewegung
der Gabel 130. 202 ist die Arretierschraube für das verschiebbare Lagerstück
141. Der Stift 139 tritt, damit die Hinundherbewegung des Schlittens 131 möglich
ist, durch einen Schlitz ii;4:o der Führung 132 hindurch. Der Bolzen .1q:3 einer
Hülse 144 ist mit der Gabel,i,3io gekuppelt. Diese Hülse 144, die aus zwei Teilen
besteht, ist verschiebbar auf einem Bolzen" 145 aufgesteckt und wird durch eine
auf sie drückende Feder 1q"6, nach außen an den Schraubenkopf 1.17 gedrückt. Der
Bolzen 145 ist an einem Lagerstück i-.48 befestigt, welches seinerseits verschwenk
bar an der Nockenscheibe 1:29 montiert ist. Eine Feder 133 greift bei 149 an diesem
Lagerstück 148 und mit ihrem anderen Ende an einem Fixpunkt an. Eine auf einerKonsole
15.1 drehbar gelagerte;Scheibe 152 hat einen seitlichen Nocken 153. Diese Scheibe,
die lose auf ihrer Achse sitzt, ist "durch eine nicht dargestellte Bremse, z. B.
eine Rollenbremse, an einer Drehung im Uhrzei:gersinn der Fig. 29 verhindert. Ein
lose auf der Achse der Scheibe 152 gelagerter Arm 1154 nimmt bei einer Verschwenkung
im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 29 die Scheibe 152 durch nicht dargestellte Mittel
mit, während bei der Schwenkung des Armes:i54 im Uhrzeigersinn der Fig. 29 die Scheibe
152 blockiert ist. Der Arm 115,4 steht über einem Lenker 155 mit einem Auge 156
des Hebels.8;i im Verbindung. Der den Lenker 155 mit dem Arm 154 kuppelnde Stift
tritt durch einen Schlitz 1:57 desArmes 15.4 hindurch.. Er kann längs dieses,Schlitzes
zwecks Einstellung des Drehschritts der Scheibe ii 52 verstellt werden. Die Nockenscheibe
-129 hat eine steil abfallende Nase 158. .
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Die zuletzt geschilderte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei jedem
Schritt der Scheibe. 115, der einem Intervall zwischen zwei benachbarten Verschlußgliedern
eines Stranges entspricht, macht auch die Scheibe 152 infolge ihrer Kupplung mit
dem
Hebel 81 über den Lenker 155 und den Arm 154 einen Schritt.
Hat nun die Scheibe 152 die der Anzahl der Verschlußglieder pro,Strang entsprechende
Schrittzahl zurückgelegt, so stößt der Nocken i53 der Scheibe 152 gegen einen
Anschlag ir59 dker Nockenscheibe 129. .Schon vorher aber ist die Justierschraube
128 mit der Nodkenscheibe 12,9 im Bereiche des größten Radius der letzteren zwecks
Begrenzung .des Hubes der Schiene 72 zur Auflage gekommen. Wenn nun in Fig. 30 die
Nockenscheibe i29 vermittels des Nockens 153 und des Anschlages r,59 im Uhrzeigersinn
verschwenkt wird, so, kann ,die Feder 123 den Hebel 81 in Fig. 27 im- Gegenuhrzeigersinn
weiter verschwenken, da auch die Nockenechevbe i2(9 in diesem Moment eine solche
Verschwenkung gestattet. Durch diese Drehung des Hebels 81 über seinen normalen
Schwenkwinkel hinaus wird die Scheibe 115 um einen zusätzlichen Winkel im Ge genuh.rzeigersinn
der Fig. 27 verschwenkt, so d@aß also die Zugorgane 8@4 um einen Betrag vorwärts
bewegt werden, der größer ist als derAbstand zwischen zwei benachbartenVerschluB-gliedern
eines .Stranges. Dies ist aber nur deshalb möglich geworden, weil 'bei der Drehung
der Nockenscheibe 129 i.m'Uhrzeigersinn der Fig: 3o die Gabel 13o durch .den Bolzen
145, -die Hülse 144 und den Bolzen 143 in Richtung des Pfeiles A verschwenkt wurde,
so däß die Gabel bei der Hinundherbewegung des Schlittens.i3;i sich nicht um die
,Schiene 114 legt. Die Schwenkbewegung der Nockenrscheibe 129 im Ge.genuhrzeigersinn
der Fig. 30: wird dadurch begrenzt, daß ein Anschlag i,6o der Scheibe 129 an einem
Anschlag 16i der Konsole i 51 anstößt. Sobald der Nocken 153 den .Anschlag
i59 passiert hat, dreht die Feder T33 die Scheibe 129 wieder in die Stellung der
Fig.3o zurück, und die iGabel.ii3o kommt dadurch wieder in ihre Arbeitsrichtung
zu liegen.
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Durch Verstellen der Schraube 128 sowie durch Verschiebung des Lagerstückes
141 auf dem Bolzen 139 und durch Verschieben der Führungsschiene 114 kann der Abstand
der einzelnen Glieder 165 voneinander vergrößert oder verkleinert werden.
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Fig. 31 und 32 zeigen eine Variante der Änordnung der Nadeln zum Einlegen
der Zugorgane. Die Arme ii(6t,9-" sind auf einer gemeinsamen Achse 1163 des ,Schlittens
io5 verschwenkbar gelagert und mit ihrem anderen Ende je an einem Hebel i64 angelenkt.
Diese Hebel 164 sind um stationäre Achsen 2-05 .drehbar und tragen die Ösen 87,
durch welche die Zugorgane hindurchgezogen werden. In Fig. 31 haben die beiden Ösen
den größten Abstand voneinander. Bewegt sich nun der Schlitten 105 und mit ihm die
Achse 163 in Fig. 31 nach unten, so ve.rschwenken die Arme 162- die Hebel 1.64 so,
daß die Ösen 87 sich nähern und sieh gleichzeitig nach unten in ,die Lage der Fig.
32 bewegen, in welcher Lage ,sie die Zugorgane in die noch offenen Ösen der
Gleitverschlußglieder einlegen. Durch eine Aufwärtsbewegung des Schlittens iio.5
gelangen die Ösen wieder in die Lage gemäß Fig. 3,i.
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An Stelle von zwei Transportscheiben 12 lzönnte auch nur eine einzige
vorgesehen sein. _ Die Form und die gegenseitige Lage der Nockenscheiben sind weder
beschrieben noch gezeichnet. Es soll aber im folgenden gezeigt werden, wie die gezeichnete
und beschriebene Maschine arbeitet-, und an Hand dieser Beschreibung ist es dem
Fachmann ohne weiteres möglich, Form und Lage der Nockenscheiben richtig zu wählen.
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Es wird v an ,der Stellung der Teile gemäß Fi,g. 12 ausgegangen. Dort-
sind der Kopf zo mit seinen Stempeln 28 und 31 und. der Niederhalter 6o in ihrer
obersten Lage. Auf der Schiene 46 sitzen eine Anzahl Rohlinge r65 von der Form der
Fig. 7b, deren vorderster durch den Schieber 33 an die feststehende Wand 5o angedrückt
wird. Die Rohlinge gemäß Fig. 7 b haben die Form eines umgekehrten U mit Außenflanschen
1(68 an den freien Enden. Auf der ,Schiene 5!6: reiten Rohlinge -1i65 von -der Form
der Fig..i i, wo die Außenflansche v68 gegen die Stege des U z-%veeks Vorbereitung
von Ösen für die "Zugorgane umgebogen sind. Der vorderste dieser Rohlinge wird durch
den Schieber 35 an .den Anschlag 59 angedrückt. Wie Fig. 3 zeigt, liegt das vordere
Ende des Materialbandes 14 bereits auf der Mhtrize a:6. Die Nadeln 86 sind angehoben,
aber nur so weit, daß das Fertgbiege,#ve@rkzeug i07 sich nicht in Arbeitsstellung
befindet. Die seitlichen Biegewerkzeuge 9:i haben ihren größten Abstand voneinander.
Auf dein Ende 82 der Transportschiene 72 sitzt kein Rohling. Das zuletzt an den
Zugorganen befestigte Verschlußglied 165 Neigt gemäß Fig. -2,7 auf der rechten Seite
der Gabel a3o an.
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Bei Drehung der Steuerwelle i beginnen. -sich der Kopf 2o und der
Niederhalter 61o, nach unten zu bewegen. Fig. 13 zeigt eine. Zwischenstellung während
dieser Abwärtsbewegung. Der Stempel 2,8 ist in dieser Figur bereits etwas
in die Matrize 26 eingetreten und hat das zur Herstellung eines Verschlußgliedes
notwendige Stück vom Materialband 14. abgeschnitten. und auch dieEnden dieses Stückes
in die Form gemäß Fig. 7c gestanzt. Der Stempel 31 hat den unter ihm liegenden Rohling
tii615 bereits eine Strecke nach unten in Richtung auf .die Matrize 32 gestoßen.
Der Niederhalter 6o seinerseits hat bei seinem Niedergang unter der Wirkung der
Vorrichtung gemäß Fig. r6 den vordersten Rohling 16,5, der schon außerhalb der Schiene
56 liegt, bereits längs des Anschlages 59 dem Ende 82 der Transportschiene 72 genähert.
Bei weiterer Abwärtsbe-wegung kommen nun die Stempel 28 und 3, mit ihren
Matrizen 2:7 und 32 zur Zusammenarbeit. Die Werkzeuge-128 und 26 geben -dabei dem
abgeschnittenen und gestanzten Bandstück. der Fig. 7 a die Form der Fig. 7b, während
die Werkzeuge 31 und 32 einen Rohling von der Form der Fig. 7b in diejenige der
Fig. i i verformen. Der Niederhalter 61o drückt den unter ihm liegenden Robling
-165 auf das ,Ende 82 der Schiene 72, der nunmehr, wie Fig. 2o zeigt, auf diesem
Ende 82 reitet, wobei das Ende 82 auf der Auflage 83 abgestützt ist. Kürz bevor
:die Stempel 28 und 31 mit ihren Matrizen i27 und 32 zur Zusammenarbeit kamen, hat
die Nockenscheibe 43 die Schieber 33 und 35 vermittels der Hebel 39 und cri entgegen
der Wirkung der Federn
37 aus dem Bereiche der Icrkzeuge 28, 26
und 3,1,
32 zurückgezogen. Durch dieses Zurückziehen der Schieber 33 und 35
im letzten Moment ist Gewähr dafür geboten, daß die vordersten, außerhalb der Schienen
46 und 56 liegenden Rohlinge 165 so lange an die Anschläge 50 und 59 angedrückt
bleiben, bis der Stempel 31 bz w. der Niederhalter 6o diese Rohlinge in eine tiefere
Lage gebracht hat, wo, sie, wie Fig.13 zeigt, zwischen. der Wand 5o und der vorderen
Stirnfläche der Schiene d:6 bzw. dem Anschlag 59 und der vorderen Stirnwand der
Schiene 56 geführt sind. Solange der Niederhalter 6o den Rohling mit noch offenen
Ösen 85 in der Lage der Fig. 2o hält, werden die Nadeln 8i6 durch die Feder i:og
nach unten bewegt. Dabei nähern sich die Ösen 87 und legen die Zugorgane 84 in die
noch offenen Ösen 85 des Rohlings ein. Solange die Nadeln 816 in ihrer untersten
Stellung sind, bewegt die Nockenscheibe roo mittels der Vorrichtung der Fig. 1g
die seitlichen Biegewerkzeuge g1 aufeinander zu und diese schließen, wie Fig. 2z
zeigt, die Ösen 85 des Rohlings, indem sie diese seitlich gegen die Auflage 83 drücken.
Der Rohling ist nunmehr an :den, Zugorganen 84. befestigt. Unmittelbar darauf gehen
die Werkzeuge g,1 in ihre Ausgangslage zurück. Der Niederhalter 6o wird in die Stellung
der Fig. i3 angehoben, und die Feder 78 bringt die Transportschiene 72 mit dem daraufsitzenden
Rohling in die Stellung der Fig. 18, wo sie am Anschlag 113 anstößt, worauf der
Niederhalter 6o wieder in seine unterste Stellung zurückgeht. Bei dieser Bewegung
der Steuerschiene 72 aus der Stellung der Fig. 1'7 in diejenige der Fig.
;i'8 hat aber auch der Steuerstab 76 über den Hebel 8z und den Arm z 19 die Scheibe
115 etwas im Gegenuhrzeigersinn der Fig. 27 gedreht, nachdem vorher die Nockenschei:be
138 der in Fig. 3o nicht dargestellten Feder gestattet hat, die Gabel 130, in Fig.
30 nach links von der Schiene 11.4 abzuziehen. Nach der Bewegung der Steuerschiene
72 von der Lage gemäß Fig. #17 in .diejenige der Fig. 18 liegt das Verschlußglied
165, das sich vorher in Fig. 27 rechts der Gabel ii30 befand, nunmehr links der
iGabel, indem die Scheibe 115 den Strang etwas vorwärts bewegt hat. Nach dieser
Vorwärtsbewegung hat die - Nockenscheibe 138 die Gabel wieder in den Bereich der
Schiene 114 gebracht.
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Bevor die Stempel 28 und 3,1 ihre Aufwärtsbewegung beginnen, gestattet
der Hebel 39 dein Federn 37, die Schieber 33 und 35 in Fig. 12 nach rechts zu bewegen,
bis ihre Nasen 4,4 und 53 in die tTuten 4.5 und 54 eintreten, während die unter
dem Nasen 44 und 53 liegenden Stirnflächen der Schieber 33 und 3,5 am oben verformten
Rohling anstoßen. Wenn nun die Stempel 28 und 3a in die Höhe :gehen, so verhindern
die Nasen 44 und 53 als Niederhalter ein ungewolltes Anheben dieser Rohlinge und
sorgen die Schieber 33 und 35 bereits vor dem Anheben der Stempel 28 und 311 dafür,
daß die vordersten Rohlinge an den Stempel 31 bzw. Niederhalter 6.o angedrückt werden.
Sobald Stempel 3 i und Niederhalter 6,o die vordersten Rohlinge 165 passiert haben,
werden letztere von den Schiebern 33 und 35 an die Anschläge 5,0 bzw. 59
angedrückt. Sind .die..Stempel 28 und 31 ganz angehoben, so ergibt sich wiederum
das Bild der Fig. 12. Inzwischen wurde auch von der automatisch arbeitenden Einführvorrichtung
der Fig. 3 ,das Brand 1q. in die Lage der Fig. 3 vorwärts geschoben.
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Inzwischen hat auch die Nockenscheibe i i i der Fig. 22 den Schlitten
105 mit dem Fertigbiegewerkzeug @zio.7 und den Nadeln 86 nach oben in, die
Stellung der Fig. 25 und 26 gebracht. Die Nadeln sind dabei in ihre oberste Stellung
gekommen, wo sie den größten Abstand voneinander haben, und das Werkzeug 1o7 hat
den Rohling in die Form eines fertigen Verschlußgliedes 1,65 gemäß Fig.
2,5 gebracht, wobei der Niederhalter 6o dem Rohling als Gegenhalter
diente. Nach dieser Fertigverformung geht das Werkzeug 1o7 unter dem Einflu:ß der
Feder zo!g etwas nach unten, bis das Stück 165 frei wird, aber nicht bis in die
Einlegestellung der Nadeln 86. Der Niederhalter 6o wird durch die Feder 63
(Fig. @r6) nach oben in die Stellung gemäß Fig. zig gebracht.
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Nunmehr ist die Transportschiene 72, auf deren Ende 82 ein fertigverformtes,
an den Zugorganen 8.4 befestigtes: Verschlußglied sitzt, zu einer weiteren Bewegung
nach links in Fig. 27 frei und diese Bewegung wird ihr von der Feder 28, welche
dein Steuerhebel 81 in Fig.27 nach links bewegt, über den Steuerstab 76 mitgeteilt.
,Sie bringt nun das Verschlußglied bis zur rechten Wand der Gabel 13o. Diese Vorwärtsbewegung
der Transportschiene 72 wird durch dieKurvenscheibe 129 und dieSchrau!be
128 begrenzt. Der Lenker 12:o ist am Arm zig so eingestellt, daß in den Zugorganen
84 eine Vorspannung auftritt, die :das durch :die Schiene 712 getragene Verschlußgliedri165
bei seiner Bewegung nach der Schiene 114 hin etwas weniger von der Schiene 72 abzieht,
so daß am Ende der Bewegung der Schiene 72 das Glied 1,65 etwas auf die Schiene
114 auffährt. Ist dies geschehen, so verschwenkt die Nockenscheibe 12,6 den Steuerhebel
&i in Fig. 27 im Uhrzeigersinn und führt die ,Steuerschiene 72 in Fig. 27 nach
rechts, wobei das Ende 8.2 der Schiene 72 vom Verschlußglied ganz abgezogen wird.
Die Steuerschiene gelangt in die Stellung der Fig. 17 zurück, und der ganze Zyklus
beginnt von neuem.
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Ist die pro Strang vorgeschriebene Anzahl von Verschlußgliedern an
den Zugorganen 84 befestigt, so stößt der Nocken ;i 53 der Scheibe a 52 an den Anschlag
159 der Nockenscheibe 129 und verschwenkt die Nockenscheibe 129 in Fig.
310 im Uhrzeigersinn, wodurch auf oben beschriebene Weise die Gabel 130
im Sinne des Pfeiles A ausgeschwenkt wird und die Scheibe 115 einen Weg zurücklegen
kann, der größer ist als die Distanz zwischen zwei benachbarten Verschlußgliedern
eines Stranges.
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Man erkennt aus obigerBeschreibungderArbeitsweise der Maschine, daß
die Mittel zur Zufuhr des Werkstoffes, die ,Schneid vorrichtung zum Abtrennen und
Stanzen des pro Verschlußglied benötigten Werkstoffes vom Vorratsband. V4, die
Mittel
zum Verformen der Verschlußglieder (Stempel und Matrizen 28, 26 bzw. 3 i, 32, Werkzeuge
9 i), zum Einlegen der Zugorgane (Nadeln 86); zum Fertigformen und zum Befestigen
der Verschlußglieder an den Zugorganen (Wei-i<zeug '1o17) automatisch gesteuert
sind, und daß auch,die Vorrichtung gemäß Fig. 27, 29 und 30 zum Abtransport
der fertiggestellten Stränge automatisch arbeitet. Im weiteren erfolgt auch der
Transport der Werkstücke von den Werkzeugen 28, 26 zu -den Werkzeugen 31, 32 :und
von diesen zu den 'Werkzeugen 86, 9 1 und 107 durch automatische Vorschuborgane.