DE956487C - Maschine zur automatischen Herstellung von Kleiderguerteln und aehnlichen Teilen - Google Patents

Maschine zur automatischen Herstellung von Kleiderguerteln und aehnlichen Teilen

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DE956487C
DE956487C DEK23420A DEK0023420A DE956487C DE 956487 C DE956487 C DE 956487C DE K23420 A DEK23420 A DE K23420A DE K0023420 A DEK0023420 A DE K0023420A DE 956487 C DE956487 C DE 956487C
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DE
Germany
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rollers
strip
roller
sliding plate
support
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Expired
Application number
DEK23420A
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English (en)
Inventor
James Allen Tuck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F9/00Belts, girdles, or waistbands for trousers or skirts
    • A41F9/002Free belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zur automatischen Herstellung von Kleidergürteln und ähnlichen Teilen Diese Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Maschine zur automatischen Herstellung von Kleidergürteln und ähnlichen Trägern aus Streifenmaterial, das zur Anbringung von Schnallen geeignet ist, mit denen das Material zum Gebrauch ausgestattet werden soll.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, eine automatische Maschine vorzusehen, der Materialstreifen zugeführt und bearbeitet werden können, um die folgenden Arbeitsgänge zu bewerkstelligen, nämlich i. Pressen oder Einkerben der oberen Seite der Materialstreifen!, a. A.bfasen oder Einfassen der Ränder der Materialstreifen, 3. Durchlochung der Materialstreifen, um Schlitze zur Aufnahme der Schnallen und in Abstand angeordnete öffnungen oder Löcher zur Aufnahme der Schnallenzungen vorzusehen, q.. die Formgebung der Schnallenbefestigung und der freien Enden des Gürtels oder Trägers und 5. Abstempeln des fertigen Gürtels oder Trägers mit Größenangabe und zweckmäßigen Beschriftungen oder sonstigen Angaben.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine automatische Maschine für den erwähnten Zweck vorzusehen, welche so konstruiert und angeordnet ist, daß alle oder eine erwünschte Auswahl der obenerwähnten Arbeitsgänge ausgeführt werden können.
  • Mehr spezielle Ziele der Erfindung sind, in einer automatischen Maschine für die erwähnten Zwecke Einrichtungen zur Steuerung der zeitlich bestimmten Förderung des Streifenmaterials in die Maschine vorzusehen, des weiteren Einrichtungen, die mit der Preß- oder Einkerbvorrichtung .zur Steuerung des Beginns des Preß- oder Einkerbarbeitsganges zusammenwirken, und zwar in räumlicher Beziehung gegenüber dem Vorderende eines Materialstreifens, Einrichtungen zur Einstellung der Preß- oder Einkerbvorrichtung in Anpassung an Materialstreifen verschiedener Breite und Stärke, Einrichtungen zur einstellbaren Anpassung der Abfas- oder Einfaßvorr.ichtung an, Materialstreifen verschiedener Breite und Stärke, Einrichtungen zur Aufnahme und Steuerung der Materialstreifen, welche dieselben zur Weiterführung zu der Durchlochungs- und Schneidvorrichtung vorbereiten, und schließlich Einrichtungen, welche die selbsttätige, zeitlich bestimmte Weiterführung der Materialstreifen von der zuletzt erwähnten Vorrichtung zu der Lochungs- und Schneidvorrichtung zwecks Bearbeitung durch dieselbe und dann die Auswerfung der Materialstreifen aus der Maschine nach Durchführung der Lochung und Schneidarbeitsgänge (welche die Materialstreifen zu fertigen Gürteln oder Trägern verwandeln) bewirken, wobei die Zuführungsvorrichtung Einrichtungen aufweist zur Anpassung an die Bearbeitung von Materialstreifen verschiedener Breite.
  • Andere Ziele der Erfindung, die jetzt nicht näher aufgezählt sind, werden im Laufe der folgenden Beschreibung erkennbar werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Darstellungen eines Ausführungsbeispieles sowie aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Maschine zur Herstellung von Kleidergürteln oder ähnlichen Trägern gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die das Streifenmaterial aufnehmende Seite der Maschine, welche die Materialpreß- oder -einkerbvorrichtung und die Vorrichtung zum Abfasen oder Einfassen der Ränder aufweist; diese Draufsicht ist in vergrößertem Maßstab gezeichnet, Fig.3 eine Teilansicht der Maschine im teilweisen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen Teilquerschnitt .nach der Linie 5-5 in Fig. 2-, gezeichnet in vergrößertem Maßstab, Fig. 6 einen Teilgrundriß eines Materialstreifens, wie er anfänglich von der Preß- oder Einkerbvorrichtung der Maschine bearbeitet wird, Fig. 7 einen Teilgrundriß im vergrößerten Maßstab, welcher die Einrichtung zur Einlegung von Materialstreifen in eine Aufnahmevorrichtung, von wo sie an die Lochungs-, Schneid- und Stempelvorrichtung der Maschine weitergeleitet werden, zeigt, Fig. 8 einen Längsschnitt durch dieselben nach der Linie 8-8 in Fig. 7, ebenfalls in vergrößertem Maßstab gezeichnet, Fi-g. 9 .einen senkrechten Querschnitt durch die Maschine nach der Linie 9-9 in Fig. i in vergrößertem Maßstab; die Ansicht zeigt die Einrichtung zum Lochen, Schneiden und Stempeln der Materialstreifen und die Einrichtungen zur Weiterführung eines Materialstreifens dahin von der Aufnahmevorrichtung aus, Fig. io eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, welche den Betrieb der Fördermittel bei der Zuführung und Einstellung eines Materialstreifens zur Bearbeitung durch die Loch-, Schneid- und Stempelvorrichtung zeigt, Fig. i i ebenfalls eine ähnliche Ansicht, welche den Betrieb der Fördermittel zum Auswerfen eines fertigen Gürtels oder Trägers aus der Maschine nach Beendigung des Loch-, Schneid- und Stempelarbeitsganges zeigt, Fig. 12 einen Teilschnitt der Vorrichtungen, wobei die Fördermittel eingestellt werden können zur Anpassung ihrer Funktion an Materialstreifen verschiedener Breiten, Fig. 13 einen in Einzelheiten dargestellten Seitenaufriß im Teilschnitt einer Endenschneid-und Preß- oder Einkerbvorrichtung, Fig. 14 einen Grundriß der Vorrichtung zum Schneiden und Pressen oder Einkerben und Fig. 15 einen Teilgrundriß des Endteiles eines Materiatstreiferns nach seiner Bearbeitung durch die Endenschneid- und Preß- oder Einkerbvorrichtung.
  • In den Zeichnungen isst der feststehende Un.tergestellteil i der Maschine dargestellt, der auf entsprechend angeordneten Beinen 2 einer Grundplatte 3 gelagert ist. An dem Untergestellteil sind die Führungsstützen oder Säulen 4 befestigt, die an den entsprechenden Enden des Untergestellteiles hochragen. Auf und zwischen den Stützen oder Säulen 4 ist ein Kopfteil 5 angebracht zur vertikalen Hinundherbewegung auf demselben gegenüber dem Untergestellteil i.
  • Die Hauptwelle 6 der Maschine ist in Lagern 7 gelagert, welche vQm Untergestellteil i herabhängen und gegenüber letzterem in Längsrichtung ausgerichtet sind. Antrieb kann auf die Hauptwelle von irgendeiner zweckdienlichen Quelle übertragen werden, jedoch wird vorzugsweise ein Elektromotor 8 als Antriebsquelle vorgesehen; er ist zweckdienlich auf der Grundplatte 3 der Maschine angebracht. Die Kraft wird vom Motor 8 zur Hauptwelle 6 über geeignete Transmissionen geleitet. Wie veranschaulicht, wird eine Vorgelegevvelle g vom Motor 8 über einen Riementrieb oder eine ähnliche Transmission io angetrieben. Die Vorgelegewelle 9 betätigt ein Untersetzungsgetriebe, das im Gehäuse i i untergebracht.ist, und dieses Untersetzungsgetriebe wiederum überträgt die Kraft über einen Kettentrieb oder eine ähnliche Transmission 12, auf die Hauptwelle 6.
  • Der Kopfteil 5 wird vertikal an den Führungsstützen oder Säulen 4 mit Hilfe der Exzenter 13, mit welchen die gegenüberliegenden Enden der Hauptwelle entsprechend versehen sind, hin und her bewegt. Pleuelstangen 14 werden von den Exzentern 13 betätigt und sind entsprechend durch Gelenke 15 mit den gegenüberliegenden Enden des Kopfteiles 5 schwenkbar verbunden. An der Oberseite des Untergestellteiles i ist eine Lagerplatte 16 befestigt. Auf der Lagerplatte 16 ist in nach außen versetzter, paralleler Beziehung zur senkrechten Achse des Kopfteiles 5 eine längs sich erstreckende Materialstreifenaufnahmevorrichtung, die seitlich mit Abständen angeordnete Wandteile 17 aufweist, befestigt. Der Raum zwischen den Wandteilen enthält eine am Ende offene Materialaufnahmewanne 18, deren Boden durch den darunterliegenden Teil der Lagerplatte 16 gebildet wird.
  • In Verlängerung des Aufnahmeendes des Untergestellteiles i ist eine Materialstreifenzuführvor-. richtung so befestigt, daß sie sich in axialer Richtung der Aufnahmewanne 18 erstreckt. Diese weist auch die Vorrichtung zum Pressen oder Einkerben der durch sie hindurchgeführten Materialstreifen sowie die Vorrichtung zum Abfasen oder Einfassen derRänder der durch sie hindurchgeleiteten Materialstreifen auf. Diese Zuführvorrichtung weist einen Rahmen i9, der seitlich mit Abstand angeordnete Seitenplatten 2o hat, auf. An dem freien oder äußeren Ende des Rahmens ist eine horizontale Materialstreifenaufnahmeplattform 21 befestigt, die zwischen den Seitenplatten 2o nach außen ragt. Ebenfalls an dem freien oder äußeren Ende des Rahmens i9 ist eine Schiebebalinquerplatte 22, die mit räumlich angeordneten vertikalen Führungsschienen 23 versehen ist und sich nach unten unter den inneren Teil der Aufnahmeplattform 21 erstreckt, befestigt. Auf der Schiebebahnplatte 22 ist eine Gleitplatte 24 so befestigt, daß sie sich in vertikaler Richtung auf- und abwärts bewegt und von den Schienenteilen 23 geführt wird. Von der Gleitplatte 24 wird ein nach außen versetzter, nach oben sich erstreckender Tragarm 25 getragen, auf dessen oberem Ende eine Materialstreifengreiferrolle 26 angebracht ist, welche über die Aufnahmeplattform oi überhängt und sich über diese erstreckt.
  • In und quer zu einer öffnung, die in der Aufnahmeplattform vorgesehen ist, ist eine angetriebene Materialstreifenzuführrolle 27 so befestigt, daß sie der Greiferrolle 26 gegenübersteht, und ihre Welle 28 ist in der Aufnahmeplattform 21 gelagert. Die Vorrichtung zum Antrieb der ZufÜharrolle 27 wird weiter unten hierin beschrieben werden.
  • Eine liegende Welle 29 wird von dem Rahmen i9 .der Materialstreifenzuführvorrichtung getragen und erstreckt sich unterhalb desselben.
  • Diese liegende Welle 29 wird von der Haupt-,velle 6 über einen Kettentrieb oder ähnliche Transmi,ssionen 3,o angetrieben. Am äußeren Ende der liegenden Welle 2-9 ist eine Kurvenscheibe 31 befestigt, die mit der Zapfenrolle 32 der Gleitplatte 24 zusammenwirkt. Zugfedern 33 sind zwischen die Gleitplatte 24 und die Schiebebahnplatte 22, so eingesetzt, daß sie bewirken, daß die Zapfenrolle 32 dem Umfang der Kurvenscheibe 31 folgt. Die Kurvenscheibe 31 arbeitet so, daß sie das Auf und Ab der Materialstreifengreiferrolle 26 zeitlich regelt, wobei sie zeitweise letztere von der Zuführrolle 27 abhebt und zu bestimmten Zeiten eine Senkung der Greiferrolle 26 und die Aufnahme eines Materialstreifens bewirkt, der in den Spalt zwischen der Greiferrolle und den Zuführrollen eingelegt wird, so daß der aufgenommene Materialstreifen der Maschine zugeführt wird.
  • Auf der Innenseite der Materialstreifengreifer-und -zuführiolle ist die Vorrichtung zum Pressen oder zum verzierenden Einkerben der Oberseite des in die Maschine eingeführten Materialstreifens angeordnet. Diese Preß- oder Einkerbvorrichtung weist eine Auflagerolle 34, die an einer sich quer dazu drehenden Welle 35 befestigt ist, welche wiederum in den Seitenplatten 2o des Rahmens i9 gelagert ist, auf. Über der Auflagerolle 34 ist in Zusammenwirkung damit ein Paar Kerbrollen 3.6 angebracht, das auf einer sich quer dazu drehenden Welle 37 sitzt und auf dieser Welle gegeneinander und voneinander eingestellt werden kann, um seine Funktion den Materialstreifen verschiedener Breite anzupassen. Die angetriebene Welle 37 ist in einem und quer zu einem nach außen sich erstreckenden horizontalen, gabelförmigen Arm 38 eines Winkelrahmens 39 gelagert, der auf einer Quergelenkwelle 4o schwenkbar gelagert ist, die wiederum in dem Rahmen i9 befestigt ist und sich 'quer über denselben zwischen dessen Seitenplatten 2o-erstreckt. Der aufwärts gerichtete vertikale Arm 41 des Winkelrahmens 3.9 steht einem aufrechten festen Querhaupt 42 gegenüber, dessen Seiten sich von den Seitenplatten 2o des Rahmens i9 so erstrecken, daß das Querhaupt rittlings über die Bewegungsbahn der Materialstreifen durch die Zuführvorrichtung übergreift. Vom Querhaupt 42 wird eine Druckfeder 43 gehalten, die gegen den vertikalen Arm 41 des Winkelrahmens 391 drückt und auf diese Weise den letzteren nachgebend so hin und her bewegt, daß sein horizontaler Arm 38 nach unten geschwenkt wird, wobei die Einkerbrollen 36 in Arbeitskontakt mit dem Materialstreifen gedrängt werden, der zwischen diese Rollen und die Auflagenrolle 34 geklemmt ist.
  • Eine Vorrichtung zur zweckdienlichen Einstellung der Spannung der Druckfeder 43 ist vorgesehen, die einen Handgriff 44 aufweist, der in das Querhaupt 4,2 hinter der Druckfeder eingeschraubt ist. Ebenso ist eine Vorrichtung zur einstellbaren Bewegungsbegrenzung des Winkelrahmens 39 unter dem nachgebenden Druck der Druckfeder 43 so vorgesehen, daß dadurch die Abwärtsarbeitsbewegungder Einkerbrollen 36gegen die Auflagerollen 34 begrenzt und hierbei die Kerbwirkung der Einkerbrollen den verschiedenen Stärken der Materialstreifen angepaßt wird. Letztere Vorrichtung weist eine von Hand zu betätigende Anschlagschraube 45 mit einem vergrößerten Kopf 46 auf, der so beschaffen ist, daß er am vertikalen Arm 41 des Winkelrahmens 39 anschlägt. Der Schaft der Anschlagschraube 45 ragt frei durch eine Öffnung 47 des vertikalen Armes 41 des Winkelrahmens 39 hindurch; der Schaft ist in das Querhaupt 42 so eingeschraubt, daß dadurch die Anschlagschraube gegenüber dem beweglichen Winkelrahmen fest gelagert ist. Eine Einrichtung zum vorübergehenden zeitgerechten Heben der Einkerbrollen 36 aus ihrer Arbeitslage mit der Auflagerolle 34 ist vorgesehen, wobei im richtigen Augenblick ein Materialstreifen zwischen letztere und die Einkerbrollen eintritt. Diese Einrichtung weist einen Hebel 48 auf, der an dem Rahmen ig drehbar befestigt ist, wobei der Hebel 48 durch ein Gelenk 49 mit dem horizontalen Arm 38 des Winkelrahmens verbunden ist. Die Einrichtung zur Betätigung des Hebels 48 weist eine Kurvenscheibe 5o auf, die an der liegenden Welle 29 angebracht ist, wobei der Hebel 48 mit einer Zapfenrolle 51 versehen ist, die dem Umfang der Kurvenscheibe folgt.
  • Die Vorrichtung zur Kraftübertragung an die oben beschriebene Preß- oder Einkerbvorrichtung wird weiter unten beschrieben werden.
  • Auf die Aufnahmeplattform 21 zwischen den. Greifer- und Zuführrollen 26, a7 und die Auflage-und Einkerbrollen 34 36 sind seitlich gegenüberstehende Materialstreifenführungsblöcke 52 aufgesetzt, die gegeneinander und voneinander so eingestellt werden können, daß sie einen dazwischenliegenden Führungsgang bilden, der in seiner Größe auf die Materialstreifen verschiedener Breiten einstellbar ist. Eine von Hand zu betätigende Vorrichtung zur Einstellung der Führungsblöcke 52 ist vorgesehen, die eine Querwelle 53 aufweist, welche in und zwischen den Lagergliedern 54 gelagert ist. An der Welle 53 sind Regler 55 mit Rechts- und Linksgewinde befestigt, die entsprechend durch die dazugehörigen Führungsblöcke 52 hindurchgeschraubt sind. Die Welle 53 ist wenigstens an einem nach- außen sich erstreckenden Teil mit einem Handrad 56 versehen, mit dessen Hilfe sie gedreht werden kann, um die gewünschte, dem räumlichen Abstand entsprechende Einstellung der Führungsblöcke 52 zu bewirken.
  • Mit der oben beschriebenen; Preiß- oder Einkerbvorrichtung arbeitet eine Materialstreifenbremsvorrichtung zusammen, die so angeördnet ist, daß sie an einer bestimmten, von der Klemmstelle der Auflagerolle 34 und der Einkerbrolle 36 nach innen zu liegenden Stelle eingreift. Vom Rahmen ig wird mit Hilfe eines nach oben sich erstreckenden Auslegers 57 ein Elektromagnet 58 getragen, der über dem Laufweg eines Materialstreifens, der zwischen den Auflage- und Einkerbrollen 34, 36 hindurchläuft, liegt. In Abhängigkeit vom Elektromagneten und seiner Kontrolle unterworfen ist eine Bremsstange 59. In seiner unteren Materialstreifenarretierstellung berührt das untere Ende dieser Bremsstange den Boden eines Ganges 6o, durch welchen der Materialstreifen hindurchläuft. Das zeitlich bestimmte Heben der Bremsstange 59 vom Laufweg eines :Materialstreifens nach oben, wobei letzterer zur Vorwärtsbewegung freigegeben wird, wird durch Erregung des Elektromagneten 58 bewirkt. Der elektrische Stromkreis (nicht dargestellt); durch welchen der Elektromagnet gespeist wird, weist einen normalerweise offenen Schalter 61 auf, der vom Rahmen ig neben der liegenden Welle 29 getragen wird. An der liegenden Welle 29 ist ein Mitnehmer 62 befestigt, der mit dem Schalter 61 so zusammenwirkt, daß der letztere zur richtigen Zeit geschlossen wird und auf diese Weise verursacht, daß der Elektromagnet 58. vorübergehend zum Zwecke der Freigabe der Bremsstange erregt wird.
  • Eine Materialstreifenabfas- oder -einfaßvorrichtung, welche strombetriebene Mittel zur Hindurchführung von Materialstreifen durch dieselbe aufweist, wird vom Rahmen ig. auf der Innenseite der oben beschriebenen Preß- oder Einkerbvorrichtung getragen. Die Einrichtung zur Hindurchführung eines Materialstreifens durch die Ränderabfas- oder -einfaßvorrichtung weist eine untere Antriebsrolle 63 auf, "velche auf einer quer rotierenden Welle 64 befestigt ist, die wiederum in den und quer zu den Seitenplatten 2o des Rahmens ig gelagert ist, und ein oberes Antriebsrad 65. Die obere Antriebsrolle 65 ist an einer quer rotierenden Welle 66 angebracht, die -in einem und quer zu einem nach innen sich erstreckenden horizontalen gabelförmigen Arm 67 eines Winkelrahmens 68 gelagert ist; letzterer ist auf einer Quergelenkwelle 69 schwenkbar gelagert, welche an dem Rahmen ig befestigt ist und sich zwischen dessen Seitenplatten 2o über diesen erhebt. Der aufwärts gerichtete vertikale Arm 70 des Winkelrahmens 68 steht mit einem anderen aufwärts gerichteten festen Querhaupt 71 gegenüber, dessen Seiten sich von den Seitenplatten 2o des Rahmens ig so erstrecken, daß das Querhaupt rittlings über die Bewegungsbahn der durchlaufenden Materialstreifen übergreift. Der Winkelrahmen 68 wird nachgebend hin und her bewegt in der Richtung, daß er die obere Antriebsrolle 65 gegen die untere Antriebsrolle 63 drückt, wobei ein durchlaufender Materialstreifen von diesen Rollen so eingeklemmt wird, daß er daraufhin durch die Abfas- oder Einfaßvorrichtung gezogen wird. Die Vorrichtung zum Hinundherbewegen .des'Winkelrahmens 68 ist in Ausführung und Betriebsweise ähnlich ,der schon oben im Zusammenhang mit dem Winkelrahmen 39 der Preß- oder Einkerbvorrichtung beschriebenen und weist in Verbindung mit dem Querhaupt 71 eine Druckfeder 72 und einen einstellbaren Handgriff 7'3 auf sowie -eine einstellbare Anschlagschraube 74, welche sich durch eine Öffnung 75 im vertikalen Arm 7o des Winkelrahmens 68 in Verschraubung mit dem Querhaupt 71 erstreckt; diese Anschlagschraube 74 besitzt einen vergrößerten Kopf 76, der so beschaffen ist, daß er am vertikalen Arm 70 des Winkelrahmens 68 anschlägt. Die Materialstreifenränderabfas-oder -einfaßvorrichtung weist seitlich gegenüberstehende Lagerblöcke 77 auf, die zweckmäßigerweise an dem Rahmen ig so befestigt sind, daß sie die gegenüberstehenden Seiten des Lauflveges der Materialstreifen, die von den Rollen 63, 65 vorwärts bewegt werden, entsprechend begrenzen. Auf den Lagerblöcken 77 sind Auflageplatten 78 angebracht, auf welchen die Schneidmesser 79 befestigt sind, wobei letztere durch Klemmplatten festgehalten werden. Die Auflagen 78 und die Klemmplatten 8o sind entsprechend mit länglichen Leisten 8&1 ausgestattet (s. Fig. 5), welche die Schneidmesser in einer gespreizten Stellung gegenüber den länglichen Rändern der Materialstreifen, die zwischen den Schneidmessern durchlaufen, einschließen, wobei sie auf diese Weise dazu dienen, die vorwärts bewegten Materialstreifen zu stützen und zu führen, während sie zwischen den Schneidmessern laufen. Die Außenenden der Schneidmesser enden in scharfen, meißelartigen Schneidrändern, welche dicht an der Auslaßseite des Spaltes zwischen den Antriebsrollen 63, 65 angeordnet sind. Die Trägerplatten 7$ werden vertikal eingestellt gegenüber den Lagerblöcken 77 mit Hilfe von Einstellschraubvorrichtungen82, wobei die Schneidmesser an die verschiedenen Stärken des Streifenmaterials angepaßt werden. Eine Einrichtung ist auch vorgesehen zur Einstellung der Auflageplatte 78 in Richtung auf die Bewegungsbahn der Materialstreifen und von ihr weg, wodurch die Schneidmesser an die verschiedenen Breiten des Streifenmaterials angepaßt werden. Zu diesem Zweck ist jede Auflagescheibe 78 mit einem Anschlag 83 versehen, der sich von da in einen Hohlraum 84 erstreckt, mit welchem der darunterliegende Lagerblock 77 versehen ist (s. Fig. 5).
  • In den Lagerblock ist eine von Hand zu betätigende Einstellschraube 85 eingeschraubt, die beim Einschrauben die Außenseite des Anschlages 83 so berühren kann, daß die Auflageplatte und das damit verbundene Schneidmesser nach innen auf den Laufweg der durchlaufenden Materialstreifen zu bewegt werden. Beim Herausschrauben der Einstellschraube 85 wird die Auflageplatte und das damit verbundene Schneidmesser nach außen in bezug auf den Laufweg der sich vorwärts bewegenden Materialstreifen mit Hilfe einer Druckfeder 86 be-%vegt, die im darunterliegenden Lagerblock 77 angebracht ist, um gegen die Innenseite des Anschlages 83 zu drücken. Die Lagerblöcke 77 sind mit Auslaßgängen 87 versehen, welche durch diese Blöcke hindurch von den scharfen Enden der Schneidmesser nach außen führen. Durch diese Auslaßgänge werden die Schnitzel Ader Abfälle, die durch die Schneidmesser von den Materialstreifenrändern abgeschnitten werden, nach außen zur Entleerung der Maschine befördert. Seitlich einstellbare Führungsblöcke 52' (ähnlich den oben beschriebenen einstellbaren Führungsblöcken 52) sind vorgesehen, um die Materialstreifen den Antriebsrollen 63, 65 zuzuführen; sie sind einstellbar, um sie den '.Materialstreifen verschiedener Breite anzupassen.
  • Nach Verlassen der Materialstreifenränderabfas-oder -einfaßvorrichtung wird ein Materialstreifen durch zweckdienliche Zwischenführungseinrichtungen 88 geführt, so daß er in die vorher erwähnte Aufnahmewanne 18 der Maschine einläuft. Neben der Eingangsöffnung der Aufnahmewanne 18 ist ein weiteres Paar von Materialstreifenantriebsrollen mit einer unteren Antriebsrolle 89, deren Umfang durch den Boden der Aufnahmewanne 18 hindurch-und etwas über ihn hinausragt, und mit einer oberen Antriebsrolle go angebracht. Eine Vorrichtung ist vorgesehen zum Arretieren der Vorlaufbewegung des Materialstreifens in die Aufnahmewanne sofort nachdem er gänzlich in letztere eingeführt ist und nachdem er von den Antriebsrollen 8"g, go freigegeben ist (s. Fig. 7 und 8). Die Vorrichtung für diesen Zweck weist eine Arretier-oder Bremsblattfeder gi auf, unterhalb welcher ein vorwärts laufender Materialstreifen durchlaufen muß, wenn er die Antriebsrollen 8,9, go passiert. Der rückwärtige oder äußere Endteil dieser Arretier- oder Bremsfeder gi ist in geeigneter Weise an einem festen Teil der Maschine, wie z. B. an der oberen Seite der Führungsvorrichtung 88, verankert, so daß die Feder zwischen den Antriebsrollen 89, go oberhalb deren Spalt und räumlich über dem Boden der Aufnahmewanne 18 hindurchläuft. Um eine derartige Anbringung der Arretier-oder Bremsfedervorrichtung zu ermöglichen, ist diese mit Längsschlitzen 92 versehen, und der Umfang der oberen Antriebsrolle go ist ringförmig gerillt, um ringsförmige, radial vorstehende Rippen 93 zu schaffen, die durch die Schlitze g2 der Feder zum Einklemmen des Materialstreifens in Zusammenwirkung mit der unteren Antriebsrolle 89 vorstehen. Der freie Endteil der Arretier- oder Bremsfeder, welcher sich nach innen vom Spalt der Klemme der Antriebsrollen 89, go ,erstreckt, ist mit einem nach unten versetzten Greiferteil 94 versehen, der wegen der elastischen Spannung der Feder nachgiebig gegen den Boden der Aufnahmewanne i8 so gedrückt wird, daß er einen Materialstreifen, der zwischen dem Greifteil und dem Boden der Wanne eingeklemmt ist, arretierend erfaßt, wenn der Materialstreifen aus dem Eingriff der Antriebsrollen 89, go freikommt.
  • Es erscheint jetzt angebracht, die Vorrichtung zur übertragung der Antriebskraft auf die Antriebsrollen 89, go, die Antriebsrollen 63, 65, welche die Ränderabfas- oder -einfaßvorrichtung beschicken, die Auflage- und Einkerbrollen 34, 36 der Preß- und Einkerbvorrichtung und auf die Zuführrolle 27 zu beschreiben. In Fig. i werden die Antriebsrollen 89, go von einer Antriebswelle 194 über ein im Eingriff stehendes Getriebe 95 bewegt; die Antriebsrollen 63, 65 werden von einer Antriebswelle 96 über Getrieberäder 97 bewegt und die Auflage- und Einkerbrollen 3,4, 36 von einer Antriebswelle 98 über Getrieberäder 99. Quer zur Hauptgrundplatte der Maschine ist eine Vorgelegewelle ioo angebracht, die von der motorgetriebenen Vorgelegewelle 9 über Kettentrieb .oder eine ähnliche Trantsmission ioi angetrieben werden.. Die Kraftübertragung erfolgt von der Vorgelegewelle ioo sowohl auf die Antriebswelle 194, welche die Antriebsrollen 89, 9o betreibt, als auch.auf die Antriebswelle 96, welche die Antriebsrollen 63, 65 betreJbt mit Hilfe eines Kettentriebes oder einer ähnlichen Transmis.sion: fo2. Die Kraftübertragung von der Welle 96, welche die Antriebsrollen 63, 65 betreibt, auf die Welle 98, welche die Auflage- und Einkerbro.llen 3@4, 36 betreibt, erfolgt über einen Kettentrieb oder eine ähnliche Transmis.sion 103 (s. Fig. 2 und 4). Die Kraft wird von der Welle 35 der Auflagerolle 34 der Preß- oder Einkerbvorrichtung auf die Welle 28 der Zuführrolle 27 mit Hilfe eines Kettentriebes oder einer ähnlichen Transmission io4 (s. ebenfalls Fig. 2 und ¢) übertragen. Es können natürlich andere Ausführungen oder Anordnungen der Kraftübertragungsmittel an Stelle der beschriebenen angewandt werden.
  • Der vertikale, sich hin und her bewegende Kopfteil 5 trägt Schneid- und Lochvorrichtungen, unterhalb welchen Materialstreifen automatisch der Reihe nach von der Aufnahmewanne 18 auf den unteren Teil der Lagerplatte 16 zur Bearbeitung durch die Vorrichtungen weitergeführt werden, wenn diese mit einem zugeführten Materialstreifen durch zeitlich bestimmtes Herabsenken des Kopfteiles 5 in Verbindung gebracht werden. Eine genauere Beschreibung der einzelnen Schneid- und Lochvorrichtungen und der Einrichtung zur verstellbaren Anbringung derselben in Betriebsstellung mit dem Kopfteil 5 wird weiter unten gegeben werden.
  • Die Vorrichtung, welche die zeitlich bestimmte Zuführung eines Materialstreifens von der Aufnahmewanne 18 zur Schneid- und Lochstelle bewirkt, wird nun beschrieben. Eine Schlittenplatte io5 ist zur Herein- und Herausbewegung über der Lagerplatte 16 und quer durch die Aufnahmewanne 18 gleitbar angeordnet. Diese Schiebeplatte wird von Gleitblöcken io6 getragen, die an ihrer Unterseite in der Nähe ihrer Enden befestigt sind. Diese Gleitblöcke laufen in riemenartigen Führungsgliedern io7, die sich von der Lagerplatte 16 nach außen erstrecken. Mit jedem Gleitblock io6 ist eine Betätigungsvorrichtung io8 verbunden zur Erzeugung der Arbeitsbewegung der Gleitblöcke, welche einen zeitlich bestimmten Vorschub und eine Rückbewegung der Schiebeplatte 105 bewirken. Da jede der Betätigungsvorrichtungen von gleicher Ausführung und Wirkungsweise ist, genügt die Beschreibung der einen für beide.
  • Ein Betätigungshebel i i i ist mit Hilfe eines Drehbolzens log einer Lagerstütze iio schwenkbar gelagert, der an der Unterseite des Untergestells i befestigt ist und sich nach unten und nach außen erstreckt. Mit dem oberen freien Ende des Betätigungshebels i i i ist ein nach außen nachgiebiger Ansatz 112 schwenkbar verbunden. Dieser Ansatz 11:2 ist durch die Zugfeder i 15 normalerweise im wesentlichen ausgerichtet auf den Betätigungshebel i i i, bestimmt durch die Berührung der zusammenwirkenden, sich begegnenden Randanschläge 113 und 114, womit der Hebel bzw. der Ansatz versehen ist. Diese Zugfeder ist- zwischen einen rückwärtigen Vorsprung oder Arm 116 des Ansatzes i 12 und der Rückseite des Betätigungshebels i i i eingesetzt. Das freie Ende des Ansatzes 112 ist mit einem Gelenk 117 eines Gleitblocks i o6 über eine v% erbindüngsstange 118 verbunden. Der Betätigungshebel i i i ist mit einem Winkelarm i i9 versehen, der sich von seinem unteren schwenkbaren Ende nach innen erstreckt. Der Winkelarm iig ist an seinem freien Endteil mit dem Rollenansatz i2o versehen. An der Hauptwelle 6 ist eine Kurven-Scheibe 121 angebracht, mit deren Hilfe der Hebel i i i betätigt wird. Die Kurvenscheibe 121 hat eine Führungsrinne, die mit dem Rollenansatz i2o des Hebelwinkelarms in Verbindung steht. Diese Führungsrinne ist so geformt, daß sie eine unterbrochene, nach innen gerichtete Bewegung des Hebels i i i und eine dauernde, nach außen gerichtete oder zurückziehende Bewegung desselben hervorruft. Zu diesem Zweck weist die Führungsrinne einen Abschnitt i22 auf, der so wirkt, daß er der Schiebeplatte 105 eine erste Bewegung nach innen erteilt, durch welche ein Materialstreifen von der Aufnahmewanne 18 weitergeleitet und auf die Auflageplatte 16 in gerader Verlängerung zum und ,unter den Kopfteil 5 und die Schneid- und Locheinrichtungen, die auf letzterem gelagert werden, gelegt wird; ferner weist er einen Aufhalteabschnitt 123 zur Arretierung der Vorwärtsbewegung der Schiebeplatte io5 auf, während der Kopfteil 5 sich senkt, um die Schneid- und Lochvorrichtungen in Betriebseinwirkung mit dem weitergeleiteten Materialstreifen zu bringen; ferner einen Abschnitt 124 zur Erteilung einer zweiten und letzten Bewegung der Schiebeplatte io5 nach innen, die auf die Aufwärtszurückziehung des Kopfteiles 5 und den Einsatz der Schneid- und Locheinrichtung hin erfolgt, wobei diese letzte Vorwärtsbewegung dazu dient, den fertigen Gürtel oder Träger aus der Maschine auszuwerfen; schließlich ein-en Abschnitt 125 zur Zurückziehung der Schiebeplatte io5 in die normale Anfangsstellung.
  • Mit jeder Schiebeplattenbetätigungseinrichtung io8 wirkt eine lösbare automatische Bremsvorrichtung zum sicheren Anhalten der ersten Vorwärtsbewegung der Schiebeplatte io5 zusammen, wodurch die richtige Lage eines Materialstreifens gewährleistet wird, welcher durch diese Schiebeplatte von der Aufnahmewanne 18 in genauer Ausrichtung zum Kopfteil s und den Schneid- und Lochvorrichtungen geleitet wird; diesle Bremsvorrichtung ist einstellbar, um ihre Wirksamkeit auf Materialstreifen verschiedener Breiten anzupassen.
  • Jede der Bremsvorrichtungen weist ein Gehäuse 126 auf, das fest mit dem Untergestellteil(i und der Auflageplatte 16 so verbunden ist, daß es von der Auflageplatte 16 in die Bewegungsbahn des Gleitblocks io6 hineinragt. Dieses Gehäuse 126 ist mit einer nach unten offenen axialen Bohrung 127 versehen, in welche eine gleitbare, sich hin -und her bewegende Bremsstange i28 ragt. Die gegenüberliegenden Wände des Gehäuses 126 sind mit entgegengesetzt gerichteten Öffnungen 129 versehen, welche -in Richtung der hin und her gehenden Bewegungsbahn des Gleitblocks io6 liegen, und zwar so, daß sie dem letzteren entgegengesetzt sind. In Verbindung mit dem Gleitblock io6 steht ein einstellbarer Anschlagbolzen 13o, der sich nach innen vom inneren Ende des Blocks und in axialer Richtung zu den Öffnungen 129 des Gehäuses 126 erstreckt. Dieser Anschlagbolzen ist .mit einem Gewindeteil 131, der in den Gleitblock io6 eingeschraubt ist, und einem äußeren Griffstück oder Knopf 132, womit er von Hand betätigt werden kann, um die gewünschte Einstellung des Anschlagbolzens 130 zu bewirken, versehen (s. Fig. 12). Die äußere Endseite des Gleitblocks io6 kann mit einer zweckdienlich eingeteilten Skala (nicht dargestellt) versehen sein, nach welcher das Griffstück oder der Knopf 132 bewegt werden kann zur Anzeige der eingestellten Stellungen des Anschlagbolzens 130, um seine Wirksamkeit auf Materialstreifen verschiedener Breite anzupassen. Wahlweise kann auch jede andere Ausführung oder Anordnung der Anzeigemittel, die für einen solchen Zweck geeignet sind, angewandt werden.
  • Das untere äußere Ende der Bremsstange 128 ist mit einem Gelenk und Ansatz 133 versehen. Dieses Gelenk 133 ist über eine Verbindungsstange 134 mit dem freien Ende des Bremsstangenbetätigungshebels 135 verbunden, welcher unterhalb des Untergestellteiles i mit diesem schwenkbar verbunden ist und sich entgegengesetzt zur Hauptwelle 6 über derselben erstreckt. Zwischen seinen Enden ist der Bremsstangenbetätigungshebel mit einem Rollenansatz 136 versehen, der mit dem Umfang einer Bremsreglerkurvenscheibe 137 an der Hauptwelle 6 im Eingriff steht. Eine Druckfeder 138 ist auf dem unteren äußeren Endteil der Bremsstange 128 zwischen dem Ansatz 133 und dem unteren Ende des Gehäuses 126 angebracht. Diese Druckfeder 138 hat die Aufgabe, einen nachgiebigen Druck nach außen auf die Bremsstange 128, die Stange 134 und den Bremsstangenbetätigungshebel135 auszuüben und dabei zu bewirken, daß der Rollenansatz 136 arbeitsmäßig dem Umfang der Bremsreglerkurvenscheibe folgt. Der Umfang der Bremsreglerkurvenscheibe ist so gebildet, daß ein Bremshebeabschnitt 139 und ein Bremshebeabschnitt 13,g' geschaffen wird. Diese Bremshebe- und -senkabschnitte stehen mit den Laufabschnitten der Kurvenscheibe 121 der Schiebeplatte der Schiebeplattenbetätigungsvorrich,tung io8 in einer solchen Beziehung, daß sie ein rechtzeitiges Heben und Senken der Bremsstange 128 in und aus der Bewegungsbahn des Anschlagbolzens 13o bewirken.
  • Wenn die Schiebeplatte 105 sich in normaler, anfänglich zurückgezogener Stellung befindet (s. Fig. 9), steht der Bremshebeteil 139 der Bremsreglerkurvenscheibe 137 mit dem Rollenansatz 136 des Bremsstangenbetäbigungshebels 135 im. Ein, griff, um letzteren nach ,oben zu schwenken, wobei die Bremsstange 128 nach oben gleitet, quer zu den Öffnungen 129 des Gehäuses 126 und auch quer zur Bewegungsbahn des Anschlagbolzens 130 nach innen.
  • Der Bremshebeteil 139 der Bremsreglerkurvenscheibe 137 hält weiterhin die Bremsstange 128 während der ersten Bewegung der Schiebeplatte 105, begleitet vom Anschlagbolzen 130, in einer solchen gehobenen Lage, und zwar bis der Anschlagbolzen durch die vordere Öffnung 129 des Gehäuses 126 eintritt und durch Anschlag gegen die gehobene Bremsstange 128 arretiert wird, wobei auf diese Weise die erste Bewegung der Schiebeplatte 105 aufgehalten und letztere an einem vorbestimmten Punkt gestoppt wird. Wenn danach ein weiteres Nachinnenschwenken des Betätigungshebels i i i vorkommen sollte, während der Laufabschnitt der Kurvenscheibe 121 seine Bewegung des Rollenansatzes i2o des Hebelwinkelarmes i i9 vollendet, wird der Ansatz 112 des Betätigungshebels i i i nachgeben, so daß die Unbeweglichkeit der Schiebeplatte 1o5 eine notwendig fortgesetzte Schwenkung des Hebels i i i nach innen nicht behindern wird (s. Eig. io).
  • Während die Schiebeplatte io5 in der arretierten Lage verharrt, die ihre erste Bewegjung beendet, kommt der Bremssenkabschnitt 13,9' der Bremsreglerkurvenscheibe 137 in Eingriff mit dem Rollenansatz 136 des Bremsstangenbetätigungshebels 135, wobei er ein Schwenken des letzteren nach unten und eine Zurückziehung der Bremsstange 128 nach unten quer zu den Öffnungen 129 des Gehäuses 126 zuläßt. Der Bremssenkabschnitt 139' der Bremsreglerkurvenscheibe 137 hält weiterhin eine solche gesenkte Stellung der Bremsstange 128 aufrecht, während der Laufabschnitt 124 der Kurvenscheibe i21 eine weitere schwenkende Bewegung des Hebels i i i nach innen erzeugt, wobei die Schiebeplatte 105 durch die zweite und letzte Vorwärtsbewegung getrieben wird. Diese zweite und- letzte Vorwärtsbe-,vegu.ng ist deshalb nicht behindert, weil der Durchgang für den Anschlußbolzen 13o durch beide Öffnungen 129 des Gehäuses 126 von der gesenkten Bremsstange 128 nicht versperrt ist (s. Fig. ii).
  • In Verbindung mit der Aufnahmewanne 18 ist eine Vorrichtung zum flachen Andrücken eines in der Wanne liegenden :Materialstreifens auf die Auflageplatte 16 in einer Weise vorgesehen, daß der Materialstreifen frei von Buckeln oder Unregelmäßigkeiten ist, die sein Auslaufen junter der Innenwand 17 der Aufnahmewanne 18 unter der Einwirkung der vorrückenden Schiebeplatte io5 behindern könnten. Diese Vorrichtung weist eine längliche Preßplatte 140 von einer Länge, die im wesentlichen der Länge der Aufnahmewannie 18 entspricht, .und von einer Breite, daß sie leicht zwischen die Wände der letzteren so paßt, daß sie sich darin auf :und ab bewegen kann, auf. An einer Wand 17 der Aufnahmewanne 18, vorzugsweise an der Innenwand, sind eine Reihe in Längsrichtung in Abstand, angeordneter, aufwärts gerichteter Lagerstützen 141 vorgesehen. Ein Winkelhebel mit einem im wesentlichen senkrechten Arm 142 und einem im wesentlichen horizontalen Arm 143 wird von jeder Lagerstütze getragen. Mitnehmeransätze 144 erstrecken sich winkelig vom freien Endteil jedes horizontalen Arms 143, so daß sie über die offene Oberseite der Aufnahmewanne 18 herüberragen. An der Oberfläche der Preßplatte i4o sind Winkel 145 befestigt, welche in der Zahl und der räumlichen Anordnung den vorerwähnten Winkelhebeln 142, 143 entsprechen. Vorzugsweise sind die oberen Enden. der Winkel 145 mit entgegengesetzten und seitlich vorstehenden Bremsanschlägen 146 versehen, die bei Anschlag mit den oberen Oberflächen der Aufnahmewannenwände 17 die Bewegung der Preßplatte 14o nach unten innerhalb der.Aufnahmewanne begrenzen. Diese Winkel sind durch Kupplungsteile 147 mit den Mitnehmeransätzen 144 der Winkelhebel 142, 143 so verbunden, daß die Preßplatte 14o an letzterer hängt. Eine Vorrichtung zum ordnungsgemäßen, zeitlich bestimmten Senken und Heben der Preßplatte 140 ist vorgesehen. Diese Vorrichtung weist einen weiteren Winkelhebel 148 auf, der neben einem Ende der Aufnahmewanne 18 angebracht ist. Der senkrechte Arm des Winkelhebels 48 ist mit mehreren senkrechten Armen einer Reihe von Winkelhebeln 142, 143 durch eine Verbindungsstange 149 verbunden. An der Hauptwelle 6 ist eine Kurvenscheibe 15o zur Betätigung des Winkelhebels 148 befestigt, wobei eine Schwingung der Winkelhebel 142, 143 erzeugt wird, welche ein zeitlich bestimmtes Senken und Heben der Preßplatte 14o bewirkt. Diese Kurvenscheibe 15o greift in einen Rollenansatz 151 des Betätigungshebels 152 ein (in Ausführung und Anlage ähnlich dem Bremsstangenbetätigungshebel 135). Die von der Kurvenscheibe geregelten Bewegungen dieser Hebelstange 152 werden auf den Winkelhebel 148 mit Hilfe einer Pleuelstange 153 übertragen (s. Fig. i).
  • Um den Materialstreifen, der von der Aufnahmewanne 18 zu jenem Teil der Auflageplatte 16 geleitet wurde, welcher unter dem Kopfteil 5 und den von ihm getragenen. Schneid- und Lochvorrichtungen liegt, gegen ein zufälliges Verrücken oder Verschieben aus der gleichen Richtung mit dem Kopfteil und seinen Schneid- und Lochvorrichtungen festzuhalten, -ist eine Reihe von zweckdienlich geformten Greiferblattfedern 15q., wovon .eine dargestellt ist (s. Fig. 9, io und i i), entlang der Innenwand 17 der Aufnahmewanne angebracht, die sich' von dort nach außen erstrecken. Der weitergeleitete Materialstreifen läuft so unterhalb dieser Greiferfedern 154, daß die letzteren einen starken Spannungsdruck nach unten auf den Materialstreifen ausüben, wobei sie denselben mit der dar--unterliegenden Oberfläche der Auflageplatte 16 reibend in Berührung bringen und den Materialstreifen gegen eine Verschiebung festhalten und ihn der Bearbeitung durch die Schneid- und Lochvorrichtungen nach Senkung des Kopfteiles 5 unterwerfen. Diese Greiferfedern 154 ziehen auch den Materialstreifen aus der Schneid- ,und Lochvorrichtung, während letztere durch die Hebung des Kopfteiles 5 nach dem Einwirken dieser Vorrichtungen nach oben geführt wird. Die Greiferfedern 154 werden durch die Befestigungsvorrichtungen 155 gehalten, die einstellbar entlang einer mit Längsschlitzen versehenen Aussparung 156 bewegt werden können, mit welcher die Innenwand 17 der Aufnahmewanne 18 versehen ist, und sie können in ausgewählten räumlichen Längsabständen so lösbar befestigt werden, daß sie den Materialstreifen an einer Anzahl von erwünschten Stellen zwischen den Positionen der Schneid- und Lochvorrichtungen entsprechend den räumlichen Anordnungen entlang des Kopfteiles 5 berühren.
  • Um die Schneid- und Lochvorrichtungen in erwünschten räumlichen Abständen entlang der Unterseite des Kopfteiles 5 zu befestigen, ist letzterer mit einem länglichen Verbindungsteil 157 versehen, welcher in @ geeigneter Weise daran befestigt ist. Der Verbindungsteil ist mit einer nach unten offenen, länglichen Kammer 158 versehen, die an den Seiten ihres offenen Bodens gegenüberstehende Innenleisten 159 hat, die einen Schlitz 16o bilden (s. Fi,g. 9 und 13).
  • Die Schneid- und Lochvorrichtungen weisen einen Schnallenendenschneider 161, einen.Schnallenendenschlitzer 162 und einen Lochstanzer 163 zur Erzeugung von in geeignetem Abstand angebrachten Schnallenzungenaufnahmelöchern und ferner einen Spitzenschneider und -kerber 164 auf. Die Ausführung und Konstruktion dieser Vorrichtungen kann im einzelnen auch geändert werden. In einer bevorzugten Ausführung jedoch weist jede Vorrichtung einen Hauptträgerkörper 165 auf, der einen oberen Flansch oder Flansche 166 hat, welcher oder welche an die Unterseite des Verbindungsteiles 157 stoßen. Durch den Flansch oder die Flansche 166 werden Befestigungsbolzen 167 hindurchgeführt, die in die Klemmplatten 168 eingeschraubt sind, die innerhalb der Kammer 158 des Verbindungsteiles 157 so angebracht sind, daß sie mit dien Leisten 15,9 in Verbindung stehen, wobei nach Festschrauben der Befestigungsbolzen 167 die Flansche die Vorrichtung an der gewünschten Stelle in Verbindung mit dem Kopfteil 5 lösbar einklemmen. An dem Unterende des Trägerkörpers 165 ist durch irgendeine geeignete Einrichtung, die eine vertikale Einstellung derselben gegenüber dem Trägerkörper zuläßt, ein Werkzeughalter 169 angebracht, an welchem nach Wunsch ein Werkzeug befestigt werden kann. Zum Beispiel ist, wie in Fig. i dargestellt, an dem Werkzeughalter 169 des Schnallenendschneiders 161 ein geeignet geformtes Schneidglied' oder -klinge 17o befestigt, das so wirkt, daß der Rand des Schnallenbefestigungsendes des herzustellenden Gürtels oder Trägers in erwünschter Weise geformt wird; an dem Schnallenendenschlitzer i62 ist ein Sch.litzstanzer 171 befestigt; an dem Lochstanzer 163 ist ein- -Reihe von Stanzgliedern 172 befestigt; an dem Spitzenschneider 164 ist ein geeignet geformtes Schneidglied 173 angebracht, das dazu dient, den Rand des freien oder Vorderendes des herzustellenden Gürtels oder Trägers zuzuspitzen. Falls die Oberseite des Gürtels oder Trägers mit einer verzierenden Einkerbung, die sich längs der Seiten parallel zum Rand erstreckt, versehen werden soll (wie sie z. B. durch die Einkerbrollen 36 der Preß-oder Einkerbvorrichtung hergestellt werden), dann ist das Spitzenschneidglied 173 vorgesehen, zusätzlich zu dessen Klinge 174 mit einem inneren Endenkerbschneider 175, der m einer Ebene angebracht ist, die zu der Ebene, der schneidenden Klinge 174 parallel, aber gegen die nach oben verschoben ist (s. Fig. 13 .und 14).
  • Die Schneid- und Lochvorrichtungen können natürlich einstellbar entlang des Kopfteiles 5 verschoben werden, wobei sie in entsprechende, in: räumlichen Abständen ausgewählte Stellungen gebracht werden, durch welche ihre Funktion an die verschiedenen Maße der herzustellenden Gürtel oder Träger angepaßt wird. Um eine solche Einstellung zu erleichtern, kann der Verbindungsteil i57 mit einer zweckdienlich eingeteilten Skala versehen werden (nicht dargestellt), mit deren Hilfe die erforderlichen Abstände der Schneid- und Lochvorrichtungen zur Herstellung bestimmter Größen von Gürteln oder Trägern schnell und leicht bestimmt werden können.
  • In den meisten Fällen ist es erwünscht, die Maschine mit Vorrichtungen zum Abstempeln der Rückseite der in Herstellung sich befindenden Gürtel oder Träger mit Größenangaben, Beschreibungen oder anderen Inschriften zu versehen. Zu diesem Zweck ist ein Druckmechanismus 176 (s: Fig. i) in Verbindung mit dem Untergestellteil i unterhalb der Auflageplatte 16 so angebracht, daß er durch eine Öffnung (nicht dargestellt) gegen die Unterseite oder Rückseite eines Materialstreifens einwirkt, während letztere von den Schneid- und Locheinrichtungen bearbeitet wird. Zum Zweck des Zusammenwirkens mit dem Druckmechanismus ist der Kopfteil 5 mit einer nachgiebig gefederten Platte 177 ausgestattet, welche dem Mechanismus gegenübersteht. Zur zeitlich bestimmten Betätigung des Druckmechanismus ist eine Vorrichtung vorgesehen, die gleichzeitig mit dem Betrieb der Schneid- und Lochvorrichtung arbeitet. Diese Vorrichtung weist zu diesem Zweck eine Steuerscheibe 178 auf, die von der Hauptwelle 6 gedreht wird und die geeignet ist, den Rollenansatz 179 eines schwenkbaren Hebels 18o in Betrieb zu setzen. Dieser Hebel i8o betätigt den Druckmechanismus 176 über die Pleuelstange 181.
  • Wenn die Maschine in Betrieb ist, wird ihr ein Materialstreifen S über eine Aufnahmeplattform 2i zugeführt durch Einführen des Vorderendes des Materialgtreifens zwischen die Greiferrolle 26 und die Zuführrolle 27 in dem Augenblick, in dem die Kurvenscheibe 31 die beiden Rollen voneinander trennt. Wenn die Kurvenscheibe 31 in Tätigkeit tritt, um die Greiferrolle 26 so zu senken, daß der MaterialstreifenS von der Greiferrolle und Z,uführrolle 27 eingeklemmt wird, wobei der Materialstreifen in die Maschine vorrückt, ist der Einsatz der Kurvenscheibe @o zeitlich so bestimmt, daß die Einkerbrollen 36 von der Auflegerolle 34 getrennt werden. Das hat zur Folge, daß der Vorderendteil des Materialstreifens S unterhalb der Einkerbrollen 36, ohne Kontakt mit derselben zu haben, passiert und nach innen vorrückt, bis sein Vorderende an die normalerweise gesenkte Bremsstange 59 stößt, wodurch die Vorwärtsbewegung des Materialstreifens unverzüglich gestoppt wird.
  • Nach diesem Stopp des Materialstreifens bewirkt die Betätigung der Kurvenscheibe 5o, da.ß die Einkerb-rollen 36 freigegeben oder gesenkt werden, damit sie einen eintretenden Materialstreifen an einer vorbestimmten Stelle nach rückwärts vom vorderen Ende desselben bearbeiten, und zwar die Einkerbungen C auf der Oberseite des Materialstreifens ausführen (s: Fig.6). Infolge der anfänglichen Vorwärtshe-,vegung des Materialstreifens, welche ohne Kontakt mit den Einkerbrollen 36 erfolgt, können die Einkerbungen C die Ränder des Gürtel- oder Trägerspitzenteiles nicht schneiden, die nachfolgend im Zusammenhang mit dem Vorderteil des Materialstreifens S durch die Einwirkung des Spitzenschneidgliedes 173 geformt werden. Sobald die Einkerbrollen 36 zur Einwirkung auf einen Materialstreifen S gesenkt werden, betätigt die Kurvenscheibe 62 den Schalter 61, so daß der Elektromagnet 58 zwecks Abhebung der Bremsstange 59 aus der Bewegungsbahn des Materialstreifens S in die Maschine, bewegt durch die Auflage « und' Einkerbrollen 34, 36, erregt wird. Von den Auflage- und Einkerbrollen 34, 36 wird der Materialstreifen S so vorgerückt, daß er von den Antriebsrollen 63, 65 aufgenommen wird und dabei durch die Abfas- und Einlaßvorrichtung und dann zu den Zufüh.rrollen 89, 9o geleitet wird, welche ihn in die Aufnahmewanne 18 der Maschine weiterführen. Die Weiterführung des Materialstreifens S von der Aufnahmewanne 18 zur Bearbeitung durch die Schneid- und Lochvorrichtungen, die von dem hin und her gehenden Kopfteil 5 getragen werden, sowie das Auswerfen des fertigen Gürtels oder Trägers B (s. Fig. i i) aus der Maschine sind aus der schon oben erfolgten Beschreibung des betreffenden Mechanismus verständlich. Es bleibt lediglich darauf hinzuweisen, daß die Spitzenschneidoperation, welche durch das Schneidglied 173 ausgeführt wird, auch den Arbeitsgang des Vollendens der Einkerbungen C durch Herumführung einer passenden Einkerbung C um den zugespitzten, Endteil T des Gürtels oder Trägers B herum einschließt (s. Fig. 15). Letzterer Arbeitsgang wird vom Spitzenkerbschneider 175 bewirkt, mit dem das Schmeidglied 173 versehen ist.
  • Wenn in einem gegebenen Fall nicht gewünscht wird, d'aß eine der Arbeiten am Materialstreifen ausgeführt wird, kann dies leicht eingerichtet werden. Soll beispielsweise der Preß- oder Einkerbarbeitsgang ausgeschaltet werden, werden die Einkerbrollen 36 in die Außerbetriebstellung versetzt durch Schrauben der Anschlagschraube 45, wodurch der Winkelrahmen 39 geschwenkt und in der Lage gehalten wird, daß er die Einkerbrollen 36 aus ihrer Arbeitsstellung mit der Auflagetolle 34 anhebt und hält. Soll der Abfas- oder Einfaßarbeitsgang ausgeschaltet werden, können die Schneidmesser 79 aus ihrer Arbeitsstellung zurückgezogen werden durch Ausschrauben der einstellbaren Schrauben 85. Die Schneid- und Lochungsarbeitsgänge können verschieden gestaltet werden durch Entfernung der Vorrichtungen, die nicht in Tätigkeit treten sollen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur automatischen Herstellung von Kleidergürteln und ähnlichen Teilen aus Streifenmaterial, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Prägen oder Einkerben der oberen Seite des Materialstreifens, zum Durchlochen der Materialstreifen, um Schlitze zur Aufnahme von Schnallen und Öffnungen zur Xufnahme von Schnallenzungen zu schaffen, und zum Formgeben der Schnallenbefestigung und der freien Enden des Gürtels oder ähnlicher Teile und zum Stempeln des fertigen Gürtels oder Trägers mit Größen- und anderen Angaben, wobei diese Maschine den wahlweisen Gebrauch aller oder einer gewünschten Auswahl dieser Einrichtungen erlaubt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet d=urch Paare von entgegengesetzt angetriebenen aufeinanderfolgenden Rollen. zur Beförderung des Materialstreifens in Längsrichtung in -ir, ' ufnahmewanne, zusammenwirkende Jufuhrung- und Greiferrollen (27, 26) zur Steuerung der Zuführung des Materialstreifens zu diesen aufeinanderfolgenden Materialstreifenbeförderungsrollen, Mittel zum Antrieb der Zuführungsrolle (io4), eine auslösbare, im Abstand innerhalb der Zuführungsgreiferrollen angeordnete Bremsvorrichtung (59), Mittel zum 'Betätigen dieser auslös;baren Bremsvorrichtung (58), Mittel zum zeitweisen Trennen der Zuführungs-und Greiferrollen (24), um die Einführung des Materialstreifens zwischen diesen hindurch in arretierten Eingriff mit der auslösbaren, Bremsvorrichtung zu ermöglichen; Mittel zur zeitlich bestimmten Betätigung der letztgenannten Vorrichtung (3i, 32) und zusätzliche Mittel zur zeitlich bestimmten Betätigung der aaslösbaren Bremsbetätigungsvorrichtung (61, 6:2). 3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch gegenüberliegende Auflager- und Kerbrollen (34,36) zum Einkerben von geränderten Kantenteilen der Oberseite des Materialstreifens, wobei die besagte aaslösbare Bremsvorrichtung (59) von den Auflager- und Einkerbrollen im Abstand nach innen zu im Laufweg des Materialstreifens angeordnet ist, und Mittel zum Antrieb der Auflager- rund Einkerbrollen, Mittel zum zeitweisen Trennen der Einkerbrollen von der Auflagerrolle (48, 49, 38), wobei die Zuführumgs- und Greiferrollen selbsttätig den Materialstreifen zwischen diegetrennten Einkerb- ,und An flagerrollen in arretierten Eingriff mit der aaslösbaren Bremsvorrichtung fördern und die aaslösbare Bremsbetätigungsvorrichtung so betätigt werden kann, da,ß sie die Bremsvorrichtung auslöst, wenn die Einkerb- und Auflagerrollen im Arbeitseingriff mit dem selbsttätig beförderten Materialstreifen stehen. 4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine angetriebene Kurvenscheiben-.und Zapfenrollenanordnung (5o, 51) zur zeitlich bestimmten Betätigung der Vorrichtung zum zeitweiligen Trennen der Einkerbrollen von der Auflagerrolle, eine zweite angetriebene Kurvenscheiben- und Zapfenrollenanordnung (31, 32) zur zeitlich bestimmten Betätigung der Vorrichtung zum zeitweisen Trennen der Zuführungs- und Greiferrollen, wodurch .die Greiferrolle von der Zuführungsrolle abgehoben wird, und durch eine dritte Scheiben- und Zapfenrollenanordnung (61, 62) zur zeitlich bestimmten Betätigung der auslösbaren Bremsbetätigungsvorrichtung. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch einen Rahmen (ig), in welchem die Lagerrolle drehbar gelagert ist, einen gelenkig mit diesem Rahmen verbundenen Winkelrahmen (3c9), eine in einem horizontalen Arm (38) des Winkelrahmens drehbar gelagerte Welle (37), wobei die Kerbrollen an dieser Welle entgegengesetzt zu der Lagerrolle angebracht sind, ein vom Rahmen getragenes Querhaupt, eine am Querhaupt befestigte Druckfeder (43), die gegen den vertikalen Arm (4iY des Winkelrahmens drückt und auf diese Weise den Winkelrahmen so nach unten schwenkt, daß -die Kerbrolle nachgiebig gegen die Auflagerrolle gedrängt wird, und eine ebenfalls vom Querhaupt getragene regelbare Bremsvorrichtung (45, 46) zum Zusammenwirken mit dem vertikalen Arm des Winkelrahmens, um die Abwärtsschwenkbewegung des Winkelrahmens so zu begrenzen, daß die betriebswirksame Ab- standsbeziehung der Einkerbrollen zu der Auflagerrolle wahlweise vorbestimmt wird, wobei ,diese Vorrichtung zum zeitweisen Tr°nn°n der Einkerbrollen von der Auflagerrolle wirksam ist, um -den Winkelrahmen nach oben zu schwenken. 6. Maschine nach- Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Einkerbrollen (36) an der Welle (37) entsprechend eingestellt werden können und da.B die Druckfeder (43) ebenfalls einstellbar ist. 7. Maschine nach Ansprüchen i bis 6 mit einem Auflager (16) zum Tragen der dem Formgebungs- und Durchlochungsvorgang zu unterwerfenden Materialstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mechanismus, welcher die Materialstreifen nacheinander auf das Auflager in die Bearbeitungslage befördert, eine in Längsrichtung angeordnete, am Ende offene und auf dem Auflager befestigte Materialstreifenaufnahmewanne (18) aufweist, eine quer durch die Aufnahmewanne :und über das Auflager hin und her bewegliche Schiebeplatte (1o5) zur Förderung eines Materialstreifens seitlich von der Aufnahmewanne weg an eine Stelle auf dem Auflager, wo er bearbeitet werden soll, eine Vorrichtung (io8) zum Hinundherbewegen der Schiebeplatte, eine kraftangetriebene Welle (6), eine auf der Welle angebrachte Zapfenrolle (121), welche die Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Schiebeplatte zeitgerecht betätigt, ein Paar Antriebsrollen (89, 9o) zum Einführen des Materialstreifens in Längsrichtung in die Aufnahmewanne durch ein offenes Ende derselben- und eine Bremsfeder (gil bis: 94)y die sich nach außerhalb des den. Materialstreifen aufnehmenden Schlitzes der Antriebsrollen erstreckt, wodurch die Einlau.fsbewegung_desselben arretiert und seine Lagerstellung in der Aufnahmewarne so vorbestimmt wird, daß er von der Schiebeplatte ergriffen wird. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (89, go) kraftangetrieben und nahe über dem offenen Ende der Aufnahmewanne (18) angeordnet sind und die Bremsfeder (gi bis 94) mit dem Boden der Aufnahmewanne (18) so zusammenwirkt, daß die Eintrittsbewegung des Materialstreifens arretiert wird, wenn er von diesen Rollen (89, go) freigegeben wird. g. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenrolle (121) nacheinander wirksam werdende Zapfenrollenabschnitte aufweist, die so wirken, daß sie einen ersten Bewegungsabschnitt (122) der Schiebeplatte (1o5) hervorrufen, um hierdurch den Materialstreifen von der Aufnahmewanne (18) in die Bearbeitungslage zu befördern, sodann ein Anhalten der Schiebeplatte (105) während des Bearbeitungsvorganges (123) dies beförderten Materialstreifens, dann einen zweiten Bewegungsabschnitt (124) der Schiebeplatte (1o5) zäum Auswerfen des Materialstreifens aus der Maschine nach Vollendung seiner Bearbeitung und schließlich einen Bewegungsabschnitt (125) zur Zurückziehung der Schiebeplatte (1o5) in ihre normale Ausgangsstellung bewirken. io. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen einstellbaren, von der Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Schiebeplatte (105) getragenen Anschlagbolzen (13o), eine hin und her bewegliche Bremsstange (128), die von dem Anschlagbolzen (130) zur Begrenzung des ersten Bewegungsabschnittes. der Schiebeplatte (io5) erfaßt werden kann, Mittel (134, 135) zum Hinundherbewegen der Bremsstange (128), wodurch der Anschlagbolzen (13o) freigegeben und die zweite Abschnittsbewegung (124) der Schiebeplatte (1o5) ermöglicht wird, und eine von der kraftangetriebenen Welke (6) betätigte Bremsreglerkurvenscheibe (137) zum Hinundherbewegen der Bremsstange (128) in zeitlich bestimmter Beziehung zur Tätigkeit der Zapfenrolle (121), durch welche die Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Schiebeplatte (io5) betätigt wird. i i. Maschine nach Ansprüchen i bis i o, gekennzeichnet durch Gleitblöcke (io6) an der Schiebeplatte (1o5), Führungsglieder (1o7) für die Gleitblöcke, gelenkiggelagerte Betätigungshebel (i i i) mit nachgiebigen Ansätzen (112) an ihren freien Enden, Verbindungsglieder (118) zur Verbindung der Gleitblöcke mit diesen nachgiebigen Ansätzen, wobei die Betätigungshebel ferner mit Winkelarmen (i ig) versehen sind, die mit den Zapfenrollen (121) zusammenarbeiten, welche die Vorrichtung zum Hinundherbewegen der Schiebeplatte (1o5) betätigen. 12. Maschine nach Ansprüchen io und ii, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Anschlagbolzen (13o) von einem Gleitblock (io6) getragen wird und die Vorrichtung (134, 135) zum Hinundherbewegen der Bremsstange (128) die hin und her bewegliche Bremsstange aus der Bewegungsbahn des Anschlagbolzens (17o) herausbewegt. 13. Maschine nach Ansprüchen 7 bis 12, gekennzeichnet durch .eine im wesentlichen der Ausdehnung der Materialstreifenaufnahmewanne (18) entsprechende Preßplatte (14o), Betätigungsmittel (148) zum Heben und Senken der Preßplatte (i4o) innerhalb der Aufnahmewanne (18), wobei die Preßplatte (i4o) in ihrer gesenkten Stellung den innerhalb der Aufnahmewanne (18) abgelegten Materialstreifen einebnet, der von dert durch die Schiebeplatte (io5) weitergeleitet wird, und wobei die Betätigungsvorrichtung eine Kurvenscheibe (15o) aufweist, die von der kraftangetriebenen Welle (6) betrieben wird zur zeitgerechten Anpassung -der Bewegurigen der Preßplutte (i4o) an die Arbeitsbewegungen der Schiebeplatte (io5). 14. Maschine nach Ansprüchen i bis 13, gekennzeichnet durch Greiferblattfedern (154), die .mit dem Auflager (16) so zusammenwirken, claß der beförderte Materialstreifen ablösbar auf dem Auflager in Bearbeitungslage gehalten wird.
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