DE515373C

DE515373C - Kontakt fuer Trennschalter, Sicherungen u. dgl. mit hinter den Kontaktfedern wirkenden Pressfedern

Info

Publication number: DE515373C
Application number: DEP59461D
Authority: DE
Original assignee: MAX PURRMANN
Current assignee: MAX PURRMANN
Publication date: 1931-01-03

Description

wirkenden Preßfedern

Bekanntlich läßt die Federkraft einfacher Kontaktfedern in Trennschaltern, Sicherungskontakten u. dgl., selbst wenn sie auf Kosten des höheren Widerstandes anstatt aus Kupfer aus Federstahl hergestellt werden, nach einiger Zeit nach, so daß dann die Kontaktfedern nicht mehr mit der ganzen in Betracht kommenden Fläche an das Trennmesser drücken. Infolgedessen wird durch die nur stellenweise Berührung der Kontaktfedern mit dem Trennmesser die Gefahr von Schmorstellen hervorgerufen. Man hat nun bereits versucht, dem Übel dadurch abzuhelfen, daß man auf die Rückseite der Kontaktfläche der Kontaktfedern ein-

t5 fache Federbolzen, Preßfedern u. dgl. drücken ließ, die aber die Kontaktfedern nur an einer Stelle berührten. Dieser Druck an einer einzigen Stelle genügte aber nicht, um die Ermüdung der Federkraft der Kontaktfedern vollständig

so zu beheben, da dann nach einiger Zeit die Kontaktfedern gewöhnlich doch nur an der Stelle, wo die Federbolzen bzw. Preßfedern wirkten, einen genügenden Kontakt mit dem Trennmesser hatten.

Nach dem Erfindungsggdanken wird nun der eingangs erwähnte Übelstand dadurch behoben, daß hinter den Kontaktfedern Preßfedern aus gehärtetem Stahl in doppelter Anordnung, d. h. in verschiedener Höhe der Kontaktfläche der Kontaktfedern wirkend, vorgesehen werden und daß ferner, um die richtigen Preßfederdrücke zu erzielen, die näher den Kontaktfederenden wirkenden, d. h. die kürzeren Federn dünner gehalten sind, als die weiter entfernt wirkenden, d. h. längeren Federn. Eine derartige doppelte Anordnung von Preßfedern macht auch die Anwendung von kupfernen Kontaktfedern möglich, wodurch der Übergangswiderstand bedeutend herabgedrückt wird.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Trennschalters, und zwar zeigt

Abb. ι denselben in Seitenansicht, während

Abb. 2 den Schalter im Schnitt gemäß Schnittlinie A-B nach Abb. 1 erkennen läßt.

Hinter die beiden kupfernen Kontaktfedern a und b drücken beiderseits zunächst nach dem Einschalten in doppelter Anordnung die Preßfedern c und ä sowie näher den freien Kontaktfederenden die etwas dünneren, unmittelbar hinter dem Austritt aus der gemeinsamen Befestigungsnut stark von den Preßfedern abgebogenen, ebenfalls beiderseits in doppelter Anordnung vorgesehenen Preßfedern e und f.

Claims

Patentansprüche:

1. Kontakt für Trennschalter, Sicherungen u. dgl. mit hinter den Kontaktfedern wirkenden Preßfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßfedern beiderseits der Kontaktfedern in doppelter Anordnung und in verschiedener Höhe der Kontaktfläche der Kontaktfeder auf diese wirken.

2. Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den von den freien Kontaktfederenden weiter entfernt liegenden Stellen wirkenden bzw, längeren Preßfedern dicker gehalten sind, als die nahe an den Kontaktfederenden wirkenden bzw. kürzeren Preßfedern und daß die Preßfedern eine solche Biegung haben, daß sie sich in ihrer Wirkung in keiner Weise beeinflussen.