DE515003C - Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen fuer Webstuehle - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer den Schuetzen fuer Webstuehle

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DE515003C
DE515003C DEI37828D DEI0037828D DE515003C DE 515003 C DE515003 C DE 515003C DE I37828 D DEI37828 D DE I37828D DE I0037828 D DEI0037828 D DE I0037828D DE 515003 C DE515003 C DE 515003C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/52Shuttle boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Auffangvorrichtung für den Schützen für Webstühle Gegenstand der Erfindung ist eine Auffangvorrichtung für den Schützen von Webstühlen derjenigen Art, bei welcher weder auf den Schützen selbst noch auf den Treiber eine Bremsung ausgeübt wird, sondern auf ein besonderes in der Laufrichtung des Webschützens bewegliches Gleitstück, so daß nach erfolgter Stillsetzung des Schützens ein freier Schlag auf den ungebremsten Schützen ausgeübt «erden kann. Bei den bekannten Anordnungen der angegebenen Art ist aber die Bremsung des als Puffer wirkenden Gleitstückes eine wenn auch einstellbare, so doch in dieser eingestellten Stärke konstante, also unabhängig von der jeweiligen Aufprallstärke des Schützens. Hieraus ergeben sich Nachteile, indem der Schützen bei ungewöhnlich schwachem Einlauf eine zu starke Bremsung des Puffers vorfindet und zurückprallt, und umgekehrt bei ungewöhnlich starkem Einlauf die Bremsung zu schwach ist. Gemäß vorliegender Erfindung ist die Bremsung des Gleitstückes von der Stärke des Schützeneinlaufs abhängig gemacht, indem das Gleitstück beim Zurückweichen infolge des Auftreffens des Schützens unter Vermittlung des Treibers durch ein Hebelgestänge seine eigene Bremsung hervorruft, so daß also die Stärke der Bremsung von der Kraft abhängt, mit welcher das Gleitstück gegen das die Bremsung hervorrufende Hebelgestänge stößt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Gleitstück durch Vermittlung einer Feder auf einen Schenkel eines Winkel hebels einwirkt, dessen anderer Arm durch Vermittlung eines mit einem Druckbolzen versehenen, an der Kastenzunge drehbar gelagerten Hebels gegen eine seitlich des Gleitstücks schwenkbar gelagerte Bremsbacke drückt. Der Druckbolzen wird zweckmäßig in dem Hebelarm einstellbar befestigt. Man kann vorteilhaft den Drehpunkt des den Druckbolzen tragenden Hebelarms an einem über den Drehpunkt der Schützenkastenzunge verlängerten Arm lagern, so daß das Gelenk des den Bremsdruck vermittelnden Arms beim Einlaufen des Schützens unter Hebung der Schützenkastenzunge festgelegt wird und beim Wiederauslaufen des Schützen frei wird. Die Bremsung des Gleitstückes wird dadurch gelockert, so daß dieses seine Grundstellung wieder einnehmen kann.
  • An sich sind Vorrichtungen zum Auffangen des Schützens bekannt, bei welchen die Bremsungsstärke des Schützens von der Einlaufgeschwindigkeit des Schützens in Abhängigkeit steht, nicht aber bei Verwendung von Puffern mit frei laufendem Schützen und Treiber.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Auffangvorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb.z zeigt den rechten Schützenkasten eines Webstuhles von vorn gesehen; Abb.2 ist der Schützenkasten von der Stirnseite aus gesehen; Abb.3 zeigt eine Draufsicht des Schützenkastens mit eingelaufenem Schützen; bei Abb. 4. hat der Schützen den Schützenkasten verlassen.
  • Den Schützenkasten bildet die Schützenkastenvorderwand i und Hinterwand 2. Der Schützen ist mit 3 bezeichnet. Der unter der Lade q. befindliche Stecker 2i wird beim Einlaufen des Schützens durch Anstoßen an die Schützenkastenzunge 5 unter Vermittlung des Fußhebels 6 angehoben. Diese bekannte Einrichtung verhütet das selbsttätige Ausrücken des Webstuhles. Die Schützenkastenzunge 5 bildet einen Schenkel eines um 7 drehbaren Doppelhebels, dessen anderem Schenkel 13 bei 8 ein Hebelarm g artgelenkt ist. Das andere Ende von 9 ist beweglich bei io mit einem Schenkel i= eines Winkelhebels verbunden, dessen Drehpunkt mit 12 bezeichnet ist. Welche Wirkungen durch Bewegen der Schützenkastenzunge 5 erreicht werden, wird durch die Abb. 3 und q. gezeigt.
  • Das Gleitstück 15 bewegt sich zwischen den zwei Bremsflächen, von denen eine an der Vorderwand i angebracht ist, während die zweite Bremsfläche sich an einer Bremsbacke 1g befindet, die gleichfalls um den Drehpunkt 7 geschwenkt wird. Zum Anpressen der Bremsbacke 1g dient eine Stellschraube 2o, welche an dem Hebel g in Längsrichtung und quer dazu verstellt werden kann. Die Verbindung zwischen dem Gleitstück 15 und dem Winkelhebel wird durch ein elastisches Zwischenglied 17 bewirkt, dessen Druck und Gegendruck auf das Gleitstück 15 einerseits, auf den Winkelhebel 1i, Hebel g, Schraube 2o und Bremsbacke ig andererseits erfolgt.
  • Wenn der Schützen 3 in den Schützenkasten einläuft, stößt er zunächst gegen den Treiber q., welcher das Gleitstück 15 zurückschiebt. Beim Zurückweichen stößt das Gleitstück 15 gegen das elastische Zwischenglied 17. Dieses aber drückt auf den Winkelhebel ii, wodurch die Stellschraube 2o an die Bremsbacke 1g gepreßt wird. Es findet also nicht nur ein nachgiebiges, sanftes Auffangen des Schützens statt, sondern es erfolgt auch das Abbremsen federnd. Der Winkelhebel ii ist so bemessen, daß der Seitendruck der Stellschraube 2o genügt, um das Gleitstück 15 in jeder Lage festzuhalten. Verläßt Schützen 3 den Schützenkasten, so gibt er die Schützenkastenzunge 5 frei, welche infolge des Druckes des Steckers 21 in den Schützenkasten zurückschwingt. Dadurch gelangt aber der Festhaltepunkt 8 (Abb. 3) in die Lage, welche Abb. q. zeigt. Die Stellschraube 2o wird lose, die Bremsung läßt nach, und das elastische Zwischenglied 17 dehnt sich aus und schiebt das Gleitstück 15 in seine Aufnahmestellung zurück.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Auffangvorrichtung für den Schützen für Webstühle, bei welcher Schützen und Treiber von einem in der Laufrichtung des Schützens beweglichen, bremsbaren Gleitstück aufgefangen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Bremsung des Gleitstückes durch die von der Auftreffstärke des Schützens abhängige Verschiebung des Gleitstücks bestimmt wird, indem das Gleitstück durch Vermittlung einer Feder (17) auf einen Schenkel (ix) eines Winkelhebels einwirkt, dessen anderer Arm durch Vermittlung eines mit einem Druckbolzen (2o) versehenen, an der Kastenzunge (5) drehbar gelagerten Hebels (g) gegen eine seitlich des Gleitstücks (15) schwenkbar gelagerte Bremsbacke (ig) drückt.
  2. 2. Auffangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (2o) in dem Hebelarm (g) einstellbar befestigt ist.
  3. 3. Auffangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (8) des den Druckbolzen (2o) tragenden Hebelarms (g) an einem über den Drehpunkt (7) der Schützenkastenzunge (5) verlängerten Arm (13) liegt, so daß das Gelenk (8) des den Bremsdruck vermittelnden Arms (g) beim Einlaufen des Schützens unter Hebung der Schützenkastenzunge festgelegt wird und beim Wiederauslaufen des Schützens frei wird, so daß dann die Bremsung des Gleitstückes gelockert wird und dieses seine Grundstellung wieder einnehmen kann.
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