DE514831C - Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten - Google Patents
Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser NachrichtenInfo
- Publication number
- DE514831C DE514831C DESCH89806D DESC089806D DE514831C DE 514831 C DE514831 C DE 514831C DE SCH89806 D DESCH89806 D DE SCH89806D DE SC089806 D DESC089806 D DE SC089806D DE 514831 C DE514831 C DE 514831C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- antenna
- compensation circuit
- receiving wireless
- main
- wireless messages
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/12—Neutralising, balancing, or compensation arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Noise Elimination (AREA)
Description
- Einrichtung zur Störbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten Um bei der drahtlosen Nachrichtenübermittlung Störschwingungen zu beseitigen, werden u. a. auch Kompensationsmethoden benutzt. Dazu müssen die Störungen möglichst allein in einer zweiten Hilfsantenne aufgefangen und den in der Hauptantenne aufgenommenen Schwingungen mit entgegengesetzter Phase überlagert werden. Zum mindesten muß bei der Hilfsantenne, die näher am Störer liegt, das Verhältnis der Störenergie zur Signalenergie größer sein, als es die eigentliche Empfangsantenne liefert. Nur so ist es möglich, daß bei abgeglichener Störenergie im Kompensationskreis ein Plus der Signalenergie übrigbleibt.
- Zur Erreichung einer möglichst vollkommenen Kompensation müssen nun einige wesentliche Forderungen beachtet werden. Einem Teil von ihnen ist durch die Entwicklung der Technik bereits entsprochen worden. So der Forderung, daß die Phasenverschiebung tatsächlich 18o' betrage; es läßt sich das leicht durch kleine Verstellungen der Abstimmkondensatoren der Antennen erreichen. Amplitudengleichheit der Störenergien, die sich kompensieren sollen, wird durch variable Kopplung von Kreisen erreicht. Es ist dabei vorausgesetzt, daß die zu kompensierenden Schwingungen gleiche Frequenz haben, d. h. die Antennen, deren eine Signal- und Störenergie und deren andere möglichst nur Störenergie liefert, müssen gleich abgestimmt sein. - Neu ist bei der hier vorliegenden Erfindung hingegen, daß der Kompensationskreis von beiden Seiten her ein gleich breites Frequenzband zugeführt bekommt. Das Frequenzband oder die Resonanzkurve eines Kreises wird mitbestimmt durch die Resonanzkurve des angekoppelten Antennenkreises und den Kopplungsgrad zwischen beiden Kreisen. Um also dem Kompensationskreis bei (durch die Amplitudenabgleichung) gegebenen Kopplungsgraden von beiden Antennenkreisen her dieselbe Resonanzkurve aufdrücken zu können, müssen die Resonanzkurven der Antennenkreise selbst regulierbar sein. Ist z. B. einer der Antennenkreise loser mit dem Kompensationskreis, gekoppelt als der andere, so nimmt der Kompensationskreis von der loser gekoppelten Seite her (Erhöhung der Trennschärfe durch Entkoppeln) ein schmaleres Frequenzband auf. Es muß also die loser angekoppelte Antenne stärker gedämpft, d. h. ihre Resonanzkurve verbreitert werden, so daß tatsächlich der Kompensationskreis von beiden Seiten ein gleich breites Band zugeführt bekommt. So wird es möglich, daß nicht nur eine Frequenz, sondern ein weiter Frequenzbereich kompensiert werden kann. Wie sich graphisch durch Zurdeckungbringen von zwei kongruenten. Resonanzkurven zeigen läßt, muß dann jede Störung, die in diesem Bereich liegt, kompensiert werden können.
- Der technische Fortschritt liegt also darin, daß man modulierte Sender von Störungen befreien kann, selbst wenn diese ein Gemisch verschiedenster Frequenzen darstellen. Erreichen läßt sich die richtige Einstellung der ganzen Apparatur auf verschiedene Weise, Z. B. dadurch, daß rein empirisch die Größe der Störantenne oder sonstige dämpfungsbedingende Faktoren, wie z. B. den Widerstand der Störantenne unter Konstanthaliung der richtigen StöramplitudeundAbstimmung,solangevariiert, bis der Kompensationskreis von beiden Antennen her dasselbe Frequenzband erhält und somit eine befriedigende Kompensation erreicht ist. Die Konstanthaltung der Störamplitude wird bei Verkleinerung der Störantenne durch engere Kopplung zwischen Antennen- und Kompensationskreis und bei Vergrößerung der Störantenne durch losere Kopplung gewährleistet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCIE: Einrichtung zur Störbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten unter Benutzung einer Hüfsantenne, die mit der Hauptantenne gleiche Abstimmung aufweist und im Empfänger die von der Hauptantenne aufgenommenen Störwellen kompensiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzkurven der Haupt- und Hilfsantenne immer so gestaltet sind, daß der Kompensationskreis von beiden Antennen her ein gleich breites Frequenzband aufnimmt und daß durch passende Wahl der Lage der Hüfsanfenne diese vom Störer stärker beeinflußt wird als die Hauptantenne und daß infolge der hierdurch bedingten loseren Kopplung der Hilfsantenne mit dem Kompensationskreis und durch die Bemessung der Antennengrößenverhältnisse die Energie der Signalwelle im Kompensationskreis überwie--t.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89806D DE514831C (de) | 1928-10-21 | 1928-10-21 | Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89806D DE514831C (de) | 1928-10-21 | 1928-10-21 | Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514831C true DE514831C (de) | 1930-12-23 |
Family
ID=7444242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH89806D Expired DE514831C (de) | 1928-10-21 | 1928-10-21 | Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514831C (de) |
-
1928
- 1928-10-21 DE DESCH89806D patent/DE514831C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2709232A1 (de) | Richtfunksystem fuer einseitenbandbetrieb | |
DE514831C (de) | Einrichtung zur Stoerbefreiung beim Empfang drahtloser Nachrichten | |
DE1190525B (de) | Doppler-Funkfeuersystem mit empfangsseitiger Feinanzeige des Azimuts | |
DE603793C (de) | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Aufrechterhaltung eines bestimmten Verhaeltnisses zwischen den Frequenzen mehrerer Oszillatoren | |
DE1591054B2 (de) | Nachrichtenempfaenger fuer frequenzmodulierte signale | |
AT149110B (de) | Zwischenfrequenzverstärker. | |
DE703273C (de) | UEberlagerungsempfaenger | |
DE936760C (de) | Schaltungsanordnung fuer Empfaenger fuer frequenz- oder phasenmodulierte Schwingungen | |
AT160604B (de) | Überlagerungsempfänger. | |
AT155855B (de) | Radioempfangschaltung mit selbsttätiger Bandbreiteregelung. | |
DE856168C (de) | Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Veraenderung der Resonanzfrequenzen zweier Schwingungskreise | |
DE868462C (de) | Methode zur UEbertragung einer oder gleichzeitig mehrerer Nachrichten auf einer Traegerfrequenz | |
DE1591097C (de) | Verfahren zum Vorabgleich des Oszillatorkreises in diodenabgestimmten Überlagerungsempfängern | |
DE475271C (de) | Verfahren zur Beseitigung aperiodischer Stoerungen | |
DE3618170A1 (de) | Anordnung zum unterdruecken der sendefrequenz eines hochfrequenzsenders am eingang eines benachbarten empfaengers | |
DE1591054C3 (de) | Nachrichtenempfänger für frequenzmodulierte Signale | |
DE738026C (de) | Gleichrichteranordnung | |
DE686401C (de) | Zwischenfrequenzempfaenger fuer Telegraphieempfang | |
DE938795C (de) | Traegerfrequenzverstaerker zur Verstaerkung des einen Seitenbandes eines Zweiseitenbandsignals | |
AT160072B (de) | Verfahren zur Mehrfachtelegraphie und -telephonie, insbesondere für sehr kurze Wellen. | |
DE913788C (de) | Verfahren zum Abgleich einer selbsttaetigen Scharfabstimmeinrichtung | |
AT158055B (de) | Homodyne-Schaltung für Überlagerungsempfangsvorrichtungen. | |
DE976787C (de) | Synchronisierverfahren fuer Fernsehuebertragungen | |
DE1051338B (de) | Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfaenger | |
DE668200C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen UEbertragung von Bild und Ton auf zwei voneinander verschiedenen Traegerwellen |