DE668200C - Verfahren zur gleichzeitigen UEbertragung von Bild und Ton auf zwei voneinander verschiedenen Traegerwellen - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen UEbertragung von Bild und Ton auf zwei voneinander verschiedenen Traegerwellen

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DE668200C
DE668200C DES111985D DES0111985D DE668200C DE 668200 C DE668200 C DE 668200C DE S111985 D DES111985 D DE S111985D DE S0111985 D DES0111985 D DE S0111985D DE 668200 C DE668200 C DE 668200C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier

Description

  • Verfahren zur gleichzeitigen Übertragung von Bild und Ton auf zwei voneinander verschiedenen Trägerwellen Es sind Verfahren zur gleichzeitigen übertragung von Bild- und Tondarbietungen bekannt, bei denen die Trägerfrequenzen zusammengehörender Bild- und Tonsender im Wellenband benachbart sind. und sämtlich jeweils den gleichen Frequenzabstand aufweisen. Werden beim Empfänger die Abstimmittel gekoppelt, .so ist es möglich, mit einem einzigen Handgriff den besten Empfang beider Sendungen gleichzeitig einzustellen und auf diese Weise die schwierige Abstimmung des Bildempfängers .durch die einfachere Abstimmung des Tonempfängers zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Trägerfrequenzen zusammengehörender Bild-und Tonsender so gewählt, daß nicht der Abstand, sondern das Verhältnis der beiden Frequenzen stets gleich ist. Die oben angeführten Vorteile der bekannten Verfahren sind auch hierbei ohne weiteres gegeben. Mit der Wahl eines bestimmten, für alle zusammengehörenden Bild- und Tonsender gleichen Frequenzverhältnisses kann man hier zusätzlich erreichen, daß sowohl die Bänder der Bildsender als auch die der Tonsender je lückenlos aneinander anschließen und die zur Verfügung stehenden Frequenzbänder voll ausgenutzt werden können, wie aus folgendem Zahlenbeispiel hervorgeht: Sieht man für einen Bildsender bei Annahme einer Seitenbandbreite von etwa o,5 MHz eine ultrakurze Welle mit einer Wellenlänge von z: B. 6 m entsprechend einer Frequenz von 50 MHz vor, dann beträgt die Frequenzbandbreite i % der Trägerwelle. Das gleiche Verhältnis ergibt sich für den 'dazugehörenden Tonsender, wenn dessen Frequenzbandbreite z. B. io kHz beträgt, bei einer Wellenlänge von 300 m, d. h. einer Trägerfrequenz von i MHz. Wählt man für ein anderes Senderpaar die Bildträgerwelle zu 4.9 MHz, so schließt -sich das obere Seitenband dieser Trägerwelle lückenlos an das untere Seitenband der zuerst erwähnten Bildwelle (50 MHz) an. Um die Konstanz des Verhältnisses zu wahren (50 : 1), muß dann die zugehörende Tonträgerwelle den Wert o,98 MHz haben. Auch deren oberes Seitenband schließt sich lückenlos an das untere Seitenband der ersten Tonträgerwelle (i MHz) an.
  • Sind also f b1, f b, ...... f b" die Trägerfrequenzen von Fernsehsendern und f t, f t2 . .
  • f t" die der entsprechenden Tonsender, so daß also jeweils f b, und f t, f N und f t ...... f b" und f t" zusammengehören, so soll gemäß der Erfindung sein. Für den Empfang solcher Bild- und Tonsendungen kann. man nun ein Empfangsgerät schaffen, bei dem zwangsläufig mechanisch oder elektrisch mit der durch die Einstellung des einen Empfangssystems auf den einen (Ton-) Sender erfolgten Abstimmung die Einstellung des zweiten Systems auf den däzzugehörenden (Bild-) Sender erfolgt. M#ä% setzt also z. B. in bekannter Weise auf einQ gemeinsame Achse zwei Kondensatoren' deren Kapazitätskurven so berechnet werden, daß bei gleichbleibender Induktivität beider Kreise die Resonanzfrequenzen beider Schwingkreise jeweils das gleiche Frequenzverhältnis aufweisen, welches für die zusammengehörenden Ton- und Bildsender festgelegt ist. Bekannte Schaltmittel erlauben, elektrisch eine genügende Abschirmung der Kreise voneinander vorzunehmen, so daß unerwünschte gegenseitige Beeinflussungen ausgeschlossen sind. Man kann nun für das kombinierte Gerät eine gemeinsame Stromquelle, gemeinsame Sieb- und Filtereinrichtungen, gemeinsame Spannungsteiler, ja sogar unter gewissen Vorsichtsmaßregeln eine gemeinsame Antenne vorsehen. Bei der Einstellung des Gerätes kann man Abstimmkontrolleinrichtungen, wie sie von Rundfunkapparaten her bekannt sind, vorsehen, um die Einstellung nach dem Tonsender noch weiter zu verbessern.
  • Will man am Empfänger eine Abstimmungskorrektur des Bildempfangsteiles vornehmen, etwa um geringe Abweichungen eines Senders von seinem Sollwert oder Änderungen (z. B. durch Altern) der Empfängerteile auszugleichen, so kann man Korrektionseinrichtungen, wie sie ebenfalls von Rundfunkgeräten her bekannt sind, vorsehen. In einem solchen Falle wird man zweckmäßig auch für den Bildempfangsteil eine besondere Abstimmkontrollvorrichtung vorsehen, damit nicht durch falsche Bedienung der Korrektionseinrichtung der Fehler vergrößert wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Verfahren zur gleichzeitigen Fernvon Bild und Tön durch auf zwei voneinander verschiedenen Trägerwellen arbeitende Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenzen zusammengehörender Bild- und Tonsender jeweils das gleiche Frequenzverhältnis fb : ft aufweisen.
  2. 2. Empfangseinrichtung für Bild- und Tonsendungen nach dein Verfahren des Anspruchs i, dadurch gekennzeichnet, daß zwangsläufig mechanisch öder elektrisch mit der durch die Einstellung des einen Empfangssystems auf den einen (Ton-) Sender erfolgten Abstimmung die Einstellung des zweiten Systems auf den zugehörigen (Bild-) Sender erfolgt.
  3. 3. Empfangseinrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch die Verwendung von Abstimmkontrolleinrichtungen zur genauen Einstellung auf die eine zu empfangende Trägerwelle: q,.
  4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die Abstimmkontrolleinrichtung zur Kontrolle der Abstimmung auf die Trägerfrequenz des Tonsenders dient.
  5. 5. Empfangseinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4., gekennzeichnet durch die Verwendung von Korrektionseinrichtungen zur Verbesserung der Abstimmung auf den zweiten Sender bei Frequenzabweichungen dieses Senders.
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