DE2456206A1 - Selektive antennenanordnung - Google Patents

Description

• Selektive Antennenanordnung Die Erfindung bezieht sich auf eine Antennenanordnung (Notch-Antenne), bei der in einer Metallstruktur eine kapazitiv überbrückte Kerbe kleiner Abmessung, bezogen auf die Wellenlänge, vorgesehen ist, in der ein HF-Kabel angepaßt angekoppelt ist.
• Dipolantennen für Fernsehen und Rundfunk im UKW-Bereich und darüber sind bekannt. Diese Antennen weisen den Nachteil auf, daß sie nur für relativ schmale Frequenzbänder optimal an den Empfänger angepaßt sind. Beim UKW-Rundfunk soll im Bereich 88 bis 104 NHz zusätzlich aus unterschiedlichen Richtungen ein Empfang gea7ährleistet sein. Dieses Problem ist nur bedingt durch gekreuzte Dipole oder Runddipole bzw. durch die aufwendige- Konstruktion der drehbaren Antenne zu lösen.
• Es. sind auch sogenannte Notch-Antennenbekannt, bei denen in einer Metallstruktur eine Kerbe (Notch) kleiner Abmessung, bezogen auf die Wellenlänge, eingefügt ist. Eine solche Kerbe kann mit Hilfe von Kondensatoren auf eine gewünschte Frequenz abgeglichen werden, so daß ein schwingkreisähnliches Gebilde entsteht. Diese abgeglichene Notch dient zur frequenzselektiven Anpassung der als Antenne dienenden Metallstruktur an den Empfänger.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitgehend richtungsunabhängige frequenzselektive Antennenanordnung für den Rundfunkempfang zu schaffen.
• Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei der eingangs genannten Notch-Antennenanordnung der Frequenzabgleich der Notch-Antenne mit dem Frequenzabgleich der Empfängerschaltung gekoppelt ist.
• In der Figur der Zeichnung ist der Tuner eines Empfängers durch einen Kasten T dargestellt, der eine Steuerspannung Ur für die Abstimmdioden zur Verfügung stellt. Die Notch-Antenne ist durch eine runde Metallplatte A dargestellt, an die bezüglich der Abmessung die Anforderung gestellt ist, daß z. B. eine Rundumcharakteristik der Antenne gewährleistet ist. In diese Metallplatte A ist eine Kerbe K eingeschnitten. Sie ist mit einer Kapazitätsdiode D überbrückt. Durch die kapazitive Überbrückung erhält das Gebilde aus Kerbe und Kapazität schwingkreisähnliches Verhalten, mit den Vorteilen eines Schwingkreises bezüglich Selektivität und Spannungsüberhöhung aufgrund der Kreisgüte.
• Das HF-Kabel ist in Form eines Koaxialkabels KK an geeigneter Stelle S1, S2 der Kerbe K angeschlossen. Es dient gleichzeitig zur-Ubertragung der Steuerspannung Ur. Die Kapazitätsdiode des Empfänger-Tuners T und die der Notch-Antenne D sind von derselben Gleichspannungsquelle gesteuert, so daß durch zweckmäßige Dimensionierung ein Gleichlauf zTischen der Antenne und der Empfängereingangsschaltung bezüglich der Frequenz ohne weiteres hergestellt werden kann. Die zusätzlichen Komponenten, Kondensatoren K1, K2 und Drossel L dienen im dargestellten Beispiel der Entkopplung von Gleichstrom- und HF-Kreis.
• Naturgemäß ist diese Antennenform auf jeden Empfangsbereich anwendbar unter der Voraussetzung, daß diodenabgestimmte Tuner verwendet werden.
• Patentansprüche:

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Antennenanordnung (Notch-Antenne), bei der in einer Metallstruktur eine kapazitiv überbrückte Kerbe kleiner Abmessung, bezogen auf die Wellenlänge, vorgesehen ist, in der ein HF-Kabel angepaßt angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzabgleich der Notch-Antenne mit dem Frequenzabgleich der Empfängerschaltung gekoppelt ist.
2. 2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitätsdioden des Empfänger-Tuners und die der Notch-Antenne von derselben Gleichspannungsquelle gesteuert sind.