DE2012055C - Antennenankoppelschaltung - Google Patents
AntennenankoppelschaltungInfo
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Description
Die· Erfindung betrifft eine Schaltung zur Ankopplung
einer Antenne mit hoher kapazitiver impedan? an einen Transistor mit verhältnismäßig niedrige!
Eingangsimpedanz.
Bei Rundfunkempfängern ist es allgemein üblich kapazitiv abstiirh. ire Resonanzschwingkreise füi
induktive Antennen und induktiv abstimmbare Resonanzschwingkreise für kapazitive Antennen zu benutzen,
um diese an eine Last anzukoppeln. Eine derartige Koppelschaltung gewährleistet ein besseres
Signal-Geräuschverhältnis für diese beiden unterschiedlichen Antennentypen.
Die bei Kraftfahrzeugen üblichen Penschenanienncn.
die einen verhältnismäßig niederen Windwiderstand und geringes Gewicht aufweisen, besitzen
l\pischerwei>e eine verh.iltniimüßii: hohe kapa/i'i.e
Impedan/ I -. i->t da 'er üblich, eine induktive Abstimmung
/u benutzen, um eine derartige Antenne an die i inujiu:s>tufe ernes im Kraftfahrzeug angeordneten
Rundfunkempfängers anzupassen.
Mu /unehrrendem Interesse an einer 1-criulwim·
mung von Autoradios ist es notwendig, elektronische
Abstimmeinrichtungen zu verwenden, um umständliche mechanische Abstimmeinrichtungen zu vermeiden.
Die Verwendung von spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren in Form von Varaktoren
oder Dioden ni«. sehr steiler Charakteristik machen eine derartige elektronische Abstimmung
möglich, wodurch es notwendig wird, den Rundfunkempfänger
mit Hilfe einer veränderliche» Kapazität an Stelle einer veränderlichen Induktiv.<ä! abzustimmen.
Ferner ist es nötig, die verhältnismäßig hohe
Impedanz der Antenne an eine verhältnismäßig niedere hingangsimpedan/ eines transistorisierten HF-Verstarkers
anzupassen, um die gewünschte Selektivität zu erhalten.
Für die Antennenankopplung ist es im VHF-Bereich bereits bekannt, zwischen die Antenne und
den Transistor der Eingangsschaltung einen Serienkreis zu schalten. Diese als nicht ideal angesehene
Einschaltung eines Serienkreises dient der Kompensation von Blindwiderständen, da im VHF-Bereich
durchweg mit Anpassung gearbeitet wird. Für die Abstimmung eines solchen Serienkreises ist es bereits
bekannt (L'SA-Patentschrift 3 029 339). einen spannungsabhängig
veränderlichen Kondensator zu verwenden. Diese Ankoppelschaltung unter Verwendung
eines spannungsabhängig veränderlichen Kondensators umfaßt ferner einen Parallelkreis, der zu dem
Serienkreis in Serie geschaltet ist. Diese Ankoppelschaltung besitzt den Nachteil, daß sie sehr frequenzempfindlich
ist. d. h. daß sich die Leistungsübertragung in Abhängigkeit von der Abstimmfrequenz ändert.
Solche Ankoppelschaltungen haben über den Abstimmbereich entweder nur eine im wesentlichen
konstante Bandbreite oder nur eine im wesentlichen konstante Leistungsübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antcnncnankoppclschaltung zu schaffen, mit der eine
Antenne mit hohem Blindwiderstand an eine Eingangsstufc mit verhältnismäßig kleiner Eingangsimpedanz
angepaßt wird. Dabei sollen elektronisch abstimmbare Kondensatoren Verwendung finden und sine im
wesentlichen konstante Leistungsübertragung bei einer im wesentlichen konstanten Bandbreite erfolgen.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Antennenankiypelschallung
wird diese Aufgabe crfindungsucmäß durch die Verwendung der an sich bekannten
Ankopplung einet Antenne an einen Transistor mittels eines durch einen veränderbaren Kondensator abstimmbaren
Serienresonanzschwingkreises zwischen dem einen AntennenanschluB und dem Eingang des
Transistors gelöst.
Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute Antennenankoppelschaltung bietet den Vorteil, daß
eine im wesentlichen konstante Leistung bei einer im
wesentlichen konstanten Bandbreite über den gesamten Abstimmbereich vom Antennenanschluß /um
Transistor der Eingangsstrfe übertragen wird, vvnbei
die* Abstimmung der Ankoppelschaltung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit Hilfe eine.·,
spannungsabhängig veränderbaren Kondensator-, er-
,- foist.
Die -SnlioppeUchuluinsi ist besonders /weckni; ;ί;ιζ
Pur da-· \nkoppe!n der verhältnismäßig hohen k <;■·.,-/Uiν
en Impedan/ d-.τ Antenne an die verhältnis™.:....μ
niedere uv. wesentlichen ohmsche Eingangsimpcd.. /
des rransi.tors. Dabei ist Je Impedanz der Ante; :·..
zumindest um eine Größenordnung größer als .·-.·
Eingangsimpedanz des Transistors.
Es iCt auch vorteilhaft, parallel zu der Antenne
mit einem hohen Bandwiderstand einen weiten;
spannungsabhängig veränderlichen Kondensator .■■! schalten und dessen Kapazität zusammen mit ik-i
Kapazität des ;n Serie zwischen den Antenne
anschluß und den Transistorcingang geschalteten spannungsabhängig veränderlichen Kondensators .<■■>
anschluß und den Transistorcingang geschalteten spannungsabhängig veränderlichen Kondensators .<■■>
verändern. Damit wird eine erhöhte Leistungsübertragung bei höheren Betriebsfrequenzen bewirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindun; gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eine^
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den An-
Sprüchen und der Zeichnung hervor Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausfiihrungsforni
der Erfindung.
F i g. 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Verbindung mit der
Schaltung gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann.
In der Zeichnung ist ein /IJW-Rundfunkempfänger
dargestellt, wobei gleiche Teile der beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der AM-Rundfunkempfänger
umfaßt eine Antenne 9. die als
Spannungsgenerator dargestellt ist und über einen W'-Kreis 10 mit dem Eingang eines einen PNP-Transistor
12 umfassenden HF-Verstärkers 11 verbunden
ist. Die vom LC -Kreis 10 angelegten Signale erscheinen an der Basis-Emitter-Strecke des PNP-Transistors
12. dessen Kollektor mit einem Schwingkreis 13 verbunden ist. Der Schwingkreis 13 enthält eine mit
einer Anzapfung versehene Spule 14 sowie einen Trennkondensator 15 und einen spannungsabhängig
veränderlichen Kondensator 16. Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 16 und die Spule 14
bilden zusammen den frequenzbestimmenden Schwingkreis des aus dem Transistor 12 bestehenden
H F-Verstärkers.
Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 16 besteht aus einer Halbleiteranordnung mit
einem PN-Übergang, die eine Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Änderung einer angelegten
Gleichvorspannung zeigt. Derartige spannungsabhängig veränderliche Kondensatoren sind bekannt
und ebenso deren Verhalten, wo mit ansteigender Sperrvorspannung am Kondensator dessen Kapazität
abnimmt und die kapazitive Impedanz entsprechend ansteigt. Ein Abfall der Sperrvorspannung verursacht
den entgegengesetzten Effekt, d. h.. die Kapazität wird
größer, wobei gleichzeitig die kapazitive Impedanz abnimmt. Als spannungsabhängig veränderlicher Kondensator
16 findet vorzugsweise eine Varaktordiode mit besonders steiler Charakteristik Verwendung, da
eine derartige Diode eine verhältnismäßig große Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Vorspannung
besitzt und damit eine Abstimmung über einen breiten Frequenzbereich möglich macht
Die Gleichvorspannung bzw. die Abstimmspannung für den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator
16 erhält man vom Abgriff eines Potentiometers
2(1. ι · über einen Enlkopplungswiderstand 21
n.t dem Verhindungsptinkt zwischen dem spannungsabhängig
veränderliehen Kondensator !6 und dem reiinkondensator 15 verbunden ist. Das Potentiometer
2t) kann sowohl innerhalb des Rundfunke iipfängers uls auch außerhalb in Form einer Fern-.Ji.iltung
vorgehen sein, mit der ein Gleichstrompoicntial
unterschiedlicher Amplitude einstellbar ist. Das eingestellte und vom Abgriff der Spule 14 des
Schwingkreises 13 zur Verfügung stehende HF-Signal •\ rd dem einen Fingang eines Mischers 25 zugeführt.
.;■,. dessen anderen Hingang das Signal von einem
hcrlagerungsoszillator 26 angelegt wird, der ebent
s'ls einen frequenzbestimmenden Schwingkreis mit
ι iem spannungsabhängig veränderlichen Kondenx.
or umfassen kann. Die Frequenz des fherlagerungs-, ./illators 26 kann ebenfalls mit Hilfe eines Vor-
- innungspotenlials eingestellt werden, das vom Po-
! ,ltiometer 20 geliefei" 'ind über einen Koppelwider-
>-; md 27 an den Oszillator angelegt wird. Das \ers:
irkte HF-Signal wird dem Oszillatorsignal vom r berlagerungsoszillalor 26 im Mischer 25 überlagert,
wodurch ein Zv-ischenfrequenzsignal entsteht. Dieses
. Aischenfrequenzsignal wird anschließend in einem
/ ! -Verstärker 28 verstärkt und in einem Detektor ,.moduliert. Das demodulierte Signal wird einem
M-Verstärker 30 zugeführt, der seinerseits einen 1 mlsprecher 31 ansteuert. Das vom Detektor
,,!-•gegriffene Signal zur automatischen Verstärkungs-
-.ielung wird in herkömmlicher Weise über eine
1· llung 33 an eine Regelsehaltung 34 zur automatwehen
Verstärkungsregelung angelegt, deren Ausu mgssignal der Basis des Transistors 12 im MF-Verstärker
11 zugeführt wird und damit die automatische \ erstärkungsregelung im HF-Verstärker bewirkt.
Die Koppelschaltujg zwischen der Antenne 9 mit
einer hohen kapazitiven Impedanz und der Basis-1 milter-Strecke des Transistors 12 mit einer relativ
niederen Impedanz umfaßt einen serienabgestimmlen /.('-Kreis mit einer Induktivität 40 und einem weiteren
spannungsabhängig veränderlichen Kondensator als wesentliche Elemente. Das Ausgangssignal des
Potentiometers 20 wird über einen dritten Entkopplungswiderstand an den Verbindungspunkl zwischen
dem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 44 angelegt. Die Kapazität des Trennkondensators
44 wird wesentlich größer ausgelegt als die Kapazität der anderen Kondensatoren des Schaltkreises.
Dadurch hat diese Kapazität einen verschwindend kleinen Einfluß auf die Wechselstromsignale,
die in der Schaltung auftreten, obwohl sie die vom Potentiometer 20 gelieferten Gleichstromsignale
abblockt.
Wenn der Rundfunkempfänger gemäß F i g. I in einem Kraftfahrzeug Verwendung linden soll, wird
die Antenne 9 als kapazitiv belastete Peitschenantenne
ist. der in Serie zum ntuimv,™. _.
spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 liegt. Außerdem sind weitere Kondensatoren vorgesehen,
die nach Masse geschaltet sind und im wesentlichen den Streukapazitäten entsprechen, die durch
das Antennenkabel in die Schaltung eingeführt werden. Diese Kapazitäten werden in der Schaltung du.ei;
den Ableitkondensator 49 erfaßt, der vom Verhindungspunkt
des Trennkondensators 44 mit dem Kondensator 48 nach Masse verläuft. Um den Rundfunkempfänger
gemäß F i g. 1 derart abstimmen zu können, daß alFc normalerweise empfangenen Frequenzen
des .4M-Bandes erfaßt werden, kann ein weiterer Ableitkondensator 50 vorgesehen sein, der paraie;
zum Ausgang der Antenne 9 liegt und somit ebenlalls vom Verbindungspunkt des Trennkondensators mn
dem Kondensator 48 nach Masse verläuft. Der Wert dieses Ableitkondensators 50 bildet zusammen mi;
jo der Parallelschaltung der Kifnaziiät der Kondensatoren
48 und 49 und dem da/u in Serie geschalteten ■ spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41
die gewünschte Abstimmkapazität, die für die Durchstimmung des 4\f-Bandes benötigt wird.
Ir dem /.('-Kreis ist ferner ein Widerstand 52 ni't
hoher Impedanz vorgesehen, der zwischen dem Verbindungspunkt des spannungsabhängig veränderlichen
Kondensators 41 und der Induktivität 40 aus nach Masse verläuft und einen Gleichstromweg für
.to die Abstimmung des spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 41 darstellt. Der Widerstandswert
des Widerstandes 52 ist vorzugsweise sehr groß, so daß dieser Widerstand in der Schaltung für die
Wechselstromsignale im wesentlichen ohne Einfluß is ist. Um zu verhindern, daß die Abstimmspannung fur
den spannungsabhängig verändeiliehen Kondensator 41 einen Einfluß auf den Arbeitspunkt des Transistors
12 ausübt, ist ein weiterer Trennkoüdensatoi 53
vorgesehen, der zwischen der Induktivität 40 und dem Emitter des Transistors 12 liegt. Gleich dem
Trennkondensator 44 wird für den Trennkondensator 53 eine Kapazität gewählt, die wesentlich über
den anderen Kapazitäten des LC-Kreises liegt, so
daß sie jedenfalls keinen Hinfluß auf die Wechselstromsignale
hat.
Der Gleiehstromarbeitspunkl des Transistors wird in herkömmlicher Weise mit Hilfe eines Widerstandes
55. der zwischen einem positiven Potential und dem Emitter liegt, sowie einem Widerstand 5"
eingestellt, der zwischen der Basis des Transistors und Masse liegt.
Für den Betrieb der Schaltung gemäß F i g. 1 kann angenommen werden, daß der Eingangswiderstand
des Transistors 12 im Bereich der Frequenz des
.4 Λί-Bandes konstant ist; wobei, wenn die unbelasteten
Güten Q und Q11 der Induktivität 40 und der Kondensatoren
des. abgestimmten LC-Kreises größer angenommen werden als die belasteten Güten Q und
Q,. des Kreises, QL gleich «>
L/RL ist. In gleicher Weise
60 ist die 3-db-Bandbreite BW des Kreises gleich /Qi..
wobei / die Frequenz ist. auf welche der Kreis abgestimmt ist Bei einer Bandbreiten-Extrapolation
kann gezeigt werden, daß BW gleich R1 IiL ist,
wobei R,die F.ingangsimpcdanz des Transistors
f>5 darstellt und L den Wert der Induktivität 40. Diese
Gleichung läßt sich aus der vorausgehenden Gleichung ableiten, da in bekannter Weise «>
gleich 2.7/ ist. Daraus ergibt sich, daß die Bandbreite des Kreises
konstant bezüglich der Frequenz ist, da alle Frcquenzantcile aus der Gleichung entfallen. Durch eine entsprechende
Ableitung kann gefunden werden, daß die am Eingangswiderstand des Transistors 12 zur
Verfügung stehende Eingangsspannung £ folgenden Wert hat:
+ C41) + C
50
Dabei ist Ea die durch die Antenne 9 angelegte
Spannung. Da für die Leistung gilt, daß P gleich E2/RL ist. ergibt sich auch daraus, daß die Leistung
frequenzunabhängig ist. da in dem Ausdruck für die Leistung keine Frequenzkomponenten auftreten.
Damit ist es möglich, einen LC-Kreis. der die Induktivität 40 und den spannungsabhängig veränderlichen
Kondensator 41 umfaßt, i'ber einen relativ
großen Bandbercich bezüglich der Resonanzfrequenzen abzustimmen, wobei die Signalbandbreite über
den gesamten Abstimmbereich und die dem Transistor 12 des HF-Verstärkers zugeführte Leistung
konstant sind. Es wurde festgestellt, daß der abstimm- , bare LC-Kreis in Verbindung mit einer Diode als
spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 41. die eine besonders steile Abstimmcharakteristik besitzt,
eine Abstimmung mit 1OkHz konstanter Bandbreite bei einer Abstimmung über einen Frequenzbereich
von 535 bis 1620 kHz ermöglicht.
Hin weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung einer automatischen Verstärkungsregelung.
Wi)IiCi die von der Regelschaltung 34 erhaltene Rcgclspannung
an den Verbindungspunkt der Basis des Transistors 12 mit dem Widerstand 57 angelegt wird.
Diese Regelspannung bewirkt eine Änderung der Eingangsimpedan/ des Kondensators 12. so daß bei
einer ansteigenden Regelspannung und dem damit verringerten Stromfluß im Transistor 12 ein Einfluß
bewirkt wird, der sich als Vergrößerung der Eingangsimpedanz des Transistors 12 bezüglich des Ausgangssignals
der Koppelschaltung darstellt. Als Folge davon steigt die in dem LC-Kreis zur Verfügung stehende
und am spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 wirksame HF-Spannung nicht an. wenn die
Ausgangsspannung der Antenne zunimmt. Dadurch wird die Wechselspannung am spannungsabhängig
veränderlichen Kondensator 41 auf einen Wert begrenzt, der unter demjenigen Wert liegt, bei welchem
die Diode Wechselstromsignale zumindest teilweise gleichrichten würde. Eine solche Gleichrichtung von
Wechselstromsignalen würde eine Verschlechterung der Betriebsweise des Schaltkreises darstellen, da
die Diode mit einer spannungsabhängig veränderlichen Kapazität auf Grund der Gleichrichtung eine Verstimmung
erfahren würde. Das Signal für die automatische Verstärkungsregelung verhindert somit eine
Verstimmung und ein Auswandern der Abstimmfrequenz neben anderen Verschlechterungen des Verhaltens,
die auftreten, wenn eine automatische Verstärkungsregelung nicht verwendet wird.
Der in F i g. J dargestellte Ableitkondensator 50 wird zu dem die Streukapazitäten des Kabels erfassenden
Ableitkondensator 49 addiert, um die gewünschte Bandbreite zu erhalten. Wenn unterschiedliche
Kabellängen Verwendung finden, muß der Kapazitätswert des Ableitkondensators 50 entsprechend
der durch den Ableitkondensator 49 erfaßten unterschiedlichen Streukapazitäten geändert werden. Es
ist somit möglich, diese Koppelschaltung für Antennen zu verwenden, die in unterschiedlicher Entfernung
vom Empfänger angebracht sind, ohne daß dadurch die optimale Betriebsweise der Koppelschaltung bzw.
des Empfängers beeinträchtigt wird.
In F i g. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Koppclschaltung bzw. des LC-Krcises 10 dargestellt,
welcher an Stelle des entsprechenden LC-Krciscs gemäß F i g. I Verwendung finden kann. Bei der
praktischen Verwendung der Koppelschaltung gemäß F i g. I tr'tt eine Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses
auf. wenn sich die Frequenz, auf welche die Koppelschaltung abgestimmt ist. dem
oberen Bandende nähert. Dies ist eine Folge der verhältnismäßig hohen Einfügungsverluste in der Koppclschaltung
beim hohen Ende des Bandes. Dm diese Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses
auf Grund der in der Schaltung gemäß Fig. I tatsächlich
vorhandenen Induktivitäten und Kapazitäten, deren Gülc Qu mit ansteigenden Frequenzen abnimmt,
zu kompensieren, und um die gewünschten Merkmale einer konstanten Bandbreite und einer
relativ konstanten Leistung über den gesamten Abstimmbereich der Schaltung im wesentlichen aufrechtzuerhalten,
ist ein zweiter spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 60 vorgesehen, der ebenfalls
vorzugsweise aus einer Varaktordiode mit einem K--sondci»
steilen charakteristischen Verlauf besiehI umi
zwischen Masse und den Verbindungspimkt des I rennkondensators
44 mit dem spannungsabhängig vcr änderlichcn Kondensator 41 qeschaltet ist. C>er KeiiuCmSu'G' ™ Kann an Steile des Kuiiücu^uit'i-' 'A)
verwendet werden oder auch zusätzlich zu die><.ü
in der Schaltung vorgesehen sein. In jedem Fall im <ίι-als
spannungsabhängig veränderlicher Kondenstor
vorgesehene Diode derart gepolt, daß sie in derselben Weise durch das über den Kopplungswiderstan«! 42
zugeführte Vorspannungspotential wie die für Jen spannungsabhängig veränderlichen Kondensat, 41
verwendete Diode vorgespannt ist: d.h.. wenn J.is
Vorspannungspotential eine Kapazitätsvergrößeiunu
im Kondensator 41 auslöst, wird entsprechend die
Kapazität des Kondensators 60 vergrößert. Entsprechend wird auch durch das über den Entkopplung
widerstand 42 am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 41 und dem Kondensator 60 angelet ic
Vorspannungspotential eine Kapazitätsverringerun^ des Kondensators 41 und ebenso des Kondensators Wl
bewirkt.
Die beiden die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 41 und 60 darstellenden Dioden
werden gleichzeitig in derselben Richtung durcn ein Gleichstrompotentia! vorgespannt, das vom Potentiometer
20 aus über den Entkopplungswiderstand 42 angelegt wird. Da die dem Transistor 12 zugeRihrte
Leistung in etwa proportional dem Quadrat der am Transistoreingang liegenden Spannung E ist. bewirkt
die Schaltung gemäß F i g. 2 eine Verbesserung des Signal-Geräuschverhältnisses, insbesondere am
oberen Ende des Bandes, da für die Spannung E gilt:
E=
+ C4,, + CHt
wobei Ea die Spannung darstellt, die von der Antenne 9
aus angelegt wird. Wenn somit die Kapazität des Kondensators 60 durch das Vorspannungspotential
verringert wird, das zu einer entsprechenden Verringerung
der Kapazität des Kondensators 41 zur Abstimmung des Kreises auf höhere Frequenzen
Verwendung findet, wird mehr Leistung von dem LC- K reis aus dem Eingang des Transistors 12 angeboten, wodurch man ein besseres Signal-Geräus^hverhältnis erhält. Die Bandbreite der Schaltung gemäß
F i g. 2 ist über den gesamten Abstimmbereich, wie vorausgehend erklärt, näherungsweise konstant. Auch
in anderer Hinsicht arbeitet die Schaltung gemäß F i g. 2 im wesentlichen wie die Schaltung gemäß
Fig.!.
Auch durch die Gegeneinanderschaltung der für >o
die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 16 und 41 verwendeten Dioden wird eine Verringerung der Verzerrung und ein besseres Temperaturverhalten der beiden Dioden bewirkt.
Vorausstehend wird eine Antennenkoppelschaltung beschrieben, mit der eine Antenne mit hoher kapazitiver Impedanz an einen Verbraucher mit verhältnismäßig niederer Impedanz in Form der Eingangsschaltung eines Transistorverstärkers geschaltet
wird. Diese serienabgestimmte Koppelschaltung umfaßt zumindest eine Varaktordiode, die in Serie zu
einer Induktivität geschähet ist Mit Hilfe einer Gleichvorspannung wird die Vorspannung an der
Diode geändert, um deren Kapazität zur Abstimmung der Koppelschaltung innerhalb eines bestimmten J5
Frequeuzbandes zu ändern. Die Koppelschaltung überträgt eine konstante Leistung bei einer konstanten
Bandbreite von der Antenne zu der angeschlossenen Last in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich, wobei sie nur eine verhältnismäßig begrenzte
Kapazitätsänderung für die Kapazitätsdioden benötigt.
35
___ | Antenne | Bc/cich- | |
Bezugs- | Bezddmuig | LC-Kreis (Koppelscbalrung) | nungs- |
ücichcn | H F-Verstärker | änderung | |
9 | FNP-Transistor | ||
10. | Schwingkreis | ||
11 | Spule | ||
12 | Trennkondensator | ||
13 | fn^saungsabbängig ver | ||
14 | änderlicher Kondensator | ||
15 | Potentiometer | ||
16 | Entkopplungswiderstand | ||
Mischer | |||
20 | Überlagerungsoszillator | ||
21 | Koppelwiderstand | ||
25 | ZF-Verstärker | ||
26 | Detektor | ||
27 | |||
28 | |||
29 |
45
55
Bezugs--
zeichen |
Bezeichnung | Bezeich· nutfgs- änderung |
spannungsabhängig ver- i |
30 | NF-Verstärker | änderlicher Kondensator | |
31 | Lautsprecher | ||
33 | Leitung | ||
34 | Regelschaltung Tür AVR | ||
40 | Induktivität | ||
41 | spannungsabhängig ver | ||
änderlicher Kondensator | |||
42 | Entkopplungswiderstand | ||
44 | Trennkondensator | ||
48 | Kondensator | ||
49}
50/ |
Ableitkondensator | ||
52 | Widerstand | ||
53 | Trennkondensator | ||
551
57/ |
Widerstand | ||
60 | |||
1. Schaltung zur Ankopplung einer Are.-..·.: mit hoher kapazitiver Impedanz an einen T.■»-·
sistor mit verhältnismäßig niedriger Eingang impedanz, gekennzeichnet durch J;e
Verwendung der an sich bekannten Ankopplu a
einer Antenne an einen Transistor mittels c:
durch einen veränderbaren Kondensator abst -„■
barenSerienresonanzschwingkreiseszwischen ε;-einen Antennenanschluß und dem Eingang ies
Transistors.
2. Ankoppelschaltung nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß die Impedanz der Antenne
zumindest um eine Größenordnung größer ist als die Eingangsimpedanz des Transistors.
3. Ankoppelschaltung nach Anspruch 1, dadurc h gekennzeichnet, daß der veränderbare Kondensator aus einem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator besteht und daß Vorspannungseinrichtungen (20, 42) vorhanden sind, über
weiche eme Vorspannung an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator anlegbar
ist, um die Kapazität in einem bestimmten Bereich
zu andern.
4. Ankoppelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeictaet, <!aß ein zweite» spannungsabhängig veränderlicher Kondensator (60) vorhanden
Bt, der parallel zum Antennenanschluß liegt und
einen Anstieg der Leistungsübertragung von der Antenne zur Last bewirkt, wenn der erste spannungsabhängig veränderliche Kondensator auf
zunehmend höhere Frequenzen abgestimmt ist.
Hierzu
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80737269A | 1969-03-14 | 1969-03-14 | |
US80737269 | 1969-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012055A1 DE2012055A1 (de) | 1971-02-11 |
DE2012055B2 DE2012055B2 (de) | 1971-12-02 |
DE2012055C true DE2012055C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
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