DE2012055A1 - Antennenkoppelschaltung - Google Patents
AntennenkoppelschaltungInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H2/00—Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
- H03H2/005—Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
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- Circuits Of Receivers In General (AREA)
Description
Antennenkoppelschaltung
Die Erfindung betrifft eine Antennenkoppelschaltung für HF-Ger
rate, über welche eine Antenne mit verhältnismässig hoher kapazitiver
Impedanz mit einer HF-Stufe mit verhältnismässig nie-··
derer ohmischer Eingangsimpedanz koppelbar ist.
Bei Rundfunkempfängern ist es allgemein üblich, kapazitiv ab-?
stimmbare Resonanzschwingkreise für induktive Antennen und induktiv abstimmbare Resonanzschwingkreise für kapazitive Antennen
zu benutzen, um diese an eine Last anzukoppeln. Eine derartige Koppelschaltung gewährleistet ein besseres Signal-Geräuschverhältnis für diese beiden unterschiedlichen Antennentyperi.
Die bei Kraftfahrzeugen üblichen Peitschenantehnen, die einen
verhältnismässig niederen Blindwiderstand und geringes Gewicht aufweisen, besitzen typischerweise eine verhältnismässig hohe
Ρε/wi kapazitive"
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kapazitive Impedan::« Es ist daher üblich, eine induktive Abstimm
ong zu benutzen, um eine derartige Antenne an die Eingangsstufe eines im Kraftfahrzeug angeordneten Rundfunkempfängers
anzupassen.
Mit zunehmendem Interesse an einer Fernabstimmung von Autoradios
ist es notwendig, elektronische Abstimmeinrichtungen zu verwenden, um umständliche mechanische Abstimmeinrichtungen
zu vermeiden· Die Verwendung von spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren in For α von Varaktoren oder Dioden mit
sehr steiler Charakteristik, machen eine derartige elektronische
Abstimmung möglich, wodurch es notwendig wird, den Hundfunkempfänger
mit Hilfe einer veränderlichen Kapazität anstelle einer veränderlichen Induktivität abzustimmen. Ferner ist es
nötig, die verhältnismässig hohe Impedanz der Antenne an eine verhältnismässig niedere Eingangsimpedanz eines transistorisierten
HF-Verstärkers anzupassen, um die gewünschte Selektivität zu erhalten.
Der Erfindung liegt d' Aufgabe zugrunde, eine Antennenkoppe1-schaltung
zu schaffen, um eine Antenne mit einem hohen Blindwiderstand an eine Last mit einer geringen ohmischen Impedanz
anzupassen. Dabei sollen in der Koppelschaltung spannungsabhängig veränderliche Kondensatoren Verwendung finden.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Antennenkoppelschaltung
wird diese Aufgabe erlindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
Koppelschaltung einen serienabgestimmten LC-Kreis umfasst, der
zwischen den Antennenkreis und die als Last wirksame HF-Stufe geschaltet ist und einen veränderbaren Kondensator enthält, alt
dem die Koppelschaltung in einem bestimmten Frequenzbereich
abstimmbar ist«
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- 2 - : Bei
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungs.form der Erfindung
wird eine Antenne mit einem verbaltnismässig hohen Blindwiderst
and an. eine Last mit einer niederen ohmisehen Impedanz
angekoppelt, indem ein serienabgestimmter LC-Kreis Verwendung
findet, der über einen bestimmten Frequenzbereich mit Hilfe
eines spannungsabhängig veränderlichen Kondensators abstimmbar ist. .
Es ist auch vorteilhaft, parallel zu der Antenne mit einem
hohen Blindwiderstand einen weiteren spannungsabhängig veränderlichen Kondensator zu.schalten und dessen Kapazität zusammen
mit der Kapazität dee in Serie zwischen die Quelle und
die Last geschalteten spannungsabhängig veränderlichen Kondensators
au verändern. Damit wird eine erhöhte Leistungsübertragung
bei höheren Betriebεfrequenzen bewirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung hervor· Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 ein Schdibild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
die in Verbindung mit der Schaltung gemäss Fig. 1 Verwendung finden kann.
In der Zeichnung ist ein AM-Rundfunkempfanger dargestellt, wobei
gleiche Teile der beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind- Der AK-Rundfunkempfänger umfasst eine Antenne
9, die als Spannungsgenerator dargestellt ist ttnid über einen
LC-Kreis 10 mit dem Eingang eines einen ΡϊϊΡ-Transistor 12 umfassenden
HF-Verstärkers 11 verbunden ist. Die vom LC-Kreis angelegten Signale erscheinen an der .Basis-Emitterstrecke des
- 5 - FNP-Transistors
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PNP-Tr ans ir» tors 12, dessen K.;Ilaktor mit einem Schwingkreis 13
verbunden ist. Der Schwingkreis 15 enthält eine mit einer Anzapfung
versehene Spule 14- sowie einen Trennkondensator 15 und
einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 16. Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 16 und die Spule
14 bilden zusammen den frequenzbestiramenden Schwingkreio des
aus dem Transistor 12 bestehenden HF-Verstärkers.
Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 16 besteht aus einer Halbleiteranordnung mit einem HI-Übergang, die eine Kapazitätsänderung
in Abhängigkeit von der Änderung einer angelegten öleichvorspannung zeigt. Derartige spannungsabhängig
veränderliche Kondensatoren sind bekannt, und ebenso deren Verhalten, wo mit ansteigender Sperrvorspannung am Kondensator
dessen Kapazität abnimmt und die kapazitive Impedanz entsprechend ansteigt. Ein Abfall der Sperrvorspannung verursacht
den entgegengesetzten Effekt, d.h. die Kapazität wird grosser, wobei gleichzeitig die kapazitive Impedanz abnimmt. Als spannungsabhängig
veränderlicher Kondensator 16 findet vorzugsweise eine Varaktordiode mit besonders steiler Charakteristik
Verwendung, da eine derartige Diode eine verhältnismässig
groBse Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Vorspannung
besitzt und damit eine Abstimmung über einen breiten Frequenzbereich möglich macht.
Die G-leichvorapannung bzw. die Abstimmspannung für den spannungsabhängig
veränderlichen Kondensator 16 erhält man vom Abgriff eines Potentiometers 20, der über einen Entkopplungswiderstand
21 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 16 und dem Trennkondensator
15 verbunden ist. Das Potentiometer 20 kann sowohl innerhalb
des Hundfunkempfängers als auch ausserhalb.in Form einer
Fernschaltung vorgesehen sein, mit der ein Gleichetrompotential
unterschiedlicher Amplitude einstellbar ist.
- Hr - Paa
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Das eingestellte und vom Abgriff der Spule 14 des Schwingkreises
15 aur Verfügung stehende HF-Signal wird dem einen Eingang eines
Mischers 25 zugeführt, an dessen anderen Eingang das Signal von
einem Überlagerungsoszillator 26 angelegt wird, der ebenfalls,
einen frequenzbestimmenden Schwingkreis mit einem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator umfassen kann. Die Frequenz
des Überlagerungsosaillators 26 kann ebenfalls mit Hilfe eines
Vorspannungspotentials eingestellt werden, das vom Potentiometer 20 geliefert und über einen Koppelwiderstand 27 an den
Ossiilator angelegt wird. Das verstärkte HP-Signal wird dem Osaillatorsignal vom Überlagerungsoszillator 26 im Mischer 25
überlagert, wodurch ein Zwischenfrequenzsignal entsteht. Dieses Zwischenfrequenzsignal wird anschliessend in einem ZF-Verstär«-
ker 28 verstärkt und in einem Detektor 29 demoduliert. Das demodulierte
Signal wird einem NF-Verstärker 30 zugeführt, der .
seinerseits einen Lautsprecher 31 ansteuert. Das vom Detektor
29 abgegriffene Signal zur automatischerl^erstärkungsregelung
wird in herkömmlicher Weise über eine Leitung 33 an eine Regel?·
schaltung 34 zur automatischen Verstärkungsregelung angelegt,
deren Ausgangssignal der Basis des Transistors 12 im HF-Verstärker
11 zugeführt wird und damit die automatische Verstärkungsregelung im HF-Verstärker bewirkt. »
Die Koppelschaltung zwischen der Antenne 9 mit einer hohen
kapazitiven Impedanz und der Basis-Emitterstrecke des (Pransi·*
stora 12 mit einer relativ niederen Impedanz umfasst einen serienabgestimraten LC-Kreis mit einer Induktivität 40 und
einem weiteren spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 ' als wesentliche Elemente. Das Ausgangssignal des Potentiometers
20 wird über einen dritten Entkopplungswiderstand an den Verbindungspunkt zwischen dem spannungsabhängig veränderlichen
Kondensator 41 und einem Trennkondensator 44 angelegt. Die
Kapazität des Trennkondensators 44 wird wesentlich grosser ausgelegt als die Kapazität der anderen Kondensatoren des
- 5 - Schaltkreises
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Schaltkreises. Dadurch hat diese Kapazität einen verschwindend kleinen Einfluss auf die Wechselstromsignale, die in der Schaltung
auftreten, obwohl sie die vom Potentiometer 20 gelieferten
Gleichstromsignale abblockt.*
Wenn der Rundfunkempfänger gemäss Fig. 1 in einem Kraftfahrzeug
Verwendung finden soll, wird die Antenne 9 als kapazitiv belastete Peitschenantenne ausgeführt, was durch den Kondensator 48 angedeutet ist, der in Serie zum Trennkondensator 44
und zum spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 liegt. Ausserdem sind weitere Kondensatoren vorgesehen, die nach Masse
geschaltet sind und im wesentlichen den Streukapazitäten entsprechen,
die durch das Antennenkabel in die Schaltung eingeführt werden. Diese Kapazitäten werden in der Schaltung durch
den Ableitkondensator 49 erfasst, der vom Verbindungspunkt des Trennkondensators 44 mit dem Kondensator 48 nach Masse verläuft.
tJm den Hundfunkempfänger gemäss Pig. I derart abstimmen
zu können, dass alle normalerweise empfangenen Frequenzen des AM-Bandes erfasst werden, kann ein weiterer Ableitkondensator
50 vorgesehen sein, der parallel zum Ausgang der Antenne 9
liegt und somit ebenfalls vom Verbindungspunkt des Trennkondensators mit dem Kondensator 48 nach Masse verläuft. Der Wert
dieses Ableitkondensators 50 bildet zusammen mit der Parallelschaltung
der Kapazität der Kondensatoren 48 und 49 und dem dazu in Serie geschalteten spannungsabhängig veränderlichen
Kondensator 41 die gewünschte Abstimmkapazität, die für die Durchstimmung des AM-Bandes benötigt wird.
In dem LC-Kreis ist ferner ein Widerstand 52 mit hoher Impedanz
vorgesehen, der zwischen dem Verbindungspunkt des spannungsabhängig
veränderlichen Kondensators 41 und der Induktivität 40 aus nach Masse verläuft und einen Gleichstromweg für
die Abstimmung des spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 41 darstellt. Der Widerstandswert des Widerstandes 52 ist
- 6 - vorzugsweise
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vorzugsweise sehr gross, so dass dieser Widerstand in der
Schaltung für die Wechseletromeignale im wesentlichen ohne Einfluss ist. Um zu verhindern, dass die Abstimmepannnng für
den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 einen
Einfluss auf den Arbeitspunkt des Transistors 12 ausübt, iet ein weiterer Trennkondensator 53 vorgesehen, der zwischen der
Induktivität 40 und dem Emitter des Transistors 12 liegt· Gleich dem Trennkondeneator 44 wird für den Trennkondensator
53 eine Kapazität gewählt, die wesentlich über den anderen
Kapazitäten des LC-Kreises liegt, so dass sie jedenfalls
keinen Einfluss auf die Wechselstromsignale hat.
Der Gleichstromarbeitspunkt des Transistors 12 wird in herkömmlicher
Weise mit Hilfe eines Widerstandes 55» der zwischen
einem positiven Potential und dem Emitter liegt, sowie einem Widerstand 5? eingestellt, der zwischen der Basis dee
Transistors 12 und Hasse liegt·
Für den Betrieb der Schaltung gemäss Flg. 1 kann angenommen
werden, dass der Eingangswiderstand des Transistors 12 Ib
Bereich der Frequenz des AH-Bandes konstant 1st; wobei, wenn
die unbelasteten Güten $ und C^ der Induktivität 40 und der
Kondensatoren des abgestimmten LC-Kreises grosser eng·«
nommen werden als die belasteten Güten Q und Qj1 des Kreises,
QL gleich co L/R^ ist. In gleicher Weise ist die 3dB-Bandbreite
BW des Kreises gleich f/Qj,» wobei f die Frequenz ist, auf
welche der Kreis abgestimmt ist. Bei einer Bandbreiten-Extrapolation kann gezeigt werden, dass BW gleich Rj/2rL let,
wobei RL die Eingangsimpedanz des Transistors 12 darstellt
und L den Wert der Induktivität 40. Diese Gleichung lässt sich aus der vorausgehenden Gleichung ableiten, da In bekannter
Weise co gleich 2Tf ist. Daraue ergibt sich, dass die
Bandbreite des Kreises konstant bezüglich der Frequenz let, da alle Frequenzanteile aus der Gleichung entfallen. Durch
eine entsprechende Ableitung kann gefunden werden, dass die
- 7 -0 09887/1268
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am Eingangswiderstand des Transistors 12 zur Verfügung stehende
Eingangsspannung E folgenden Uert hat:
Dabei ist E_ die durch die Antenne 9 angelegte Spannung. Da
für die Leistung gilt, dass P gleich E2/RT ist, ergibt sich
auch daraus, dass die Leistungjfrequenz^unabhängig ist, da in dem Ausdruck für die Leistung keine Frequenzkomponenten auftreten·
Damit ist es möglich, einen LC-Kreis, der die Induktivität und den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 umfasst,
über einen relativ grossen Bandbereich bezüglich der Resonanzfrequenzen abzustimmen, wobei die Signalbandbreite
über den gesamten Abstimmbereich und die dem Transistor 12 des HF-Verstärkers zugeführte Leistung konstant sind. Es wurde
festgestellt, dass der abstimmbare LC-Kreis in Verbindung mit einer Diode als spannungsabhängig veränderlicher Kondensator
41, die eine besonders steile Abstimmcharakteristik besitzt,
eine Abstimmung mit 10 kHz konstanter Bandbreite bei einer Abstimmung über einen Frequenzbereich von 535 kHz bis 1620 kHz
ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung einer automatischen Verstärkungsregelung, wobei die von der Regelschaltung
34 erhaltene Regelspannung an den Verbindungspunkt der Basis des Transistors 12 mit dem Widerstand 57 angelegt
wird. Diese Regelspannung bewirkt eine Änderung der Eingangsimpedanz des Kondensators 12, so dass bei einer ansteigenden
Regelspannung und dem damit verringerten Stromfluss im Transistor
12 ein Einfluss bewirkt wird, der sich als VergrSsserung der Eingangsimpedanz des Transistors 12 bezüglich des Auegangssignals
der Koppelschaltung darstellt. Ale Folge davon steigt die in dem LC-Kreis zur Verfügung stehende und am
~ 8 * spannungsabhängig
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spannungsabhängig veränderlichen Kondensator.41 wirksame
HF-Spannung nicht an, wenn die Ausgangsspannung der Antenne zunimmt. Dadurch wird die Wechselspannung am spannungsabhängig
veränderliehen Kondensator 41 auf einen Wert begrenzt, der
unter, demjenigen Wert liegt, bei welchem die Diode Wechselstroiasignale
zumindest teilweise gleichrichten würde. Eine solche Gleichrichtung von Wechselstromsignalen wurde eine Verschlechterung der Betriebsweise des Schaltkreises darstellen,
da die Diode mit einer spannungsabhängig veränderlichen Kapazität aufgrund der Gleichrichtung eine Verstimmung erfahren
würde«. Das Signal für die automatische Verstärkungsregelung;
verhindert somit eine Verstimmung und ein Auswandern der Äbr
stiminfrequenz neben anderen Verschlechterungen des Verhaltens,
die auftreten, wenn eine automatische Verstärkungsregelung nicht verwendet wird·
Der in Figo 1 dargestellte Ableitkondensator 50 wird zu dem
die Streukapazitäten des Kabels erfassender! Ableitkondensator
49 addiert, um die gewünschte Bandbreite zu erhalten. Wenn
unterschiedliche Kabellängen Verwendung finden, muss der Kapazitätswert
des Ableitkondensators 30 entsprechend der durch den Ableitkondensator 49 erfassten unterschiedlichen Streukapazitäten geändert werden. Es ist somit möglich, diese
Koppelschaltung für Antennen zu verwenden, die in unterschiedlicher Entfernung vom Empfänger angebracht sind, ohne dass dadurch
die optimale Betriebsweise der Koppelschaltung bzw. de$
Empfängers beeinträchtigt wird. .
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Koppelschaltung
bzw. des IG-Kreises 10 dargestellt, welcher anstelle des entsprechenden
IC-Kreises gemäss Fig. 1 Verwendung finden kann.
Bei der parktiechen Verwendung der Koppelschaltung gemäss Fig*l
tritt eine Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses
auf, wenn sich die Frequenz, auf welche die Koppelschaltung abgestimmt ist, dem oberen Bandende nähert. Dies ist eine Folge
- 9 - der
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der verhältnismässig hohen Einfügungsverluate in der Koppelschaltung
beim hohen Ende des Bandea. Um diese Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses aufgrund der in der
Schaltung gemäss Fig. 1 tatsächlich vorhandenen Induktivitäten und Kapazitäten, deron Güte Q11 mit ansteigenden Frequenzen
abnimmt, zu kompensieren, und um die gewünschten Merkmale einer
konstanten Bandbreite und einer relativ konstanten Leistung über den gesamten Abstimmbereich der Schaltung im wesentlichen
aufrechtzuerhalten, ist ein zweiter spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 60 vorgesehen, der ebenfalls vorzugsv/eise
aus einer Varaktordiode mit einem besonders steilen charakteristisch3n Verlauf besteht und zwischen Hasse und den
Verbindungspunk-c des Trennkondensators 44 mit dem spannungsabhängig
veränderlichen Kondensator 41 geschaltet ist· Der Kondensator 60 kann anstelle des Kondensators 50 verwendet
werden oder auch zusätzlich zu diesem in der Schaltung vorgesehen sein. In jedem Fall ist die als spannungsabhängig veränderlicher
Kondensator vorgesehene Diode derart gepolt, dass sie in derselben Weise durch das über den Kopplungswiderstand
42 zugeführte Vorspannungspotential wie die für den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 verwendete Diode vorgespannt
ist; d.h. wenn das Vorspannungspotential eine Kapazitätsvergrösserung
im Kondensator 41 auslöst, wird entsprechend die Kapazität des Kondensators 60 vergrossert. Entsprechend
wird auch durch das über den Entkopplungswiderstand 42 am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 41 und dem
Kondensator 60 angelegte Vorspannungspotential eine Kapazitätsverringerung des Kondensators 41 und ebenso des Kondensators
60 bewirkt.
Die beiden die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 41 und 60 darstellenden Dioden werden gleichzeitig in derselben
Richtung durch ein Gleichstroapotential vorgespannt, das vom Potentiometer 20 aus über den Entkopplungswiderstand
- 10 - 42
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h-2 angelegt wird. Da die dem Transistor 12 zugeführte Leistung
in etwa proportional dem Quadrat der· am Transistoreingang lieyenden
Spannung E ist, bewirkt die Schaltung gemäss Pig, 2 eine
Verbesserung des Signal-Geräuschverhältniasee, insbesondere am
oberen Ende des Bandes, da für die Spannung E gilt:
C60
wobei E die Spannung darstellt, die von der Antenne 9 aus
a
angelegt wird. Wenn somit die Kapazität des Kondensators 60
durch das Vorspannungspotenti«! verringert wird, das zu einer
entsprechenden Verringerung der Kapazität des Kondensators 41
zur Abstimmung des Kreises auf höhere Frequenzen Verwendung findet, wird mehr Leistung von dem LC-Kreis aus den Eingang
des Translators 12 angeboten, wodurch man ein besseres Signal-GeräuBchverhältniß
erhält. Die Bandbreite der Schaltung gemäss
Fig. 2 ist über den gesamten Abstimmbereich, wie vorausgehend
erklärt, näherungsweise konstant. Auch in anderer Hinsicht arbeitet die Schaltung gemäss Fig. 2 im wesentlichen wie die
Schaltung gemäss Fig. 1.
Auch durch die Gegeneinanderschaltung der für die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 16 und 41 verwendeten
Dioden wird eine Verringerung der Verzerrung und ein besseres Temperaturverhalten der beiden Dioden bewirkt.
Vorausstehend-wird eine Antennenkoppelschaltung beschrieben,
mit der eine Antenne mit hoher kapazitiver Impedanz an einen Verbraucher mit verhältnismässig niederer Impedanz in Form der
Eingangsschaltung eines Transistorverstärkers geschaltet wird. Diese serienabgestimmte Koppelschaltung umfasst zumindest eine
Varaktordiode, die in Serie zu einer Induktivität geschaltet ist. Kit Hilfe einer Gleichvorspannung wird die Vorspannung
an der Diode geändert, um deren Kapazität zur Abstimmung der
- 11 - Koppelschaltung
009887/1268 BA0
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Koppelschaltung Innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes zu
ändern. Die Koppelschaltung überträgt eine konstante Leistung bei einer konstantenjßandbreite von der Antenne zu der angeschlossenen
Last in einem verhältnismassig grossen Frequenzbereich, wobei sie nur eine verhältnismassig begrenzte Kapazitätsänderung
für di> Kapazitätsdioden benötigt.
- 12 - Patentansprüc he
0C9887/ 1268
Claims (1)
- 201205SPatentansprücheΙ»] Antennenkoppelschaltung für HF-Geräte, über welche eine Antenne mit verhältnismässig hoher kapazitiver Impedanz mit einer HF-Stufe mit verhältnismassig niederer ohmischer Eingangsimpedanz koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelschaltung (10) einen serienabgestimmten LC-Kreis umfasst, der zwischen den Antennenkreis und die als Last wirksame HF-Stufe (11) geschaltet ist und einen veränderbaren Kondensator (41) enthält, mit dem die Koppelschaltung in einem bestimmte]! Frequenzbereich abstimmbar ist.2, Antennenkoppelschaltung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die Impedanz der kapazitiven Antennenschaltung zumindest um eine Grössenordnung grosser ist als die Impedanz der anzuschliessenden Last.3. Antennenkoppelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass der veränderbare Kondensator aus einem spannungsabhängig veränderlr.chen Kondensator besteht, und dass Vorspannungseinrichtungen (2O1 42) vorhanden sind, über welche eine Vorspannung an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator anlegbar ist, um die Kapazität in einem bestimmten Bereich zu ändern.■- 13 0098 8 7/1268Anteiiiienkopp^lschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter spannungoabhängig veränderlicher Kondensator (60) vorhanden ist, der parallel zur Antennenausgangsschaltung liegt und einen Anstieg der Leistungsübertragung von der Antenne zur Last bewirkt, wenn der erste spannungsabhängig veränderliche Kondensator auf zunehmend höhere Frequenzen abgestimmt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80737269A | 1969-03-14 | 1969-03-14 | |
US80737269 | 1969-03-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2012055A1 true DE2012055A1 (de) | 1971-02-11 |
DE2012055B2 DE2012055B2 (de) | 1971-12-02 |
DE2012055C DE2012055C (de) | 1973-05-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES377481A1 (es) | 1972-12-16 |
DE2012055B2 (de) | 1971-12-02 |
CA939026A (en) | 1973-12-25 |
GB1264586A (de) | 1972-02-23 |
FR2037200A1 (de) | 1970-12-31 |
US3579113A (en) | 1971-05-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |