DE2012055B2 - Antennenankoppelschaltung - Google Patents

Antennenankoppelschaltung

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DE2012055B2 DE19702012055 DE2012055A DE2012055B2 DE 2012055 B2 DE2012055 B2 DE 2012055B2 DE 19702012055 DE19702012055 DE 19702012055 DE 2012055 A DE2012055 A DE 2012055A DE 2012055 B2 DE2012055 B2 DE 2012055B2
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/008Receiver or amplifier input circuits

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  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Ankopplung einer Antenne mit hoher kapazitiver Impedanz an einen Transistor mit verhältnismäßig niedrigei Eingangsimpedanz,
Bei Rundfunkempfängern ist es allgemein üblich kapazitiv abstimmbare Resonanzschwingkreise fm induktive Antennen und induktiv abstimmbare Resonanzschwingkreise für kapazitive Antennen zu benutzen, um diese an eine Last anzukoppeln. Eine derartige Koppelschaltung gewährleistet ein besseres Signal-Geräuschverhältnis für diese beiden unterschiedlichen Antennentypen.
Die bei Kraftfahrzeugen üblichen Peitschenantennen, die einen verhältnismäßig niederen Blindwiderstand und geringes Gewicht aufweisen, besitzen typischerweise eine verhältnismäßig hohe kapazitive impedanz. Es ist daher üblich, eine induktive Abstimmung .'·.: benutzen, um eine derartige Antenne an die Eingangsstufe eines im Kraftfahrzeug angeordneten Rundfunkempfängers anzupassen.
Mit zunehmendem Interesse an einer Fernabstimmung von Autoradios ist es notwendig, elektronische Abstimmeinrichtungen zu verwenden, um umständliche mechanische Abstimroeinrichtungen zu vermeiden. Die Verwendung von spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren in Form von Varaktoren oder Dioden mit sehr steiler Charakteristik machen eine derartige elektronische Abstimmung möglich, wodurch es notwendig wird, den Rundfunkempfänger mit Hilfe piner veränderlichen Kapazität an Stelle einer veränderlichen Induktivität abzustimmen. Ferner ist es nötig, die 'erhältnismäßig hohe Impedanz der Antenne an eine verhältnismäßig niedere Fingangsimpedanz eines transistorisierten HF-Verstärkers anzupassen, um die gewünschte Selektivität zu erhalten.
Für die Antennenankopplung ist es im VHF-Bereich bereits bekannt, zwischen die Antenne und den Transistor der Eingangsschaltung einen Serienkreis zu schalten. Diese als nicht ideal angesehene Einschaltung eines Serienkreises dient der Kompensation von Blindwiderständen, da im VHF-Bereich durchweg mit Anpassung gearbeitet wird. Für die Abstimmung eines solchen Serienkreises ist es bereits bekannt (USA.-Patentschrift 3.029 339), einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator zu verwenden. Diese Ankoppelschaltung unter Verwendung eines spannungsabhängig veränderlichen Kondensators umfaßt ferner einen Parallclkreis. der zu dem Serienkreis in Serie geschaltet ist. Diese Ankoppelschaltung besitzt den Nachteil, daß sie sehr frequenzempfindlich ist. d. h. daß sich die Leistungsübertragung in Abhängigkeit von der Abstimmfrequenz ändert. Solche Ankoppelschaltungen haben über den Abstimmbereich entweder nur eine im wesentlichen konstante Bandbreite oder nur eine im wesentlichen konstante Leistungsübertragung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antennenankoppelschaltung zu schäften, mit der eine Antenne mit hohem Blindwiderstand an eine Eingangssture mit verhältnismäßig kleiner Eingangsimpedanz angepaßt wird. Dabei sollen elektronisch abstimmbare Kondensatoren Verwendung finden und eine im wesentlichen konstante Leistungsübertragung bei einer im wesentlichen konstanten Bandbreite erfolgen.
Ausgehend von der eingangs erwähnten Antennenankoppelschaltung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Verwendung der an sich bekannten Ankopplung einer Antenne an einen Transistor mittels eines durch einen veränderbaren Kondensator abstimmbaren Serienresonanzschwingkreises zwischen dem einen Antennenanschluß und dem Eingang des Transistors gelöst.
Eine nach den Merkmalen der Erfindung aufgebaute Antennenankoppelschaltung bietet den Vorteil, daß eine im wesentlichen konstante Leistung bei einer im wesentlichen konstanten Bandbreite über den gesamten Abstimmbereich vom Antennenanschluß zum Transistor der Eingangsstufe übertragen wird, wobei die Abstimmung der Ankoppelschaltung nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit Hilfe eines spannungsabhängig veränderbaren Kondensators er-
'5 folgt.
Die Ankoppelschaltung ist besonders zweckmäßig für das Ankoppeln der verhältnismäßig hohen kapazitiven Impedanz der Antenne an die verhältnismäßig niedere, im wesentlichen ohmsche Eingangsimpedan/
ίο des Transistors. Dabei ist die Impedanz der Antenne zumindest um eine Größenordnung größer als die Eingangsimpedanz des Transistors.
Es ist auch vorteilhaft, parallel zu der Antenne mit einem hohen Blindwiderstand einen weiteren spannungsabhängig veränderlichen Kondensator zu schalten und dessen Kapazität zusammen mit der Kapazität des in Serie zwischen den Antennenanschluß und den Transistoreingang geschalteten spannungsabhängig veränderlichen Kondensators zu
verändern. Damit wird eine erhöhte Leistungsübertragung bei höheren Betriebsfrequenzen bewirkt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfi'ihrungsbeispiels in Verbindung mit den An-Sprüchen und der Zeichnung hervor. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 2 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Verbindung mit der Schaltung gemäß F i g. 1 Verwendung finden kann.
In der Zeichnung ist ein /tM-Rundfunkempfänger dargestellt, wobei gleiche Teile der beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Der AM-Rundfunkempfänger umfaßt eine Antenne 9. die als Spannungsgenerator dargestellt ist und über einen LC-Kreis 10 mit dem Eingang eines einen PNP-Transistor 12 umfassenden HF-Verstärkers 11 verbunden ist. Die vom LC-Kreis 10 angelegten Signale erscheinen an der Basis-Emitter-Strecke des PNP-Transistors 12. dessen Kollektor mit einem Schwingkreis 13 verbunden ist. Der Schwingkreis 13 enthält eine mit einer Anzapfung versehene Spule 14 sowie einen Trennkondensator 15 und einen spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 16. Der spannungsabhängig veränderliche Kondensator 16 und die Spule 14 bilden zusammen den frequenzbestimmenden Schwingkreis des aus dem Transistor 12 bestehenden
H F-Verstärkers. Der spannungsabhängig veränderliche Konden-
sator 16 besteht aus einer Halbleiteranordnung mit einem PN-Übergang, die eine Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Änderung einer angelegten Oleichvorspannung zeigt. Derartige spannungsabhängig veränderliche Kondensatoren sind bekannt
6S und ebenso deren Verhalten, wo mit ansteigender Sperrvorspannung am Kondensator dessen Kapazität annimmt und die kapazitive Impedanz entsprechend ansteigt. Ein Abfall der Sperrvorspannung verursacht
den entgegengesetzten Effekt, d. h„ die Kapazität wird irößer, wobei gleichzeitig die kapazitive Impedanz »bnimmt. Als spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 16 findet vorzugsweise eine Varaktordiode pit besonders steiler Charakteristik Verwendung, da jine derartige Diode eine verhältnismäßig große Kapazitätsänderung in Abhängigkeit von der Voripannun.H besitzt und damit eine Abstimmung über einen breiten Frequenzbereich möglich macht.
Die Gleichvorspannung bzw. die Abstimmspannung für den spannungsabhängig veränderlichen Kondenstor 16 erhält man vom Abgriff eines Potentiometers 20, der über einen Entkopplungswiderstand 21 mit dem Verbindungspunkt zwischen dem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 16 und dem Trennkondensator 15 verbunden ist. Das Potentiometer 20 kann sowohl innerhalb des Rundfunkempfängers als auch außerhalb in Form einer Fernschaltung vorgesehen sein, mit der ein Gleichstrompou:ntial unterschiedlicher Amplitude einstellbar ist.
Da* eingestellte und vom Abgriff der Spule 14 des Schwingkreises 13 zur Verfügung stehende HF-Signal wird dem einen Eingang eines Mischers 25 zugeführt, an dessen anderen Eingang das Signal von einem t'berlagerungsoszillator 26 angelegt ν ird. der ebenfall·, einen frequenzbestimmenden Schwingkreis mit einem spannungsabhängig veränderlichen Kondensaior umfassen kann. Die Frequenzdes fberlagerungsos/illators 26 kann ebenfalls mit Hilfe eines Vorspannungspotentials eingestellt werden, das vom Potentiometer 20 geliefert und über einen Koppelwiderstand 27 an den Oszillator angelegt wird. Das verstärkte HF-Signal wird dem Oszillatorsignal vom Cberlagerungsoszillator 26 im Mischer 25 überlagert, wodurch ein Zwischenfrequenzsigna^l entsteht. Dieses Zwiscbenfrequcnzsignal wird anschließend in einem ZF-Verstärker 28 verstärkt und in einem Detektor 29 demouuliert. Das demodulierte Signal wird einem NF-Verstärker 30 zugeführt, der seinerseits einen Lautsprecher 31 ansteuert. Das vom Detektor 29 abgegriffene Signal zur automatischen Verstärkungsregelung wird in herkömmlicher Weise über eine Leitung 33 an eine Regelschaltung 34 zur automatischen Verstärkungsregelung angelegt, derer. Ausganpisignal der Basis des Transistors 12 im HF-Verstärker 11 zugeführt wird und damit die automatische verstärkungsrege!ung im HF-Verstärker bewirkt.
Die Koppelschaltung zwischen der Antenne 9 mit einer hohen kapazitiven Impedanz und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 12 mit einer relativ niederen Impedanz umfaßt einen serienabgestimmttn LC-Kreis mit einer Induktivität 40 und einem weiteren spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 als wesentliche Elemente. Das Ausgangss.gnal des • Potentiometers 20 wird über einen dritten Entkopplungswiderstand an den Verbindungspunkt zwischen dem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 44 angelegt. Die Kapazität des Trennkondensators 44 wird wesentlich größer ausgelegt als die Kapazität der anderen Kondensatoren des Schalt· kreises. Dadurch hat diese Kapazität einen verschwindend kleinen Einfluß auf die Wechselstrornsignalc, die in der Schaltung auftreten, obwohl sie die vom Potentiometer 20 gelieferten Gteichstromsignale abblockt. 6i
Wenn der RufidfunkempfHr.ger gemäß F i g. I in einem Kraftfahrzeug Verwendung finden soll, wird die Antenne 9 als kapazitiv belastete Peitschenantenne ausgeführt, was durch den Kondensator 48 angedeutet ist, der in Serie zum TrennkondensHtor 44 und zum spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 liegt. Außerdem sind weitere Kondensatoren vorgesehen, die nach Masse geschaltet sind und im wesentlichen den Streukapazitäten entsprechen, dk: durch das Antennenkabel in die Schaltung eingeführt werden. Diese Kapazitäten werden in der Schaltung durch den Ableitkondensator 49 erfaßt, der vom Verbindungspunkt des Trennkondensators 44 mit dem Kondensator 48 nach Masse verläuft. Um den Rundfunkempfänger gemäß F ί g. 1 derart abstimmen zu können, daß alle normalerweise empfangenen Frequenzen des AM-Bandes erfaßt werden, kann ein weiterer Ableitkondensator 50 vorgesehen sein, der paiallel zum Ausgang der Antenne 9 liegt und somit ebenfalls vom Verbindungspunkt des Trennkondensators mit dem Kondensator 48 nach Masse verläuft. Der Wert dieses Ableitkondensatorf· i0 bildet zusammen mit der Parallelschaltung der Knpazität der Kondensatoren 48 und 49 und dem dazu in Serie geschalteten spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 die gewünschte Abstimmkapazität, die für die Durchstimmung des A M-Bandes benötigt wird.
In dem LC-Kreis ist ferner ein Widerstand 52 mit hoher Impedanz vorgesehen, der zwischen dem Verbindungspunkt des spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 41 und der Induktivität 40 aus nach Masse verläuft und einen Gleichstromweg für die Abstimmung des spannungsabhängig veränderlichen Kondensators 41 darstellt. Der Widerstandswert des Widerslandes 52 ist vorzugsweise sehr groß, so da3 dieser Widerstand in der Schaltung für die Wechselstromsignale im wesentlichen onne Einfluß ist. Um zu verhindern, daß die Abstimmspannung für den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 einen Einfluß auf den Arbeitspunkt des Transistors 12 ausübt, ist ein weiterer Trennkondensator 53 vorgesehen, der zwischen der Induktivität«40 und dem Emitter des Transistors 12 liegt. Gleich dem Trennkondensator 44 wird für den Trennkondensator 53 eine Kapazität gewählt, die wesentlich über den anderen Kapazitäten des LC-Kreises liegt, so daß sie jedenfalls keinen Einfluß auf die Wechselstromsignale hat.
Der Gleichstromarbeitspunkt des Transistors 12 wird in herkömmlicher Weise mit Hilfe eines Widerstandes 55, der zwischen einem positiven Potential und dem Emitter liegt, sowie einem Widerstand 57 eingestellt, der zwischen der Basis des Transistors 12 und Masse liegt.
Für den Betrieb der Schaltun? gemäß F i g. I kann angenommen werden, daß der F.ingangswiderstand des Transistors 12 im Bereich der Frequenz des ,4Af-Bandes konstant ist; wobei, wenn die unbelasteten Güten Q ".nd Q11 der Induktivität 40 und der Kondensatoren des abgestimmten LC-Kreises größer angenommen werden als die belasteten Outen Q und QL des Kreises, QL gleich m L/RL ist. in gleicher Weise ist die 3-db-Bandbreite BW des Kreises gieren f/QL, wobei / die Frequenz ist, auf welche der Kreis abgestimmt i?t. Bet einer Bandbreiten-Extrapolation kann gezeigt werden, daß BW gleich R,J2»L ist, wobei RLd\e Eingangsimpedanz des Transistors 12 darstellt und L den Wert der Induktivität 40. Diese Gleichung läßt sich aus der vorausgehenden Oleichung ableiten, da in bekannter Weise m gleich 2nf ist. Daraus ergibt sich, daß die Bandbreite des Kreises
konstant bezüglich der frequenz ist, da alle Frequenzanleite aus der Gleichung entfallen. Durch eine entsprechende Ableitung kann gefunden werden, daß die am Etagangswiderstand des Transistors 12 zur Verfügung stehende Eingangsspannung £ Folgenden Weft hat:
'50
Dabei ist £„ die durch die Antenne 9 angelegte Spannung. Da für die Leistung gilt, daß P gleich E1IRt ist, ergibt sich auch daraus, daß die Leistung frequenzunabhängig ist. da in dem Ausdruck für die Leistung keine Frequenzkomponenten auftreten.
Damit ist es möglich, einen LC-Kreis. der die '5 Induktivität 40 und den spannungsabhängig veränderliehen Kondensator 41 umfaßt, über einen relativ großen Bandbereich bezüglich der Resonanzfrequenzen abzustimmen, wobei die Signalbandbreite Über den gesamten Abstimmbereich und die dem Transistor 12 des HF-Verstärkers zugeführte Leistung konstant sind. Hs wurde festgestellt, daß der abstimmbare W-K reis in Verbindung mit einer Diode als spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 41. die eine besonders steile Abstimmcharakteristik besitzt, eine Abstimmung mit 10 kHz konstanter Bandbreite bei einer Abstimmung über einen Frequenzbereich von 535 bis 1620 kHz ermöglicht.
Hin weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung einer automatischen Verstärkungsregelung. wobei die von der Regelschaltung 34 erhaltene Regelspannung an den Verbindungspunkt der Basis des Transistors 12 mit dem Widerstand 57 angelegt wird. Diese Regelspannung bewirkt eine Änderung der Eingangsimpedanz des Kondensators 12. so daß bei einer ansteigenden Regelspannung und dem damit verringerten Stromfluß im Transistor 12 ein Einfluß bewirkt wird, der sich als Vergrößerung der Eingangsimpedanz des Transistors 12 bezüglich des Ausgangssignals der Koppelschaltung darstellt. Als Folge davon steigt die in dem LC- K reis zur Verfugung stehende und am spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 wirksame HF-Spannung nicht an. wenn die Ausgangsspannung der Antenne zunimmt. Dadurch wird die Wechselspannung am spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 auf einen Wert begrenzt, der unter demjenigen Wert liegt, bei welchem die Diode Wechselstromsignale zumindest teilweise gleichrichten würde. Eine solche Gleichrichtung von Wechselstromsignalen würde eine Verschlechterung der Betriebsweise des Schaltkreises darstellen, da die Diode mit einer spannungsabhängig veränderlichen Kapazität auf Grund der Gleichrichtung eine Verstimmung erfahren würde. Das Signal für die automatische Verstärkungsregelung verhindert somit eine Verstimmung und ein Auswandern der Abstimmfrequenz neben anderen Verschlechterungen des Verhaltens, die auftreten, wenn eine automatische Verstärkungsregelung nicht verwendet wird.
Der in F i g. 1 dargestellte Ableitkondensator 50 wird zu dem die Streukapazitäten des Kabels erfassenden Ableitkondensator 49 addiert, um die gewünschte Bandbreite zu erhalten. Wenn unterschiedliche Kabellängen Verwendung finden, muß der Kapazitätswert des Ableitkondensators 50 entsprechend der durch den Ableitkondensator 49 erfaßten unterschiedlichen Streukapazitäten geändert werden. Es ist somit möglich, diese Koppelschaltung für Antennen zu verwenden, die in unterschiedlicher Entfernung vom Empfänger angebracht sind, ohne daß dadurch die optimale Betriebsweise der Koppelschaltung bzw. des Empfängers beeinträchtigt wird,
tn F i g. 2 ist eine weitere Ausfühfungsfotrn der Koppelschaltung bzw. des LC-Kreises 10 dargestellt, welcher an Stelle des entsprechenden LC-Kfeises gemäß F t g. 1 Verwendung finden kann. Bei der praktischen Verwendung der Koppelschaltung gemäß F i g. 1 tritt eine Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses auf, wenn sich die Frequenz, auf welche die Koppelschaltung abgestimmt ist, dem oberen Bandende nähert. Dies ist eine Folge der verhältnismäßig hohen EinfUgungsverluste in der Koppelschaltung beim hohen Ende des Bandes. Um diese Verschlechterung des Signal-Geräuschverhältnisses auf Grund der in der Schaltung gemäß F i g. I tatsächlich vorhandenen Induktivitäten und Kapazitäten, deren Güte Qn mit ansteigenden Frequenzen abnimmt, zu kompensieren, und um die gewünschten Merkmale einer konstanten Bandbreite und einer relativ konstanten Leistung über den gesamten Abstimmbereich der Schaltung im wesentlichen aufrechtzuerhalten, ist ein zweiter spannungsabhängig veränderlicher Kondensator 60 vorgesehen, der ebenfalls ve» /ugsweise aus einer Varaktordiode mit einem besonders steilen charakteristischen Verlauf besteht und zwischen Masse und den Verbindungspunkt des Trennkondensators 44 mit dem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 geschaltet ist. Der Kondensator 60 kann an Stelle des Kondensators 50 verwendet werden oder auch zusätzlich zu diesem in der Schaltung vorgesehen sein. In jedem Fall ist die als spannungsabhängig veränderlicher Kondensator vorgesehene Diode derart gepolt, daß sie in derselben Weise durch das über den Kopplungswiderstand 42 zugeführte Vorspannungspotential wie die Tür den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator 41 verwendete Diode vorgespannt ist: d.h.. wenn das Vorspannungspotential eine Kapazitätsvergrößerung im Kondensator 41 auslöst, wird entsprechend die Kapazität des Kondensators 60 vergrößert. Entsprechend wird auch durch das über den Entkopplungswiderstand 42 am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 41 und dem Kondensator 60 angelegic Vorspannungspotential eine Kapazitätsverringerung des Kondensators 41 und ebenso des Kond«insators 60 bewirkt.
Die beiden die spannungsabhängig veränderlicher. Kondensatoren 41 und 60 darstellenden Dioden werden gleichzeitig in derselben Richtung durch ein Gleichstrompotential vorgespannt, das vom Potentiometer 20 aus über den Entkopplungswiderstand 42 angelegt wird. Da die dem Transistor 12 zugeführte Leistung in etwa proportional dem Quadrat der am Transistoreingang liegenden Spannung E ist. bewirkt die Schaltung gemäß F i g. 2 eine Verbesserung des Signal-Geräuschverhältnisses, insbesondere arn oberen Ende des Bandes, da Tür die Spannung E gilt:
E =
-48
wobei Ea die Spannung darstellt, die von der Antenne 9 aus angelegt wird. Wenn somit die Kapazität des Kondensators 60 durch das Vorspannungspotential verringert wird, das zu einer entsprechenden Verringerung der Kapazität des Kondensators 41 zur Abstimmung des Kreises auf höhere Frequenzen
1806
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Verwendung findet, wird mehr Leistung von dem LC-Kreis aus dem Eingang des Transistors 12 angeboten, wodurch man ein besseres Signal-Geräuschverhältnis erhält, Die Bandbreite der Schaltung gemäß F i g. 2 ist über den gesamten Abstimmbereich, wie vorausgehend erklärt, näherungsweise konstant. Auch in anderer Hinsicht arbeitet die Schaltung gemäß F i g. 2 im wesentlichen wie die Schaltung gemäß Fig. 1.
Auch durch die Oegeneinanderschaltung der für die spannungsabhängig veränderlichen Kondensatoren 16 und 41 verwendeten Dioden wird eine Verringerung der Verzerrung und ein besseres Temperaturverhalten der beiden Dioden bewirkt.
Vorausstehend wird eine Antennenkoppelschaltung beschrieben, mit der eine Antenne mit hoher kapazitiver Impedanz an einen Verbraucher mit verhältnismäßig niederer Impedanz in Form der Fun gangsschaltung eines Transistorverstärkers geschaltet wird. Diese serienabgestimmte Koppelschaltung umfaßt zumindest eine Varaktordiode, die in Serie zu einer Induktivität geschaltet ist. Mit Hilfe einer Gleichvorspannung wird die Vorspannung an der Diode geändert, um deren Kapazität zur Abstimmung der Koppelschaltung innerhalb eines bestimmten Frequenzbandes zu ändern. Die Koppelschaltung überträgt eine konstante Leistung bei einer konstanten Bandbreite von der Antenne zu der angeschlossenen Last in einem verhältnismäßig großen Frequenzbereich, wobei sie nur eine verhältnismäßig begrenzte Kapazitätsänderung für die Kapazitätsdioden benötigt.
Bezugszeichenliste Antenne
ic/ugs HcAMch
Hc/en timing tnmas-
/-("-Kreis (Koppelschaltungi
/eichen iindenini. H F-Verstärker
9 PNP-Transistor
10 Schwingkreis
11 Spule
12 Trennkondensator
13 spannungsabhängig ver
14 änderlicher Kondensator
15 Potentiometer
•6 hntkopplungswiderstand
Mischer
20 überlagerungsoszillator
21 KoppeKviderstand
25 ZF-Verstärker
%b Detektor
ti
28
29
Bezeichnung Bezeich·
te/tigs-
zeichen
N F-Verstärker nungs-
ilnderun?
30 Lautsprecher
31 Leitung
33 Regelschaltung für AVR
34 Induktivität
40 spannungsabhängig ver
41 änderlicher Kondensator
Entkopplungswiderstand
42 Trennkondensator
44 Kondensator
4X Abieitkondensator
49 1
50 f
Widerstand
52 Trennkondensator
53 Widerstand
55 1
57 1
spannungsabhängig ver
60 änderlicher Kondensator

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I.Schaltung zur Ankopplung einer Antenne mit hoher kapazitiver Impedanz an einen Transistor mit verhältnismäßig niedriger Fingangsimpedanz. gekennzeichnet durch die Verwendung der an sich bekannten Ankopplung einer Antenne an einen Transistor mittels eines durch einen veränderbaren Kondensator abstimmbaren Serienresonanzschwingkreises zwischen dem einen Antennenanschluß und dem Fingansi des Transistors.
  2. 2. Ankoppelschaltung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Antenne zumindest um eine Größenordnung größer ist als die Eingangsimpedanz des Transistors.
  3. λ Ankoppelschaltung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet, daß der veränderbare Kondensator aus einem spannungsabhängig veränderlichen Kondensator besteht und daß Vorspannungseinrichtungen (20. 42) vorhanden sind, über welche eine Vorspannung an den spannungsabhängig veränderlichen Kondensator anleuhar ist. um die Kapazität in einem bestimmten Beä-ich zu ändern.
  4. 4. Ankoppelschaltung nach Anspruch l.dad...-h gekennzeichnet, daß ein zweiter spannungsabhängig veränderlicher Kondensator (60) vorhanden ist. der parallel zum Antennenanschliiß liegt und einen Anstieg der Leistungsübertragung von der Antenne zur Last bewirkt? wenn der erste spannungsabhängig veränderliche Kondensator auf zunehmend höhere Frequenzen abgestimmt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 549/400
    1806
DE19702012055 1969-03-14 1970-03-13 Antennenankoppelschaltung Expired DE2012055C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80737269A 1969-03-14 1969-03-14
US80737269 1969-03-14

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DE2012055A1 DE2012055A1 (de) 1971-02-11
DE2012055B2 true DE2012055B2 (de) 1971-12-02
DE2012055C DE2012055C (de) 1973-05-17

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Publication number Publication date
FR2037200A1 (de) 1970-12-31
ES377481A1 (es) 1972-12-16
US3579113A (en) 1971-05-18
CA939026A (en) 1973-12-25
DE2012055A1 (de) 1971-02-11
GB1264586A (de) 1972-02-23

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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