DE60009239T2 - Umschaltbares Bandfilter - Google Patents

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DE60009239T2
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tuning
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tuning circuit
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Masaki Ota-ku Yamamoto
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
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    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control
    • HELECTRICITY
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/24Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning
    • H03J3/26Continuous tuning of more than one resonant circuit simultaneously, the circuits being tuned to substantially the same frequency, e.g. for single-knob tuning the circuits being coupled so as to form a bandpass filter
    • HELECTRICITY
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
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    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/242Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Allgemein betrifft die Erfindung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 eine Mehrfach-Abstimmschaltung, die in einer im Folgenden als Tuner bezeichneten Abstimmeinrichtung eingesetzt wird, geeignet zum Umschalten einer Abstimmfrequenz unter mehreren Frequenzbändern durch Ein- und Ausschalten einer Schaltdiode. Speziell betrifft die Erfindung eine Mehrfach-Abstimmschaltung in einem Tuner, geeignet zum Verhindern, dass ihre Frequenz-Selektionskennlinie aufgrund einer unerwünschten neuen Abstimmschaltung beeinträchtigt wird, die gebildet wird durch eine statische Kapazität, welche durch einen nicht-leitenden Zustand einer Schaltdiode zustande kommt.
  • Beschreibung des einschlägigen Standes der Technik
  • Eine Mehrfach-Abstimmschaltung in einem herkömmlichen Tuner wird anhand der 4, 5, 6 und 7 erläutert. Wie in 5 gezeigt ist, enthält die Abstimmschaltung eine Primärabstimmschaltung 51 und eine Sekundär-Abstimmschaltung 52. Die erste Abstimmschaltung 51 enthält eine Serienschaltung aus einem zur Gleichstromsperrung dienenden Kondensator 53 und einer Kapazitätsdiode 54 (im Folgenden: Varactor). Die erste Abstimmschaltung 51 enthält ferner eine weitere Serienschaltung aus einer Abstimmspule 55 für Hochbandempfang, eine Abstimmspule 56 für Niedrigbandempfang, einen Widerstand 57, eine Kopplungsspule 58 und einen zur Gleichstromsperrung dienenden Kondensator 59, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise verschaltet sind. Die Serienschaltung und die weitere Serienschaltung bilden ihrerseits einen Parallelschaltkreis. Anode und Kathode der Varactordiode 54 sind mit Masse bzw. mit dem Gleichstromsperrkondensator 53 verbunden. Der andere Anschluss des Gleichstromsperrkondensators 59 ist ebenfalls mit Masse verbunden. Der Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 59 und der Abstimmspule 55 für Hochbandempfang dient als Eingangsanschluss für die Mehrfach-Abstimmschaltung. Dieser Eingangsanschluss ist mit einem Hochfrequenzverstärker 60 einer vorausgehenden Stufe verbunden.
  • Eine Serienschaltung aus einem Gleichstromsperrkondensator 61, einer Schaltdiode 62 und einem Gleichstromsperrkondensator 63 liegt zwischen dem Verbindungsknoten zwischen der Abstimmspule 55 für Hochbandempfang und der Abstimmspule 56 für Niedrigbandempfang einerseits und Masse andererseits. Innerhalb dieser Serienschaltung sind die Anode und die Kathode der Schaltdiode 62 mit dem Gleichstromsperrkondensator 61 bzw. dem Gleichstromsperrkondensator 63 verbunden.
  • Der Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 61 und der Schaltdiode 62 ist an einen Schaltanschluss 65 für Hochbandempfang über einen Leistungszuführwiderstand 64 angeschlossen.
  • Der Verbindungsknoten zwischen der Schaltdiode 62 und dem Gleichstromsperrkondensator 63 ist über einen Leistungszuführwiderstand 66 an einen Schaltanschluss 67 für Niedrigbandempfang angeschlossen.
  • Darüber hinaus ist der Verbindungspunkt zwischen der Schaltdiode 62 und dem Gleichstromsperrkondensator 63 über einen Vorspannwiderstand 68 auf Masse geschaltet.
  • Der Verbindungsknoten zwischen der Varactordiode 54 und dem Gleichstromsperrkondensator 53 ist über einen Leistungszuführwiderstand 69 an einen Abstimmspannungsanschluss 70 angeschlossen.
  • Die zweite Abstimmschaltung 52 enthält eine Parallelschaltung aus einer Varactordiode 71 und eine Serienschaltung. Die Serienschaltung enthält eine Abstimmspule 72 für Hochbandempfang, eine Abstimmspule 63 für Niedrigbandempfang, einen Widerstand 74, einen Gleichstromsperrkondensator 75, die Kupplungsspule 58 und den Gleichstromsperrkondensator 59, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise verschaltet sind. Die Anode und die Kathode der Varactordiode 71 sind mit Masse bzw. mit der Abstimmspule 72 für Hochbandempfang verbunden. Der Verbindungsknoten zwischen der Varactordiode 71 und der Abstimmspule 72 für Hochbandempfang ist an eine Serienschaltung aus einer Varactordiode 76 und einem Gleichstromsperrkondensator 77 angeschlossen, wobei die Anode und die Kathode der Varactordiode 76 an den Gleichstromsperrkondensator 77 bzw. an die Abstimmspule 72 für Hochbandempfang angeschlossen sind. Das andere Ende des Gleichstromsperrkondensators 77 ist an einen Ausgangsanschluss der Mehrfach-Abstimmschaltung angeschlossen. Der Ausgangsanschluss ist mit einem Mischer 78 der nachfolgenden Stufe verbunden. Innerhalb des Mischers 78 wird ein von einem in der Figur nicht dargestellten Oszillator erzeugtes Oszillatorsignal mit einem Signal gemischt, welches von der Mehrfach-Abstimmschaltung ausgegeben wird, um ein Zwischenfrequenzsignal zu bilden.
  • Eine Serienschaltung Eine Serienschaltung aus einem Gleichstromsperrkondensator 79 und eine Schaltdiode 80 befinden sich zwischen dem Verbindungsknoten der Abstimmspulen 72 und 73 und der Verbindung zwischen der Schaltdiode 62 und dem Gleichstromsperrkondensator 63. Die Anode und die Kathode der Schaltdiode 80 sind mit dem Gleichstromsperrkondensator 79 und dem Gleichstromsperrkondensator 63 verbunden.
  • Der Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 69 und der Schaltdiode 80 ist über einen Leistungszuführwiderstand 81 an den Schaltanschluss 65 für Hochbandempfang angeschlossen.
  • Andererseits ist der Verbindungspunkt zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 63 und der Schaltdiode 80 über einen Leistungszuführwiderstand 66 an einen Schaltanschluss 67 für Niedrigbandempfang angeschlossen.
  • Der Verbindungspunkt zwischen der Abstimmspule 72 für Hochbandempfang und der Varactordiode 71 ist über einen Leistungszuführwiderstand 82 an den Abstimmspannungsanschluss 70 angeschlossen.
  • In der oben beschriebenen Konfiguration werden die Schaltdioden 62 und 80 jeweils in einen leitenden Zustand gebracht, wenn eine Spannung an den Anschluss 65 für Hochbandempfang angelegt wird. Wird eine Spannung an den Anschluss 67 für Niedrigbandempfang angelegt, so werden die Schaltdioden 62 und 80 beide in den Sperrzustand gebracht. Auf diese Weise kann die Mehrfach-Abstimmschaltung von einem Zustand des Hochbandempfangs in einen Zustand des Niedrigbandempfangs umgeschaltet werden, und umgekehrt.
  • Um die Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß 5 in einen Zustand für den Empfang von Hochband-Fernsehsignalen zu schalten, die jeweils eine Frequenz im Bereich von 170 MHz bis 222 MHz haben, um ein Beispiel zu nennen, wird eine Spannung von typischerweise 5 V an den Anschluss 65 für Hochbandempfang gelegt, während keine Spannung an den Anschluss 67 für Niedrigbandempfang gelegt wird. Mit einer Spannung von 5 V an dem Anschluss 65 für Hochbandempfang wird an die Schaltdioden 62 und 80 in Durchlassrichtung eine Spannung angelegt, wodurch beide Schaltdioden 62 und 80 leitend werden. In diesem leitenden Zustand sind der Verbindungsknoten zwischen der Abstimmspule 55 für Hochbandempfang und der Abstimmspule 56 für Niedrigbandempfang sowie der Verbindungspunkt zwischen der Abstimmspule 72 für Hochbandempfang und der Abstimmspule 73 für Niedrigbandempfang auf Masse gelegt. Im Ergebnis bilden die Varactordiode 54 und die Abstimmspule 55 für Hochbandempfang in der ersten Abstimmschaltung 51 einen Parallelkreis. In ähnlicher Weise bilden auch die Varactordiode 71 und die Abstimmspule 72 für Hochbandempfang in der zweiten Abstimmschaltung 52 einen Parallelkreis. 6 zeigt eine Hochfrequenz-Ersatzschaltung für diesen Zustand einer Mehrfach-Abstimmschaltung, in welcher die Gleichstromsperrkondensatoren und Widerstände weggelassen sind. Durch Justieren der an die Varactordioden 54 und 71 angelegten Spannungen lässt sich eine gewünschte Abstimmfrequenz erreichen.
  • Um die Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners nach 5 in einen Zustand für den Empfang von Niedrigband-Fernsehsignalen zu beringen, die beispielsweise jeweils eine Frequenz im Bereich von 90 MHz bis 108 MHz ha ben, wird eine Spannung von typischerweise 5 V an den Anschluss 67 für Niedrigbandempfang gelegt, während keine Spannung an den Anschluss 65 für Hochbandempfang gelegt wird. Mit einer an den Anschluss 67 für Niedrigbandempfang angelegten Spannung von 5 V gelangt eine Spannung in Sperrrichtung an die Schaltdioden 62 und 80, wodurch diese beiden Schaltdioden in den Sperrzustand gelangen. Im Ergebnis bilden die Varactordiode 54, die Abstimmspule 55 für Hochbandempfang, die Abstimmspule 56 für Niedrigbandempfang und die Kupplungsspule 58 in der ersten Abstimmschaltung 51 eine Parallel-Abstimmschaltung, die Folgenden als Hauptabstimmschaltung bezeichnet wird. In ähnlicher Weise bilden die Abstimmspule 72 für Hochbandempfang, die Abstimmspule 73 für Niedrigbandempfang, die Spule 58 und die Varactordiode 71 in der zweiten Abstimmschaltung 52 ebenfalls eine Parallel-Abstimmschaltung. Durch Justieren der an die Varactordioden 54 und 71 angelegten Spannungen lässt sich eine gewünschte Abstimmfrequenz erreichen.
  • Wenn die Mehrfach-Abstimmschaltung in einem Zustand für den Empfang von Niedrigband-Fernsehsignalen geschaltet ist, liegt eine Spannung in Sperrrichtung an den Schaltdioden 62 und 80. Grundsätzlich gilt: Wenn in Sperrichtung eine Spannung an eine Diode gelegt wird, wird zwischen deren Anschlüssen typischerweise eine Kapazität von etwa 0,2 pF gebildet. Wenn die zwischen den Anschlüssen der Schaltdiode 62 durch die in Sperrichtung angelegte Spannung die Kapazität gebildet wird und die zwischen den Anschlüssen der Schaltdiode 80 durch Anlegen der Spannung in Sperrichtung erzeugte Kapazität äquivalent ist der Kapazität eines Kondensators 83, so bildet eine Hochfrequenz-Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung in diesem Zustand eine in 7 dargestellte Mehrfach-Abstimmschaltung, in der die Gleichstromsperrkondensatoren und die Widerstände weggelassen sind.
  • Wie in 7 gezeigt ist, bilden aufgrund der Existenz des Kondensators 83 die Varactordiode 54, die Abstimmspule 55 für Hochbandempfang und der Kondensator 83 innerhalb der ersten Abstimmschaltung 51 sowie die Varactordiode 71 der Abstimmspule 72 für Hochbandempfang und der Kondensator 63 innerhalb der zweiten Abstimmschaltung 52 eine neue Abstimmschaltung 84 getrennt von der Hauptabstimmschaltung, hier als parasitäre Abstimmschal tung bezeichnet. Die Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 84 ist eine Frequenz, die weder zu der ersten Abstimmschaltung 51 noch zu der zweiten Abstimmschaltung 52 gehört. Nimmt man z. B. an, dass die gewünschte Abstimmfrequenz der Hauptabstimmschaltung 127 MHz beträgt, so erscheint die Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 84 im UHF-Band, und zwar im Bereich von 600 bis 700 MHz.
  • Die Mehrach-Abstimmschaltung zeigt also im Zustand des Niedrigbandempfangs eine Frequenz-Selektionskennlinie, wie sie in 4 durch eine ausgezogene Linie dargestellt ist. Wie in der Figur dargestellt ist, besitzt die Kennlinie außerdem einen Peak entsprechend einer Abstimmfrequenz, die durch die parasitäre Abstimmschaltung 84 gebildet wird, dargestellt in einem Bereich B innerhalb der Figur, wobei dieser Peak zu dem Peak kommt, der durch eine Abstimmfrequenz gebildet wird, die durch die Hauptabstimmschaltung gebildet wird, wie es in einem Bereich A in der Figur dargestellt ist. Ein Signal mit einer Frequenz im Abstimmfrequenzbereich der parasitären Abstimmschaltung 54 wird an einen Mischer 78 gegeben, der an den Ausgangsanschluss dieser Mehrfach-Abstimmschaltung angeschlossen ist. Der Mischer 78 mischt das von der parasitären Abstimmschaltung 84 erzeugte Eingangssignal mit einem Oszillatorsignal unter Erzeugung eines Signals mit einer Zwischenfrequenz im Bereich von 54 MHz bis 60 MHz. Der Mischvorgang liefert außerdem ein Nebenprodukt-Signal mit einer Frequenz entsprechend einer Differenz zwischen der Frequenz des Signals mit der Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 84 und dem N-fachen der Frequenz des Oszillatorsignals, oder gleich einer Summe der Frequenz des Signals in der Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 84 und dem N-fachen der Frequenz des Oszillatorsignals. Dieses Nebenprodukt-Signal fungiert als Störung des Zwischenfrequenzsignals.
  • Wenn die gewünschte Abstimmfrequenz der Hauptabstimmschaltung beispielsweise 127 MHz beträgt, beträgt die Abstimmfrequenz des Oszillatorsignals 184 MHz, was um 57 MHz höher ist als die angestrebte Abstimmfrequenz der Hauptabstimmschaltung. Der Mischer 78 gibt ein Signal mit einer Zwischenfrequenz von 57 MHz aus, was der Differenz entspricht zwischen der 609 MHz betragenden Abstimmfrequenz des Eingangssignals, die von der parasitären Abstimmschaltung 64 gebildet wird, und einer Frequenz von 552 MHz, die das N-fache der 184 MHz betragenden Frequenz des Oszillatorsignals entspricht, wobei N = 3.
  • Die EP-A-0 929 153 zeigt ein weiteres Beispiel für eine Mehrfach-Abstimmschaltung.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist folglich ein Ziel der Erfindung, die oben beschriebenen Probleme anzugehen und eine Mehrfach-Abstimmschaltung einer Abstimmeinrichtung (eines Tuners) anzugehen, die eine gute Frequenz-Selektrionskennlinie aufweist, erhalten als Ergebnis der Beseitigung der Auswirkung einer neuen parasitären Abstimmschaltung, die gebildet wird durch eine statische Kapazität, welche durch einen Sperrzustand einer Schaltdiode beim Niedrigbandempfang der Mehrfach-Abstimmschaltung zustande kommt.
  • Um die oben angesprochenen Probleme zu lösen, schafft die Erfindung eine Mehrfach-Abstimmschaltung einer Abstimmeinrichtung, wobei die Schaltung eine Primärabstimmschaltung und einen Sekundärabstimmschaltung umfasst, von denen die Sekundärabstimmschaltung aufweist: eine erste Kapazitätsdiode; eine Serienschaltung mit einer ersten Spule für Hochbandempfang und eine zweite Spule für Niedrigbandempfang, wobei die Serienschaltung der ersten Kapazitätsdiode parallel geschaltet ist; eine Schaltdiode, die zwischen Masse und einen Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule und der zweiten Spule geschaltet ist; eine zweite Kapazitätsdiode, von der ein Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule und der ersten Kapazitätsdiode verbunden ist; und einen Kondensator, der zwischen das andere Ende der zweiten Kapazitätsdiode und den Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule und der zweiten Spule parallel zu einer Schaltung der zweiten Kapazitätsdiode und der ersten Spule geschaltet ist, wobei das andere Ende der zweiten Kapazitätsdiode als ein Ausgangsanschluss der Mehrfach-Abstimmschaltung verwendet wird; und wobei die erste Spule, die zweite Kapazitätsdiode und der Kondensator einen Sperrkreis bilden.
  • Bei einer Mehrfach-Abstimmschaltung einer Abstimmeinrichtung wird die Kapazität des Kondensators auf einen Wert eingestellt, der etwa so groß ist wie die Kapazität zwischen den Anschlüssen der Schaltdiode in deren nichtleitendem Zustand, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm einer Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung;
  • 2 ist ein Diagramm einer Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung im Zustand eines Hochbandempfangs;
  • 3 ist ein Diagramm einer Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung im Zustand eines Niedrigbandempfangs;
  • 4 ist ein Diagramm einer Frequenz-Selektionskennlinie einer Mehrfach-Abstimmschaltung eines herkömmlichen Tuners einerseits und der Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung im Zustand eines Niedrigbandempfangs andererseits;
  • 5 ist ein Diagramm der Mehrfach-Abstimmschaltung des herkömmlichen Tuners;
  • 6 ist ein Diagramm einer Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung des herkömmlichen Tuners im Zustand des Hochbandempfangs; und
  • 7 ist ein Diagramm einer Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung des herkömmlichen Tuners im Zustand des Niedrigbandempfangs.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Anhand der 1 bis 4 wird eine bevorzugte Ausführungsform einer Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung beschrieben.
  • 1 ist ein Diagramm, welches eine Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners gemäß der Erfindung darstellt. Wie in der Figur dargestellt ist, enthält die Abstimmschaltung eine Primärabstimmschaltung 11 und eine Sekundärabstimmschaltung 12. Die erste Abstimmschaltung 11 enthält eine Serienschaltung aus einem Gleichstromsperrkondensator 13 und einer Varactordiode 14. Die erste Abstimmschaltung 11 enthält ferner eine weitere Serienschaltung aus einer Abstimmspule 15 für Hochbandempfang, einer Abstimmspule 16 für Niedrigbandempfang, einen Widerstand 17, einer Kopplungsspule 18 und einem Gleichstromsperrkondensator 19, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise miteinander verschaltet sind. Die eine Serienschaltung und die andere Serienschaltung bilden eine Parallelschaltkreis. Anode und Kathode der Varactordiode 14 sind mit Masse bzw. dem Gleichstromsperrkondensator 13 verbunden, der andere Anschluss des Gleichstromsperrkondensators 19 liegt ebenfalls auf Masse. Der Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 13 und der Abstimmspule 15 fungiert als Eingangsanschluss der Mehrfach-Abstimmschaltung und ist mit einem Hochfrequenzverstärker 20 der vorausgehenden Stufe verbunden.
  • Eine Serienschaltung aus einem Gleichstromsperrkondensator 21, einer Schaltdiode 22 und einem Gleichstromsperrkondensator 23 liegt zwischen dem Verbindungsknoten zwischen der Abstimmspule 15 für Hochbandempfang und der Abstimmspule 16 für Niedrigbandempfang einerseits und Masse andererseits. Innerhalb dieser Serienschaltung sind Anode und Kathode der Schaltdiode 22 mit dem Gleichstromsperrkondensator 21 bzw. dem Gleichstromsperrkondensator 23 verbunden.
  • Der Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 21 und der Schaltdiode 22 ist mit einem Schaltanschluss 25 über einen Leistungszuführwiderstand 24 zwecks Hochbandempfang verbunden.
  • Der Verbindungspunkt zwischen der Schaltdiode 22 und dem Gleichstromsperrkondensator 23 ist über einen Leistungszuführwiderstand 26 mit einem Schaltanschluss 27 für Niedrigbandempfang verbunden.
  • Ferner ist der Verbindungsknoten zwischen der Schaltdiode 22 und dem Gleichstromsperrkondensator 23 über einen Vorspannwiderstand 28 auf Masse gelegt.
  • Der Verbindungspunkt zwischen der Varactordiode 14 und dem Gleichstromsperrkondensator 13 ist über einen Leistungszuführwiderstand 29 an einen Abstimmspannungsanschluss 30 angeschlossen.
  • Die zweite Abstimmschaltung 12 enthält einen Parallelschaltkreis aus einer ersten Varactordiode 31 und einer Serienschaltung. Diese Serienschaltung enthält eine erste Abstimmspule 32 für Hochbandempfang, einen Gleichstromsperrkondensator 33, eine zweite Abstimmspule 34 für Niedrigbandempfang, einen Widerstand 35, einen Gleichstromsperrkondensator 36, die Kopplungsspule 18 und den Gleichstromsperrkondensator 19, die in der aus der Figur ersichtlichen Weise miteinander verschaltet sind. Anode und Kathode der Varactordiode 31 sind auf Masse gelegt bzw. mit der Abstimmspule 32 für Hochbandempfang verbunden. Der Verbindungsknoten zwischen der Varactordiode 31 und der Abstimmspule 32 für Hochbandempfang ist an eine Serienschaltung aus einer zweiten Varactordiode 37 und einem Gleichstromsperrkondensator 38 angeschlossen. Anode und Kathode der Varactordiode 37 sind an den Gleichstromsperrkondensator 38 bzw. an die Abstimmspule 32 für Hochbandempfang angeschlossen. Das andere Ende des Gleichstromsperrkondensators 38 ist an den Ausgangsanschluss der Mehrfach-Abstimmschaltung angeschlossen. Der Ausgangsanschluss ist an einen Mischer 39 der nachfolgenden Stufe angeschlossen, in welchen ein von einem in der Figur nicht dargestellten Oszillator erzeugtes Oszillationssignal mit einem Signal gemischt wird, welches von der Mehrfach-Abstimmschaltung erzeugt wird, um ein Zwischenfrequenzsignal zu erzeugen.
  • Ein Kondensator 40 verbindet einen Verbindungsknoten zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 33 und der Abstimmspule 34 für Hochbandempfang mit einem Verbindungsknoten zwischen der Varactordiode 37 und dem Gleichstromsperrkondensator 38.
  • Eine Schaltdiode 41 dient zum Verbinden eines Verbindungsknotens zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 33 und der Abstimmspule 34 für Hochbandempfang mit einem Verbindungsknoten zwischen der Schaltdiode 22 und dem Gleichstromsperrkondensator 23. Die Anode der Schaltdiode 31 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 33 und der Abstimmspule 34 für Hochbandempfang verbunden. Andererseits ist die Kathode der Schaltdiode 41 mit dem Verbindungspunkt zwischen der Schaltdiode 22 und dem Gleichstromsperrkondensator 23 verbunden.
  • Man beachte, dass die Kapazität des Kondensators 40 auf einen Wert eingestellt ist, der etwa so groß ist wie die Kapazität zwischen den Anschlüssen der Schaltdiode 41, wenn diese sich im nicht-leitenden Zustand befindet.
  • Die Anode der Schaltdiode 41 ist mit einem Schaltanschluss 25 für Hochbandempfang über einen Leistungszuführwiderstand 42 verbunden.
  • Andererseits ist die Kathode der Schaltdiode 41 über einen Leistungszuführwiderstand 26 mit einem Schaltanschluss 27 für Niedrigbandempfang verbunden.
  • Der Verbindungsknoten zwischen der Abstimmspule 32 für Hochbandempfang und der Varactordiode 21 ist über einen Leistungszuführwiderstand 43 mit dem Abstimmspannungsanschluss 30 verbunden.
  • Wenn bei der oben erläuterten Konfiguration eine Spannung an den Anschluss 25 für Hochbandempfang gelegt wird, gelangen beide Schaltdioden 22 und 41 in einen leitenden Zustand. Wenn an den Anschluss 27 für Niedrigbandempfang hingegen eine Spannung angelegt wird, gelangen beide Schaltdioden 22 und 41 in einen nicht-leitenden Zustand. Auf diese Weise lässt sich die Mehrfach-Abstimmschaltung umschalten vom Zustand des Hochbandempfangs in den Zustand für Niedrigbandempfang, und umgekehrt.
  • Um die in 1 dargestellte Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners in einen Zustand des Empfangs für Hochband-Fernsehsignale mit beispielsweise einer Frequenz im Bereich von 170 MHz bis 222 MHz zu schalten, wird im übrigen eine Spannung von typischerweise 5 V an den Anschluss 25 für Hochbandempfang gelegt, es wird keine Spannung an den Anschluss 27 für Niedrigbandempfang gelegt. Wenn eine Spannung von 5 V an den Anschluss 25 für Hochbandempfang gelegt wird, gelangt eine Spannung in Durchlassrichtung an die Schaltdioden 22 und 41, so dass diese beiden Schaltdioden 22 und 41 leiten. In diesem leitenden Zustand sind der Verbindungspunkt zwischen der Abstimmspule 15 für Hochbandempfang und der Abstimmspule für Niedrigbandempfang und der Verbindungspunkt zwischen dem Gleichstromsperrkondensator 33 und der Abstimmspule 34 für Hochbandempfang mit Masse verbunden. Als Ergebnis bilden die Varactordiode 14 und die Abstimmspule 15 für Hochbandempfang in der ersten Abstimmschaltung 11 einen Parallelschaltkreis. In ähnlicher Weise bilden die Varactordiode 31 und die Abstimmspule 32 für Hochbandempfang innerhalb der zweiten Abstimmschaltung 12 ebenfalls einen Parallelschaltkreis. In 2 ist eine in diesem Zustand eine Mehrfach-Abstimmschaltung sich ergebende Hochfrequenz-Ersatzschaltung dargestellt, wobei die Gleichstromsperrkondensatoren und Widerstände degeneriert sind. Durch Einstellen der an die Varactordioden 14 und 31 angelegten Spannungen lässt sich eine angestrebte Abstimmfrequenz erreichen. Darüber hinaus bilden die Varactordiode 37 und der Kondensator 40 einen Sperrkreis.
  • Um die in 1 gezeigte Mehrfach-Abstimmschaltung eines Tuners in einem Zustand für den Empfang von Niedrigband-Fernsehsignalen beispielsweise einer Frequenz im Bereich von 90 MHz bis 108 MHz zu schalten, wird eine Spannung von typischerweise 5 V an den Anschluss 27 für Niedrigbandemp fang gelegt, während keine Spannung an den Anschluss 25 für Hochbandempfang gelegt wird. Mit einer Spannung von 5 V am Anschluss 27 für Niedrigbandempfang gelangt eine Spannung an die Schaltdiode 22 und die Schaltdiode 41 in Sperrichtung, so dass die Schaltdiode 22 und die Schaltdiode 41 in Sperrichtung, so dass die Schaltdiode 22 und die Schaltdiode 41 in den nicht-leitenden Zustand gelangen. im Ergebnis bilden die Varactordiode 14, die Abstimmspule 15 für Hochbandempfang, die Abstimmspule 16 für Niedrigbandempfang und die Spule 18 in der ersten Abstimmschaltung 11 eine Parallel-Abstimmschaltung, die im Folgenden als Hauptabstimmschaltung bezeichnet wird. In ähnlicher Weise bilden die Abstimmspule 32 für Hochbandempfang, die Abstimmspule 34 für Hochbandempfang, die Spule 18 und die Varactordiode 31 in der zweiten Abstimmschaltung 12 ebenfalls eine Parallel-Abstimmschaltung. Durch Einstellen der an die Varactordioden 14 und 31 angelegten Spannungen lässt sich eine gewünschte Abstimmfrequenz erreichen.
  • Beim Schalten der Mehrfach-Abstimmschaltung in den Zustand für den Empfang von Niedrigband-Fernsehsignalen wird eine Spannung an die Schaltdiode 22 und die Schaltdiode 41 in Sperrichtung gelegt. Allgemein gilt, dass, wenn eine Spannung in Sperrichtung an eine Diode gelegt wird, zwischen deren Anschlüssen eine Kapazität von etwa 0,2 pF entsteht. Wenn die zwischen den Anschlüssen der Sperrdiode 22 durch die in Sperrichtung angelegte Spannung erzeugte Kapazität und die zwischen den Anschlüssen der Schaltdiode 41 durch in Sperrichtung angelegte Spannung erzeugte Kapazität gerechnet werden, sind die Kapazitäten äquivalent zu dem Kapazitätswert des Kondensators 44, und es wird in diesem Zustand eine Hochfrequenz-Ersatzschaltung der Mehrfach-Abstimmschaltung als Mehrfach-Abstimmschaltung gemäß 3 gebildet, in der die Gleichstromsperrkondensatoren und die Widerstände ignoriert sind.
  • Wie aus 3 hervorgeht, bilden aufgrund des Vorhandenseins des Kondensators 44, der Varactordiode 14, der Abstimmspule 15 für Hochbandempfang und des Kondensators 44 in der ersten Abstimmschaltung 11 sowie der Varactordiode 31, der Abstimmspule 32 für Hochbandempfang und des Kondensators 44 in der zweiten Abstimmschaltung 12 eine neue, im Folgenden als parasitäre Abstimmschaltung bezeichnete Abstimmschaltung 45, getrennt von der Hauptabstimmschaltung. Die Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 45 ist eine Frequenz, die sowohl der ersten Abstimmschaltung 11 als auch der zweiten Abstimmschaltung 12 fremd ist. Wenn die gewünschte Abstimmfrequenz der Hauptabstimmschaltung beispielsweise 127 MHz beträgt, so erscheint die Abstimmfrequenz der parasitären Abstimmschaltung 45 innerhalb eines UHF-Bands im Bereich von 600 bis 700 MHz.
  • Indem man allerdings den Kondensator 40 vorsieht, bilden die Abstimmspule 32 für Hochbandempfang, die Varactordiode 37 und der Kondensator 40 innerhalb der Sekundärabstimmschaltung 12 eine neue Abstimmschaltung 46, die hier als Bergkreis bezeichnet wird und von der Hauptabstimmschaltung getrennt ist. Die Kapazitäten des Kondensators 40 und der Varactordiode 31 sind auf Werte eingestellt, die jenen des Kondensators 44 bzw. der Varactordiode 37 gleichen. Darüber hinaus haben der Sperrkreis 46 und die parasitäre Abstimmschaltung 45, welche die Abstimmspule 32 für Hochbandempfang miteinander teilen, gleiche Abstimmfrequenzen.
  • Damit zeigt die Mehrfach-Abstimmschaltung im Zustand des Niedrigbandempfangs eine Frequenz-Selektionskennlinie, wie sie in 4 durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Wie aus der Figur hervorgeht, kommt bei der Hauptabstimmschaltung mit einer Abstimmfrequenz von 127 MHz der Peak im Frequenzbereich von 600 bis 700 MHz, der durch die parasitäre Abstimmschaltung in der herkömmlichen Konfiguration zustande kommt, nahezu zum Verschwinden. Im Ergebnis erzeugt der Mischer 39 kein Störungssignal.
  • Es sei angemerkt, dass in der Mehrfach-Abstimmschaltung während des Hochbandempfangs ein durch die Varactordiode 37 und den Kondensator 40 nach 2 hervorgerufener Sperreffekt den Q-Wert der Sekundärabstimmschaltung 12 anhebt, was die Frequenz-Selektionskennlinie schärfer prägt. Im Ergebnis wird dadurch auch die Mischmodulationskennlinie verbessert.
  • Wie oben erläutert wurde, wird erfindungsgemäß im Zustand des Niedrigbandempfangs durch erneutes Schaffen eines Kondensators, durch eine Ab stimmspule für Hochbandempfang, eine Varactordiode und den Kondensator ein Sperrkreis gebildet. Hierdurch ist es möglich, einen Frequenzgang-Peak zu beseitigen, der hervorgerufen wird durch eine parasitäre Abstimmschaltung, die ihrerseits gebildet wird durch eine Kapazität zwischen den Anschlüssen einer Schaltdiode in deren Sperrzustand. Im Ergebnis lässt sich die Störung des Signals mit einer Zwischenfrequenz beseitigen.
  • Darüber hinaus bilden erfindungsgemäß im Zustand des Niedrigbandempfangs der neu zustande gekommene Kondensator und die Varactordiode einen Sperreffekt, der den Q-Wert der Sekundärabstimmschaltung steigert, was die Frequenz-Selektionskennlinie schärfer macht. Im Ergebnis wird auch die Mischmodulationskennlinie verbessert.
  • Erfindungsgemäß wird durch Einstellen des Kapazitätswerts des neu gebildeten Kondensators auf einen Wert, der etwa der Kapazität zwischen den Anschlüssen einer Schaltdiode im Sperrzustand gleicht, die Abstimmfrequenz des Sperrkreises an die der parasitären Abstimmschaltung angepasst.

Claims (2)

  1. Mehrfach-Abstimmschaltung einer Abstimmeinrichtung, wobei die Schaltung eine Primärabstimmschaltung (11) und eine Sekundärabstimmschaltung (12) umfasst und die Sekundärabstimmschaltung (12) aufweist: eine erste Kapazitätsdiode (31); eine Serienschaltung mit einer ersten Spule (32) für Hochbandempfang und eine zweite Spule (34) für Niedrigbandempfang, wobei die Serienschaltung der ersten Kapazitätsdiode (31) parallel geschaltet ist; eine Schaltdiode (41), die zwischen Masse und einen Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule (32) und der zweiten Spule (34) geschaltet ist; eine zweite Kapazitätsdiode (37), von der ein Ende mit einem Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule (32) und der ersten Kapazitätsdiode (31) verbunden ist; und einen Kondensator (40), der zwischen das andere Ende der zweiten Kapazitätsdiode (37) und den Verbindungspunkt zwischen der ersten Spule (32) und der zweiten Spule (34) parallel zu einer Schaltung der zweiten Kapazitätsdiode (37) und der ersten Spule (32) geschaltet ist, wobei das andere Ende der zweiten Kapazitätsdiode (37) als ein Ausgangsanschluss der Mehrfach-Abstimmschaltung verwendet wird; und wobei die erste Spule (32), die zweite Kapazitätsdiode (37) und der Kondensator (40) einen Sperrkreis bilden.
  2. Mehrfach-Abstimmschaltung einer Abstimmeinrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Kapazität des Kondensators (40) auf einen Wert gesetzt ist, der in etwa gleich ist einer Kapazität zwischen Anschlüssen der Schaltdiode (41) in einem nicht-leitenden Zustand.
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