DE1051338B - Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfaenger - Google Patents
Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere FernsehempfaengerInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/50—Tuning indicators; Automatic tuning control
Description
Beim Überlagerungsempfang mit selbsttätiger Scharfabstimmung wird gewöhnlich die Frequenz des
Oszillators in Abhängigkeit der Verstimmung des Empfängers selbsttätig durch die Empfangsschwingung
derart korrigiert, daß der Empfänger stets auf den Träger des Senders abgestimmt ist. Mit Rücksicht
darauf, daß im Rundfunkwellenbereich die Sendestationen in Abständen von 9 kHz liegen und
die Abstimmung nicht von einem frequenzbenachbarten starken Sender mitgenommen werden darf, darf
der Frequenzhub der selbsttätigen Scharfabstimmung nicht zu groß eingestellt werden; er darf höchstens
gleich dem Abstand zweier Sender werden. In viel größerem Maße als im Rundfunkwellenbereich ist
eine automatische Scharfabstimmung im Ultrakurz-Wellenbereich erwünscht, wo es Schwierigkeiten bereitet,
die Oszillatorfrequenz über längere Zeiträume konstant zu erhalten, und Spannungsänderungen so—
wie Temperaturänderungen normalerweise schon eine Verschiebung der Oszillatorfrequenz zur Folge haben.
Maßnahmen zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten sind: die Wahl temperaturkompensierter Schwingungskreise
(was in diesem Frequenzbereich nicht vollkommen erreichbar ist), die Stabilisierung der
Spannungsquellen oder eine Verbreiterung des Zwischenfrequenzbandes. Der letzte Weg wird häufig gewählt,
wenn er auch mit Empfindlichkeitsverlust verbunden ist.
In Fernseh- oder ähnlichen Empfangsanordnungen, die zwei Frequenzkanäle aufweisen, von denen der
eine ein schmales, der andere ein breites Band überträgt und bei denen das Überlagerungsprinzip derart
angewendet ist, daß eine gemeinsame Oszillatorfrequenz durch Überlagerung mit den beiden Empfangsfrequenzbändern je eine Zwischenfrequenz erzeugt,
von denen die eine mit einem schmalen, die andere mit einem breiten Frequenzband moduliert ist, wird die
richtige Oszillatorfrequenz meist unter Berücksichtigung der optimalen Zwischenfrequenzspannung des
schmalen Kanals eingestellt. Bei Berücksichtigung des Abstandes der beiden Trägerfrequenzen des Senders
und des breiten Frequenzbandes ist damit auch gleichzeitig die richtige Oszillatorfrequenz für den breiten
Kanal gegeben. Es ist bekannt, in Abhängigkeit von der Zwischenfrequenzspannung des schmalen Kanals,
ähnlich dem Vorgang im Rundfunkempfänger mit automatischer Abstimmung, die Oszillatorfrequenz
automatisch so zu beeinflussen, daß die erzielte Zwischenfrequenz des schmalen Kanals auf der Mitte des
dazugehörigen Zwischenfrequenzkanals liegt.
Sind in einem Frequenzbereich, z.B. im Bereich der Ultrakurzwellen, mehrere solcher Sendestationen mit
zwei jeweils zu einer Übertragung gehörigen Sendewellen verteilt, so muß man durch geeigneten Abstand
Selbsttätige Scharfabstimmung
für überlagerungsempfänger
für den gleichzeitigen Empfang
eines schmalen und eines breiten
für überlagerungsempfänger
für den gleichzeitigen Empfang
eines schmalen und eines breiten
Frequenzb andes,
insbesondere Fernsehempfänger
insbesondere Fernsehempfänger
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Dipl.-Ing. Friedrich Woerner1 Berlin-Wannsee,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
dieser Sender voneinander dafür sorgen, daß sich diese Stationen nicht gegenseitig stören. Das ergibt
bei einem Empfänger, dessen Empfangsbereich mehrere solcher Stationen überstreichen soll, eine Abstimmung
über mehrere MHz (z. B. 20 bis 30 MHz). Wird nun jeweils automatisch die Feinabstimmung
mit Hilfe des schmalen Kanals, wie oben beschrieben und bereits bekannt, vorgenommen, so muß vom Empfang
einer Station bis zum Empfang der nächsten von Hand aus sehr weit und ziemlich genau verstimmt
werden, bis die automatische Feinregelung einsetzt, denn diese hat nur einen Wirkungsbereich von etwa
der Bandbreite des schmalen Bandes.
Es ist auch bekannt, beim Empfang nur einer einzigen Sendung je ein breites und schmales Frequenzband
für die Grob- und Feinregelung der Scharfabstimmung zu benutzen.
Die Erfindung verwendet nun diesen Gedanken für solche Anordnungen, die nicht nur eine einzige Sendung,
sondern zwei Sendungen, nämlich einen schmalen und breiten Frequenzkanal gleichzeitig verarbeiten
müssen, wodurch der Vorteil eines frühzeitigen Ansprechens der automatischen Scharfabstimmung
bei derartigen Geräten, bei denen die einzelnen Sender verhältnismäßig weit auseinander liegen, sichergestellt
ist. Erfindungsgemäß werden bei einer selbsttätigen Scharfabstimmung für Überlagerungsempfänger zum
gleichzeitigen Empfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfänger,
mit einem für beide Frequenzbänder gemeinsamen, mit einer Frequenzregelspannung gesteuerten Oszillator
beide Frequenzbänder derart zur Erzeugung der
8OJ 767/374
Claims (3)
1. Selbsttätige Scharfabstimmung für Überlagerungsempfänger für den gleichzeitigen Empfang
eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfänger, mit einem
für beide Frequenzbänder gemeinsamen, mit einer Frequenzregelspannung gesteuerten Oszillator, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Frequenzbänder derart zur Erzeugung der Frequenzregelspannung
herangezogen sind, daß mit dem breiten Frequenzband eine in einem entsprechend breiten Frequenzband
wirkende Frequenzregelung und mit dem schmalen Frequenzband eine in einem entsprechend
schmalen Frequenzband wirkende Frequenzregelung erreicht wird (Grob- und Feinabstimmung).
2. Selbsttätige Scharfabstimmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzregelspannung
an der Serienschaltung zweier Widerstände abgenommen wird, die an Einrichtungen zur Erzeugung von Spannungen angeschaltet
sind, welche die Abweichungen der den beiden Frequenzbändern zugeordneten Trägerfrequenzen
vom Sollwert wiedergeben.
3. Selbsttätige Scharfabstimmung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
zweier Regelzeitkonstanten jedem der zwei Widerstände ein derart bemessenes Widerstandskondensatorglied
nachgeschaltet ist, daß im breiten Frequenzband eine größere Zeitkonstante, z.B.
im Verhältnis der Breite der Frequenzbänder, als im schmalen Frequenzband wirksam ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 767/374 2.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE449179D BE449179A (de) | 1942-05-23 | ||
DEL7854D DE1051338B (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL7854D DE1051338B (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051338B true DE1051338B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=7257290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL7854D Pending DE1051338B (de) | 1942-05-23 | 1942-05-23 | Selbsttaetige Scharfabstimmung fuer UEberlagerungsempfaenger fuer den gleichzeitigenEmpfang eines schmalen und eines breiten Frequenzbandes, insbesondere Fernsehempfaenger |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE449179A (de) |
DE (1) | DE1051338B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095896B (de) * | 1959-07-24 | 1960-12-29 | Iapatelholdia Patentverwertung | Einrichtung zur Regelung der Frequenz des UEberlagerungsoszillators in einem Hoechstfrequenzempfaenger |
DE1168511B (de) * | 1959-11-30 | 1964-04-23 | Siemens Ag | UEberlagerungsempfaenger |
-
0
- BE BE449179D patent/BE449179A/xx unknown
-
1942
- 1942-05-23 DE DEL7854D patent/DE1051338B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1095896B (de) * | 1959-07-24 | 1960-12-29 | Iapatelholdia Patentverwertung | Einrichtung zur Regelung der Frequenz des UEberlagerungsoszillators in einem Hoechstfrequenzempfaenger |
DE1168511B (de) * | 1959-11-30 | 1964-04-23 | Siemens Ag | UEberlagerungsempfaenger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE449179A (de) |
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