DE514105C - Schraegrostfeuerung mit uebereinander angeordneten Schraegrosten - Google Patents

Schraegrostfeuerung mit uebereinander angeordneten Schraegrosten

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DE514105C
DE514105C DEL76324D DEL0076324D DE514105C DE 514105 C DE514105 C DE 514105C DE L76324 D DEL76324 D DE L76324D DE L0076324 D DEL0076324 D DE L0076324D DE 514105 C DE514105 C DE 514105C
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grate
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DEL76324D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. DEZEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 514105 KLASSE 24 a GRUPPE
Firma K. H. Paul Ludwig in Magdeburg
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1929 ab
Es sind Schrägrostfeuerungen mit Überoder hintereinander angeordneten Schrägrosten bekannt geworden, bei denen die Verbrennungsrückstände jedes Rostes nicht für sich abgeführt werden, können, sondern auf den darunter- oder dahinterliegeinden Rost gelangen und dort den Verbrennungsvorgang stören.
Bei den übereinander angeordneten Schrägrosten sammeln sich die Verbrennungsrückstände auf kurzen brückenartigen Gewölben. Von diesen werden sie vom Heizer herabgestoßen und gelangen auf den am Ende des untersten Schrägrostes befindlichen Planrost. Selbst wenn dabei der Zug nach Möglichkeit abgestellt wird, tritt trotzdem ein erhebliches Stäuben ein, da ein großer Teil der Asche in der Schwebe bleibt. Bei wiederangestelltem Zug wird der Staub alsdann in .die Feuerzüge getragen. Außerdem leidet das stark erhitzte Gewölbemauerwerk, auf dem sich die Kohle wie auf einem Planrost in höchster Glut befindet, noch unter der herabstürzenden Schlacke. Da diese zusammen mit der von den Gewölben herabfallenden Asche einen Teil der Breninstoffschicht des nächsten Rostes bedeckt, wird hierdurch die Verbrennung stark behindert.
Eine Behinderung der Verbrennung tritt auch bei der bekannten Schrägrostfeuerung mit hintereinandergeschalteten Schrägrosten ein. Bei dieser wird das vom Vorrost mit angehängtem Planrost kommende glühende oder brennende Gut derart auf den zweiten Schrägrost überführt, daß es als Unterfeuer für den auf den zweiten Schrägrost gelangenden Brennstoff dient, wodurch aber dieser zweite Schrägrost auch mit den Verbrennungsrückständen des ersten Rostes belastet -wird. Ferner hat diese Feuerung ebenso wie die erstgenannte noch den Nachteil einer zu großen Gesamtbaulänge, durch die der Rost unübersichtlich wird und sich nicht mehr von Hand bedienen läßt.
Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Schrägrostfeuerung sind mehrere Schrägroste derart in die Feuerkammer eingebaut, daß sie vollkommen selbständig betrieben wird. Um dies zu erreichen, ist die untere Schrägrostfeuerung gegen den oberen Schrägrost mit anschließendem Planrost durch ein in den Feuerraum hineinragendes Gewölbe abgedeckt, das den Aschen- und Schlackenraum für die obere Schrägrostfeuerung einschließt. 55 '
Eine Ausführungsform der neuen Schrägrostfeuerung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Feuerung,
Abb. 2 links zu ihrer Mittellinie einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1 und rechts ihrer Mittellinie einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i,
Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 1 und
Abb. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie G-H der Abb. 1.
In die Feuerkammer sind zwei Schrägroste ι und 2 mit anschließenden Planrosten 3 und 4 übereinanderliegend eingebaut. .Der untere Schrägrost 1 ist gegen den oberen durch ein in den Feuerraum hineinragendes Gewölbe abgedeckt, das den Aschen- und Schlackenraum für die obere Schrägrostfeuerung einschließt. Hinter den Planrosten 3 und 4 befindet sich je ein von der Feuerbrücke 5 oder 6 begrenzter Schacht 7 oder S3 der in den zugehörigen Aschenraum 9 oder 10 einmündet und durch eine Klappe 11 verschließbar ist.
Durch Anordnung mechanisch bewegter Roststäbe werden die Brennstoffrückstände selbsttätig nach hinten in die Schlackenschächte 7 oder 8 befördert. Wird die Klappe 11 geöffnet, so rutschen die Rückstände von selbst in die Aschensäcke 9 oder 10.
Die Brennstoffzufuhr für den oberen Rost erfolgt durch den Schacht 12, die für den unteren Rost durch die in den Seitenwänäen dieses Schachtes angeordneten schachtartigen Kanäle 13. Aus den Schächten gelangt der Brennstoff über die Schurren 14 auf die Schrägroste. Die seitlichen Schächte 13 führen dem unteren Rost den Brennstoff derart zu, daß die groben Stücke in die Mitte der Feuerung gelangen. Da die grdbstücM1 gere Kohle luftdurchlässiger ist, so wird hierdurch die Rostleistung erhöht. Der Schlacken- und Aschenraum 10 des oberen Schrägrostes ist mit dem Aschenraum 10 des unteren Rostes durch um dessen Feuerraum herumgeführte Fallschächte 15 verbunden. Die von dem oberen Rost stammende Asche und Schlacke gelangt aus den Säcken 10 zusammen mit der Asche des Planrostes 3 und der Schlacke vom unteren Rost in die Säcke 9.
4.0 Die Asche des Schrägrostes 1 fällt den Säkken 16 zu, während die Flugasche von den Säcken 17 aufgenommen wird.
Bei schwankenden Betriebsverhältnissen, wie sie z.B. bei Elektrizitätswerken vorkommen, kann ohne weiteres der obere Schrägrost 2 stillgelegt werden, wenn die Kesselanlage "schwach belastet ist. Um den oberen Schrägrost stillegen zu können, ist es zweckmäßig, am Ausgang 20 der Aschenschächte 15 eine Absperrvorrichtung anzubringen. Hierdurch kann der obere Rost gänzlich von der Außenluft abgeschlossen werden.
Zur Einführung von Druckluft ist unter dem Rost 1 noch ein an eine Gebläseleitung angeschlossener Kanal 18 angeordnet. Aus diesem Kanal gelangt die Druckluft· vorgewärmt, durch die Düse 19 hindurchstreichend, unter den Rost 1.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schrägrostfeuerung mit übereinander angeordneten Schrägrosten, denen der Brennstoff aus einer gemeinsamen Aufgabevorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die untere1 Schrägrostfeuerung gegen den oberen. Schrägrost (2) mit anschueßendem Planrost (4) durch ein in den Feuerraum hineinragendes Gewölbe abgedeckt ist, das den Aschen- und Schlackenraum für die obere Schrägrostfeuerung einschließt.
2. Schrägrostfeuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlakken- und Aschenraum (10) des oberen Rostes mit demjenigen (9) des unteren Rostes durch um den Feuerraum des unteren Rostes herumgeführte Fallschächte (15) verbunden ist.
3. Schrägrostfeuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlackenschacht jeder Feuerung durch •einen mittels einer Klappe (11) verschließbaren Kanal mit dem zugehörigen Aschenraum verbunden ist.
4. Schrägrostfeuerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Seitenwänden der oberen Feuerung schachtartige, in die untere Feuerung oberhalb ihres Rostes (1) ausmündende Kanäle (13) vorgesehen sind, durch welche der Brennstoff dem unteren Rost (1) zugeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Berlin. oSdSückt in bfett
DEL76324D 1929-09-29 1929-09-29 Schraegrostfeuerung mit uebereinander angeordneten Schraegrosten Expired DE514105C (de)

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