DE513997C

DE513997C - Vorrichtung zum Ordnen von Zigaretten

Info

Publication number: DE513997C
Application number: DEU10705D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1929-04-24
Filing date: 1929-04-24
Publication date: 1930-12-05

Description

Vorrichtung zum Ordnen von Zigaretten Vorrichtungen zum Abteilen und Ordnen in Reihen von Zigaretten, vornehmlich in Verbindung mit Paketierrnaschinen, sind bekannt, bei denen ein,die Zigaretten enthaltender Behälter mit einem nach unten sich anschließenden Schacht vorhanden ist, den bewegliche Zwischenwände in Fächer für die Zigaretten teilen. Dabei ist bekannt, die Zwischenwände senkrecht und abwechselnd auf-und .abwärts zu bewegen. Auch ist es bekannt, die Zwischenwände in -zwei Gruppen aufzuteilen und jede Gruppe rechenartig an einer senkrecht auf und ab bewegten Wand anzuordnen, wobei die Wände der beiden Gruppen abwechselnd ineinandergreifen.
Es ist nun festgestellt worden, daß das Eintreten der Zigaretten aus dein Behälter in die durch die Zwischenwände gebildeten Fächer dann besonders einwandfrei vor sich geht, wenn die eine Gruppe der senkrechten Wände stillsteht und nur die andere Gruppe auf und ab bewegt wird, wobei zweckmäßig die oberen Enden der Wände in der Tiefstellung der beweglichen Wände gleich hoch liegen.
Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß die Zwischenwände abwechselnd feststehend und beweglich angeordnet und die beweglichen an einer gemeinsamen Tragplatte befestigt sind.
Dabei sind die beweglichen Zwischenwände nicht bis zum Schachtboden niedergeführt, sondern hier durch feststehende Zwischenwandteile ergänzt, wobei die feststehenden und die beweglichen Teile durch Zungen ineinandergreifen.
Zur näheren Erläuterung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung, und zwar ist Abb. i eine Vorderansicht. Abb. 2 ist ein senkrechter Ouerschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i.
An dem Tabakbehälter i ist in bekannter Weise ein Schacht -2 angeschlossen, der durch zwei Gruppen von Zwischenwänden in mehrere Abteilungen Fächer unterteilt wird. Während die Zwischenwände 3 fest im Schacht angeordnet sind, bestehen die übrigen Zwischenwände aus zwei Teilen. Die unteren Teile .l sind ebenfalls ini Behälter fest angeordnet, wohingegen die obereij Teile 5 geineinsam an einer vertikal verschiebbaren Platte 6 befestigt sind. Die Platte 6 ist mit einer Rolle 7 versehen, die niit einem auf der Welle g sitzenden Nocken 9 zusammentritt. Auf der Welle 8 sitzt weiter das Kettenrad io, welches durch ,die in der Zeichnung durch strichpunktierte Linien angedeutete Kette i i mit dem auf der Welle 12 sitzenden Kettenrad 13 in Verbindung steht. Der Antrieb der Welle i2 erfolgt von einem -Motor 14 mittels Riemens 15. Bei Drehung der Welle b wird also die Platte 6 mit den daransitzenden Zwischenwandteilen 5 angehoben und nach dem Vorbeigang des \ ockens durch ihr eigenes Gewicht oder Federn nach unten geführt. Um nun zu verhindern, daß Zigaretten in den Spalt Sp zwischen den beiden Plattenteilen d. und 5 gelangen können, sind dieselben, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, mit Zungen q.' und 5' versehen, die zinkenartig ineinandergreifen.
Damit immer jeweils nur eine Zigarettenschicht nach unten durchgelassen werden kann, ist in bekannter Weise jedem Schachtteil eine Klappe 16 zugeordnet, die um den Zapfen 17 schwingt. An den anderen Enden der Klappen 16 sind Stifte 18 vorgesehen, ,die in Schlitze i9 an der Stange 2o eingreifen. Die Stange 2o ist an den beiden Hebeln 21 und 22 drehbar befestigt, die an Ausladern 23 und 24 des Maschinengestells G schwingbar befestigt sind. An dem unteren Ende des Hebels 22 greift eine Feder 25 an, die an dem auf der Grundplatte A angeordneten Stift 26 befestigt ist. An dem Hebel 21 ist eine Rolle 27 vorgesehen, die mit der auf der Welle i2 sitzenden Nockenscheibe 28 unter dem Zug der Feder 25 zusammentritt. An dem unteren Ende :des Hebels 2i greift weiter eine mit entsprechenden Durchlässen 29 versehene Platte 3o an, die unter dem Zug der Feder 31 steht.
Die Wirkungsweise der an sich bekannten Vorrichtung ist nun folgende: Die durch die Zwischenwände in senkrechte Reihen geordneten Zigaretten ruhen auf den Klappen 16 (s. Abb. i). Wird nunmehr der N N ocken:28 verdreht, so folgt die Stange 2o dem Zuge der Feder 25 und geht nach rechts im Sinne,der Abb. i. Hierdurch werden die Klappen 16 gleichzeitig in,dieÖffnungsstellung überführt. Gleichzeitig mit der Stange 2o kann aber auch die Platte 30 unter dem Zug der Feder 3i nach rechts gehen, so daß, während die Klappen 16 in die öffnungsstellung überführt werden, die unteren Öffnungen der Fächer durch .die Platte 30 -,-erschlossen werden. Die senkrechten Zigarettenreihen werden also auf die Platte 30 niedersinken. Werden nun durch Weiterdrehung des Nockens 28 die Stange 2o und die Platte 3o nach links geführt, dann werden die über den Klappen 16 liegenden Zigaretten zurückgehalten, Nvährend die untere, auf der Platte 30 liegende Zigarettenschicht durch die Durchlässe 2c9 herabfallen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Abteilen und Ordneu in Reihen von Zigaretten, welche aus einem Vorratsbehälter in einen sich an eine Bodenöffnung des Behälters anschließenden und durch Zwischenwände unterteilten Schacht gelangen, wobei ;die Zwischenwände mit ihrem einen Ende an senkrechten, auf und ab beweglichen Platten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände abwechselnd feststehend und beweglich angeordnet und die beweglichen an einer gemeinsamen =Tragplatte (6) -befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch.gekennzeichnet, :daß :diebeweglichen Zwischenwände (5) nicht bis zum Schachtboden niedergeführt sind, sondern hier durch feststehende Zwischenwandteile (d.) ergänzt sind, wobei die feststellenden und die beweglichen Teile durch Zungen (.f', 5') ineinandergreifen.