DE513754C - Verstemmwerkzeug fuer Stehbolzenbuechsen - Google Patents

Verstemmwerkzeug fuer Stehbolzenbuechsen

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DE513754C
DE513754C DEA56602D DEA0056602D DE513754C DE 513754 C DE513754 C DE 513754C DE A56602 D DEA56602 D DE A56602D DE A0056602 D DEA0056602 D DE A0056602D DE 513754 C DE513754 C DE 513754C
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DE
Germany
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rollers
housing
tool
caulking
stud bolt
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Expired
Application number
DEA56602D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Szepat
Felix Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)

Description

Stehbolzenbüchsen werden bekanntlich nach dem Einschrauben in die Stehkessel bzw. Feuerbuchswand zum Erzielen eines festen Sitzes und vollständiger Dampfdichte verstemmt. Das Verstemmen erfolgte bisher in der Weise, daß der über die Kesselwand vorstehende Rand der eingeschraubten Stehbolzenbüchse mittels Preßlufthammer unter Verwendung eines entsprechenden Stöckeis
ίο niedergeschlagen wird. Diese Arbeitsweise ist ungenau, erfordert besondere Geschicklichkeit und verursacht erheblichen Lärm.
Es ist bereits bekannt, beim Umbördeln von Röhren den Werkstoff durch axial wirkenden Druck mittels auf der Stirnfläche des Werkstückes umlaufender Walzen herunterzudrücken. Dabei wurde aber der. Walzdruck über die Walzenachsen übertragen. Zum Bearbeiten von dünnwandigen Rohren ist dieses Verfahren brauchbar; sobald jedoch die herunterzudrückenden Werkstoffmengen bei größeren Wandstärken erheblich werden, entstehen Schwierigkeiten, da die Walzenachsen den erforderlichen hohen Drükken nicht mehr gewachsen sind, eine kräftigere Bemessung der Walzenachsen jedoch im Hinblick auf den geringen zur Verfügung stehenden Raum nicht möglich ist. Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Walzenachsen zu entlasten und die Rollen durch einen Druckring abzustützen. Dabei wurden aber die Wal'zen durch den Druckring angetrieben. Das kann dazu führen, daß die Drehbewegung der Walzen infolge des Eindrückens der Walzen in den niederzudrückenden Werkstoff aufhört, so daß ein reibungsloses Niederdrücken des Werkstoffs nicht mehr erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verstemmwerkzeug für Stehbolzenbüchsen, insbesondere in Lokomotivkesseln, mit umlaufenden Stemmwalzen und besteht darin, daß ein mit der Arbeitsspindel lösbar verbundenes, die Walzenachsen tragendes Gehäuse ausschließlich zum Drehen der Walzen dient, während zum Übertragen des Axialdruckes von der Arbeitsspindel auf die Walzen (unter Entlastung der Walzenachsen und des Gehäuses vom Axialdruck) ein Drucklager vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen der Walzdruck mittels eines besonderen Drucklagers unmittelbar auf die Stemmwalzen und von diesen auf das Werkstück übertragen wird. Die Walzenachsen bleiben vom Axialdruck völlig entlastet, die umlaufende Bewegung der Stemmwalzen wird durch ein besonderes Gehäuse vermittelt. Die Stemmwalzen sind mit ihren Achsen in diesem Gehäuse lose gelagert. Die Umlaufbewegung
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Felix Wagner in Hennigsdorf und Adolf S\epat in Berlin,

Claims (3)

der Stemmwälzen auf dem Werkstück ist zuverlässig gesichert, so daß stets eine rollende und nicht gleitende Bearbeitung des,.Werkstücks erfolgt. ■■·■'..■ Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in. der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung erwähnt. Die Zeichnung veranschaulicht-ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. ίο Abb. ι zeigt das Verstemmwerkzeug im Längsschnitt, ; Abb. 2 in Seitenansicht mit teilweise weggeschnittener Gehäusewand, ■"■ :' Abb. 3 einen Querschnitt durch das Werk- zeug, ; ; ; Abb. 4 einen Schnitt durch eine Stehbolzen-, büchse bei Beginn und : Abb. 5 desgleichen bei Beendigung des Verstemmens. : Das neue Verstemmwerkzeug besteht aus einem Gehäuse i, welche^ einen Zapfen 8 zum Befestigen in der Arbeitsspindel trägt. In diesem Gehäuse sind in einer zur Spindelachse senkrechten Ebene auf einem quer hindurchgehenden Stift 2 zwei Rollen oder Walzen 3 und 4 drehbar angeordnet. Diese Walzen sind durch einen Druckring 5 und ein Kugellager 6 abgestützt. Der Mittelzapfen 7 dient zum Zentrieren des-Druckringes und zum Führen des ■ Werkzeuges ' im Loch der Stehbolzenbüchse. Wird das Werkzeug, wäh- ; rend es durch die Arbeitsspindel z. B. einer Bohrmaschine gedreht wird, gegen den über die Kesselwand hinausragenden Rand der Stehbolzenbüchse gedrückt, so rollen die Walzen 3, 4 auf diesem; Rand, walzen denselben unter Verdichtung und Verdrängung des Büchsenmaterials gegen die Gewindegänge nieder und bewirken so ein vollständiges Abdichten des Gewindes. Die Walzen rollen hierbei zwischen der Stehbolzenbüchse und dem Druckring 5, welcher seinerseits sich gegen das Kugeldrucklager 6 stützt. Es tritt also keine gleitende, sondern nur rollende Reibung auf, so daß der Kraftverbrauch sehr gering ist. Der Stift 2 sitzt lose im Gehäuse 1 und hat infolgedessen keine Druckkräfte aufzunehmen. ■*: . Patentansprüche:
1. Verstemmwerkzeug für Stehbolzenbüchsen, insbesondere in Lokomotivkessel,-mit umlaufenden Stemmwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Arbeitsspindel lösbar verbundenes, die Walzenachsen tragendes Gehäuse aus-
"' schließlich zum Drehen der Walzen dient, während zum Übertragen des Axialdrukkes'-von der Arbeitsspindel auf die Walzen (unter Entlastung der Walzenachsen und des Gehäuses vom Axial druck) ein Drucklager vorgesehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (3, 4) im Gehäuse" (1) in einer zur Spin-
; delachse senkrechten Ebene drehbar angeordnet sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das·; Drucklager aus einem auf den Walzen (3, 4) sich abwälzenden Druckring (5) und einem auf diesem lagernden Kugellager (6) besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
. CEDntidKT ltt bfcfe
DEA56602D 1929-01-27 1929-01-27 Verstemmwerkzeug fuer Stehbolzenbuechsen Expired DE513754C (de)

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