DE1427871A1 - Walzwerkswalze - Google Patents

Walzwerkswalze

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Publication number
DE1427871A1
DE1427871A1 DE19651427871 DE1427871A DE1427871A1 DE 1427871 A1 DE1427871 A1 DE 1427871A1 DE 19651427871 DE19651427871 DE 19651427871 DE 1427871 A DE1427871 A DE 1427871A DE 1427871 A1 DE1427871 A1 DE 1427871A1
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DE
Germany
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clamping
rolling mill
mill roll
spigot
ring
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Pending
Application number
DE19651427871
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Publication of DE1427871A1 publication Critical patent/DE1427871A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/035Rolls for bars, rods, rounds, tubes, wire or the like

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Walzwerkswalze Die Erfindung betrifft eine T,;alzwerkswalze, insbesondere für Draht, Fein- oder Mittelstahlwalzwerke, bei der der mit dem oder den Kalibern versehene Walzenkörper als aufsteckbarer Hohlzylinder ausgebildet ist. ?)ei Draht- und Feineisenwalzwerken ist es in vielen YUllen vorteilhaft, die Gerüste für nur eine ,jalzader auszulegen und dementsprechende 11alzen von ganz kurzer Wellenlunge zu verwenden. Iian geht in diesen b'ällen dazu über, mehrere einadrige Walzenstraßen nebeneinander aufzustellen, anstatt mehrere zi;:ilzadern in einer Y;alzenstraße vorzusehen. Im Hinblick auf die immer höheren @1alzgesehwindigkeiten ergeben sich bei der Anordnung mehrererWalzadern auf einer Walze hohe Walzdrücke, die bei steigenden Drehzahlen die Lebensdauer der Wälzlager auf nicht mehr wirtschaftliche Werte reduzieren. Man zieht daher eine Verminderung des Walzdruckes einer Verringerung der Adermahl vor, weil damit gleichzeitig eine Verminderung der Belastung der einzelnen Walze verbunden ist. Ein weiterer Vorteil dieser Sauweise liegt noch in der leichteren Anpaßbarkeit an verschiedene Dimensionen und Profile sowie in der Unabhängigkeit der einzelnen @dalzenadern insbesondere bei Störungen. Eine Störung bei einer tialzenader kann somit nicht auch zugleich die Produktion anderer Walzenadern beeinflussen. Eine hinderung für die wirtschaftliche Ausnutzung der Vorteile dieser Konzeption liegt darin, daß der Aufwand für die balzen, besonders wegen der teuren Zapfenbearbeitung, die nur für eine Kaliberbreite vorgesehen sind, sehr hoch ist. Wenn ein Kaliber verschlissen ist, ist damit die ganze 1-:alze wertlos geworden. Auch beim Walzen von komplizierten Fein- und TYIitteleisenprofilen geht die Tendenz zur Verwendung von Walzwerken mit nur einer Kaliberreihe. Es ist zu berücksichtigen, daß die vielfach verwickelten Profile nicht gleichmäßig an einer Walze mit mehreren Kalibern abgewalzt werden. Dann ist nur eine beschränkte Ausnutzungsmöglichkeit sämtlicher Kaliber gegeben. Ausgehend von diesen Überlegungen liegt-der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Walzwerkswalze insbesondere für nur ein lialzenkaliber zu schaffen, die leichter an die wechselnden Programme, Profile und Produktionen anzupassen ist. hach der Lehre der Erfindung besteht die Lösung der Aufgäbe darin, daß der Walzenkörper aus Hartmetall, Hartguß oder dergleichen Werkstoff auf einen Spannzapfen aufgesteckt und zwischen den Schultern des Spannzapfens und eines aufsteckbaren Spannringes mittels einer eine Preßkraft aufrechterhaltende axiale Spannvorrichtung eingespannt ist. Der Verschleiß eines solchen v:al,# ;erikörpers ist gering. Zudem verbindet die beanspruchte Maßnahme die Austauschbarkeit sowohl abgenutzter, als auch beschädigter alzerü-,aliber mit der hohen Verschleißfestigkeit. Der Spannzapfen selbst bleibt von Verschleiß, von irüchen und derlei Ausfällen bewahrt und dient im wesentlichen zur Einleitung des Drehmomentes in den halzenkörper. Der Ualzendruck als solcher vermag zwar die inneren Spannungen de-s Kohlkörpers zu erhöhen, jedoch ist dieser in der Lage, den Druck auf den Spannzapfen zu übertragen, so daß dieser soweit elastisch ausgeführt werden kann, um die Durchbiegung aufzunehmen. Es ist damit eine ideale Einheit geschaffen, einem Teil den Verschleiß und dem anderen Teil den Großteil an Durchbiegungsbeanspruchung zu übertragen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Schultern des Spannzapfens und des Spannringes in der leise kegelig ausgebildet, daß die sich ergebende Zentrierkraft zur 'Zapfenachse gerichtet ist. Radiale und axiale Spannungskomponenten erhalten ihre Aufnahme und Weiterleitung in gleicher t1eise in die Hohlkehlen des Spannzapfens bzw., des Spannringes. Gleichermaßen ist auch ein exakter zentrischer Lauf bezüglich des 11alzenzapfens verbunden lieben axialer und radialer Festlegung des Kaliberprofils. Eine weitere Verbesserung der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zwischen Spannring und Spannvorrichtung der Innenring des IV:alzen- und Wälzlagers eingespannt ist.. Der Lagerinnenring ist somit daran gehindert, axial zu wandern. Es ist auch der Vorteil damit verbunden, mit nur einer Spannvorrichtung sowohl den 1.alzen l@örpern als auch den Lagerinnenia.ng festzuhalten. Heitere `feile zur a. ialeri Fixierung des Lagerringes können damit eingespannt werden. Ein weiteres i-ierlcmal der Erfindung besteht darin, daB als Spannvorrichtung eilte aus einer Konushülse und einer auf' dieser sitzenden Spaliiihülse bestehende, in bekannter Meise mittels Drucköl lösbare Sclirlzrapf'vcrbirläunG dicht. Der Vorteil einer solchen i-iaßrialirrie liegt im wesentlichen in -der besonders leichten iionta,-e und venolltai;c c.er auf üern Spannzapfen auf'Gercihceii Elemente. Diese vor,;eschlal;erie SchrLimpfverbiliduliG führt iiiabesondere bei der Durchbieguil-; des Spannzapf'ens vjcL1i'eiid des= jetriciL,es l;L_ edier eher noch größeren axialen Spariillcr af't, unä c s bes'ccht sowie keilte üef ahr, daß diese könnten. . @el:@er 1>en szac:rt ist ferner die
    kurze i1_ c7,er die `feile atli üc... :,pai_n@al;feil verc@panlit
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    Sila.iirivoiriciltal_,J eLie ai::@
    mit derselben Schnelligkeit zu arbeiten, wie die im vorhergehenden Absatz erwähnte, jedoch wird man gegebenenfalls auf@Letztere zurückgreifen, wenn in Anbetracht der Walz enkörperausführung bzw. des dort gewählten 1-:lerkstoffes eine genaue Drehmomentseinstellung, d. h: eine genaue Axialspannkraft erwünscht ist.. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung stellt einen Achsenquerschnitt durch die beiden Lager des Ständers eines Walzgerüstes mit der zugehörigen Spannzapfenwelle dar. Der Spannzapfen 1 ist-an den horizontalen -ader vertikalen Lagerstellen 2 und 3 in den Wälzlagern 4 und 5 gelagert, wobei der Spannzapfenabsatz 1a vom Innenring 5a des Lagers 5 .umschlossen wird. Ein derartiger Spannzapfenabsatz lb dient an der gegenüberliegenden Lagerstelle ebenfalls zur Aufnahme des Lagerinnenringes; 4b des t.,4,älzlagers 4. Der Spannzapfen 1 trägt auf seinem mittleren Teil den Walzenkörper 6, der aus fiartmetall, Iiartguß oder dergleichen 1-derkstoff besteht. Der Walzenkörper 6 weist an beiden Stirnflächen Schultern 6b auf, die mit entsprechenden konischen Schultern 1d bzw. 7a des Spannzapfens 1 bzw, eines aufsteckbaren Spannringes 7 zusammenliegen. Der Spannring 7 liegt somit zwischen dem Walzenkörper 6 und dem Innenring 4b des Wälzlagers 4, so daß der Bund 1c mit dessen Schulter 1d des Spannzapfens 1, alsWiderlager für den Walzenkörper 6, den Spannring 7, den inneren Lagerring 4b, . den Zwischenring 8 dient. Diese Teile werden alle mit einer axialen Spannvorrichtung verspannt.Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese aus einer aufgeschrumpften Konushülse 9 mit um diese gelagerter Spannhülse. Es ist aber auch möglich, daß als Spannvorrichtung eine aus Mutter -und Gewindeteil bestehende Verschraubung dient. In diesem Falle bildet beispielsweise die Konushülse 9 den Gewindeteil und die opärihhül=se 10 die Mutter: Das gezeigte Ausführungsbeispiel ist keine erschöpfende Ausbildung nach dem Grundgedanken der Erfindung, es sind auch weitere Modifikationen möglich, wie beispeilsweise den lialzerikörpern 6-aus mehreren Einzelringen zu bilden oder beispielsweise den Spannzapfen 1 hohl auszuführen und in seinem Innenraum einen mit dem Spannzapfenbund 1c verbundenen Zuganker einzulagern und diesen bis in den Bereich der Axialspannvorrichtung zu führen. Man wird diese Wahl je nach den auftretenden Belastungen der Walzenkörper bzw. Spannzapfens durchführen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche -1, Walzwerkswalze, insbesöndere für Draht-, Fein- oder-Mittelstahl "@d'alzwerke, bei der der mit dem oder den Kalibern versehene Walzenkörper als auftteckbarer Hohlzylinder ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, _ -daß der Walzenkörper '(6) aus Martmetall, Hartguß oder dergleichen Werkstoff auf einen-Spannzapfen (1) aufgesteckt und-zwischen den Schultern (ld,7a) des Spannzapfens (1) und eines aufsteckbaren Spannringes (7) mittels einer eine dauernde Preßkraft aufrechterhaltende Axial-Spannvorrichtung (8 bis 10) eingespannt ist. 2-. Walzwerkswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (ld;7a) des Spannzapfens (1) und des Spannringes (7)@ in der Weise kegelig ausgebildet sind, daß die sich ergebende Zentrierkraft zur Zapfenachse gerichtet ist. -- - ->. Walzwerkswalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spannring (7) und (8 bis 10) der Innenring (4b) des Walzen-Wälzlagers (4) eingespannt ist. -Z.-Jalzwerkswalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung (8 bis 10) -eine aus einer Konushülse (a) und einer.äuf_dieser sitzenden Spannhülse (10) bestehende, in bekannter Weise mittels Drucköl lösbare Schrumpfverbindung dient. -'"' 5. Walzwerkswalze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannvorrichtung (8 bis 10) eine aus Mutter und Gewindeteil bestehende Verschraubung dient.
DE19651427871 1965-11-11 1965-11-11 Walzwerkswalze Pending DE1427871A1 (de)

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DE (1) DE1427871A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4105264A (en) * 1976-04-29 1978-08-08 Gunther Hertel Processing roller having reinforcing jacket of hard metal
EP0301286A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-01 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Spannvorrichtung für Ringkörper auf einer beidseitig gelagerten Welle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4105264A (en) * 1976-04-29 1978-08-08 Gunther Hertel Processing roller having reinforcing jacket of hard metal
EP0301286A1 (de) * 1987-07-29 1989-02-01 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Spannvorrichtung für Ringkörper auf einer beidseitig gelagerten Welle

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