DE2435916A1 - Rollende lagerung vornehmlich fuer vorschubeinrichtungen von drehschmiedewalzwerk-drehstangen - Google Patents
Rollende lagerung vornehmlich fuer vorschubeinrichtungen von drehschmiedewalzwerk-drehstangenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine rollende Lagerung für die Drehstange der Vorschuleinrichtungen von
nahtlose Rohre herstellenden Drehschmiede-Walzwerken, fiU·
die dynamischen Wirkungen widerstehende Lagerung der Dreh stange'.
Nach einem bekannten Verfahren der Herstellung von nahtlosen Rohren wird der durchlochte Rohling auf dem
sogenannten Pilgerschrittwalzwerk zu einem Rohr ausgewalzt. Die Produktivität des Pilgerwalzenpaares wird naah
dem heutigen Stand der Technik hauptsächlich durch die
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Arbeitsgeschwindigkeit der das Bedienen des Walzenpaares
durchführenden Vorschubeinrichtung beschränkt. Den wachsenden Forderungen entsprechend bedeutet ein besonderes
Problem die Sicherung der Bewegung des hohlen Rohlings mit hoher Geschwindigkeit, und das parallel zum Verschieben erfolgende Drehung um 90o.
Bei einem Teil der Vorschubeinrichtungen erfolgt das mit dem Vorschieben des hohlen Rohlings gleichzeitige
Verdrehen durch eine mit Zwangsbahn und steilem Gewinde versehene Drehstange. In diesen mit Gewinde versehenen
Vorrichtungen wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorschubeinrichtung zufolge der auftretenden erheblichen
Reibung auf einen sehr kleinen Wert beschränkt.
Bekannt sind zwar Vorschubeinrichtungen, z.B. nach dem ungarischen Patent Nr. 155 536, bei dem die Dreh
stange mit geraden Nuten versehen ist, und die gleichzeitig mit dem Vorschieben des hohlen Rohlings erfolgende
90 grädige Drehung wird mit der Einschaltung einer in die Nuten eingreifenden gerippten Nabe, mit Hilfe einer besonderen
Drehvorrichtung vorgenommen. Bei dieser Einrichtung sind für die weitere Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, d.h. für das Vorschieben und Drehen des hohlen
Rohlings immer grössere Energien liefernde Arbeitszylinder notwendig.
Bei den Vorschubeinrichtungen der Drehschmiede ■·
-Walzwerke wäre vorteilhaft, wenn die Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit nicht durch die Steigerung der Betätigunskräfte,
sondern durch die Verminderung der Bewegungswiderstände erfolgen könnte, die durch die Anwendung
einer rollenden, statt der gleitenden Lagerung der Drehstangen zu erreichen wäre.
Auf mehreren Gebieten der Technik, insbesondere bei den eine reibende Bewegung durchführenden Bauteilen
von Werkzeugmaschinen sind mit Rollbahnen ausgeführte kotstruktive Durchbildungen bereits bekannt, wie z.B. die
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Lösung nach dem ungarischen Patentschrift Nr. 158 777. Diese Lösungen entsprechen jedoch nur den Forderungen der
Werkzeugmaschinen und erfüllen diese in erster Reihe hohe Genauigkeitsforderungen, sind aber für das Übertragen mitunter
grosse dynamische Wirkungen ergebenden Inanspruchnahmen nicht geeignet. Diese sind in den Rohre herstellenden
Einrichtungen unter den gegebenen, - im allgemeinen die Maschinen nicht schonenden - Arbeitsverhältnissen,
nicht betriebssicher.
Das Ziel dieser Erfindung ist bei der Drehstange der Vorschubeinrichtung eines Drehschmiede-Walzwerkes das
Errichten einer, einen niedrigen Bewegungswiderstand ergebenden rollenden Lagerung, die für das Vertragen der
im Laufe des Betriebes auftretenden ausserordentlichen dynamischen Inanspruchnahmen und rücksichtslosen Betriebsverhältnissen, die Ergebnisse der Entwicklungsbestrebungen
in Betracht gezogen, gewachsen ist, z.B. den aus den ungarischen Patenten Nr. 16o 569 und 162 235 zu erkennenden,
sogenannten stossfreien Drehvorrichtungen, die die Überlastung der Drehstange des Walzwerkes begrenzen.
Die Erfindung geht aus dem erfinderischen Gedanken
hervor, dass mit der neuartigen Ausbildung der rollenden Lagerung, die rollende und gleitende Abstützung
ausserordentlich vorteilhaft in einer einzigen Vorrichtung derart vereint werden kann, dass die normale betriebliche
Unterstützung von der rollenden Unterstützung getragen werde, während die Überlastungen schädlicher Grösse
durch eine gleitende Unterstützung übernommen werde. So sind die in dem Betrieb des Drehschmiede-Walzwerkes sich
erbende dynamischen Stosswirkungen für die Überlastung der Rollelemente der rollenden Lagerung nicht fähig, d.h.
gegenüber des bestehenden fachlichen Vorurteils, kann die
rollende Lagerung der Drehstange zustandegebracht werden. Zufolge der hohen Kraftwirkungen kann die Lagerung vorteilhaft
mit Zylinderrollen-Wälzelementen zu bewerkstellig
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gen, doch muss die für Zylinderrollen der Wälzelemente kennzeichnende dynamische Starrheit auf einem anderen Weg,
durch die Zwischenschaltung von Rollen haltenden Abschnit-, ten elastischer Ausbildung ausgeglichen werden.
Die Erfindung besteht daher in der Ausbildung des Zusammenschlusses des stossfreien Drehwerkes und der
mit geraden Nuten versehenen Drehstange, so dass zwischen den eine Umfangskraft übergebenden Seitenwänden der Nuten
der Drehstange und der Wände der in die Nuten eingreifenden gerippten Nabe eine Kette bildende rollenden Elemente
,' zweckmässig Zylinderrollen so angeordnet werden,
dass die Rollen die zwischen den belasteten Wänden auftretende Kräfte übergeben können, wobei die Rollen auf
die Wirkung der axialen Bewegung abrollen können, nach einer bestimmten Länge der Rollbahn die Rollenreihe in dem
innerhalb oder ausserhalb der Nut angeordneten, zweckmässig einen halbkreisförmigen Teil enthaltenden Rückführungskanal,
senkrecht zu den belasteten Wänden zurückströmen kann, wobei die Rollbahn hinter der Stützebene der
rollenden Elemente, für die Verhütung der schädlichen Abflachung der Rollen, einen kleinen Zwischenraum sichernde
Abstützfläche besitzt.
Die erfindungsgemässe rollende Lagerung ermässigt
beträchtlich den Bewegungswiderstand der Drehstange, womit sich verhältnisgleich der Wirkungsgrad der Bewegungsgeschwindigkeit und der Bewegung erhöht. Die in der Lagerung
der Drehstange zufolge der Reibung entstehende Wärme vermindert sich verhältnisgleich mit der Ermässigung
des Bewegungswiderstandes, mindestens aber um 70 bis 80 %, das eine erhebliche Verlängerung der Lebensdauer der Vorschubeinrichtung
zur Folge hat. Die Erfindung erhöht daher einerseits durch die Möglichkeit der rascheren Speisung
des Pilgerwalzenpaares, andererseits durch die Verminderung der Zeitausfälle zu folge der durch die Abnützung
der Einrichtung notwendiger Weise eintretenden Erset-
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zungen, die Produktivität der Rohrherstellung.
Die Erfindung wird in Einzelheiten aufgrund der auf den Zeichnungen angedeuteten Ausführungsbeispielen erörtert
.
Fig. 1 ist teils ein Schnitt, teils eine Ansicht der rollenden Lagerung einer Drehstange, mit massiver
Nabe .
Fig. 2 ist ein herausgehobenes Schnittbild einer Rollenreihe der Fig. 1.
Fig. 3 ist die Ansicht einer Nut der Drehstange.
Fig. 4 ist die Ansicht einer Nut der Drehstange mit den Rückführungsblöcken.
Fig. 5 ist die Ansicht dei Drehstangennuten, und ein Schnittbild der Drehstange mit Rückführungsblöcken
und Rollen.
Fig. 6 ist ein Teilschnitt der Lagerung mit keilförmiger Ausbildung des Bahnabschnittes.
Fig. 7 ist ein Teilschnitt einer Lagerung mit kreisabschnittförmiger Ausbildung.
Fig. 8 ist ein Teilschnitt einer keilförmigen Bahnausbildung, mit zwei Rollenbahnen,
Fig. 9 ist ein Teilschnitt einer kreisförmigen Bahnausbildung mit zwei Rollenbahnen.
Fig. 10 ist die Ansicht eines Bahnabschnittes mit zwei Rollbahnen.
Fig. 11 ist ein Schnitt der Ausbildung des Bahnabschnittes mit zwei Rollbahnen und veränderlichen Rollenabständen.
Fig. 12 ist ein Teilschnitt der Lagerung mit äusserer Rückführungsbahn.
Fig. 13 ist teils ein Schnitt, teils eine Ansicht einer inwendig drehenden rollenden Lagerung der
Drehstange mit innerer Rollenführung.
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer Kreuzwalzen-Rollenreihe.
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Bei der Lagerring mit geradlinigen Nuten ausgebildeten
Nabe sind in der Drehstange 1 die Muten 2, Zweckmassig mit Rechteckquerschnitt ausgeführt. In die Nuten
2 greifen die Rippen 4 der genügen Nabe 3 ein. Die Breite
der Rippen 4 ist kleiner als die Breite der Nuten 2, zweckmässig um einen Betrag, dass die zwischen den Nuten 2 und
der Rippen 4 beiderseitig sich ergebende Spielraum die Anordnung der eine Kette bildenden Rollen 5 zulasse. Die
Rollen 5 sind zylindrisch und zwecks Verminderung der Abnützung sind diese an beiden Enden abgerundet. Die Nuten
2 münden an den Enden der Nabe 3 in solche Vertiefungen 6 ein, in welche die Rückführungsblöcke 7 mittels den Schrauben
8 eingezogen werden und mit den Federunterlegscheiben 9 gesichert sind. In den Rückführungsblöcken 7 sind zweckmässig
halbkreisförmige Nuten 10 ausgebildet für das Umlenken der Fortsehreitungsrichtung der Rollen 5. Die Rückführungsblöcke
7 sind zweckmässig um 0,02 bis 0,03 mm schmäler als die Breite der Nuten 2 in der Nabe 3, damit
die Flächen bei einem normalen Lagerzwischenraum χ sich nicht aneinander reiben, aber im Fall des Auftretens dynamischer
Kräfte, die Rollen 5 zufolge der Berührung der Flächen von der Erhöhung der Inanspruchnahmen entlastet
werden /Fig. 1 ... 5/.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel /F;.g.6/ sind in der genuteten Nabe 3 die Nuten 11 mit keilförmigem
Profil ausgebildet, in welche die keilförmigen Bahnabschnitte 12 sich einfügen. Die Bahnabahnitte 12 sind einzeln
und einfach .zu bearbeiten, wodurch die Schwierigkeiten der Bearbeitung der massiv ausgebildeten Nabe vermieden
werden, wobei diese auch den konstruktiven Teil für die Umkehrung der Fortsehreitungsrichtung der Rollen 5 enthalten.
Die Abschnitte 12 sind an die Nabe 3 mit Federunterlegscheiben 13 gesicherten Schrauben 14 befestigt. Zwischen
der Nabe 3 und des Abschnitts 12 ist die Schraubenfeder 15 angeordnet. Die Federn 15 werden zweckmässig im
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vorgespannten Zustand montiert, wodurch ausser der Sicherung der Schrauben 14 auch eine erhebliche Schwingungsdämpfung
erreicht wird. Die Fähigkeit einer gewissen Ver-. Schiebung der Rollbahnen ergibt eine Möglichkeit für die
Selbsteinstellung, doch besteht auch hier die Möglichkeit der gegenseitigen Berührung der ebenen Auflageflächen auf
die Wirkung grösserer dynamischer Kräfte.
Die Selbsteinstellung ist in vollem Mass für die Rollen 5 zu sichern. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel /Fig. 7/ sind in den zylindrischen Höhlen der
Nabe 3, die zweckmässig zylindrisch ausgebildeten und durch Schleifen bearbeitete Flächen enthaltende Bestandteile
16 befestigt. Der mit den Rollen in Berührung stehender Teil des Abschnittes 16 hat eine ebene Fläche, die
zweckmässig durch Schleifen bearbeitet wird.
Führt die Drehstange 1 oft drehungsfreie Längsschwingungen
aus und besteht daher keine seitwärtige Belastung, d.h. es bildet sich keine belastete und unbelastete
Rollenreihe aus, die den rollenden Umlauf der Rollen 5 verhindert. Bei den Vorschubeinrichtungen der nahtlose
Rohre grösserer Abmessungen herstellenden Drehschmiede- -Walzwerken beträgt der Durchmesser der Drehstange 250
bis 300 mm, daher ermöglicht die Mantelfläche der Drehstange 1 das Ausbilden zweispuriger Rollenreihen, wo in
den Nuten 2 der Drehstange 1 zwei, zu einander in entgegengesetzter Richtung laufende Rollenreihen, so angeordnet
sind, dass die Rollen 5 an den Seitenwänden der Nuten 2 abrollen /Fig. 8, 9, 10/. Die Ausbildung der Bahnabschnitte
16 kann keilförmig /Fig. 8/, oder zylindrisch /Fig. 9/ sein. Für die einfache Bearbeitungsmöglichkeit
der mit den Rollenreihen belasteten geraden Laufflächen, sind zweckmässig mit halbkreisförmigen Umkehrbahnen 17
versehene Umkehreinlagen angeordnet /Fig. 10/. Die Um- · kehreinlagen 17 können mit Ortungsnuten und zweckmässig
mit Druckschrauben versehen werden, wodurch diese insbe-
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sondere bei Reparaturarbeiten leicht zugänglich werden.
Durch die Verwendung der Umkehreinlagen 17 wird auch das
Ein- und Ausmontieren der Rollen 5 ebenfalls vereinfacht. Die Umkehreinlagen 17 sind einfach auszuwechseln für das
Ausgleichen der bei der Überwindung der dynamischen Wirkungen auftretenden Abnützungen.
Bei dem Lagerspiel der Rollenreihe, werden für die Sicherung einer den Betriebsverhältnissen entsprechenden
Einstellmöglichkeit und für. die Verminderung der ge steigerten Bearbeitungsgenauigkeit, sind nach einem wei
teren Ausführungsbeispiel /Fig. 11/ in der Nabe 3 Nuten 11 mit parallelen Wänden ausgebildet, in welchen die Bahnabschnitte 18 angeordnet werden. Die Rollen 5 der Rollenreihen werden durch aus nachgiebigem Material, z.B. aus
Kupfer, oder aus verschleissfestern Kunststoff gefertigte Rollenkorbelemente 19 zusammengehalten. Die Rollenkorbelemente 19 sind kettenförmig ausgebildet, in jedem Element sind je 5 Rollen angeordnet. Der Zwischenraum zwischen den Rollen 5 der Abschnitte 18 und der Drehstange 1
ist mittels der Schrauben 20 und 21 einstellbar. Die Schraube 21 wird durch die Federunterlegscheibe 22 gesichert.
Für das Vorspannen der Lagerung und für die Verminderung der im Fall dynamischer Wirkungen sich ergebenden Schwingungsanfälligkeit, dient die zweckmässig aus Federstahl
gefertigte, die Ringe 23 und 24 enthaltende elastische
Stütze.
Das Einstellen des Lagerspiels kann auch durch die axiale Verschiebung des,Bahnabschnittes 18 in der Nabe
3 erfolgen. In diesem Fall ist die Ausbildung der Nut 11, sowie der Rückseite des Abschnittes 18 geneigt. Im Fall
einer solchen Ausbildung liegen die geneigt ausgebildeten rückseitigen Ebenen der bei der Montage eingestellten Lage
entsprechend aufeinander auf und können durch Zusammenbohren der Orte der Schrauben 21 befestigt werden. Die
Anwendung der Schraube 20 und der Ringe 23 und 24 erüb-
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rigt sich, sowie auch der Zwischenraum zwischen der Nabe 3 und der Rückseiten der Abschnitte 18 kann beseitigt, oder
mit einer sogenannten "Zwischenraum-Stellplatte" ausgefüllt werden. /Auf der Figur nicht dargestellt/.
Ein gemeinsames Kennzeichen der soeben beschriebenen Ausführungsformen war, dass die Rollenreihen innerhalb
der Drehnuten zwischen den belasteten Seiten zurückgeführt werden, und dass die Entlastung der Rollen durch
die Oberflächen der Drehnuten und durch das Aufeinanderliegen der y Oberflächen der rollenhaltenden Abschnitte
durchgeführt wurde. Auch das Zurückleiten der Rollenreihen ausserhalb der Drehstangennuten ist möglich /Fig. 12 und
13/. Bei einer beispielsweisen Ausführung /Fig. 12/, läuft die Rollenreihe 5 entlang der Nuten 2 der Drehstange 1 und
strömt in den, im äusseren Teil der Nabe 3 ausgebildeten Nuten 25 zurück, senkrecht zu der belasteten Fläche in die
Nuten 2 der Drehstange 1. Die Nabe 3 kann auch über Bohrungen aneinander zu fügenden mehreren Elementen ausgebildet
werden.
Nach einer zeitgemässen Richtung der Ausbildung können für die Verminderung der Baulänge und für den Schutz
der Nuten der Drehstange solche Vorschubeinrichtungen hergestellt werden, bei welchen die Drehnuten der Drehstange
auf einer inneren zylindrischen Mantelfläche angeordnet werden. Nach einem Ausführungsbeispiel /Fig. 13/ ist für
das Drehen der Drehstange 1 eine Welle 26 so angeordnet, dass die Welle 26 zusammen mit der Drehstange 1 einen Rollenblock
bildend in dem inneren zylindrischen Teil sich einpasst /auf der Figur nicht dargestellt/, in welchem die
Drehnuten 2 ausgebildet sind. In die Nuten 2 der Drehstange 1 fügt sich die Rollenreihe 5 so ein, dass die Rollen
27 und 28 zur Hälfte in den äusseren Bahnen 30 der Blöcke 29 liegen und rollen in der durch die Schwingung der Dreh*
stange 1 bestimmten Richtung. Die Rollenreihe 5, die äusseren Nuten 30 der Blöcke 29 durchlaufend werden über die
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,-10-
halbkreisförmigen UmJdehrnuten /in der Figur nicht dargestellt/
auf der inneren Umkehrbahn 3.1 senkrecht zu der belasteten Fläche, wieder in die äussere Bahn zurückgelengt.
Die Rollen 27 und 28 der Rollenrdhe 5 werden durch
die längsgerichtete Bewegung zwischen der Welle 26 und der Drehstange 1 so zum Rollen gezwungen, dass die ganze
Rollenreihe 5 ein Kreisrollen ausführe. Die Blöcke 29 stützen sich mit ihren inneren Flächen auf dem vielekkig
ausgebildeten Ende der Welle 26 ab. Die Blöcke 29 werden zweckmässig mit Federunterlegscheiben 3 2 gesicherten
Schrauben 3 3 aneinandergeschlossen und bilden einen festen ringförmigen Körper. Der ringförmige, aus den Dornen
29 ausgebildete Körper wird zweckmässig an beiden Enden zylindrisch ausgeführt, auf welchen die zweckmässig
aufgeschrumpften Ringe 34 sitzen. Für die Vereinfachung der Montage der beschriebenen Ausführung kann an Stelle des
Schrumpfsitzes auch ein konisches Klemmen angewandt werden.
Bei den Ausführungen nach den Figuren 12, 13 und m ist die Anordnung der Rollenreihe 5 gegenüber der
hieroben erörterten Ausbildung der Rollenreihen abweichend. Bei den Ausführungen nach den angeführten Figuren
ist die Rollenreihe 5 für die Aufnahme der Belastung des Verdrehens in beiden Richtungen gleichfalls geeignet. Die
Länge der Rollenreihe ist von der Belastung und von den Abmessungen um einige hundertstel mm kleiner als der Durchmesser.
Der Profilwinkel der Führungsnuten 2 beträgt 90° und die beiden Seiten des Profils sind radielsymmetrisch.
Die hintereinander angeordneten Rollen 27 und 2 8 sind gegeneinander um 90° verdreht, wodurch jede zweite, in der
Rollenreihe 5 hintereinander liegende Rolle 27 ist für die Aufnahme der Belastung der einen Drehrichtung entgegengesetzter
Paarung, und jede zweite Rolle 28 in der anderen Drehrichtung für die Aufnahme der Belastung geeignet.
/Fig. 14./ Ein besonderer Vorteil der Rollenrahe die-
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ser Anordnung ist, dass mechanische Festigkeit herabsetzende Kerbvirkung der in H5° in die Drehstange 1 eingearbeiteten
Führungsnuten 2 verschwindend klein wird. Die Entlastung der Rollen gegenüber der hohen dynamischen Wirkungen
kommt dadurch zustande, dass die gegeneinander um 90° versetzte Rollen 27, und 28 sich gegenseitig entlasten,
da nach der einige hundertstel mm ausmachenden Abflachung der zylindrisch aufliegenden Rolle, die Belastung
durch die kreisförmigen ebenen Flächen der hierauf senkrechten Rollen, eine entlastende Fläche bildend, aufgenommen
wird.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHEf 1.)Rollende Lagerung, insbesondere für die Vorschubeinrichtungen von Drehschmiede-Walzwerken, für die Lagerung der Drehstange in der denuteten Nabe des während der Längsschwingung die absatzweise Verdrehung der Drehstange durchführenden Drehwerkes, wo zwischen den die Umfangskraft übergebenden Seitenwänden der Rippen M/ der Nabe /3/ und den die Umfangskraft übernehmenden Seitenwänden der Drehstange /1/, eine Kette bildende Rollelemente /5/ zweckmässig Zylinderrollen aufnehmende, auf die Umfangskraft übergebende Seitenwand, in einer senkrechten Ebene ausgebildet, zweckmässig mit einem halbkreisförmigen Umkehrteil /10/ ausgerüstete Rollbahn besitzt, d adurch gekennzeichnet, dass hinter der Stützebene der Rollelemente /5/ der Rollbahn, einen Kleineren Zwischenraum /x/ als die schädliche Mantelabflachung sichernde Abstützfläche /y/ besitzt.
- 2. Rollende Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genutete Nabe /3/ durch mit Federelementen /13/ gesicherten Klemmelementen /14/ befestigte Bahnabschnitte /12/ keilförmigen Profils besitzt, ferner dass die Bahnabschnitte /12/ die Rollenreihe /5/ abstützende und innerhalb der Nuten /2/ der Drehstange /1/ eine umkehrende Rollbahn und einen Umkehrblock /7/ mit einer Stützfläche /y/ ausgebildete Seitenwand haben.
- 3. Rollende Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einander folgende Rollen /27, 28/ der Rollenreihe zueinander senkrecht angeordnet sind, wobei die Länge der Rollelemente um das Mass der Mantelabflachung /x/ kleiner als ihr Durchmesser ist.
- 4. Rollende Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genute-509887/0086te Nabe /3/ Bahnabschnitte kreisförmigen Querschnittes besitzt, wobei die Rollenreihe /5/ zwischen den Bahnabschnit- " ten /16/ und den Seitenwänden der Nuten /2/ der Drehstan- · ge /I/ angeordnet sind.
- 5. Rollende Lagerung nach den Ansprüchen 1, 2, und U, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der in den Muten 111 der Drehstange 111 angeordneten Rollenreihen /5/ grosser eins, zweckmässig zwei beträgt, wobei die Rollenreihen /5/ voneinander unabhängig sind.
- 6. Rollende Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnabschnitte /18/ parallele Seitenwände haben, und dass die Klemmelemente /2o, 21/ durch eine keilförmige Ausbildung der Rückseiten sich verschiebbar in die genutete Nabe /3/ einfügen.
- 7. Rollende Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine, die Rollenreihe /5/ in den Nuten 121 der Drehstange /1/ entlang leitende und in ihrem äusseren Teil ausgebildeten Nuten /25/ in die Nuten /2/ der Drehstange 111 zurückführende, zweckmässig aus mit Klemmelementen aneinander befestigten Teilen ausgebildete genutete Nabe /3/ besitzt.
- 8. Rollende Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem vieleckig ausgebildeten Ende der in den inneren zylindrischen Teil der Drehstange hereinragenden Welle /26/ mit den inneren Flächen sich abstützenden, zweckmässig mit federnden Elementen /32/ gesicherte, durch Klemmelemente /33/ verbundene, einen ringförmigen Körper /34/ bildende, die Rollenreihe /5/ über den äusseren Nuten /3o/ entlang führende, und über halbkreisförmigen Umkehrnuten und inneren Rückführungsbahnen /31/ in die äusseren Nuten /3o/ rückleitende Blöcke angeordnet sind.509887/0086
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FR7428026A FR2281798A1 (fr) | 1974-07-25 | 1974-08-13 | Montage a rouleaux, en particulier pour les systemes d'avance des tiges rotatives des laminoirs de forgeage en rond |
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1974
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FR2281798A1 (fr) | 1976-03-12 |
FR2281798B1 (de) | 1978-01-27 |
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