DE561886C - Verstellbares nachgiebiges Halslager fuer Spinnspindeln - Google Patents

Verstellbares nachgiebiges Halslager fuer Spinnspindeln

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DE561886C
DE561886C DES97241D DES0097241D DE561886C DE 561886 C DE561886 C DE 561886C DE S97241 D DES97241 D DE S97241D DE S0097241 D DES0097241 D DE S0097241D DE 561886 C DE561886 C DE 561886C
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Germany
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spindle
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adjustable
ring
neck bearing
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DES97241D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/042Spindles with rolling contact bearings

Description

  • Verstellbares nachgiebiges Halslager für Spinnspindeln Gegenstand der Erfindung ist eine Spinnspindel mit nachgiebig im Spindelgehäuse gelagerter Spindelbüchse, die in ihrem oberen Teil ein aus Federrollen bestehendes Halslager trägt.
  • Es ist bereits bekannt, an Stelle der massiven Rollen von Spinnspindellagern aus Stahlbändern schraubenförmig gewundene Rollen zu verwenden, deren Durchmesser kleiner ist als die Baulänge der Rolle. Diese federnden Rollen wälzen sich unmittelbar auf der Spindel einerseits und an der Innenwand des Spindelbüchsenkopfes andererseits ab. Die bekannten Lager haben aber den Nachteil, daß beim Verschleiß der Rollen oder des Spindelbüchsenkopfes stets neue Ersatzteile benötigt werden. Außerdem müssen die einzelnen Teile des Lagers mit großer Genauigkeit hergestellt werden, um ein sicheres und ruhiges Laufen der Spindel zu gewährleisten. Das Lager ist daher mit Rücksicht auf seine verhältnismäßig kurze Lebensdauer unwirtschaftlich.
  • Gemäß der Erfindung ist nun das Federrollenlager so umgearbeitet worden, daß die dem besonderen Verschleiß unterworfenen Teile des Lagers nachstellbar sind.
  • Nachstellbare Rollenlager sind an sich bereits vielfach bekannt, insbesondere auch solche, bei denen geschlitzte äußere Laufringe zur Verwendung kommen, die von einem daraufsizenden geschlossenen Spannring zusammengezogen werden, indem dieser axial verschoben wird. Der geschlitzte Laufring ist hierbei auf der Außenseite kopisch gehalten und der nachstellbare Spannring dementsprechend auf der Innenseite. Das Nachstellen selbst erfolgt durch Druckschrauben oder Muttern. Diese teilweise in ihrer Bauart sehr kostspieligen nachstellbaren Rollenlager sind aber nur für schwere Wellen, wie Transmissionswellen, Achsen o. dgl., zu verwenden, und ihre Bauart läßt sich nicht auf Spinnspindellager übertragen, weil bei diesen der Lagerdurchmesser nur sehr gering (etwa 6 bis 7 mm) und deshalb für die Anordnung von Nachstellschrauben o. dgl. kein Platz verfügbar ist.
  • Auch nachstellbare Spinnspindellager sind bekannt, die kegelförmig gestaltete Rollen besitzen und wobei die gegenständigen Kegel ein Nachstellen, z. B. vom Bodenteil her, gestatten. Die Spindel muß hierbei jedoch in dem Rollenlager nahezu starr gelagert sein, da sonst das Lager klappert und der Faden nicht in der gewünschten Weise gezwirnt und aufgewickelt werden kann. Auch lassen sich die beim Durchlaufen der kritischen Umdrehungszahlen auftretenden Schwingungen nicht dämpfen, da die massiven Rollen nicht nachgeben können, so daß Lager- oder Spindelbruch infolge der Erschütterungen und Stöße eine unausbleibliche Folge sind.
  • Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß zwischen einer die Federrollen umschließenden Schlitzmanschette und dem innen konisch gestalteten Spindelbüchsenkopf ein geschlitzter Keilring angeordnet ist, der zwecks Ein- bzw. Nachstellens des Federrollenlagers durch Umbördeln des oberen Spindelbüchsenrandes längsverschoben werden kann.
  • Die Vorteile der Erfindung werden vox allem darin gesehen, daß bei der Herstellung der Lagerteile auf kleine Toleranzen verzichtet werden kann, wodurch die Gestehungskosten herabgedrückt werden. Außerdem besitzt das Lager nach der Erfindung eine große Lebensdauer, da sich das Auswechseln teurer Paßteile nach etwa eingetretenem Verschleiß erübrigt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch die ganze Spindel nebst Lagerung, Abb. 2 den z. B. längsgeschlitzten, außen konischen und mit einer Schrägkante versehenen Keilring und Abb. 3 die zylindrische, z. B. im Zickzack geschlitzte Schlitzmanschette mit ausgebogenem Anschlag.
  • Der Spindelschaft 2, der die bei 4 in den eigentlichen Wirtel (Antriebsscheibe) übergehende Wirtelglocke i trägt, läuft mit seinem in eine Spitze auslaufenden unteren Ende im Fußlager 5 und mit seinem mittleren Teil in einem Walzen- oder Rollenlager, dessen Federrollen 6 mittels Käfigplatten 3 zusammengehalten werden. Ein geschlitzter zylindrischer Laufring (Schlitzmanschette) 8 umschließt außen die Federrollen 6 und liegt innerhalb eines ebenfalls geschlitzten, aber außen konischen Nachstellringes (Keilringes) 15, dessen Sitz konisch in den Spindelbüchsenkopf 7 eingearbeitet ist. In diesen Spindelbüchsenkopf 7 ist ein Rohr 9 eingesetzt und bei io umgebördelt; es bildet die Verbindung zwischen dem Fußlager 5 und dem Halslager. Die Spindelbüchse 7, 9 wird mittels des Ringes 13 in dem Spindelgehäuse i i zentriert. Die Blattfeder 14 sichert diesen Ring 13 und die Spindelbüchse 7, 9 gegen ein Verdrehen im Gehäuse i i sowie gegen eine axiale Verschiebung nach oben. Nach unten wird diese Verschiebung durch den Flansch 12 begrenzt. Das Gehäuse i i ist oben durch einen Ring 2o gegen den Wirtel4 spritzsicher abgedichtet und unten durch den Ölbecher 16 abgeschlossen. Das Fußlager 5 und das Rohr 9 besitzen Durchbohrungen 17 bzw. 18 für den Öldurchtritt, während der Rückfluß des Öls durch. derl Spält 2i hindurch erfolgt.
  • Den konischen Ring 15 zieht man beim ersten Einsetzen und bei etwa eintretendem Verschleiß des Lagerringes 8 abwärts in das Innere des Spindelbüchsenkopfes 7, bis ein fester Sitz des Lagers erreicht ist, und sichert ihn dann durch Umbördeln des oberen Spindelbüchsenrandes. Zwecks späteren Nachstellens des Halslagers braucht man ebenfalls nur den oberen Rand des Spindelbüchsenkopfes weiter umzübördeln, was ein Anziehen des Keilringes 15 und damit ein Zusammendrücken der die Federrollen 6 umschließenden Schlitzmanschette 8 im Gefolge hat.
  • Der konische Ring 15, die gesamten Federrollen 6 und der Lageraußenring 8 bilden dann zusammen mit dem Käfig 3 ein einheitliches Ganzes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnspindel mit nachgiebig im Spindelgehäuse gelagerter Spindelbüchse, die in ihrem oberen Teil ein aus Federrollen bestehendes Halslager trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer die Federrollen (6) umschließenden Schlitzmanschette (8) und dem innen konisch gestalteten Spindelbüchsenkopf ein geschlitzter Keilring (15) angeordnet ist, der zwecks Ein- bzw. Nachstellens des Federrollenlagers durch Umbördeln des oberen Spindelbüchsenrandes längsverschoben werden kann.
DES97241D 1931-01-29 1931-03-11 Verstellbares nachgiebiges Halslager fuer Spinnspindeln Expired DE561886C (de)

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IT561886X 1931-01-29

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DES97241D Expired DE561886C (de) 1931-01-29 1931-03-11 Verstellbares nachgiebiges Halslager fuer Spinnspindeln

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DE (1) DE561886C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009049432A1 (de) * 2007-10-15 2009-04-23 Rotorcraft Ag Spinnspindel mit ölbecher

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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