DE513619C - Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen - Google Patents

Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen

Info

Publication number
DE513619C
DE513619C DEL72955D DEL0072955D DE513619C DE 513619 C DE513619 C DE 513619C DE L72955 D DEL72955 D DE L72955D DE L0072955 D DEL0072955 D DE L0072955D DE 513619 C DE513619 C DE 513619C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass
concrete
ceiling
frames
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL72955D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL72955D priority Critical patent/DE513619C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513619C publication Critical patent/DE513619C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/46Special adaptation of floors for transmission of light, e.g. by inserts of glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierräumen Die Erfindung bezieht sich auf eine Decke aus Glasbeton, bei der als Träger für die Glaskörper sich kreuzende Sprossen aus Beton dienen und sich im Abstand unterhalb der Glaskörper der begehbaren Hauptdecke Hilfsglaskörper befinden, so daß zwischen den untereinanderliegeniden Glaskörpern Luftisolierräume verbleiben. Es ist bekannt, bei Herstellung dieser GlasbetondoppeIdekken Formrahmen zu verwenden, die aneinandergelegt sich kreuzende Rinnen zur Aufnahme des Betons der Sprossen bilden und nach Abbinden des Betons nach unten abgezogen werden.
  • Nach der Erfindung werden bei ider Herstellung der Betonsprossen auf die Formrahmen winkelförmige Metallrahmen gesetzt, deren einer Schenkel als für die H,auptglaskörper dient, während sich die Hilfsglaskörper auf den anderen Schenkel legen. Die Metallrahmen @dienen als Abstandihalter zwischen den Glaskörpern der Hauptdecke und -der Hilfsdecke und somit zur Schaffung der Luftisolierräume. Den Hilfsglaskörpern bieten die Rahmen eine gute ebene Auflagefläche, während, wenn die Glaskörper unmittelbar auf dem Beton der Sprossen liegen würden, eine ebene Auflagefläche nicht gewährleistet werden kann, da sich der Beton beim Erhärten erfahrungsgemäß verschieden setzt. Ferner sind diese Glaskörper durch die Metallrahmen gegen senkrechte und seitliche Drücke entlastet und lassen sich auch leichter auswechseln, da sie vom Betonkörper unabhängig sind. Auch werden (die senkrechten Drücke beim Begehen der Haupüdecke,durch die Metallrahmen günstiger ,auf das Betongitterwerk übertragen.
  • Erhalten die Glaskörper der Hilfsdecke ,die übliche, im allgemeinen quadratische oder rechteckige Gestalt, die den rechteckigen Feldern des aus den Betonsprossen gebildeten Gitterwerks angepaßt ist, so müssen die Hilfsglaskörper auf die Metallrahmen aufgelegt werden, bevor die Glaskörper der Hauptdecke befestigt werden. Wird ein Glaskörper der Hilfsdecke beschädigt, so ist dann seine Auswechselung nur schwierig durchführbar.
  • Die Auswechselung .ist nach der Erfindung dadurch erleichtert, @daß diese Glaskörper als rechteckige Scheiben ausgebildet sind, ,deren Länge größer und deren Breite kleiner als die untere lichte Weite der Formrahmen ist. Wird z. B. eine Glasscheibe der Hilfsdecke zerstoßen, so kann sie laicht durch eine unversehrte Scheibe ersetzt werden, die auf zweigegenüberliegende Schenkelränder des Metallrahmens von .dem abgedeckten Raum, d. h. von unten aus aufgeschoben wird. Zur Abdichtung der Längskanten ,der Scheiben werden vorteilhaft zwischen diesen und idem Metallrahmen Deckleisten eingeschoben.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Glasbetondoppeldecke nach der Erfindung dargestellt.
  • A'bb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Doppeldecke nach der Linie A-B ider Abb. 2, :die eine abgebrochene Draufsicht der Abb. i ist; Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Abänderungsform nach der Linie C-D der Abb. q., (die ein abgebrochener Grun@driß der Ab@b. 3 ist; Abb. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie E-F der Abb. q..
  • Bei der in Aden Abb. i und 2 dargestellten Glaseisenbetondecke werden in an sich bekannter Weise von einem Gitterwerk aus sich kreuzenden Eisenbetonsprossen i, 2 Glastafeln 3 ,getragen. Diese Deckebildet die tragfähige und im Bedarfsfalle begehbare Glasdecke. Unterhalb der Glaskörper 3 sind in einem gewissen Abstand erheblich dünnere Gl.asischeiben .3. so gelagert, .daß (der zwischen den Glaskörpern 3 und d. entstehende Hohlraium 5 nach dem abgedeckten Raum hin abgeschlossen ist. Die aus ,den Glasscheiben .4 und ihren Tragkörpern :bestehende Glasdecke ist lediglich eine Hilfsdecke zur Bildung der Hohlräwtne 5, deren Luftraum eine wirksame Wärmeisolierung bildet. Werden die Glastafeln 3 stark von der Sonne bestrahlt, so bewirken die Hohlräume 5, Saß der abgedeckte Raum nicht so stark erhitzt wird, während im Winter bei Beheizung (des Raumes infolge der Anordnung der Hohlräume 5 weniger Wärme durch die Glastafeln 3 ausgestrahlt wird.
  • Als Tragkörper für die Glasscheiben d. dienen vorteilhaft .die Eisenbetonsprossen i, 2, welche auch @die Träger für die Glastafeln 3 sind. Die Eisenbetonsprossen werden in an sich bekannter Weise mittels Formrahmen 6 hergestellt, :die im Grundriß rechteckig sind und :deren Umfang muldenförmig ist, so daß sie aneinandergereiht sich kreuzende Hohlkehlen ergeben. Die Formrahmen 6 werden bei der Herstellung der Decke beispielsweise auf eine Verschalung 7 nebeneinander aufgesetzt (Abb. i). Auf die oberen Kanten der Formrahmen 6 werden sodann winkelförmige Rahmen aus Metall 8, 9 aufgesetzt, deren' waagerechte Schenkel 9 über die obere Kante der Formrahmen 6 nach außen vorragen. Diese Schenkel sind noch mit einem abwärts gerichteten Anschlagrand io versehen. Auf (die Schenkel 9 der Metallralunen werden nun die Glasscheiben q. aufgelegt, :deren Ränder mittels Kitt i i an den Metallrahmen befestigt und dadurch zugleich nach dem Innern -des abgedeckten Raumes hin abgedichtet werden. Sodann -,verden auf die senkrechten Schenkel 9 der Metallrahmen ,die Gleistafeln 3 aufgelegt, die an ihrer Unterseite nahe ihrer Ränder mit ringsumlaufenden, abwärts gerichteten Rippen 12 versehen sind, welche zur Lagersicherung in @die Formrahmen 6 übergreifen. Der Raum zwischen den Formrahmen 6, den Metallrahmen 8, 9 und (den Glastafeln 3 wird nun mit dem Beton (der Sprossen i, z ausgegossen, nachdem gegebenenfalls noch in den Raum zwischen den Formrahmen 6 sich kreuzende Eiseneinlagen 13, 14. eingelegt sind. Die Formrahm,en 6 wenden nach Abbinden des Betons nach unten abgezogen.
  • Als Auflager für die Glasscheiben d. der Hilfsdecke dienen somit die waagerechten Schenkel 9 der Metallrahmen 8, 9, und der obere Rand Ader Schenkel 8 bildet :das Auflager für die Glastafeln 3 der tragfähigen Hauptglasded#:e. Die Metallrahmen 8, 9 stützen sich dabei auf die Betonsprossen i, 2. Die Glasscheiben q. haben daher eine ebene Auflage, auch wenn sich der Beton ungleichmäßig setzt. In der Decke auftretende seitliche Drücke werden durch :die Rahmen 8, 9 aufgenommen, so :d@aß (die schwachen Scheiben 4 entlastet sind. Beim Auswechseln der Glasscheiben q. erfolgt :das Loslösen durch Entfernen der Kittmasse leichter, als wenn die Scheiben unmittelbar auf ,dem Betonkörper aufruhen würden. Schließlich werden auch die senkrechten Drücke beim Begehen der Decke, welche auf @die oberen Glaskörper 3 ausgeübt werden, .mittels der Rahmen 8, 9 besser auf ;das Betongitter übertragen, (da größere übertragungsflächen zur Verfügung stehen als wenn :die Rahmen fehlen. Infolge der ebenen Auflage der Glaskörper 3 und 4. auf dem Metallrahmen läßt sich auch der Luftisolierraum 5 gut nach außen abdichten.
  • Bei der Beschädigung einer Glasplatte der Hilfsdecke ist deren Ersatz durch eine unversehrte Scheibe nur möglich, wenn ;die Barüberliegende Glastafel 3 abgehoben wird. Um dies zu vermeiden, sind gemäß der Ausführungsform nach Abb. 3 bis 5 die Glasscheiben q.a der Hilfsdecke nicht quadratisch wie die Scheiben ¢ entsprechend den quadratischen Feldern des durch die Betonsprossen 1, 2 gebildeten Gitterwerks, sie halben vielmehr @die Gestalt eines Rechtecks, dessen Länge ebenso groß .ist wie die der Scheibe d., deren Breite jedoch kleiner ist als (die lichte Weite der Metallrahmen 8, 9 am Anschlagrand i o (Abb. 3).
  • Bei ider Herstellung der Doppeldecke wer-(den ,die Scheiben 4a auf die Schenkel 9 der Metallrahrrien 8, 9 gelegt und an den aufliegenden Querrändern .durch Kitt i i (Abb. 5) befestigt sowie abgedichtet. An den Längsrändern werden zur weiteren Befestigung und Abdichtung zwischen die Unterseite der Scheiben 4a und die Schenkel 9 Deckleisten 15, z. B. aus Blech, eingeschoben, (die mit den Metallrahmen 8, 9 und den Scheiben 4.a durch Kitt verbunden werden.
  • Wird -eine Scheibe 4a beschädigt, so kann ihre Auswechselung leicht vorgenommen werden, ohne idie tragfähige Hauptdecke zu berühren, indem nach Herausnahme idar Deckleisten 15 von unten her die unversehrte rechteckige Glasscheibe bei schräger Haltung mit ihren Ouerrändern auf die Schenkel 9 der 1VIetaltrahmen 8, 9 gelegt und darauf die Deckleisten 15 wieder eingeschoben und verkittet werden.
  • Unter Umständen kann ferner die Bauart nach der Erfindung auch für senkrechte Glasbetonwände Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r . Glasbeton:doppeldecke mit Luftisolierräumen, bei der Idas Betongitterwerk mittels abziehbarer Formrahmen hergestellt wird, gekennzeichnet durch winkelförmige Rahmen (8, 9), die bei :der Herstellung der als Träger für die Glaskörper (3) ider Hauptdecke @dienentden Betonsprossen (r, 2) auf die Formrahmen (6) gesetzt werden und deren einer Schenkel (8) als Auflager für die H,auptglaskörp.er (3) dient, während sich :die Hilfsglaskörper (d.) auf den anderen Schenkel (9) legen.
  2. 2. Decke nach Anspruch r, idad.urch gekennzeichnet, (daß diie Hilfsglaskörper als rechteckige Scheiben (4.d) ausgebildet sind, .deren Länge größer und deren Breite kleiner als die untere lichte Weite der Rahmen (8, 9, ro) ist.
  3. 3. Decke nach Anspruch r, daidurch gekennzeichnet, daß an den Längskanten ider Scheiben (4u) zwischen idiese und den Metallrahmen (8, 9) über die Schenkel (9) nach innen vorspringende Deckleisten (r5) eingeschoben sind.
DEL72955D 1928-09-25 1928-09-25 Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen Expired DE513619C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL72955D DE513619C (de) 1928-09-25 1928-09-25 Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL72955D DE513619C (de) 1928-09-25 1928-09-25 Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513619C true DE513619C (de) 1930-11-29

Family

ID=7283124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL72955D Expired DE513619C (de) 1928-09-25 1928-09-25 Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE513619C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1796203A1 (de) Verkleidungsplatte fuer Bauzwecke und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2734513A1 (de) Baublock
DE513619C (de) Glasbetondoppeldecke mit Luftisolierraeumen
DE863122C (de) Dach und Dachelemente zur Herstellung des Daches
DE606253C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
DE2653828A1 (de) Giessform zur bildung einer balkenlage
DE888162C (de) Schalung zum Herstellen einer Fensterbank aus Beton
DE611520C (de) Asphaltbelagplatte
DE2063971B2 (de) L-Förmiger Betonstein für den Gartenbau zum Aufbau von Abfangmauern
DE3707029C2 (de)
CH136300A (de) Glasbetondecke.
DE2501323A1 (de) Element zum verkleiden von aussenflaechen an gebaeuden
DE693554C (de) Einrichtung zur Trockenlegung feuchter Gebaeudemauern
DE2441164C2 (de) Schallschluck-Wandelement
DE859870C (de) Schalung, insbesondere aus Metall, fuer die Herstellung von Stahlbetonplatten
DE812777C (de) Kernkoerper fuer Hohlblocksteine o. dgl.
DE2941853A1 (de) Ofenwand
DE2428314B2 (de) Vorgefertigte, bleibende Schalungsplatte aus Stahlbeton
DE3149610C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Platte aus Beton
DE2423375A1 (de) Bauelement zum aufbau von mauerwaenden
DE7333938U (de) Belüftetes Sandwich-Wandelement
DE2313716C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer großformatigen Verbundbautafel, insbesondere für Außenwände von Gebäuden
EP0059930B1 (de) Abschlussprofil für ein Flachdachgebäude
AT131439B (de) Glaseisenbetondecke.
DE591151C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Glasbetongitterwerken