DE51343C - Neuerung an Schulbänken und sonstigen Arbeitsmöbeln - Google Patents

Neuerung an Schulbänken und sonstigen Arbeitsmöbeln

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DE51343C
DE51343C DENDAT51343D DE51343DA DE51343C DE 51343 C DE51343 C DE 51343C DE NDAT51343 D DENDAT51343 D DE NDAT51343D DE 51343D A DE51343D A DE 51343DA DE 51343 C DE51343 C DE 51343C
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DE
Germany
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desk
backrest
tables
elbow
school
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Expired
Application number
DENDAT51343D
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English (en)
Original Assignee
B. STAUFFER in Bern, Schweiz, Kramgasse 25
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE51343C publication Critical patent/DE51343C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B41/00School desks or tables
    • A47B41/02Adjustable, inclinable, sliding or foldable desks tops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B39/00School forms; Benches or forms combined with desks
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0035Tables or desks with features relating to adjustability or folding
    • A47B2200/004Top adjustment
    • A47B2200/0043Inclination adjustable work top
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B39/12Miscellaneous equipment for forms, e.g. inkpots, displacing apparatus for the cleaning

Landscapes

  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das wesentlich Neue dieser Schulbank oder des sonstigen Arbeitsmöbels besteht in der Anordnung einer Ellbogenlehne, welche in den Fig. ι und 2 besonders dargestellt ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweisitzige Schulbank mit der beregten Einrichtung, während die Fig. 5 und 6 Einzelheiten der letzteren darstellen. In Fig. 7 ist die Ellbogenlehne in Verbindung mit einem Stuhl, in Fig. 8 als ein Stehpult, in Fig. 9 in Verbindung mit einem besonders gestalteten Sitzpult dargestellt, während schliefslich Fig. 10 eine perspectivische Ansicht der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schulbank mit mehreren Arbeitsplätzen zeigt.
' Die eigentliche Ellbogenlehne besteht, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus einer Schreibtischplatte, welche aus zwei über einander liegenden Brettern T und t gebildet wird und bis an die Lehne L des betreffenden Möbels reicht. Das überliegende Brett T ist nochmals getheilt, so dafs das längere Stück um den - Drehpunkt d herum in die mit T1 bezeichnete, seitlich schräge Lage gebracht werden kann (Fig. 2).
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Schulbank unterscheidet man zwei wesentliche Haupttheile:
1. die eigentliche Bank, bestehend aus den Sitzen SS... mit der Lehne L,
2. die seitwärts von den Sitzen angebrachten sogenannten Ellbogentische TT... (s. auch Fig. ι und 2), in Zahl gleich der Anzahl Schüler bezw. der Sitzplätze.
Bei dieser nach vorn ganz offenen Bank liegt der Bücherkasten B unter den Sitzen S und sind diese letzteren um io° nach rückwärts geneigt, mit der Lehne L einen Winkel von 950 bildend, um die Schüler kr die gewünschte Reclimationslage zu versetzen.
Die um 250 geneigten und mit starken Scharnieren H an der Lehne L befestigten Tische T werden in einem gewissen Abstande von der Lehne um etwa 300 nach links in die Stellung T1 parallel zu dem aufliegenden schreibenden Vorderarm abgebogen und umschliefsen so die ganze rechte Seite des Schülers, ohne denselben durch Druck belästigen zu können. Werden die — um je einen Zapfen C1 des am Sitze SV befestigten Bockes C2 drehbaren , den Ellbogentisch für gewöhnlich stützenden — Daumen C gesenkt, so verwandeln sich die geneigten Schreibtische in horizontale, über dem rechten Knie der Kinder sich befindende Arbeitstische, indem alsdann der Bock C2 selbst als Stütze dient. Für diese rechtwinklig zur Lehne befestigten und dem schreibenden Arm parallel laufend seitlich abgebogenen, vom aufliegenden Ellbogen stets berührten und in ihrer Anordnung sehr ähnlichen Tische ist jedenfalls die Bezeichnung Ellbogentisch zutreffend. Die mit demselben versehenen Schulbänke , erfüllen aber die Bedingung, sich mit Sitz, Lehne und Tisch den Formen des menschlichen Körpers möglichst anzuschliefsen, in hohem Mafse und veranlassen die Schüler zu einer sehr bequemen und ungezwungenen, richtigen Körperhaltung. Durch die Zusammensetzung der Ellbogentische aus zwei über einander liegenden Brettern T und t, Fig. 1 und 2, von denen das um den Zapfen d bewegliche obere Brett nach links gedreht werden kann, so dafs dasselbe die Stellung T1 in Fig. 2 einnimmt und sich der linken Seite des Kindes nähert, wird erreicht, dafs, während der ganze

Claims (1)

  1. schreibende Vorderarm auf dem Brett T ruht, die zweite bezw. linke Hand das aufgelegte Papier festhalten und nach Bedarf verschieben kann, was der an der Kante des Tisches- mit zwei Schrauben lose befestigte Anschlagwinkel A noch sehr erleichtert. Dieser Anschlag (s. Fig. 3, 4 und 6) besteht aus einem winkelförmig abgebogenen Blechstreifen, welcher das untergeschobene Heft oder Schreibpapier durch sein Gewicht mit genügender Sicherheit festhält. Das aus Rundeisen und einem aufgenieteten Blech winkel gefertigte Pult P, Fig. 5, dient zur Aufnahme der Lesebücher und Vorlagen. Dieses Pult P ist leicht zu entfernen und kann in verschiedenen Abständen von den Augen in dazu passende Löcher η der Tischplatte gesteckt werden, Fig. 4; die Formen desselben ändern sich je nach Bedürfnifs. Das Herabrutschen der Bücher auf der steilen Tischplatte wird auch durch den am unteren Ende des Anschlagwinkels A befindlichen Haken α verhindert, was in vielen Fällen das Pult P entbehrlich macht. Das Lesepult und besonders der Anschlagwinkel sind, der stark geneigten Tischplatten wegen, dieser Schulbank ganz eigentümlich. In der unteren Tischplatte t befinden sich noch für Tintenfafs und Federkasten entsprechende, bequem gelegene Aushöhlungen F und G, welche beim Verlassen der Sitze durch die obere Platte T zugedeckt werden. Durch diese Anordnungen ist den Ansprüchen an eine gute Schulbank allseitig Rechnung getragen.
    Zu bemerken ist, dafs der Sitz S der Form des aufliegenden Schenkels entsprechend geformt sein und die Lehne L, der Einbiegung des Rückens folgend,' am unteren Ende etwas vorspringen kann. Die Tische brauchen nicht, wie gezeichnet-, über den Ellbogen hinaus bis ganz an die Rückenlehne zu gehen, da man sie auch über den Sitzen befestigen könnte. Der Abstand des Drehpunktes d von der Lehne richtet sich nach der-Körperfülle der Kinder; ein nahe oder ganz auf Null reducirter Abstand würde die Tische beim Zurückschieben zu weit nach rechts entfernen. Für den Zeichenunterricht und andere besondere Fälle werden die Ellbogentische über die gezeichnete, seitlich schräge Lage von 300 hinaus mehr oder weniger parallel zur Lehne verschiebbar gemacht und die Tische in Form und Gröfse mannigfach variirend selbst über zwei Seitenlehnen gelegt. Für billige Ausführungen macht man die Ellbogentische nur aus einem Stück, ohne Drehpunkt d und Scharnier H. und verzichtet damit auf deren Verstellbarkeit. Horizontale Tische nöthigen zum Verlassen der
    Rückenlehne während des Schreibens, so dafs damit die günstige Wirkung normaler Schulbänke mit geneigten Ellbogentischen nicht erreicht wird. ■ .
    Die Fig. 7 zeigt einen Lehnstuhl mit Ellbogentisch. Man unterscheidet den Sitz 5 und die oberhalb zurücktretende Lehne- L sammt der auf der Stütze C ruhenden Tischplatte T. Dieser Stuhl ist besonders für die häuslichen Aufgaben der Schüler bestimmt, weshalb die ganze Platte T dem Wachsthum des Kindes entsprechend höher gestellt werden kann. Dazu dient das Scharnier H, sowie die an der Lehne L und der Stütze C befindlichen Stellvorrichtungen, welche zugleich gestatten, die Tischplatte zu anderen Arbeiten auch horizontal zu legen. ,
    Durch die Fig. 8 ist ein Stehpult als die einfachste praktische Anwendung eines Ellbogentisches dargestellt. Dieses Pult ist mittelst der Console C an der die Rückenlehne bildenden Mauer L befestigt. Zum Schreiben lehnt man sich gegen die Wand und legt den Arm auf die Tischplatte T. Ein Stützpunkt S am Boden verhindert das Ausgleiten der Füfse.
    Die Fig. 9 zeigt ein Schreibpult (Bureau) mit Ellbogentisch ; der Sitz S und die Lehne L sind mit Fächern und Kästen B umgeben, an welchen die Schreibplatte T befestigt ist; diese letztere ist ebenfalls mit einem Scharnier H versehen, um in die horizontale Lage heruntergeklappt zu werden.
    Die Fig. ι ο stellt eine Schulbank mit mehreren getrennten Sitzen 5 5 dar, die den unterhalb befindlichen Bücherkasten B und eine gemeinschaftliche Lehne L besitzen, an welcher mehrere Ellbogentische TTT1 direct oder mittelst Scharniers H befestigt sind. Jedem Schüler wird ein bequemer, für sich abgeschlossener Raum zu Theil, aus welchem er sich entfernen kann, ohne seine Nachbarn zu stören.
    Pateντ-Ansprüch:
    An Schulbänken und sonstigen Sitz- und Arbeitsmöbeln als Ersatz der üblichen, parallel mit den Sitzen laufenden Arbeitstische die Anordnung einzelner mit Abstand winkelrecht mit der Lehne L verbundener, in der Höhen- und Schräglage einstellbarer Platten t, auf denen die eigentliche Pultplatte T um einen Zapfen d derart drehbar angeordnet ist, dafs dieselbe in die Gebrauchsstellung vor dem Arbeitenden gebracht werden kann und in dieser Lage im Verein mit dem geneigten Sitz S und der schrägen Lehne L den Arbeitenden zu einer richtigen und ungezwungenen Körperhaltung veranlafst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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