DE3621792A1 - Schulmoebelkombination aus einem stuhl und aus einem arbeitstisch - Google Patents

Schulmoebelkombination aus einem stuhl und aus einem arbeitstisch

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schulmöbelkombination aus einem Stuhl mit einem Stuhlgestell und daran angebrachter Sitzfläche und Rückenlehne und aus einem Arbeitstisch mit an einem Tisch­ gestell angebrachter Arbeitsplatte und einer darunter angeord­ neten Bücheraufnahme.
Bei den herkömmlichen Schulmöbelkombinationen sind zwar in der Höhe einander angepaßte Stühle und Arbeitstische vorgesehen, jedoch erlauben insbesondere die Stühle kein optimales Sitzen für Schüler unterschiedlicher Größe. Die Sitzfläche ist im all­ gemeinen flach oder schalenförmig vertieft, so daß für den Schüler eigentlich nur eine optimale Sitzposition gegeben ist. Diese Sitzposition kann jedoch nur der Schüler einnehmen, der zufällig die richtige Größe aufweist.
Es ist auch bekannt, bei Stühlen eine nach oben gewölbte Sitz­ fläche vorzusehen, die drei unterschiedliche Sitzpositionen er­ laubt, in denen jeweils die Wirbelsäule annähernd vertikal gerichtet ist. In der hinteren Sitzposition, in welcher die Person auf einem zur Rückenlehne hin sich absenkenden Abschnitt der Sitzfläche sitzt, liegt die Person mit dem Rücken an der Rückenlehne an. In der mittleren Position, in welcher die Per­ son auf einem wenigstens annähernd horizontalen Abschnitt sitzt, ist der Rücken frei. Wenn die Person auf dem vorderen nach unten abfallenden Abschnitt sitzt, nimmt sie eine soge­ nannte Steh-Sitz-Position ein. In allen diesen Positionen ist der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkeln größer als 90°, so daß ein entspanntes, aktives Sitzen möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stuhl mit nach oben gewölbter Sitzfläche in ein Schulmöbelsystem derart zu in­ tegrieren, daß für Schüler vorteilhafte Sitzpositionen möglich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stuhl eine nach oben gewölbte Sitzfläche aufweist, die drei Sitzabschnitte bildet, wobei dem hinteren, zur Rückenlehne hin abfallenden Abschnitt eine am Stuhlgestell angebrachte erhöhte Fußstütze und dem mittleren im wesentlichen horizontalen Sitzabschnitt eine an dem Arbeitstisch angebrachte, erhöhte Fußstütze zugeordnet sind.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, daß die Schüler in drei Sitzpositionen sitzen können, wobei sie jedoch jeweils ihre Füße in geeigneter Weise abstützen können. In allen drei Sitzpositionen ist eine aufrechte Sitzhaltung gewährleistet.
Auch Schüler unterschiedlicher Größe finden eine ihrer Größe gerecht werdende Sitzposition. Bei dieser Ausbildung ist eine Erhöhung der Sitzflächenhöhe gegenüber den bekannten Stühlen mit ebenen Sitzflächen um durchschnittlich 10 cm möglich, wobei gleichzeitig auch das Niveau der Arbeitsplatte des Tisches um 10 bis 15 cm erhöht werden kann. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Höhenabstimmung zwischen Stuhl und Arbeitstisch in reIativ großen Grenzen möglich ist, so daß es ausreicht, von der kleinsten Schulmöbelkombination mit nied­ rigster Sitzflächenhöhe und Tischplattenhöhe in vier Stufen auf die maximale Größe zu gehen. Vorteilhaft erweist sich eine Ab­ stufung für die Sitzflächenhöhe in vier Stufen von etwa 42 cm bis 62 cm und eine Abstufung des niedrigsten punktes der Ar­ beitsplatte von 64 bis 88 cm in ebenfalls vier Stufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Bücheraufnahme der Breite und Höhe des Bodenteils des Stuhlgestells derart angepaßt ist, daß der Stuhl mit dem Boden­ teil des Stuhlgestells in die Bücheraufnahme einführbar und dort abstellbar ist. Damit wird in vorteilhafter Weise der For­ derung nach einer guten Reinigungsmöglichkeit des Bodens Rech­ nung getragen, da die Stühle an den Tischen aufgestuhlt werden können, ohne daß hierzu die Tischplatte benutzt werden muß.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Fußstütze des Arbeitstisches gewölbt ist und im Bereich der Seiten des Arbeitstisches einen geringeren Abstand zu der Tischvorderkante hat als in dem mittleren Bereich. Damit wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Schüler nicht immer ge­ rade vor dem Tisch sitzen, sondern sich auch drehen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Arbeitsplatte zwei Abschnitte enthält, von denen der an die Tischvorderkante anschließende Abschnitt in Richtung zur Tisch­ hinterkante ansteigt und von denen der an die Tischhinterkante anschließende Abschnitt wenigstens annähernd horizontal ver­ läuft. Dabei genügt es zum Vermeiden eines Vornüberbeugens des Kopfes und der oberen Wirbelsäulenbereiche der Schüler, wenn die Tischplatte nur 10 bis 16° geneigt wird. Der horizontale Abschnitt der Arbeitsplatte dient zum Ablegen von Gegenständen. Dabei ist es vorteilhaft, zwischen dem hinteren Abschnitt und dem vorderen Abschnitt der Arbeitsplatte eine Stufe vorzusehen. Dadurch wird vermieden, daß Gegenstände von dem horizontalen Abschnitt unbeabsichtigt zu dem leicht geneigten Abschnitt ge­ langen und dann herunterfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Vorderkante der Arbeitsplatte mit einem eine größere Nei­ gung aufweisenden, als Armstütze dienenden Abschnitt versehen ist. Durch diesen als Armstütze dienenden Abschnitt wird der Vorteil erreicht, daß die Schüler ihre Unterarme auf die Tisch­ kanten auflegen können, ohne daß die Gefahr eines Abschnürens von Blutgefäßen o. dgl. besteht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der als Armstütze dienende Abschnitt über eine Stufe an den folgenden Abschnitt anschließt. Dadurch wird eine weitere Kante geschaffen, die ein Herunterfallen von auf der schrägen Arbeitsplatte abgelegten Gegenständen verhindert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der vordere, zum Arbeitstisch hin abfallende Abschnitt der Sitzfläche mit einer eine erhöhte Reibung bewirkenden Oberflä­ che versehen ist. Dadurch wird verhindert, daß die Schüler, die in der Steh-Sitz-Position sind, von der Sitzfläche abrutschen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß wenigstens das Unterteil des Stuhlgestells aus Stahlrohr gebo­ gen ist. Eine derartige Stahlrohrkonstruktion, die an sich be­ kannt ist, führt zu stabilen Stühlen, die außerdem den Vorteil der Stapelbarkeit haben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Schulmöbelkombination mit einer angedeute­ ten, zur Rückenlehne sitzenden Person,
Fig. 2 die Schulmöbelkombination nach Fig. 1 mit einer sich in der Steh-Sitz-Position befindenden Person,
Fig. 3 die Schulmöbelkombination nach Fig. 1 mit einer in der mittleren Position befindlichen Person,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines aus Stahlrohr gebogenen Stuhlgestells,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Stuhls einer er­ findungsgemäßen Schulmöbelkombination mit einer vor­ zugsweise aus Kunststoff hergestellten Schale als Sitzfläche und Rückenlehne,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer aus mehreren Elementen zu­ sammengesetzten Sitzfläche für einen Stuhl der Schulmöbelkombination,
Fig. 7 eine Seitenansicht des oberen Teils des Arbeits­ tisches in größerem Maßstab,
Fig. 8 eine Ansicht des Tisches nach Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII und
Fig. 9 eine Ansicht des Tisches der Fig. 7 und 8 in Rich­ tung des Pfeiles IX der Fig. 8.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Schulmöbelkombination besteht aus einem Stuhl (1), dem ein in der Höhe dazu abgestimmter Ar­ beistisch (9) zugeordnet ist. Der Stuhl (1) weist ein zu einem endlosen Ring aus Stahlrohr gebogenes Stuhlgestell (2) auf, das in der Seitenansicht eine etwa winkelförmige Gestalt besitzt. Der untere Schenkel dieses Winkels bildet einen Bodenteil, an den sich ein bis zur Sitzfläche (4) leicht schräg nach vorne ansteigender Teil anschließt, dem ein nach hinten leicht abge­ winkelter Teil folgt, der eine Rückenlehne (7) trägt. An diesem winkelförmigen Rahmen des Stuhlgestells (2) ist ein Ring (27) angebracht, beispielsweise durch Schrauben, der ebenfalls aus Rohr gebogen ist. Dieser Ring oder auch nur U-förmige Teil (27) dient zum Unterstützen der Sitzfläche (4), die durch diesen Teil (27) in geringem Abstand zu ihrem Rand unterstützt wird.
Die Sitzfläche (4) ist mit einem relativ großen Radius nach oben gewölbt, so daß sich drei Sitzflächenabschnitte ergeben, nämlich ein hinterer, an die Rückenlehne (7) anschließender Ab­ schnitt der zur Rückenlehne hin leicht abfällt, ein mittlerer, annähernd horizontaler Abschnitt und ein vorderer, wieder nach unten abfallender Abschnitt. Diese Abschnitte ermöglichen je­ weils unterschiedliche Sitzpositionen, die in Fig. 1 bis 3 an­ gedeutet sind.
In der Sitzposition (1) sitzt die angedeutete Person auf dem hinteren, zur Mitte hin ansteigenden Abschnitt und liegt mit dem Rücken an der Rückenlehne (7) an. Um ein Aufliegen der Oberschenkel und insbesondere der Kniekehlen auf dem vorderen Rand der Sitzfläche zu vermeiden, ist an dem Stuhlgestell (2) eine Fußstütze (14) angebracht, auf die die in dieser Position befindliche Person ihre Füße aufstellt. Die Fußstütze (14) ver­ läuft quer zur Vorderkante der Sitzfläche (4) und etwa in ver­ tikaler Projektion unter dieser.
In Fig. 2 ist eine weitere Sitzposition für die Bedienungsper­ son angedeutet, die in diesem Falle auf dem vorderen, nach un­ ten abfallenden Abschnitt der Sitzfläche (4) sitzt und die Füße auf dem Boden aufstehen hat. In diesem Fall befindet sich die Person in einer Steh-Sitz-Haltung, die insbesondere für Arbei­ ten an dem Arbeitstisch (9) vorteilhaft ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Sitzposition angedeutet, bei welcher die angedeutete Person auf dem mittleren Abschnitt der Sitz­ fläche (4) sitzt und ihre Füße auf einer Fußstütze (15) des Ar­ beitstisches (9) abgestellt hat, die etwa auf der gleichen Höhe wie die Fußstütze (14) des Stuhles (1) liegt. Auch in diesem Fall wird durch die Fußstütze (15) verhindert, daß die Ober­ schenkel auf der Vorderkante der Sitzfläche aufliegen.
Um im Bereich der Fußstütze (14) des Stuhls (1) und der Fuß­ stütze (15) des Arbeitstisches (9) einen besonderen Trittschutz vorzusehen, können diese Fußstützen (14 und 15) mit einer be­ sonderen Beschichtung oder aus einem anderen Material herge­ stellt werden. Beispielsweise ist es möglich, den Bereich der Fußstütze (14) oder (15) zu verchromen.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist der Bereich der Fußstütze (14), der aus einem in der Draufsicht U-förmigen Bügel besteht, als gesondertes Teil hergestellt, das an zwei Verbindungsstel­ len (40 und 41) mit dem übrigen Rahmen des Stuhlgestells (2) verbunden ist. Die Fußstütze (14) erstreckt sich nicht in der erhöhten Form über die volle Breite zwischen den beiden unteren Schenkeln des Stahlrohrrahmens, damit die Stapelbarkeit nicht beeinträchtigt ist. Wie beispielsweise aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind schräge Abschnitte an die unteren Schenkel des Stahlrohrgestells (2) angeschlossen.
Unter der Arbeitsplatte des Arbeitstisches (9) ist eine Bücher­ aufnahme (13), ein sogenannter Bücherkorb angeordnet. Diese Bü­ cheraufnahme ist so angeordnet, daß sie dazu geeignet ist, das Unterteil des Gestells (2) des Stuhls (1) aufzunehmen, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Bücheraufnahme besitzt zwei in Längsrichtung des Arbeitstisches (9) verlaufende, etwa U-förmi­ ge Bügel (31, 32), die mit abgeflachten und abgekanteten Enden versehen und an die Unterseite der Tischplatte angeschraubt sind. Die Bügel (31 und 32) tragen einen Rost (33) aus Rundstä­ ben, deren der Vorderkante des Tisches abgewandten Enden im mittleren Bereich nach oben aufgekantet sind, um einen Anschlag zu bilden. Außerdem sind diese aufgekanteten Bereiche noch nach hinten zurückgekantet, um einen Anschlag für die Fußstütze (14) eines im Bücherkorb (13) abgestellten Stuhles (1) zu bilden.
Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist die Bücheraufnahme (13) in der Höhe und Breite so bemessen, daß das Unterteil des Stuhlge­ stells (2) mit der Fußstütze (14) in die Bücheraufnahme (13) eingeschoben und dort abgestellt werden kann. Damit ist der Bo­ den für eine Reinigung frei, ohne daß für das Abstellen die Tischplatte des Arbeitstisches (9) benutzt werden muß.
Die Tischplatte des Arbeitstisches (9) besteht aus drei Ab­ schnitten, die besonders deutlich in Fig. 7 dargestellt sind. Die eigentliche Arbeitsplatte wird von einem mittleren Abschnitt (11) gebildet, der unter einer Neigung von 10° bis 16° angeord­ net ist. Die Vorderkante dieses mittleren Abschnittes wird von einem eigenen Abschnitt (10) gebildet, der eine etwas erhöhte Neigung aufweist und der damit als eine Armstütze ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann vorgesehen werden, daß diese Armstütze aus einem etwas elastischen Kunststoff hergestellt ist. Der Ab­ schnitt (10) schließt über eine Stufe (23) an die etwas nach unten abgesetzte eigentliche Arbeitsplatte (11), so daß eine Kante als Schutz gegen Herunterfallen von auf der Arbeitsplatte (11) abgelegten Gegenständen erhalten wird. An den als Arbeits­ platte dienenden Abschnitt (11) schließt ein im wesentlichen horizontaler Abschnitt (12) an. Dieser Abschnitt (12) kann stu­ fenlos an den Abschnitt (11) anschließen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch ein Spalt zwischen diesen beiden Abschnitten (11, 12) vorgesehen, durch den eine Art Kante ge­ schaffen wird, die ein ungewolltes Herabrollen von Gegenständen o. dgl. verhindert. Wie beispielsweise auch in Fig. 9 dargestellt ist, können die Abschnitte (11, 12) etwas zueinander versetzt sein oder unterschiedliche Dicken aufweisen, so daß eine Stufe (22) gebildet wird, die ebenfalls als ein Schutz gegen Herun­ terfallen dient.
Wie aus Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, besitzt der Arbeitstisch ein Tischgestell, das im Bereich der Seitenränder der Tisch­ platte und im Bereich von deren Längsmittelebene jeweils zwei parallel nebeneinander angeordnete Rohre (16, 17) aufweist. Die Rohre sind mit einem Fußteil verbunden, mit dem sie auf dem Bo­ den aufstehen. Zwischen den beiden Rohren (16, 17) jeder Seite ist ein als Fußstütze (15) dienendes Rohr angebracht, das die beiden Rohrpaare (16, 17) der beiden Seiten miteinander verbin­ det. Das als Fußstütze (15) dienende Rohr verläuft horizontal mit einer Wölbung zur Hinterkante des Arbeitstisches (9).
Die Rohrpaare (16, 17) sind jeweils an einem Winkelprofil (19) befestigt, welches die Abschnitte (11, 12) der Tischplatte trägt.
Um eine weitere Aussteifung des Tischgestells über den Ab­ schnitt (11) der Tischplatte zu erhalten, sind zwischen den Rohren (16, 17) und dem Abschnitt (11) der Tischplatte Streben (20) aus Rundeisen vorgesehen, die an die Rohre (16, 17) ange­ schweißt sind und die im Bereich von abgeflachten und abgewin­ kelten Enden mit dem Abschnitt (11) der Tischplatte verschraubt sind. Die Streben (20) sind nach außen über die Außenseite der Rohre (16, 17) herausgeführt und miteinander verbunden. Sie bilden in diesem Bereich einen Haken (21), der zum Aufhängen einer Schultasche o. dgl. dient. Um das Tischgestell auch im Bereich der Arbeitsplatte auszusteifen ist ein Rohrbügel (42) vorgesehen, der die Rohrpaare (16, 17) jeder Seite miteinander verbindet. Der Rohrbügel (42), der mit den Rohren (16, 17) verschweißt ist, ist U-förmig gebogen und dient als Auflage für die Bücheraufnahme (13). Anstelle der Streben (20) können auch Streben (43) vorgesehen werden, die in Fig. 8 dargestellt sind. Diese Streben (43), die aus Rundstahl gebogen sind, sind an den Rohrbügel (42) und die Rohre (16, 17) angeschweißt. Sie ragen jeweils mit einem nach oben aufgebogenen Haken (44) seitlich über die die Tischbeine bildenden Rohre (16, 17) hinaus. Ihre Enden sind mit Knöpfen (45) geschützt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Stuhls (1) dargestellt, der für die erfindungsgemäße Schulmöbelkombination geeignet ist. Dieser Stuhl (1) besitzt ein aus einem Stahlrohr gebogenes Untergestell (3), an welchem eine Schale aus Kunst­ stoff befestigt ist, die eine Sitzfläche (5) und eine Rücken­ lehne (8) bildet. Die Sitzfläche (5) ist in der bereits ge­ schilderten Weise derart nach oben gewölbt, daß drei Sitzflä­ chenabschnitte gebildet werden, die die anhand von Fig. 1 bis 3 geschilderten Sitzpositionen ermöglichen.
Wie anhand von Fig. 6 dargestellt ist, ist es auch möglich, die Sitzfläche (6) eines Stuhles aus mehreren einzelnen Elementen (24, 25 und 26) zusammenzusetzen, die jeweils einen der drei Sitzflächenabschnitte bilden. Die von den Elementen (24, 25, 26) gebildeten Abschnitte können eben sein, so daß sich diese drei Abschnitte unter jeweils einem leichten Winkel polygonar­ tig aneinanderreihen. Bei dieser Ausgestaltung kann auch vor­ gesehen werden, daß der der Rückenlehne (24) zugewandte Ab­ schnitt, der aus dem Element (24) gebildet wird, an seinem Ende leicht wieder hin zur Rückenlehne ansteigt, um damit eine An­ passung an die Körperanatomie zu ermöglichen. Insbesondere wenn unterschiedliche Elemente (24, 25 und 26) vorgesehen werden, ist es möglich, den vorderen, nach unten gewölbten oder geneig­ ten Abschnitt der Sitzfläche so auszubilden, daß dort eine er­ höhte Reibung gewährleistet ist. Beispielsweise kann dies durch die Wahl eines geeigneten Werkstoffes für diesen Abschnitt er­ folgen. In der Regel ist es jedoch zweckmäßig, wenigstens in diesem Bereich die Oberfläche der Sitzfläche (4, 5 oder 6) aufzurauhen.
In der Praxis werden die Gestelle (2, 3) der Stühle (1) mit Gleitern aus Kunststoff versehen. Derartige Gleiter (28, 30) sind beispielsweise in Fig. 5 dargestellt. Dabei ist es möglich, in dem unterhalb der Rückenlehne (8) befindlichen Gleiter (28) einen Einschnitt vorzusehen, mit welchem dieser in eine Quer­ strebe der Bücheraufnahme (13) verrastet, beispielsweise den Bügel (31). Auf diese Weise ist es möglich, für die in der auf­ gestuhlten Stellung befindlichen Stühle eine Rastposition zu schaffen.

Claims (18)

1. Schulmöbelkombination aus einem Stuhl mit einem Stuhlge­ stell und daran angebrachter Sitzfläche und Rückenlehne und aus einem Arbeitstisch mit an einem Tischgestell angebrachter Ar­ beitsplatte und einer darunter angeordneten Bücheraufnahme, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stuhl (1) eine nach oben gewölbte Sitzfläche (4, 5, 6) aufweist, die drei Sitzabschnitte bildet, wobei dem hinteren zur Rückenlehne (7, 8) hin abfallenden Sitz­ abschnitt eine am Stuhlgestell (2, 3) angebrachte, erhöhte Fuß­ stütze (14) und dem mittleren im wesentlichen horizontalen Sitzabschnitt eine an dem Arbeitstisch (9) angebrachte, erhöhte Fußstütze (15) zugeordnet sind.
2. Schulmöbelkombination nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bücheraufnahme (13) der Breite und Höhe des Bodenteils des Stuhlgestells (2, 3) derart angepaßt ist, daß der Stuhl (1) mit dem Bodenteil des Stuhlgestells (2, 3) in die Bücheraufnahme (13) einführbar und dort abstellbar ist.
3. Schulmöbelkombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (15) des Arbeitstisches (9) gewölbt ist und im Bereich der Seiten des Arbeitstisches (9) einen geringeren Abstand zu der Tischvorderkante hat als in dem mittleren Bereich.
4. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (15) aus einem Rohr gebildet ist, das zwischen den im Bereich der Seitenenden des Arbeitstisches (9) befindlichen Tischbeinen (16, 17) angeordnet ist.
5. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell im Bereich jedes Seitenendes etwa in der Längsmittelebene ein Paar von parallel nebeneinander angeordneten, vertikalen Rohren (16, 17) aufweist, die jeweils mit einem Fußteil (18) versehen sind, wobei die Rohrpaare (16, 17) durch die im wesentlichen quer zur Tischvor­ derkante verlaufende Fußstütze (15) verbunden sind.
6. Schulmöbelkombination nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die oberen Enden der Rohrpaare (16, 17) jeder Seite mit einem quer verlaufenden Profil (19) versehen sind, das die Arbeitsplatte (10, 11, 12) trägt.
7. Schulmöbelkombination nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Arbeitsplatte (10, 11, 12) und den Rohrpaaren (16, 17) Versteifungsstreben (20) angeordnet sind, die die Rohrpaare (16, 17) seitlich mit einem angeformten Haken (21) überragen.
8. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsplatte (2) Abschnitte (11, 12) enthält, von denen der an die Tischvorderkante an­ schließende Abschnitt (11) in Richtung zur Tischhinterkante an­ steigt und von denen der an die Tischhinterkante anschließende Abschnitt (12) wenigstens annähernd horizontal verläuft.
9. Schulmöbelkombination nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem hinteren Abschnitt (12) und dem vor­ deren Abschnitt (11) der Arbeitsplatte eine Stufe (22) vorgese­ hen ist.
10. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Arbeitsplatte (11, 12) mit einem eine größere Neigung aufweisenden, als Arm­ stütze dienenden Abschnitt (10) versehen ist.
11. Schulmöbelkombination nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der als Armstütze dienende Abschnitt (10) über eine Stufe (23) an den folgenden Abschnitt anschließt.
12. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere zum Arbeitstisch (9) hin abfallende Abschnitt der Sitzfläche (4, 5, 6) mit einer ei­ ne erhöhte Reibung bewirkenden Oberfläche versehen ist.
13. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (4, 5, 6) aus mehre­ ren, jeweils einen Abschnitt bildenden Elementen (24, 25, 26) zusammengefügt ist.
14. Schulmöbelkombination nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die drei Sitzflächenabschnitte (24, 25, 26) je­ weils im wesentlichen eben ausgeführt und in der Art eines Po­ lygons aneinandergereiht sind.
15. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (8) und die Sitz­ fläche (5) als eine Schale geformt sind.
16. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Unterteil des Stuhl­ gestells (2, 3) aus Stahlrohr gebogen ist.
17. Schulmöbelkombination nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fußstütze (14) des Unterteils des Stuhlge­ stells (2, 3) mit einer Schutzbeschichtung o. dgl. versehen ist.
18. Schulmöbelkombination nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstütze (14) des Unter­ teils als gesondertes Bauteil hergestellt ist.
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