DE513431C

DE513431C - Messeinrichtung fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number: DE513431C
Application number: DEM102061D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-11-12
Filing date: 1927-11-12
Publication date: 1930-11-28

Description

1Vleßeinrichtung für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung für Flüssigkeiten, die aus einem Durchflußmesser und einem diesem vorgeschalteten Gasabscheidebehälter besteht.
Es ist bereits bekannt, solche Meßeinrichtungen so zu bauen, daß der Flüssigkeitsstand in dem Gasabscheider selbsttätig mittels eines Schwimmers in bestimmten Grenzen gehalten wird. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform einer solchen Vorrichtung, die sich durch große Einfachheit im Aufbau und in der Wirkungsweise auszeichnet. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß der Schwimmer auf einer Stange zwischen zwei Anschlägen verschiebbar angeordnet ist. Durch diese Stange wird nicht nur der Stromschalter für die Speisepumpe, sondern auch das die Auslaufleitung nach dem Flüssigkeitsmesser abschließende Ventil betätigt.
Dabei wird infolge der besonderen Ausgestaltung der Vorrichtung in dem Gasabscheider nicht nur die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit herabgemindert, sondern die Flüssigkeitsbewegung während eines gewissen Zeitraumes sogar vollständig unterbrochen. Die Flüssigkeit bleibt sich auf diese Weise eine gewisse Zeit selbst überlassen, und die Schaum-und Luftbeimengungen können leicht emporsteigen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Aus dem Behälter a wird die Flüssigkeit über die Rohrleitungen c und d mittels der durch einen Elektromotor i angetriebenen Pumpe b in einen Behälter e gepumpt. In diesem befindet sich ein Schwimmer f, der durch Seil oder Kette mit einem elektrischen Schalter 12 verbunden ist. Dieser Schalter schließt oder unterbricht den Stromkreis zum Antriebsmotor i der Pumpe b, je nachdem der Flüssigkeitsstand im Behälter e einen gewissen Betrag unterschritten bzw. überschritten hat. In Abb. i der Zeichnung ist der Fall gezeigt, wo der untere Flüssigkeitsstand erreicht und die Pumpe in Tätigkeit gesetzt ist, während Abb.2 den Zustand darstellt, in welchem nach Erreichen der oberen Flüssigkeitsgrenze die Pumpe ausgeschaltet wurde. Der Schwimmer f betätigt aber nicht nur den Stromschalter 1a, sondern auch das die Auslaufleitung@l abschließende Ausflußventil k. Zu diesem Zweck ist der Schwimmer f auf einer das Ventil k tragenden Stange v zwischen zwei Anschlägen ol. und o2 verschiebbar angeordnet.
Hierdurch wird erreicht, daß, nachdem der Flüssigkeitsstand im Behälter e an der in Abb. i dargestellten unteren Grenze angelangt ist und der Schwimmer f durch Schließen des Schalters k die Pumpe b in Betrieb gesetzt hat, beim Wiederauffüllen des Behälters das Ventil k so lange geschlossen bleibt, bis der Schwimmer auf der senkrechten Stange genügend weit emporgerückt ist und an den oberen Anschlag o1 der Stange anstößt. Erst jetzt wird das Ventil geöffnet und nimmt die durch Abb. 2 veranschaulichte Stellung ein.
Nachdem die Flüssigkeit den Messer durchflossen hat, strömt sie über den Hahn g -und die Leitung n in das Abfüllgefäß o. Der _ Hahn g ist als Dreiwegehahn mit einem Luftweg m ausgebildet, wodurch erreicht wird, daß bei der Umstellung dieses Hahnes aus der Stellung nach Abb. 2 in jene nach Abb. i nicht nur der Ausfluß der Flüssigkeit aus dem Messer in das Abfüllrohrn unterbrochen, sondern zugleich auch das Rohr n über den Weg g in Verbindung mit der Außenluft gebracht wird, um den vollständigen und schnellen Ausfluß der in der Rohrleitung n nach dem Abstellen noch befindlichen Flüssigkeitsmenge zu ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Meßeinrichtung für Flüssigkeiten, die aus einem Durchflußmesser und einem diesem vorgeschalteten Gasabscheidebehälter besteht, in welchem der Flüssigkeitsspiegel nicht unter eine bestimmte Höhe herabsinkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmer (f) in dem Gasabscheider auf einem mit zwei Anschlägen (oi und o2) versehenen senkrechten Stab (y) verschiebbar ist, dessen unteres Ende ein Ausflußventil (k) trägt, während sein oberes Ende mit einem Schalter (la) für den Antriebselektromotor (s7 einer Speisepumpe (b) in Verbindung steht.